Ein gewaltiges mediales Echo erfüllt gerade die Schweiz. In unzähligen Blättern wird über das erste Antifeministen-Treffen berichtet und das
Symbol des IG Antifeminismus mitsamt dem Link zur
Homepage prangt deutlich sichtbar in den meisten Artikeln. Die
zwielichtige Absage des Waidwirts hat sein Übriges getan, um die Stimmung noch mehr anzuheizen.
Waren es in der Vergangenheit nur
einzelne Artikel in wenigen Medien zu bestimmten Themen der Männerrechtsbewegung, werden jetzt breit und flächendeckend die Akteure des Antifeminismus mitsamt ihren Zielen vorgestellt. Welch gewaltiger Wandel!
Antifeministische Leuchtfeuer
Allen voran die 20minuten, die zunächst online
einen Artikel schaltete, der nun schon hunderte von zustimmenden Kommentaren hat, dann erschien gestern in der Printausgabe ein
Text mitsamt einem Interview mit dem Präsident der schweizerischen Männerpartei. Mehrere Radiosender berichteten (Radiomitschnitte
hier! Eviathanus arbeitet schon damit für kommende Videos) einerseits über das Treffen und über die Absage durch den Waidwirt. Dabei kamen auch René Kuhn und Mitstreiter zu Wort.
Der feministische Tagesanzeiger lässt die rubeneske Feministin Julia Onken zu Wort
kommen und
bezeichnet uns in der Printversion als Frauenhasser. Der Zürcher Unterländer berichtet
online, wie auch auf einer ganzen Seite in der
Printausgabe. Auch linke Kreise haben sich sachlich und tiefgehend mit uns beschäftigt und nach besten Geisteskräften einen fundierten Kommentar
formuliert. Die Neue Luzerner Zeitung hat auch einen
Text der Debatte beigesteuert.
Nun schwappt die Welle schon auf Deutschland über - dort berichtet der
Südkurier und selbstverständlich
Eigentümlich frei, das sich empört über die Absage des Wirtes und bei ihm die Furcht vor feministischem Terror vermuten.
Positive Folgen
René Kuhn
berichtet stolz, dass seine Homepage zehntausende neue Hits verzeichnete und
dass die IG Antifeminismus innert kürzester Zeit hunderte neue Mitglieder erhalten hat. Gerade die unbegründete Absage des Wirtes und die peinlichen Reaktionen haben wohl dazu beigetragen, dass sich die Mitgliederzahlen quasi über Nacht verdoppelt haben!
Auch hat René Kuhn den Mitgliedern des IG Antifeminismus ein detailliertes Schreiben zukommen lassen, indem er die Vorfälle schildert und den Leuten
versichert,
dass das Treffen nachwievor am 30. Oktober stattfinden wird, aber nun in einem neuen Lokal nahe Zürich, dessen Veranstalter die Kosten aus Solidarität mit uns komplett übernimmt! Ausserdem wurde der Waidwirt aufgefordert, seine Absage schriftlich zu begründen und eine Schadensersatzklage wird in Erwägung gezogen - schliesslich bestand eine bindende Abmachung, die plötzlich aufgekündigt wurde.
Schon jetzt wird René Kuhn innerhalb der deutschsprachigen Männerrechtsbewegung so dermassen verehrt, dass spasseshalber schon einmal das Vorbild einer Sondermünze ihm zu Ehren
angefertigt wurde:
Weibliche Kommentare
Einige wenige Frauen haben ein offensichtliches Problem mit dem Antifeministen-Treffen. Dazu habe ich einmal ein paar Kommentare (Quelle:
Kommentare zum 20minuten-Artikel) gesammelt. Allerdings gab es auch sehr viele Frauen, die sich positiv geäussert haben, so dass der folgende Dünnpfiff nicht repräsentativ für das weibliche Geschlecht ist.
Da kommt es zum Beispiel zu Angst vor Vernachlässigung und vor Aufmerksamkeitsverlust:
"Jetzt mal halblang! Das Weib wurde zu Unrecht Jahrhunderte lang unterdrückt! Wir haben auch etwas drauf, nur schade dass die Männer das nicht einsehen! Hallo wir sind auch noch da! Wir können nicht nur besser putzen, sondern auch um längen besser Kochen! Das die Männer das nicht einsehen geht mir nicht in die Rübe! Apropos Rübe, wir haben zwar kein rübli, dafür bringen wir euch auf die welt bübli!"
von: Sybille Leuppi am: 15.09.2010 09:55
Oder eifriger Männerhass um eigene Komplexe und Einsamkeit zu kaschieren:
"Frau Zapfl. Sie sprechen mir aus dem Herzen! Viele Männer können (oder wollen!) nicht mit selbstbewussten Frauen umgehen! Wir haben uns emanzipiert und all die "ach so armen unterdrückten Männer" sind halt in Ihrer Entwicklung stehen geblieben und können logischerweise mit starken Frauen nicht mithalten! Es wundert mich auch nicht, dass dieses Antifeminismus-Treffen von einem gewissen Herr Kuhn organisiert wird. Er und seine "Mitstreiter" sind doch einfach nur erbärmliche Jammerlappen, die Angst vor starken Frauen haben!"
von: Frauenpower am: 15.09.2010 01:22
Oder konstruiertes Unrecht vor tausend Jahren wird benutzt um reales Unrecht von heute zu rechtfertigen:
"Lächerliche Männer. 1000e Jahre waren Frauen nur Gebärmaschinen, den Männern sind 40 Jahre als Zahlmaschinen zu viel? X Jahrzehnte nur 7 Männer im Bundesrat, jetzt sind 5 Frauen schon bedrohlich? Arme Männer, so schwach und angsterfüllt."
von: Lia am: 15.09.2010 07:55
Das ist Gott sei Dank nur eine Minderheit der Frauen, die so denkt.
Dringlichkeit
Es ist wichtig, dass diese schrecklichen Zustände endlich angesprochen werden und da es sich um ein länderübergreifendes Phänomen handelt, ist es nur allzu verständlich, dass Männer und Frauen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum erscheinen werden. Denn sie alle haben genug von der bösen Schlange des Feminismus, die eins zu eins all das kopiert, was die armen Emanzen immer am "Patriarchat" zu kritisieren hatten.
Erbärmliche Reaktionen von Feministinnen
Und was entgegnen die Feministinnen darauf? Was sagen die Feministinnen, wenn man gravierende Missstände ansprechen will und Probleme anpackt, die seit Jahrzehnten von ihnen vertuscht wurden?
Dass wir Angst vor selbstbewussten, starken Frauen
hätten! Dass wir Frauenhasser
seien! Das wir den Frauen die Schuld für alles geben
wollten! Das wir in unserer Rolle verunsichert
seien. Dass wir gefälligst mit den Feministinnen zusammenarbeiten
sollen! Dass wir Männer emotional verhungerte "Gstabigs" (Tollpatsche)
seien (Julia Onken) und das Widerstand gegen den Feminismus eine "bizarre Idee"
sei (Regula Götsch, SP)!
Was für ein erbärmlicher, Schwachsinn labernder Sauhaufen.
Jeder aufgeklärte Mann weiss, dass starke, selbstbewusste Frauen nur der diplomatische Ausdruck für unweibliche, egozentrische Mannsweiber ist. Kein Wunder distanzieren sich die meisten Frauen von den heutigen Auswüchsen des Feminismus. Ersichtlich wird dies an folgendem Kommentar einer bewundernswerten Frau zum Artikel im 20minuten:
"Ich als Frau finde es schade, dass von seiten der Feministinnen gleich von "Angst vor starken Frauen" gespochen werden muss. Viele dieser sogenannten "starken Frauen" sind doch eigentlich frustrierte, geschiedene, über 40jährige, die in jedem "nichtvorteil" für sie eine disskriminierung der Frau sehen wollen. Gleiche Rechte und gleiche Pflichten für Mann und Frau. Schliesslich kann das eine Geschlecht nicht ohne das andere."
Melanie R. am: 15.09.2010 09:30
Quelle
Peinlich ist auch die reflexartige Gleichsetzung des Feminismus mit der Frauenwelt, wo doch gerade der Feminismus der
Todfeind jeglicher Weiblichkeit ist - so dass sie sogar
zugeben müssen, dass der Feminismus nie für alle Frauen gesprochen hat, sondern nur für eine kleine unfeminine Minderheit von Kampflesben. Doch im Angesicht dieser Tatsachen kann ein Antifeminismus gar nicht automatisch frauenfeindlich sein.
Warum haben sie eigentlich dieses rubeneske feministische Fossil namens Julia Onken überhaupt zum Thema Antifeminismus interviewt? Angesichts ihrer peinlichen Auswürfe, ihrer argumentativen Wehrlosigkeit und ihrer offensichtlichen Inkompetenz ist sie in der Position völlig fehlplatziert.
Die soll mal beten, dass sie niemals von Angesicht zu Angesicht mit einem Maskulisten vor Publikum diskutieren muss - die würde so dermassen argumentativ in den Boden gerammt und auseinandergenommen werden, dass sie sich fortan vor Scham nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen würde!
Warum sollte ich mit diesen
elenden Männerhasserinnen zusammenarbeiten wollen? Mit diesen überholten Relikten eines gescheiterten Denkens? Die können froh sein, wenn sie einen ruhigen Lebensabend im Exil verbringen dürfen!
Der Maskulismus rückt unaufhaltsam vor!