Unser Kampf trägt langsam Früchte. Denn in letzter Zeit ist die Männerrechtsbewegung in den Medien so präsent wie noch nicht zuvor. Da will der Männerrechtler Gerhard Amendt alle Frauenhäuser in Deutschland schliessen lassen, da dort gegen Männer gehetzt wird und weil es kein gleichartiges Angebot im gleichen (!) Umfang für Männer gibt. Auch, dass Cicero sich in der aktuellen Ausgabe intensiv mit der Männerrechtsbewegung beschäftigt, liess mich frohlocken. Und für 2010 ist ein Männerkongress angekündigt, mit dem Titel "Neue Männer - muss das sein?", welcher die Verpudelisierung des Mannes thematisiert. Dort wird auch Gerhard Amendt einen Auftritt haben.
Und weil wir gerade so gut drauf sind, zitieren wir den TAZ-Artikel über Gerhard Amendts Ansinnen Wort für Wort. Achtet dabei besonders auch auf den Titel, denn dieser könnte glatt von einem Maskulisten stammen. Auch dass der Begriff Männerrechtler an erster Stelle auftaucht, wird dafür sorgen, dass wir nun noch schneller an Bekanntheit gewinnen werden.
Männerrechtler will Frauenhäuser schließen
Gegen die "Welt des Männerhasses"
Der Bremer Männerrechtler Gerhard Amendt will die Frauenhäuser abschaffen: Dort manövriere man mit "antipatriarchaler Kampfrhetorik" verwirrte Frauen "in die Opferposition". VON H.OESTREICH
Noteinrichtung oder Hort der Parteilichkeit? Frauenhaus in Berlin. Foto: dpa
In Frauenhäusern pflegen "Ideologinnen" ihren "Männerhass", der ihnen "narzisstische Hochgefühle" beschert. Mit ihrer "antipatriarchalen Kampfrhetorik" manipulieren sie "in schwer erträglicher Atmosphäre" verwirrte ratlose Frauen "in die Opferposition" hinein. Der Männerrechtler und Soziologe Gerhard Amendt, von der Uni Bremen, fordert konsequenterweise die Abschaffung dieser "Welt des Männerhasses". So stand es vorige Woche in der Welt. "Frauenhäuser abschaffen?", fragt seitdem die Online-Ausgabe und lässt seine derart informierten Leser abstimmen. Am Sonntag waren noch 40 Prozent dafür, am Montag nur noch 25.
Sicher Lila Pudel und Frauen mit Angst um ihre Privilegien, welche die Umfrage verzerrt haben. Denn den Männern würden sie ein gleichartiges Angebot an Zufluchtsstätten sicher nicht gönnen. Obwohl es gerade die Männer dringend nötig hätten.
Einen Artikel, der die Behauptungen Amendts auf ihre Stichhaltigkeit überprüft, sucht man in der Welt vergebens. Er selbst verweist auf ein wissenschaftliches Gutachten, das die Lage der Frauenhäuser in Thüringen untersucht hat. Das aber kommt zu dem entgegengesetzten Schluss: "Es dürfte deutlich geworden sein, dass die Frauenhäuser im Bereich des Gewaltschutzes eine nicht unerhebliche Aufgabe erfüllen", heißt es dort. Hätten nur 10 Prozent der Beratungen im Frauenhaus weitere Gewalttaten verhindert, hätte der Staat 16 Millionen Euro gespart, meinen die AutorInnen, darunter der Männerforscher Peter Döge. Allerdings mahnen sie an, dass nur die wenigsten Frauenhäuser eine durchgehende Supervision hätten. Aber nicht weil sie ihren Männerhass pflegen, sondern weil sie chronisch unterfinanziert sind.
Was von so manchen profeministischen "Männerforschern" zu halten ist, kann man hier bei mir nachlesen (Kotzbeutel bereithalten!). Dieses Gutachten kann man übrigens bei MANNdat nachlesen und für sich selber entscheiden, ob hier Mängel vertuscht werden oder die Wahrheit endlich ans Licht gekommen ist. Dass diesen lilanen, profeministischen Männerforschern nicht zu trauen ist, kann man schon daran erkennen, dass sich noch nie einer von denen für ein Männerhaus eingesetzt hat. Obwohl sie doch angeblich die Situation der Männer erforschen ...
Unterschlägt die "Parteilichkeit" der Mitarbeiterinnen, dass auch Frauen gewalttätig sein können und ihren Anteil an der Entstehung des Konflikts haben? Die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen im Frauenhaus sind andere: "Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten Frauen geben sich selbst die Schuld an der Gewalt", beschreibt es Veronika Nawrath von der Koordinierungsstelle der Frauenhäuser, die in den Wohlfahrtsverbänden organisiert sind.
Vielleicht weil sie selber zuerst geschlagen haben und generell verwöhnte, arrogante Zicken sind? Das gynozentrische Deutungsmonopol in Beziehungsfragen schimmert hier wieder glasklar durch. Erzwungene Selbsterkenntnis nachdem der Partner sich nicht mehr alles bieten liess? Die verwöhnte Medea lässt grüssen ...
Womit Gerhard Amendt recht hat: Die Frauenhäuser sehen ihre Aufgabe nicht darin, Familienkonflikte zu therapieren. Auch in Döges Gutachten wird bemängelt, dass die "Parteilichkeit" der Mitarbeiterinnen eine Arbeit mit Männern meist verhindere. Allerdings sehen die Frauenhäuser darin nicht ihre Aufgabe: Es sind reine Noteinrichtungen. Für eine weitere Bearbeitung des Familienkonflikts verweisen sie Männer an Männerberatungen und die Familie an Familienberatungen. Sie selbst nehmen einfach nur Frauen und Kinder auf, die kommen oder die die Polizei bei ihnen abliefert, weil sonst die Gewalt zu Hause weiterginge - ganz egal, welchen Anteil wer persönlich gerade daran hat. Es sind etwa 20.000 pro Jahr. Wohin sollen die gehen, wenn Frauenhäuser aufgelöst werden? In Nordrhein-Westfalen sind 2007 196 Betroffene in Frauenhäuser geflüchtet, die zwangsverheiratet werden sollten. Wohin hätten die gehen sollen? Gerhardt Amendt hat eine Antwort: Beratungsstellen sollen "in Notfällen Männer wie Frauen mit Kindern vorübergehend sicheren Aufenthalt bieten". Genau das tun sie heute schon: Sie bringen Frauen mit Kindern in Frauenhäuser. Was fehlt, ist das Pendant für Männer - und eine ordentliche Finanzierung für beides.
Ja, das ist ja der springende Punkt der ganzen Sache! Es gibt keine Männerhäuser in Deutschland, welche im gleichen Mass vom Staat gefördert werden würden, wie Frauenhäuser. Und daran muss sich dringend etwas ändern - auch in der Schweiz.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur allzu gerne an eine Umfrage an der Universität Glasgow, bei der deutlich herauskam, dass es Frauen völlig in Ordnung finden, wenn Ehefrauen ihre Männer schlagen!
Und das Argument der Zwangsheirat kann genauso auf Männer ausgeweitet werden. Denn für jede zwangsverheiratete Frau wird auch ein Mann zwangsverheiratet! So stand erst letzthin hier in der Schweiz (!) der Onkel eines Mannes vor Gericht, weil dieser seinen Neffen zum heiraten zwingen wollte. Und man kommt zum Schluss:
"Dass Männer gegen ihren Willen verheiratet werden, geschieht laut der Basler Integrationsbeauftragten Angela Bryner gleich oft wie bei Frauen."
Doch wenn es um Zwangsheirat geht, werden immer nur die Frauen bemitleidet. Soviel zu der männerausschliessenden "harmlosen Parteilichkeit" von staatlich geförderten Institutionen ...
Alles in allem entwickelt sich unsere Medienpräsenz langsam aber sicher in die richtige Richtung. Wenn man sich frühere Artikel über uns durchlest, kann man durchaus einen erheblichen Unterschied feststellen. Wurden wir früher noch als Fundamentalisten dargestellt, werden wir heute als legitime Bürgerrechtsbewegung wahrgenommen.
Und weil wir gerade so gut drauf sind, zitieren wir den TAZ-Artikel über Gerhard Amendts Ansinnen Wort für Wort. Achtet dabei besonders auch auf den Titel, denn dieser könnte glatt von einem Maskulisten stammen. Auch dass der Begriff Männerrechtler an erster Stelle auftaucht, wird dafür sorgen, dass wir nun noch schneller an Bekanntheit gewinnen werden.
Männerrechtler will Frauenhäuser schließen
Gegen die "Welt des Männerhasses"
Der Bremer Männerrechtler Gerhard Amendt will die Frauenhäuser abschaffen: Dort manövriere man mit "antipatriarchaler Kampfrhetorik" verwirrte Frauen "in die Opferposition". VON H.OESTREICH
Noteinrichtung oder Hort der Parteilichkeit? Frauenhaus in Berlin. Foto: dpa
In Frauenhäusern pflegen "Ideologinnen" ihren "Männerhass", der ihnen "narzisstische Hochgefühle" beschert. Mit ihrer "antipatriarchalen Kampfrhetorik" manipulieren sie "in schwer erträglicher Atmosphäre" verwirrte ratlose Frauen "in die Opferposition" hinein. Der Männerrechtler und Soziologe Gerhard Amendt, von der Uni Bremen, fordert konsequenterweise die Abschaffung dieser "Welt des Männerhasses". So stand es vorige Woche in der Welt. "Frauenhäuser abschaffen?", fragt seitdem die Online-Ausgabe und lässt seine derart informierten Leser abstimmen. Am Sonntag waren noch 40 Prozent dafür, am Montag nur noch 25.
Sicher Lila Pudel und Frauen mit Angst um ihre Privilegien, welche die Umfrage verzerrt haben. Denn den Männern würden sie ein gleichartiges Angebot an Zufluchtsstätten sicher nicht gönnen. Obwohl es gerade die Männer dringend nötig hätten.
Einen Artikel, der die Behauptungen Amendts auf ihre Stichhaltigkeit überprüft, sucht man in der Welt vergebens. Er selbst verweist auf ein wissenschaftliches Gutachten, das die Lage der Frauenhäuser in Thüringen untersucht hat. Das aber kommt zu dem entgegengesetzten Schluss: "Es dürfte deutlich geworden sein, dass die Frauenhäuser im Bereich des Gewaltschutzes eine nicht unerhebliche Aufgabe erfüllen", heißt es dort. Hätten nur 10 Prozent der Beratungen im Frauenhaus weitere Gewalttaten verhindert, hätte der Staat 16 Millionen Euro gespart, meinen die AutorInnen, darunter der Männerforscher Peter Döge. Allerdings mahnen sie an, dass nur die wenigsten Frauenhäuser eine durchgehende Supervision hätten. Aber nicht weil sie ihren Männerhass pflegen, sondern weil sie chronisch unterfinanziert sind.
Was von so manchen profeministischen "Männerforschern" zu halten ist, kann man hier bei mir nachlesen (Kotzbeutel bereithalten!). Dieses Gutachten kann man übrigens bei MANNdat nachlesen und für sich selber entscheiden, ob hier Mängel vertuscht werden oder die Wahrheit endlich ans Licht gekommen ist. Dass diesen lilanen, profeministischen Männerforschern nicht zu trauen ist, kann man schon daran erkennen, dass sich noch nie einer von denen für ein Männerhaus eingesetzt hat. Obwohl sie doch angeblich die Situation der Männer erforschen ...
Unterschlägt die "Parteilichkeit" der Mitarbeiterinnen, dass auch Frauen gewalttätig sein können und ihren Anteil an der Entstehung des Konflikts haben? Die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen im Frauenhaus sind andere: "Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten Frauen geben sich selbst die Schuld an der Gewalt", beschreibt es Veronika Nawrath von der Koordinierungsstelle der Frauenhäuser, die in den Wohlfahrtsverbänden organisiert sind.
Vielleicht weil sie selber zuerst geschlagen haben und generell verwöhnte, arrogante Zicken sind? Das gynozentrische Deutungsmonopol in Beziehungsfragen schimmert hier wieder glasklar durch. Erzwungene Selbsterkenntnis nachdem der Partner sich nicht mehr alles bieten liess? Die verwöhnte Medea lässt grüssen ...
Womit Gerhard Amendt recht hat: Die Frauenhäuser sehen ihre Aufgabe nicht darin, Familienkonflikte zu therapieren. Auch in Döges Gutachten wird bemängelt, dass die "Parteilichkeit" der Mitarbeiterinnen eine Arbeit mit Männern meist verhindere. Allerdings sehen die Frauenhäuser darin nicht ihre Aufgabe: Es sind reine Noteinrichtungen. Für eine weitere Bearbeitung des Familienkonflikts verweisen sie Männer an Männerberatungen und die Familie an Familienberatungen. Sie selbst nehmen einfach nur Frauen und Kinder auf, die kommen oder die die Polizei bei ihnen abliefert, weil sonst die Gewalt zu Hause weiterginge - ganz egal, welchen Anteil wer persönlich gerade daran hat. Es sind etwa 20.000 pro Jahr. Wohin sollen die gehen, wenn Frauenhäuser aufgelöst werden? In Nordrhein-Westfalen sind 2007 196 Betroffene in Frauenhäuser geflüchtet, die zwangsverheiratet werden sollten. Wohin hätten die gehen sollen? Gerhardt Amendt hat eine Antwort: Beratungsstellen sollen "in Notfällen Männer wie Frauen mit Kindern vorübergehend sicheren Aufenthalt bieten". Genau das tun sie heute schon: Sie bringen Frauen mit Kindern in Frauenhäuser. Was fehlt, ist das Pendant für Männer - und eine ordentliche Finanzierung für beides.
Ja, das ist ja der springende Punkt der ganzen Sache! Es gibt keine Männerhäuser in Deutschland, welche im gleichen Mass vom Staat gefördert werden würden, wie Frauenhäuser. Und daran muss sich dringend etwas ändern - auch in der Schweiz.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur allzu gerne an eine Umfrage an der Universität Glasgow, bei der deutlich herauskam, dass es Frauen völlig in Ordnung finden, wenn Ehefrauen ihre Männer schlagen!
Und das Argument der Zwangsheirat kann genauso auf Männer ausgeweitet werden. Denn für jede zwangsverheiratete Frau wird auch ein Mann zwangsverheiratet! So stand erst letzthin hier in der Schweiz (!) der Onkel eines Mannes vor Gericht, weil dieser seinen Neffen zum heiraten zwingen wollte. Und man kommt zum Schluss:
"Dass Männer gegen ihren Willen verheiratet werden, geschieht laut der Basler Integrationsbeauftragten Angela Bryner gleich oft wie bei Frauen."
Doch wenn es um Zwangsheirat geht, werden immer nur die Frauen bemitleidet. Soviel zu der männerausschliessenden "harmlosen Parteilichkeit" von staatlich geförderten Institutionen ...
Alles in allem entwickelt sich unsere Medienpräsenz langsam aber sicher in die richtige Richtung. Wenn man sich frühere Artikel über uns durchlest, kann man durchaus einen erheblichen Unterschied feststellen. Wurden wir früher noch als Fundamentalisten dargestellt, werden wir heute als legitime Bürgerrechtsbewegung wahrgenommen.
Wenn die Wahrheit ans Licht kommt, schwitzen die Feministinnen
1 Kommentar:
Die zunehmende Präsenz von Artikeln jenseits der feministischen Doktrin ist mir auch schon aufgefallen! Darüber hinaus fällt auf, dass in profeministischen Artikeln nun oft "vorsichtiger" gelogen wird!
Grüsse
Manhood
Kommentar veröffentlichen