Mittwoch, 27. Mai 2009

Die Wirtschaft und der Maskulismus

Bisher konzentrierten wir uns auf die Bekanntmachung und Bekämpfung von Benachteiligungen und Diskriminierungen von Männern in unserer Gesellschaft. Doch da die Männerbewegung rasch wächst und immer mehr an Einfluss gewinnt, ist es nötig, weiterzudenken. Es wird Zeit nicht immer nur zu reagieren, sondern aktiv zu werden und zurückzuschlagen.

Dazu brauchen wir neben Geld, Mannkraft und Ideen auch die handfeste Unterstützung von einflussreichen Gruppen dieser Gesellschaft. Eine dieser einflussreichen Gruppen ist die Privatwirtschaft. Deshalb möchte ich in diesem Blogeintrag beschreiben, wie das Unternehmertum und der Maskulismus voneinander profitieren können.

Die Inspiration zu dieser neuen Sichtweise erhielt ich von einem befreundeten Maskulisten mit dem Nicknamen Manhood.

Umzingelt und bedrängt

Die Wirtschaft bleibt von den ewig gestrigen Allmachtsansprüchen des wahnsinnig gewordenen Feminismus nicht verschont. Nicht nur versucht er über Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten in der Firmenwelt Fuss zu fassen, sondern auch über immer strengere Antidiskriminierungsgesetze und Regelungen wegen sexueller Belästigung.

Frauenquoten, welche den Firmen aufzwingen, wen sie in ihre Verwaltungsräte und in ihre oberen Kaderpositionen einsetzen sollen und eine regelrechte Hexenverfolgung wegen angeblicher Lohndiskriminierung machen den Unternehmen das Leben schwer.

Eine regelrechte Klagenflut droht aufgrund eines völlig einseitigen Machtungleichgewichtes zugunsten von weiblichen Angestellten und die zunehmende Schröpfung der Privatwirtschaft durch Steuern, deren Einnahmen für immer mehr sinnlose Frauenfördermassnahmen verschleudert werden, bedrängen das freie Unternehmertum.

Ausserdem verhindert der Feminismus aufgrund eines einseitigen Verständnis von Gleichberechtigung und mangelndem Verständnis von Gleichverpflichtung die Abschaffung der Wehrpflicht für Männer, welche der Wirtschaft nachweislich Wachstum kostet.

Die grösste Bedrohung für Firmen ist wohl der Verlust der Börsenkotierung oder gar die Zwangsauflösung aufgrund des Nichterfüllens von staatsfeministischen Vorgaben, wie in Norwegen.

Die breitwillig vom Feminismus unterstützte Bildungsmisere der Jungen führt dazu, dass es der Wirtschaft immer mehr an männlichen Fachkräften mangelt, welche die wenigen weiblichen Spezialisten mehr schlecht als recht ersetzen können. Der daraus entstehende Innovationsverlust und die Vernichtung von Potenzial sind unaufhaltbar und entsetzlich.

Die Wirtschaft wird bedrängt und ist umzingelt von düsteren, feministischen Allmachtsphantasien.

Der Maskulismus - Licht im Dunkeln

Es liegt im Wesen des Maskulismus, sich gegen diesen Wahnsinn zu wehren. Er hat sich darauf spezialisiert, sich den Auswüchsen der Genderisten zu stellen und hat dabei schon einige Erfolge erzielt.

Aufgrund seines konsequenten Verständnisses von Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung, bei dem keine Personengruppe irgendwelche Sonderrechte und Extrawürste bekommt, wird er attraktiv für Unternehmen, welche auf liberale Gesetze und gleich lange Spiesse in Form von freiem und ideologisch unverzerrtem Wettbewerb angewiesen sind.

Der Maskulismus braucht keine Politkommissare und Sittenwächter, keine Spitzel und keine Schleimer um seine freiheitlichen Ideen durchzusetzen. Er hat es nicht nötig, Soziologisten in jedem einzelnen Betrieb zu installieren, damit seine Ideale durchgesetzt werden können.

Quoten und ein perpetuierter Opferkult sind dem Maskulismus fremd, denn er misst der Kompetenz und Eigenverantwortung der Menschen mehr Bedeutung zu, als was die betreffenden Personen zwischen den Beinen haben.

Auch sind ihm einseitige Fördermassnahmen, von denen nur ein Geschlecht profitieren darf, zutiefst zuwider.

Synergismus beim Ausmisten der Ställe des Augias

Es gibt somit einige trifftige Gründe für eine Zusammenarbeit der maskulistischen Sichtweise und der Wirtschaft. Beide Seiten haben sich mehr als genügend potenzielle Schützenhilfe zu bieten.

Wenn sich der Maskulismus in der Geschlechterpolitik und im Zeitgeist durchsetzt, werden keine feministischen Politkommissarinnen mehr durch die Firmen stöckeln, welche den Unternehmern immer lächerlicher werdende Ideen aufzwingen wollen. Niemand wird den Firmen mehr vorschreiben, wieviele Personen mit bestimmten Geschlecht sie in ihre Kader einsetzen müssen.

Keine Firma würden mehr vom Staat zur Auflösung gezwungen werden, nur weil ihre Geschlechterverhältnisse gewissen Gestörten nicht passt.

Die Wirtschaft hat somit ein handfestes Interesse daran, dass sich der Zeitgeist wandelt und die Geschlechterpolitik maskulistischer wird. Sie kann dem Maskulismus beim Erreichen seiner Ziele vielseitig unterstützen. Nicht nur durch die Finanzierung von Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch durch die Verwendung maskulistischer Positionen und Argumente, welche das einzige Heilmittel gegen den Radikalfeminismus und seine Kollateralschäden sind.

Denn wenn sie nicht aufgehalten werden, dann wird es nur noch schlimmer. Und irgendwann kann man nicht mehr einfach nur den Kopf einziehen und gute Miene zum bösen Spiel machen.

Die Zukunft des Maskulismus

Über kurz oder lang müssen wir akzeptieren, dass sich unsere Ideen nur dann breitflächig durchsetzen werden, wenn wir es schaffen mächtige Einflussgruppen von unseren Ansichten zu überzeugen.

Dies wird uns am ehesten gelingen, wenn wir ihnen klar und deutlich machen, inwiefern sie wegen dem Feminismus Nachteile einstecken und welche Erleichterung und Vorteile sie von einem Zeitgeistwandel hin zum Maskulismus haben werden.

Denn nur so können wir unser Ansinnen wirklich effektiv verwirklichen.

Der Maskulismus und die Wirtschaft haben einander viel zu bieten

Sonntag, 24. Mai 2009

Autorengruppe fordert Gleichberechtigung für Männer

Hier noch ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Männerbewegung nicht nur immer weiter entwickelt, sondern auch immer stärkere Impulse entwickelt und diese in die Öffentlichkeit einzubringen versucht. Wir haben es also definitiv nicht mehr mit einer "Randerscheinung" zu tun.

Eine Gruppe von Autorinnen und Autoren der aktuell im Psychosozial-Verlag erschienenen Anthologie "Befreiungsbewegung für Männer" ist am 24. und 25. April 2009 in Nierstein zu einem geschlechterpolitischen Seminar zusammengekommen. Dabei ging es um die Frage, wie man auch die Anliegen und Bedürfnisse von Männern einer breiten Öffentlichkeit vermitteln kann, die Politik und Medien bislang einseitig auf die Forderungen von Frauen ausgerichtet haben. Nach Auffassung der Autoren kam es vor allem durch den starken Einfluss der feministischen Lobby zu einer ideologischen Verzerrung in der Geschlechterforschung und der Geschlechterpolitik.

Auf folgende drei Leitsätze konnte sich die Autorengruppe als Grundlage ihrer weiteren Arbeit einigen:

1.) Mann und Frau sind nicht ausschließlich kulturell, sondern auch biologisch geprägt.

2.) Unser Ziel ist Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und gleiche Würde von Mann und Frau. Damit vermeiden wir die Polarisierung, an der der Feminismus gescheitert ist.

3.) Männer und Frauen sind rechtlich gleichgestellt. Dieser Prozess ist abgeschlossen. Eine weitere Benachteiligung von Jungen und Männern schadet nicht nur den Betroffenen, sondern der Gesamtgesellschaft.

Die Autorengruppe plant Aktionen und einen internationalen Kongress auf dem Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, Künstler, Journalisten und Psychotherapeuten (etc.) aus ihrer Arbeit berichten, die bislang keine Möglichkeiten hatten, ihre Erfahrungen in einen gesellschaftlich förderlichen Dialog einzubringen. Eben einen Dialog, der die Konflikte zwischen Männern und Frauen lösen möchte und nicht wie in den letzten drei Jahrzehnten in die lähmende Polarisierung von Täter und Opfer zu treiben versucht.

Die Teilnehmer der Autorengruppe sind Prof. Gerhard Amendt, Claudia Fischer, Paul-Hermann Gruner, Arne Hoffmann, Beate Kricheldorf, Eckhard Kuhla und Karl-Heinz B. van Lier.

Ihr Ansprechpartner für Journalisten und andere am Thema Interessierte ist Arne Hoffmann. Er ist telefonisch zu erreichen über 06124-721680 und online über die Kontaktmöglichkeit seiner Website www.arnehoffmann.com. Anfragen an andere der genannten Autoren werden zügig weitergeleitet.

Die Herausgeber des Buches "Befreiungsbewegung für Männer" Paul-Hermann Gruner und Eckhard KuhlaDarmstadt/Syke, den 12.Mai 2009

Diese drei Positionen gefallen mir als Maskulisten ausserordentlich gut und werden wohl auch von jedem liberal denkenden Menschen ohne grosse Mühen akzeptiert. Damit ist die Basis gelegt für eine weite Verbreitung unserer Ideen.

Savvakis: "Die ARD in Zeiten des Maskulismus"

Normalerweise kopiere ich nicht ganze Artikel in einen Blogeintrag. Doch dieser Text vom Maskulisten Savvakis ist es mehr als wert, in voller Länge wiedergegeben zu werden. Denn hier fasst der Maskulist nicht nur die Ereignisse um die misandrische ARD-Serie "Eine für alle" zusammen, sondern zieht auch wichtige Konsequenzen für die komplette maskulistische Bewegung.

Deutlich zeigt er auf, wie sich nur in zehn Jahren (!) das Klima von uneingeschränkt männerfeindlich und profeministisch mehr und mehr in Richtung Gleichberechtigung und feminismuskritisch verlagert. Deutlich weist er auf die unzähligen Formen des Widerstands auf, welche Maskulisten und Sympathisanten den Sexisten beim ARD entgegensetzten. Deutlich schildert er, wie nicht nur die Verantwortlichen selber vor der Kritik einknickten, sondern auch die Zuschauerquoten beim Publikum.

Exemplarisch zeigt das Geschehen um diese männerfeindliche Serie, dass der Maskulismus Tag für Tag, Woche für Woche immer mehr an Kraft gewinnt. Still und leise breitet er sich über das Internet zwischen den Männern aus. Er ist Ausdruck für das unbezwingbare Männliche in unserer Mitte. Er ist Perseus' Fleischwerdung und Medusas' Verzweiflung!

Die ARD in Zeiten des Maskulismus

"Eine ähnlich lautende Kritik wie Ihre hat uns bislang nicht erreicht."

- Die ARD-Zuschauerredaktion im Mai 1999 auf Kritik
des 'Maskulisten' an ihrem männerfeindlichen Programm.

Irgendwann im vergangenen April hörte ich kurz vor den Radionachrichten einen Werbetrailer, an dessen Ende Männer als "herumirrende Gockel" bezeichnet wurden. Er sollte Appetit auf eine neue "frauenaffine" Serie der ARD machen. Titel: "Eine für alle – Frauen können's besser". Ich mußte dabei lachen, während ich spontan sagte: "Oh, es gibt Ärger!" Und der Frohsinn steigerte, je klarer mir meine Reaktion wurde: Lachen über eine männerfeindliche Werbesequenz der ARD?

Zehn Jahre war es her, auch diese Feststellung überraschte mich: Damals – es begann auch im Monat April - konnte ich nicht über dergleichen lachen. Verdruß und Frust, den ich geradeso in Ironie zu transformieren vermochte, flammten oft auf während einer wochenandauernden Aktion, die hier als "Korrespondenz mit der ARD" gespeichert ist.1 Ich protestierte in einem längeren Briefwechsel gegen die männerverachtende Schleimigkeit, mit der der öffentlichrechtliche Sender in einer Serie über "Lauter tolle Frauen" die Geschlechter mit Titeln wie "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann" spaltete, um sich kriechenden Einlaß in den Allerwertesten minderbemittelter Weiblichkeit zu sichern.

Zehn Jahre waren also seither vergangen, in denen die ARD nichts gelernt hatte, was mir aber jetzt (und das war der Punkt) ihr Problem zu sein schien und nicht meines. Denn ich belächelte nun das Ganze, wissend, daß die Initiatoren der Werbekampagne, die, wie es sich herausstellte, auch weitere Nettigkeiten für Männer auf Lager hatten, nicht mit allem würden lachen können, was ihnen ihre kurzsichtige Anbiederei noch bescheren könnte. Anders als vor zehn Jahren, als die ARD meine Kritik außer mit einigen flachen Floskeln auch mit der Begründung abwehrte: "Eine ähnlich lautende Kritik wie Ihre hat uns bislang nicht erreicht."

Denn das Erste Deutsche Fernsehen erreichte jetzt Kritik; so viel davon, daß sie schon mal von anderen Medien wahrgenommen wurde. Zumal auch der Deutsche Werberat mit einer Beschwerde gegen die sexistische Werbung involviert wurde, die Männer außer mit "herumirrende Gockel" auch mit "Versager" und "lebende Verkehrshindernisse" betitelte. In der Vorausschau zu einem der Abende punktete außerdem der Satz: "Als sie alle [gemeint sind die Frauen] feststellen, dass Männer eigentlich Schweine sind, solidarisieren sie sich…" Luzid kommentierte diesen Satz im ARD-Online-Forum einer der sich dort eingefundenen Männer mit der Bemerkung: "'SIND' - also kein Konjunktiv, wie es bei indirekter Rede nötig wäre, sondern Indikativ, also eine 'Tatsachenfeststellung'".

Schön, zu erwähnen, daß als dieser Kommentar fiel, der kommentierte Satz bereits aus dem Text des Senders entfernt und durch den folgenden ersetzt worden war: "Als sie ihren Frust über die Männerwelt entdecken, solidarisieren sie sich…" Ein Armutszeugnis indessen für Herrn Herres, da ja hierbei die Leichtfertigkeit aufflog, nach der man beim Sender dieses Herrn von sich aus eher Männer Schweine nennt als Frauen frustriert.

Apropos Herres: das ist der zuständige Programmdirektor. Volker Herres wurde im November 2007 von den ARD-Intendanten zum Programmdirektor der Anstalten berufen und trat das Amt im November des nachfolgenden Jahres an. Zwei Monate vor seiner Berufung hatte Herres als damaliger Programmdirektor des Norddeutschen Rundfunks die im Jahr 2003 zur beliebtesten Moderatorin Deutschlands ermittelte Tagesschausprecherin Eva Herman entlassen. Eva Herman hatte sich bereits im Jahr 2006 ihren Vorgesetzten gegenüber als problematisch erwiesen, als sie ihr literarisches Eintreten gegen den Feminismus in Form der Publikation "Das Eva-Prinzip" vorgestellt hatte. Im August desselben Jahres wurde sie als Sprecherin der Tagesschau beurlaubt.

Wenige Monate zuvor, im April 2006, hatte die Zeitschrift EMMA die Entlassung Hermans deutlich angefordert und indirekt zu Massenprotesten in dieser Hinsicht aufgerufen: In einem Rundschreiben, das EMMA kurz nach der Veröffentlichung eines Herman-Interviews in der Monatszeitschrift CICERO versandt hatte, war über Umwege der Begriff "gefeuert" eingesetzt worden. Alsdann hieß es weiter: "Apropos gefeuert: Als Herman-Kollege Jens Riewa dem Playboy verriet, seine Frendin sei 'im Bett eine Bombe', musste er drei Monate lang von seinem Job zwangspausieren… Wir dürfen gespannt sein, welche Konsequenzen die sexistischen Sprüche von Tagesschau-Sprecherin Herman haben werden." Es folgten der Name, die Telefonnummer und die Mailadresse des "Verantwortlichen" (Chefredakteurs), damit der EMMA-Mob unmißverständlich zu den nötigen Schritten instruiert ist.

Der endgültige Rausschmiß Hermans gelang allerdings erst später. Als Anlaß diente eine Äußerung der Moderatorin bei der Vorstellung eines ihrer weiteren Bücher, mit der sie offenbar zum Ausdruck bringen wollte, daß die 68er-Bewegung Werte zerstört habe, die selbst der Zerstörungswut des Nationalsozialismus entkamen. Eine unglückliche Formulierung ließ solange Raum für gewollte Mißinterpretationen, bis der Fall im Jahr 2009 gerichtlich zugunsten Hermans geklärt werden konnte. Ihre in der Zwischenzeit erfolgte Entlassung durch Programmdirektor Herres (“Frau Herman steht es frei, ihren 'Mutterkreuzzug' fortzusetzen, aber mit der Rolle einer NDR-Fernsehmoderatorin ist dies nicht länger zu vereinbaren”) wurde jedoch nicht mehr rückgängig gemacht.

Just dieser Herr Herres war es nun, dem wohl beschieden war, als erster im ARD-Stall die Protestwucht jener neuen Männerbewegung - am eigenen Leib sozusagen - zu erfahren, einer Männerbewegung, die, anders als die alten angeblichen "Männerbewegungen" bis in die Neunziger, keine Niederlassung des Feminismus in "progressiven" Männerköpfen ist, sondern zu einem Großteil entschlossenes Auftreten gegen seine Auswüchse "in Medien, Kultur und Gesellschaft", wie es an bezeichnender Stelle heißt.

Das Konzept "Eine für alle" sollte offensichtlich kein gewöhnliches Projekt sein: "Die Kampagne für 'Eine für alle' ist die größte, die wir jemals für Das Erste gemacht haben. Sie übertrifft von der Länge und vom Volumen her jede unserer 'Sportschau'-Kampagnen", verriet Herres' Marketingleiter Pretzsch der Öffentlichkeit (Kursives v. Verf.)2 Die Sendezeit des späten Nachmittags effizient zu füllen, scheint ein problematisches Unterfangen für den Fernsehsender zu sein. Warum eigentlich? Ist doch eine Frauenzeit! Hat Das Erste, frauenverstehend wie es sich gern gebärdet, noch nicht herausfinden können, was Frauen so wollen? Schlimm genug; und nun platzen mitten im ewigen Experiment mit dem holden Teil der Allgemeinheit auch noch diese beleidigten Männer hinein, die kurzerhand – ach Gott! ach Gott! – das Sexismus-Geschütz herausfahren. Was tun?

Vielleicht das: "Mit so einer Reaktion hätten wir niemals gerechnet, das übertrifft jede Fiktion an Lächerlichkeit", sprach Herres lt. SPIEGEL ONLINE zu den unliebsamen Protesten. Noch probierte dieser Herr, verwöhnt durch unsägliche Vergangenheiten, den Protest der Männer mit einer bloßen Geste des Verwerfens platt zu machen. Daß dies nicht mehr so einfach gelingen sollte, konnte so jemand ja nicht wissen. Woher auch? Abgeschirmt im Stimmungsvakuum jener medialen Raumstation, deren gleichgeschaltete Besatzung von Alice Schwarzer bis Harald Schmidt die reale Welt von oben herab mit Meinungsgewittern bombardiert, ist man wohl irgendwie verdammt, an die eigene Wirksamkeit zu glauben. Was kann dem abgehobenen Wahn das bißchen Realität anhaben, nach welcher Alice Schwarzer eine extravagante Singularität ist, die kaum je eine Wirkung auf "normale" Frauen ausgeübt hat, während Abertausende ihre Solidarität mit Eva Herman bekundeten? Das wird schon ein durchdachter Diskussionsabend in der Raumstation zurechtrücken, so einer mit der "Philosophin" Thea Dorn oder mit dem gewieften Moderator J. B. Kerner und eingeweihten Gästen, der dann von droben her den Erdlingen eingestrahlt wird, und schon wissen diese wieder, was sie zu meinen haben und was nicht. Das fehlte noch, daß die da unten eine eigene Meinung entwickeln und eines schönen Tages nicht einmal mehr an unsere Tatort-Kommissarinnen glauben…

Solche Rechnungen gehen aber immer nur eine beschränkte Zeit lang auf. Und Herres und andere Herren (wie Damen) verpassen bald auf tragische Weise ihre Gegenwart, wenn sie sich der Erkenntnis verweigern, daß ihre jahrzehntelange Beharrlichkeit als vierte Macht auf den überholten Rezepten ihrer politischen Sturheit Schäden angerichtet hat, die von keinerlei Meinung mehr geleugnet werden können.

Und so geschah es, daß wir gegen Herrn Herres und die ARD gewannen! Das ist, was hiermit festgehalten werden soll: Im Monat April des Jahres 2009 hat sich ein nennenswerter Erfolg unserer Bewegung verzeichnet. Schon mal unter dem besonderen Blickwinkel des Autors dieser Seiten mit seiner (nun eine Dekade alten) früheren Korrespondenz mit demselben Sender. Es ist mir daher angenehm, die Aspekte dieses Erfolgs abschließend zu explizieren. Nicht zu vergleichen mit denen im Winter 2004/2005, als es gegen den anfänglichen Vorstoß der Justizministerin Zypries ging, selbstbestimmte Vaterschaftstests rabiat zu unterbinden. Damals lag der Erfolg auch an Mitkämpfern, die mit der Männerbewegung an sich oft nichts am Hut hatten. Der jetzige Erfolg dagegen ist rein unserer. Ich habe ihn an folgenden Punkten ausgemacht:

1. Berichterstattung der Medien: Diese berichteten erstaunlich freiwillig. Man bekam den Eindruck, als hätten sie erstmals eine Art journalistischen Schnäppchens in unserem Protest gewittert. Offensichtlich hat sich in diesem Sinn ein Schritt vorwärts getan, und eine Aufwertung unseres Zugegenseins und unserer Aktivitäten hat bei den Medien stattgefunden. Sie scheinen zumindest damit zu rechnen, daß wir nunmehr unmöglich systematisch ignoriert werden können. Ferner: Sie haben zu einem nennenswerten großen Teil auch objektiv berichtet - vor allem die Fachmedien. Ironisierende Einschiebungen wie gewohnte Hinterhältigkeiten blieben auch mal aus. Selbst SPIEGEL ONLINE (außer daß er über eine 'angebliche Männerdiskriminierung' schrieb) ließ bei seiner Notiz jede Boshaftigkeit sein, und der ARD-Chef wurde bei dem Versuch, den gewohnten Modus durch seine Anspielung auf "Lächerlichkeit" des Männerprotestes aufzurufen, allein gelassen!3

2. Das ARD-Diskussionsforum: Im Forum der ARD waren plötzlich die "Maskulisten" zuhause. Die kärgliche Gegenargumentation der paar neurotisierten Online-Circen und ihrer wenigen devoten Versteher mußten kapieren, daß Mann sich nicht vertreiben läßt, womit ihr einziges Argument, das Forum der ARD sei kein geeigneter Ort des Protestes, auch schon versagte. Der stolze Widerstreit, die selbstbewußten Forderungen nach einem Rücktritt des verantwortlichen Programmdirektors, die verzweifelten Zensur-Manipulationen der Aufpasser, die oft nur stattfanden, um den Gegnern der Männer einen Argument-Vorsprung zu verschaffen (wie ich selbst feststellen konnte), ließen den Sender vor allem eines begreifen: Nie wieder wird er sagen können: "Eine ähnlich lautende Kritik wie Ihre hat uns bislang nicht erreicht."

3. Die ARD selbst: Als ich nach einwöchiger Reise Mitte Mai wieder deutsches Radio hörte, stellte ich erfreut fest, daß die "Gockel", die "Versager" und die "lebenden Verkehrshindernisse" aus der Werbung der Frauensendung verschwunden waren. Wunderbar: Die Allgemeinen Rundfunkanstalten Deutschlands sind samt ihres Ersten um eine Selbstverständlichkeit ärmer, was heißt: reicher. Denn es war ein böser, destruktiver und schändlicher Sexismus die Selbstverständlichkeit, die wir nun dem Sender genommen haben: die Selbstverständlichkeit zu jeder Zeit hirnlos gegen das Männliche auszuziehen.

4. Die Welt da draußen (oder da unten): Sie mochte die Sendereihe nicht! Aus ihren himmlisch-abgehobenen Agitprop-Gefilden herunterblickend mußten die verfehlten Zeitgeist-Züchter den Schwanz noch weiter einziehen. Offensichtlich lassen sich nicht einmal mehr weibliche Zuschauer mit feministischen Verheißungsformeln wie mit der technischen Versiertheit kecker Schweißerinnen (das ist der Beruf der Serienheldinnen) nach Hausfrauenart anlocken. Die Zuschauerquoten sanken mit jedem Tag, schon nach der dritten Woche wurde der ausführende Produzent gewechselt. Was nun, Herr Herres? Umdenken tut natürlich weh, wenn man sich zu gern des Vordenkens verpflichtet fühlt. Schöne Zeiten, wie wir meinen!

Eine Instanz blieb stumpf – der Deutsche Werberat. Er weigerte sich (wie erwartet übrigens) in der Herabsetzung der Männer einen Grund der Rüge zu sehen. Diese Institution müssen wir uns einmal explizit vornehmen. Die Zeit wird kommen, da der Deutsche Werberat begreifen muß, daß er sich entweder dem Zeitgeist oder dem ethischen Anspruch zu verpflichten hat. Wir kommen einmal darauf zurück.



Perseus richtet die Medusa

Freitag, 22. Mai 2009

Gentechnologie beim Pflanzenschutz

Viel Halbwissen und Paranoia kreisen um die Gentechnologie. Dass wir mittelfristig keine Wahl haben, wenn es um den Einsatz von Gentechnologie geht, wird in den einseitigen Diskussionen häufig völlig unterschlagen. Denn wie sollen wir künftig zehn Milliarden Menschen ernähren, wenn die bearbeitbare Landbaufläche und die Wasserverfügbarkeit immer mehr zurückgehen? Wie sollen wir die Ernährungssicherheit gewährleisten, wenn der Klimawandel durch immer mehr Dürren und Stürme die Ernten vernichtet?

Unsere einzige Chance ist die gentechnische Optimierung der bisher lediglich durch ineffiziente Züchtungsmethoden veränderten Nutzpflanzen. Denn wo die Zucht blind und nach Versuch und Irrtum vorgeht, kann die Gentechnologie gezielt und ohne grösseren Aufwand das Gleiche in viel kürzerer Zeit und zu niedrigeren Kosten bewerkstelligen.

Denn wir brauchen Nutzpflanzen, welche resistenter gegen Pflanzenparasiten und -krankheiten, gegen extreme Trocken- und Feuchtigkeit, genügsam, pflegeleicht und ernährungstechnisch wertvoll sind. Und genau hier kommt die Gentechnologie ins Spiel.

Eine unbefriedigende Ausgangslage

Bisher spritzen die Bauern tonnenweise giftige Chemikalien auf ihre Pflanzen, um die ständige und fast unaufhaltsame Ausbreitung von Insekten, Unkräutern und Pilzen zu unterdrücken. Dabei arbeiten zwei entscheidende Faktoren gegen den Menschen.

Zum einen bieten die gigantischen Monokulturen - riesige Flächen, auf denen nur eine einzige Pflanzenart wächst - allen Arten von Parasiten ein Paradies, in dem sie sich rasend schnell ausbreiten. Zum anderen passen sich die Parasiten durch ständige Resistenzbildung (Evolution durch Auslese) gegen die eingesetzten Chemikalien an, so dass diese ihre Wirkung verlieren.

Es müssen somit immer schneller immer raffiniertere Chemikalien entwickelt werden, deren langfristige toxikologischen Eigenschaften wir heutzutage nur mühsam abschätzen können. Das Spritzen von Insektiziden, Herbiziden und Fungiziden ist auch noch wesentlich unselektiver und umweltgefährlicher, was weitere Nachteile dieser Art der Parasitenbekämpfung sind.

Der heilige Speer von Antiochien

Doch nun ist es einigen Wissenschaftlern gelungen, eine völlig neue Waffe gegen pflanzenfressende Insekten zu entwickeln. Genauso wie der heilige Speer von Antiochien, mit dem Jesus am Kreuz verletzt wurde, die Kreuzritter zum Ausbruch aus dem von den Muslimen belagerten Antiochien inspirierte, so wird auch dieser neue Ansatz zur Schädlingsbekämpfung unzählige neue Entwicklungen auslösen.

Dabei handelt es sich um sogenannte Bt-Präparate. Bt steht für Bacillus thruringiensis und ist der Name eines Bakteriums, welche auf Pflanzen und im Erdboden lebt. Es ist darauf spezialisiert, Raupen zu befallen und in deren Darm einzudringen. Dort setzt es ein Protein (Bt-Toxin) frei, welches Löcher im Darm der Raupe erzeugt, so dass die Raupe stirbt. Die tote Raupe dient den Bakterien dann als Wachstumsbecken. Dieses Bt-Toxin ist für den Menschen unbedenklich und spezifisch auf den Befall von Insektenraupen ausgerichtet.

Gentechniker haben nun das eine Gen, welches das Bt-Toxin kodiert, aus Bacillus thuringiensis isoliert und es einigen Pflanzenarten eingesetzt. Diese wiesen darauf eine Resistenz gegen Schädlinge auf. Alternativ kann Bacillus thuringiensis auch auf die Felder gesprüht werden.

Gold statt Silber

Die Vorteile dieser neuen Methode liegen auf der Hand. Einerseits ist sie um einiges billiger als die Tonnen von Chemikalien, welche bisher gespritzt werden. Andererseits ist sie viel spezifischer und umweltschonender.

Ähnliche Waffen gegen Unkräuter, Viren und anderen Parasiten sind bereits in der Entwicklung und ermöglichen es, die Nutzpflanzen auf günstigere Art und Weise gegen Schädlinge zu verteidigen. Dies wiederum wird es uns erlauben, auch in Zukunft die Ernährungssicherheit nicht nur zu halten, sondern auch in den Krisenregionen dieser Welt weiter auszubauen.

Dringend nötiger Paradigmenwandel

Genauso wie bei der feministisch verseuchten, einseitigen Geschlechterpolitik brauchen wir auch in der Diskussion um die Gentechnologie einen Paradigmenwechsel. Dies zwingt uns eine nüchterne und pragmatische Betrachtung der Realität auf. Nur wenn wir bereit sind, den Fortschritt zuzulassen, werden wir auch in Zukunft den Wohlstand der Menschheit nicht nur halten, sondern sogar weiter ausbauen können. Doch dies setzt voraus, dass das eitle Klammern an überholten und untauglichen Ansichten aufgegeben und durch eine zukunftsgerichtete und fortschrittsfreundliche Sichtweise ersetzt wird.

Von diesem Standpunkt aus betrachtet, haben der Maskulismus und die Gentechnologie mehr miteinander gemeinsam, als man auf den ersten Blick denken mag.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Das gynozentrische Deutungsmonopol in Beziehungsfragen

Neulich hatte ich eine interessante Diskussion mit einem etwas naiven Zeitgenossen. Ich hatte bei ihm schon einige maskulistische Themen angeschnitten und wollte nun seine Meinung zu einem weiteren delikaten Sachverhalt erfahren. Ich fragte ihn unverhohlen, ob es denn für einen Mann verwerflich sei, eine Frau zu verlassen, die keinen Sex vor der Ehe möchte.

Ja! Das sei es, denn der Mann würde nur an Sex denken und hätte weder Respekt noch Vertrauen für seine Frau. Er würde seine Frau nicht lieben und hätte sie somit nicht verdient.

Ich dachte und argumentierte schon seit Jahren nicht mehr mit solchen gynozentrischen und antiquierten Vorstellungen. Denn ich hatte mich von dieser männerausklammernden, frauenfixierten Beziehungsperspektive gelöst. Doch ich kannte diese Auswürfe gegen Männer schon von einigen Frauen, welche nicht verstehen wollten, warum ein Mann solche weibliche Vorstellungen von Beziehungen und Sex nicht akzeptieren konnten.

In der nächsten Zeit ging ich dieser "Frage" intensiver nach. Ist es wirklich unmoralisch, wenn ein Mann eine Frau verlässt, die keinen Sex vor der Ehe will?

Rückblick und Verallgemeinerung

Je mehr ich mich mit dieser Frage beschäftigte, desto klarer wurde mir der eigentliche Kern des Problems. Es geht hier nicht um Sex vor der Ehe. Es geht hier auch nicht um Moral. Es geht hier um gynozentrische Vorstellungen von Beziehungen, welche vom Mann auf radikale Weise zurückgewiesen wurden.

Es geht um die Inakzeptanz von von Frauen dominierten und ausgestalteten Formen von Beziehungen, in denen die männliche Sicht ausgeklammert und marginalisiert wird. Uns begegnet dieser Sachverhalt in fast jeder Interaktion mit dem weiblichen Geschlecht. Denn die Annahme, dass der Mann genauso viel Einfluss und Macht bei der Gestaltung einer Beziehung haben soll, ist vielen Frauen suspekt. Vielmehr zwingt man dem Mann ihre Vorstellungen und anmassenden Forderungen mit emotionaler Erpressung auf.

Ich kenne dieses Verhalten aus meinen eigenen Beziehungen zu Frauen. Doch erst in den letzten paar Jahren wird mir klar, wie sehr wir Männer uns dabei über den Tisch ziehen liessen. Das fängt damit an, dass der Mann aus Prinzip für Dates zahlt, geht weiter mit der Tatsache, dass das Nichterfüllen weiblicher Beziehungsvorstellungen mit Vertrauens- und Liebesmangel gleichgesetzt wird und hört noch lange nicht damit auf, dass ein Mann sich ohne gefragt zu werden ein Kind anhängen lässt (und dies auch noch akzeptiert).

Die Moral wird zur Farce

Dieses vernichtende, misandrische Urteil gegenüber jenem selbstbewussten Mann entspringt also nicht einer gleichberechtigten Sichtweise auf zwischengeschlechtliche Interaktion, sondern hat seine Quelle in einem frauenbevorzugenden Weltbild.

- Wir haben es hier mit unterschiedlichen Vorstellungen von Beziehungen zu tun.

Die Frau möchte keinen Sex vor der Ehe, der Mann hingegen schon. Beide sind valid und legitim, doch wenn sie aufeinandertreffen, sind sie völlig inkompatibel. Wir haben es somit mit einer Wertekollision zu tun.

Es geht hier nicht um mangelnde Liebe und Vertrauen oder gar Respekt des Mannes gegenüber der Frau. Sondern darum, dass unvereinbare Konzepte aufeinanderprallen. Was wäre zum Beispiel, wenn der Mann auf Jahre an ihrer Seite ausharrt, nur um mitansehen zu müssen, dass sich die Frau im letzten Moment für einen anderen Mann entscheidet? So hätte er Jahre seines Lebens verloren, welche er mit anderen Frauen hätte verbringen können. DAS wäre unmoralisch.

- Indem die Frau den Preis für Sex durch das Verlangen einer Heirat in ungeahnte Höhen treibt, wird ihr Angebot im Vergleich zu anderen Angeboten unattraktiv.

Und wenn eine Person sich selbst unattraktiv macht, dann muss sie nicht erstaunt sein, wenn sie verlassen wird. Doch dies ist die weibliche Hälfte der Schuld am Scheitern der Beziehung, welche schamlos ausgeklammert wird.

- Ausserdem nützt die Frau den Mann aus, denn sie merkt wie viel mehr der Mann den Sex will. Dies führt sie in eine vorteilhafte Machtposition und macht den Mann abhängig.

Es schmeichelt nämlich das Ego einer Frau, wenn ein Mann freiwillig so lange auf Sex verzichtet, wie sie dies möchte. Deshalb und auch wegen der drohenden Abhängigkeit entstehen die Anschuldigungen von wegen Respektlosigkeit und fehlender Liebe, wenn der Mann nicht bereit ist, sich in so eine Gefangenschaft zu begeben. Denn ein Mann hat ein Recht darauf, selber zu bestimmen, zu welchen Konditionen er lieben möchte und zu welchen nicht.

- Indem sie ihm den Sex verweigert, entzieht sie ihm einen Vetrauensbeweis.

Denn nur jene Menschen versuchen andere durch Entzug und Abhängigkeit an sich zu binden, welche ihr Handeln durch Misstrauen und Vorverurteilungen leiten lassen. Wenn sie ihm nicht das Vertrauen entgegen bringt, dass er auch nach dem Sex noch an ihrer Seite bleibt, warum soll er ihr dann das Vertrauen entgegenbringen, dass sie ihn dann auch wirklich heiratet?

Aus diesen Gründen plädiere ich stark für keine Ehe vor dem Sex!

Schlussfolgerung

Wegen all diesen aufgezählten Gründen kann ich die Amoralität des Mannes nicht erkennen. Vielmehr erkenne ich die stümperhafte Vertrauenslosigkeit und emotionale Habsucht der Frau, welche der Mann entkommen wollte. Denn was ist reifer? Eine Person zu verlassen, weil die Wertevorstellungen nicht passen oder bei einem Menschen auszuharren, welcher einem in die Abhängigkeit treiben möchte?

Ganz klar das Erstere. Wer dies anschliessend nicht akzeptiert und etwas von Unreife, Vortäuschung von Liebe, Sexfixiertheit, Vertrauensmangel und Respektlosigkeit quasselt, der ist lediglich mental nicht im Stande, der männlichen Sicht auf Beziehungen genauso viel Gewicht beizumessen, wie jener von Frauen.

Es ist das unhinterfragte, weibliche Deutungsmonopol in Beziehungsfragen, welche die gynozentrischen Vorstellungen in den Köpfen von naiven Männern und rechthaberischen Frauen zementiert.

Das gynozentrische Deutungsmonopol in Beziehungsfragen

Dienstag, 12. Mai 2009

Das archaische Männerbild der Gesellschaft

Es ist immer wieder erstaunlich und faszinierend, was Leute heute alles an Widersprüchen in ihren Köpfen mit sich herumtragen, besonders wenn es um die Geschlechter geht. Wie selbstverständlich vermischen sich Ansichten, welche sich im Alter teilweise um Jahrhunderte unterscheiden und dieses wilde Durcheinander wird dann noch als modern und progressiv bezeichnet.

Doch am entlarvendsten ist die Wut, welche das Hinweisen auf diese Widersprüche beim Befallenen hervorruft. Die Verweigerung, sich jenen tief sitzenden Widersprüchen zu stellen, unter denen vor allem Männer heutzutage noch schwer zu leiden haben.

Freie Selbstentfaltung und Sklaverei

Während die letzten Dekaden es den Frauen in Sachen Privilegien und Rechten enorm gut gehen liessen, hat sich die Situation des Mannes kaum geändert. Im Gegenteil, denn heute besitzen Männer noch weniger Rechte als noch vor 50 Jahren.

Sie müssen nachwievor Wehrpflicht leisten und werden nachwievor noch zum Wohle von Frauen und Kindern geopfert, denn ihr Leben ist von sekundärem Wert. Obwohl ihre Arbeit Millionen ernährt, wird diese weder besonders wertgeschätzt, noch geachtet, sondern vielmehr als selbstverständlich betrachtet. Denn es war schon da als wir kamen, warum sollten wir uns also darum kümmern?

So ist es auch nicht verwunderlich, dass Männer zu Zahleseln ohne Sorgerecht degradiert werden oder bei nicht selbstveschuldeter Invalidität Wehrpflichtersatz leisten. Es ist nicht verwunderlich, dass ernsthaft über eine gesonderte Männersteuer diskutiert wird.

Es hat sich also in den letzten zweitausend Jahren nicht viel geändert, wenn es um Männer geht. Sie sind nachwievor die verbrauchbare Ressource der Gesellschaft, das aktiv verschleissbare Humankapital, die Bauern auf dem Schachbrett, das gezwungene Fleisch in Stahlgewittern - Werkzeuge und Instrumente.

Hat da tatsächlich jemand mal was von Gleichberechtigung und freie Selbstentfaltung für alle gesagt?

Gleichberechtigung ja - aber nicht für alle

In dieser Gesellschaft gibt es so etwas wie Gleichberechtigung nicht.

Und wenn Leute dieses Schlagwort verwenden, dann nur um weibliches Wohl zu betonen und zu umsorgen. Es wird als Rammbock verwendet, um die wenigen kleinen Pflichtchen der Frauen zu zerschlagen und aufzulösen und getreu den unzähligen Problemen der holden Weiblichkeit zahllose Sonderrechte und gesonderte Privilegien zur Seite zu stellen.

Doch die Zwänge und Pflichten der Männer werden nicht angetastet. Da kann vollmündig von Gleichberechtigung die Rede sein, doch männliche Anliegen und Interessen werden systematisch unter den Teppich gekehrt. Lieber beschneidet man noch zusätzlich die wenigen verbliebenenen Rechte der Männer aufgrund eines perversen Verständnisses der Gleichberechtigung.

In dieser Gesellschaft gibt es keine Gleichberechtigung.

Denn Gleichberechtigung ist unzertrennlich mit Gleichverpflichtung verbunden. Das heisst gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle - ohne Ausnahmen! Das ist die konsequente und einzig richtige Auslegung des vielfach vom Feminismus vergewaltigten Konzeptes der Gleichberechtigung.

Tiefsitzende Widersprüche

Ein völlig antiquiertes Männerbild, welches Zwang, Drohung und Bestrafung zur Härtung der männlichen Physis und Abstumpfung des maskulinen Geistes bereitstellt, steht einem völlig einseitigen Verständnis von geheuchelter und scheinheiliger Gleichberechtigung gegenüber.

Dazu gesellt sich das putzig lockere Bild von rosa Selbstverwirklichung unter dem Regenbogenhimmel ohne lästige Pflichten und blöden Zwängen, welche doch eh nur für die haarigen Nutztiere zu gelten haben!

Das Männer- und Frauenbild eines Grossteils der Gesellschaft unterscheidet sich grundlegend. Während für Männer so etwas wie die Inanspruchsnahme von Gleichberechtigung zugunsten der eigenen Anliegen und Probleme nicht in Frage kommt, werden sogar die dümmsten und idiotischsten Wehwechen der Frauen in Form von Gesetzen und Massnahmen behandelt.

Gerade diese Widersprüchlichkeit ist es jedoch, welche die Männer in einem Käfig aus Pflichten und Zwängen ohne Anspruch auf Erleichterung und Rettung gefangen hält.

Sklavenmoral

Viele Männer haben sich mit diesem gesellschaftlichen Wahnsinn arrangiert. Nicht aus Überzeugung, sondern weil es der Weg des geringsten Widerstands ist und ihnen keine anderen Optionen angeboten wurden. Ihnen wurde von klein auf eingetrichtert, dass sie weder ob der Pflichten und Zwängen zu klagen, noch auf die Privilegien und Rechte der Frauen zu schielen hätten.

Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die meisten von ihnen diese Problematik aus ihrem Leben verstossen und sie möglichst gut verdrängen. Denn sie möchten nicht auf einem Schlachtfeld konfrontiert werden, von dem sie von klein auf beigebracht bekamen, dass sie dort nicht gewinnen könnten.

Aus dieser Haltung heraus erklärt sich auch gut die Wut und Aggression, welche vorallem auch von Männern kommt, welche man auf die desolate Lage hinweist.

Da werden reflexhaft alle feministischen Vorurteile bezüglich Männlichkeit hervorgekramt und versucht den ewigen Opferstatus der Frau neu zu bekräftigen. Wenn das nicht hilft, beginnt man die Männlichkeit und den Frauenerfolg des Gegenübers in Frage zu stellen. Wenn auch dies scheitert, kommt der theatralische Höhepunkt (und der argumentative Tiefpunkt):

"Gleiches muss gleich behandelt werden, Ungleiches jedoch ungleich!"

Da können wir gleich einpacken mit der Gleichberechtigung, denn Frauen und Männer sind NICHT gleich. Wer nach diesem Grundsatz lebt, sollte im Prinzip kein Problem mit der alten Rollenverteilung haben, denn diese reflektiert perfekt die Einstellung, dass Ungleiches ungleich zu behandeln sei.

Schlussfolgerung

Die bisherigen Zustände sind nicht mehr länger tolerierbar und müssen verändert werden. Denn unser bisher einseitiges Verständnis von Gleichberechtigung zugunsten von Frauen schadet dem an und für sich erstrebenswerten Konzept der gleichen Rechte und Pflichten für alle.

Es gibt somit nur zwei Wege, welche unsere Gesellschaft gehen kann, um mit diesem ungerechten und misandrischen Schlamassel aufzuräumen. Entweder wir führen die absolute Gleichberechtigung und die Gleichverpflichtung ein. Oder wir kehren zur alten Rollenverteilung zurück.

Es liegt nun an den Feministinnen, was die Zukunft bringen wird. Werden sie weichen und uns das Zepter überlassen, so wird sich endlich ein nicht verstümmeltes Verständnis von Gleichberechtigung durchsetzen. Doch werden sie vor Starrsinn und Idiotie ausharren, so wird irgendwann das Pendel des Ausgleichs vollends zurückschwingen und ihre Ideen allesamt und komplett auslöschen und die alte Rollenverteilung wird in bisher nicht gekannter Striktheit erneut erwachen.

Die Wahl liegt nun ausgerechnet bei jenen, welche sich bisher nur destruktiv bemerkbar gemacht haben ...

"Die haarigen Nutztiere"

Samstag, 9. Mai 2009

100ster Blogpost Special: Das Leben eines Maskulisten

Viele Menschen da draussen fragen sich, wie wohl das Leben eines Maskulisten aussieht (naja, eigentlich interessiert es keine Sau, aber mir ist nichts anderes eingefallen). Damit ihr also einen kleinen Einblick erhält, habe ich ein paar sinnbildliche Impressionen im Internet zusammengetragen, um euch zu zeigen, was in einem Maskulistenleben so alles passiert.

Für alle unter 18 Jahren: Das Kommende ist NICHT jugendfrei, also schliesst die Türe ab und lest weiter.

Für alle politisch korrekten Humorlosen da draussen: Nicht weiterlesen.

Kindheit

Ich hatte schon immer die Neigung, aus bestehenden sozialen Konventionen auszubrechen.

In der Schule erlernte ich ein paar wichtige Fähigkeiten für meine Zukunft.


Schon früh zeigte sich bei mir auch die besondere Begabung des scharfen Beobachtens.


Jugend

Diese Begabung baute ich in meiner Jugendzeit auch noch weiter aus.



Daraus wurde mit der Zeit dann auch mehr, so dass sich eine weitere Begabung zur ersteren dazugesellte.


Mit kreativen Einfällen und Methoden verfeinerte ich dieses Talent.



Doch dann tauchten dunkle Wolken am Horizont auf! Zum ersten Mal sah ich mich mit Feministinnen konfrontiert.



Das waren so komische Frauen. Obwohl es meiner Erfahrung nach auch lustige, komische Frauen gab.


In Folge dessen musste ich mich immer mehr mit dem Feminismus auseinandersetzen, denn ich merkte, wie tief dieses Unheil die Gesellschaft durchdrungen hatte.


Ich hatte es mit komischen Menschen mit komischen Ideen zu tun.


Auch im zwischenmenschlichen Bereich merkte ich, dass zwischen Männern und Frauen nicht alles so rosig ist, wie ich bisher dachte.



Deshalb beschloss ich gegen die Männerfeindlichkeit Stellung zu beziehen.



Und gegen den wuchernden Feminismus auf eine neue Art und Weise vorzugehen.


Erwachsen

Neben meinen bisherigen Begabungen und Talenten begann ich mich nun mit weiteren Sachen zu beschäftigen.



Unter anderem machte ich auch meinen Führerschein.


Was wird die Zukunft wohl für mich bereithalten? Wir werden sehen :)

Montag, 4. Mai 2009

"Medusa schenkt man keine Rosen" - Teil III

Dies ist der dritte und letzte Teil einer Buchbesprechung zum Buch vom Maskulisten Savvakis alias Xenos. Hier sind Teil I und Teil II zu finden.

16. Phasen des Feminismus

Der Feminismus manifestierte sich historisch in drei Phasen. In der ersten Phase (70er Jahre) benutzte er das Argument der Gleichbehandlung als Legitimationsplattform. Erst dann packte er aus. In der zweiten Phase (80er Jahre) verlangte er eine geschlechterspezifische Behandlung, zum einseitigen Wohl von Frauen und Mädchen. In der dritten Phase (90er Jahre) setzten sich die Verachtung gegen Männer und die Besserstellung der Frau ("Frauen sind einfach besser") durch.

Es fällt jedem Laien auf, dass sich diese widersprüchliche Entwicklung mit dem klammheimlichen Wechsel vom Begriff Gleichberechtigung zum sexistischen Konzept der Gleichstellung einherging. Wo doch das eine das andere ausschliesst!

"Noch niemals hatte eine Weltanschauung die Menschheit so plump und ungekonnt hinters Licht geführt wie die feministische [...]"

17. Instrumente des Feminismus

Dabei verwenden die Feministinnen einige zweifelhafte Instrumente, die wir uns etwas genauer anschauen wollen.

Das Cleverste aller Werkzeuge ist wohl die Viktimisierung der Frau. Nichts ist effektiver, als eine komplette Menschengruppe pauschal als Opfer darzustellen und dies gebetsmühlenartig zu wiederholen. Denn das Opfer erhält in unserer Gesellschaft ethische und moralische Überlegenheit und wird geschont und bevorzugt behandelt. Ausserdem bereitet es den Boden für weitere Forderungen vor und führt zu einer rechtlichen Entmachtung des Mannes.

Nichts ist effektiver als freiwillige Selbstzensur, die bereits in den Köpfen aller Bürger beginnt und sie daran hindert, Ungewünschtes zu denken oder gar zu äussern. Die Politische Korrektheit ist genau so eine Form der Selbstzensur, welche zusammen mit dem Konzept der ewigen Opferfrau feministische Anliegen unangreifbar machen.

Die sprachliche Manipulation des Feminismus wird besonders deutlich bei den beiden Begriffen "Sex" und "Gender". Während Sex das biologische Geschlecht meint, dessen Eigenheiten nicht überwindbar sind, stellt Gender das soziologische (anerzogene) Geschlecht dar, dessen Zwänge überwunden werden müssen.

Bei Frauenlast wird sofort der Begriff Gender aus der Tasche gezogen, so dass die Hindernisse "weggegendert" werden können. Es dürfte nicht weiter erstaunen, dass bei Männerlast dann das Wort Sex verwendet wird, um klarzustellen, dass diese Zwänge nicht zu überwinden seien.

Der Staat besitzt wesentlich mehr Macht als alle Männer zusammen. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass sich ein regelrechtes Monstrum namens Staatsfeminismus gebildet hat, welcher die Gesamtheit aller Quoten, Fördermassnahmen, Männerdiskriminierungen, Gleichstellungsbüros und Frauenbeauftragten umfasst.

"Zu den fest etablierten, schätzungsweise mehreren tausend Frauenberufsberatungsstellen und Seminarangeboten weiblicher Berufsberatung kommen rund 1300 kommunale Frauengleichstellungsstellen hinzu (zum Teil mit mehrfacher Besetzung) sowie die vielen Frauenbeauftragten in Behörden und Ämtern. Was so ein Moloch nicht erreicht, das darf nicht mehr ein Ziel heissen."

Dass wir es hier mit einem Staatsfeminismus zu tun haben, wird daran ersichtlich, dass Quoten für Berufe mit Frauenmangel eingeführt werden, doch bei Berufen mit Männermangel nicht im Traum daran gedacht wird eine Männerquote einzuführen.

Eine Spezialform des Staatsfeminismus ist das sogenannte Gender Mainstreaming. Dabei handelt es sich um ein verdecktes, geldverschlingendes Frauenförderungsbündel mit absoluter, ganzheitlicher Kontrollfunktion, welches dem Volk von oben aufgezwungen wird. Statt Gleichbehandlung taucht dabei das Wort "ausgewogene" Geschlechterbehandlung auf. Es verwundert natürlich nicht, dass Feministinnen dieses "ausgewogen" in der Praxis definieren.

"Sollte sich währenddessen beim Leser die Vision einer Schlange einstellen, die durch sämtliche Instanzen schleicht und sich nach Rosinchen für die Weiblichkeit umschaut, ohne dabei zu versäumen, gelegentlich etwas Gift in die Postkörbe der Männer zu verspritzen, dann wäre Gender Mainstreaming gut erkannt."

Auffällig ist auch die feministische Tendenz zur Verweiblichung männlicher Taten. Dabei werden Männerdomänen gestürmt und erobert, am besten noch durch "starke Frauen". Dabei sorgt dies in den Medien zu einer beispiellosen Verflachung, wird dies in der Gesetzgebung zur Gefahr für die Gesetzgebung und im Bildungsbereich zu Pisa-Katastrophen. Dabei spiegelt sich die Unfähigkeit der Feministin, die männliche Tat zu wiederholen, aber sie dennoch besetzen zu wollen. Synonym dafür ist auch die Tatsache, dass männliche Eigenschaften bei Männern geächtet, bei Frauen jedoch gefördert werden.

Um ihre Ziele zu erreichen, verwendet der Feminismus auch viel Energie zur Glorifizierung weiblicher Stärken und der Nivellierung männlicher Leistungen. Dabei werden Frauen künstlich erhöht und Männer zwangsweise herabgezogen. "Männliche" Frauen werden als Vorbilder installiert, die unterschiedlichen Leistungen nivelliert, aber dennoch gleicher Lohn verlangt.

"Hinzu wird der Misserfolg solchen Vorhabens programmatisch gegen den Kompetenteren gewendet, bloss weil sich diese weigern, geringere Kompetenz als ihr Vorbild anzuerkennen; sie sollen deswegen moralisch diskreditiert werden, weil sie nicht etwas tun, was sie objektiv niemals könnten!"

18. Feminismus im akademischen Bereich

Heutzutage werden viele Forschungsbereiche gynozentrisch ausgelegt. Das Bestreben ist dabei eine künstliche Erweiterung der Frau in allen Bereichen der Forschung. Vorallem empirische, freimütig interpretierbare Geisteswissenschaften werden vom Feminismus okkupiert, weniger die abstrakt-theoretischen Naturwissenschaften.

Dabei möchten Feministinnen vorgeben, was in der Wissenschaft korrekt ist und was nicht. Der gesamte Wissensschatz der Menschheit müsse neu geordnet werden, denn "alles ist anders, als die Herren der Schöpfung immer glauben machen wollten", so der Tenor.

Viele männliche Schleimer halfen ihm dabei. Sei dies aus wirtschaftlichem Kalkül, Geltungsbedürfnis oder ideologischem Starrsinn. Systematisch wird dabei unter Verzicht ihres wissenschaftlichen Gewissens das männliche Geschlecht mit sexistischen Schriften traktiert, welche lediglich bis zur ersten leisen Hinterfragung lebensfähig sind.

Feministische Forschung ist Forschung von, für und über Frauen unter Verlust jeglicher Neutralität. Dabei lehnt sie Technik, abstraktes Denken und Logik als destruktive Instrumente des Patriarchats unter dem Label des "Androzentrismus" ab. Viele Forscherinnen fokussieren sich auf ideologische Themen der Geschlechterdebatte im Gegensatz zu den Männern in den jeweiligen Forschungsbereichen.

Dabei wird diese feministische Unterwanderung der Wissenschaften noch eifrig vom Staatsfeminismus in Form von Schmiergeldern für mehr Professorinnen unterstützt. Die Sache hat nur einen Haken: Die wenigsten Frauen wollen überhaupt eine akademische Karriere einschlagen.

"Wie schlau aber ist eine Gesellschaft, die so viel Aufwand betreibt, damit Frauen das tun, was sie nicht wollen [...]?"

19. Wirken des Feminismus

Mit all diesen Mitteln, Methoden und Instrumenten fügte der Feminismus der Gesellschaft viel Schaden zu. Dabei führte der Weg der Gleichberechtigung zur Gleichstellung unweigerlich über die Ungleichbehandlung.

Die Unschuldsvermutung des Mannes wurde bei der Ausübung des Gewaltschutzgesetz aufgehoben, wegen eines einseitigen Täter-Opfer-Denkens. Weniger gut qualifizierte Frauen werden den besser qualifizierten Männern vorgezogen, nur um eine staatsfeministische Quote zu erfüllen.

Xenos meint zu diesen einseitigen Fördermassnahmen: "Der Ursprung dieser Massnahmen ist nicht die Sorge um die Menschen, sondern sind die Ansprüche einer Ideologie, welche die Geschlechter aufeinander spiegelt und die Abweichungen der Spiegelbilder voneinander als gesellschaftliche Fehlsituationen sieht, die noch dazu einseitig in Angriff genommen werden, nämlich nur dort, wo sie vorteilhafte Veränderungen für das weibliche menschliche Potential erhoffen lassen."

Dass dabei männliches Potenzial vernichtet wird und diese Zwangsmassnahmen lächerlich und wirkungslos sind, fasst Xenos folgendermassen zusammen: "Ich spiele schwach wie Du, Du spielst stark wie ich, und so spielen wir beide Gleichsein."

Es sind dies infantile Forderungen nach jener Hälfte des Himmels, die keine Hölle kennen will. Denn nicht nur sind die meisten Topjobs von Männern besetzt, sondern auch die miesesten Berufsbereiche werden von Männern frequentiert.

Es hat sich ein neuer Typ der Kindsfrau entwickelt. Jene feministische Kindsfrau, welche die Unterstützung von Staat und Gesellschaft verlangt und kriegt, damit sie sich "stark" und "unabhängig" fühlen kann.

Dabei nutzt der Feminismus seine verschiedenen Strömungen geschickt aus: Zunächst wird den Frauen mit Hilfe des Gleichheitsfeminismus den Zugang zu allen "Männerbastionen" verschafft, danach übernimmt der Differenzfeminismus, der verlangt, dass Frauen in solchen Bastionen besonders behandelt werden müssen (Quoten, Förderung, ...). Es ist ein beliebiges Wechseln zwischen widersprüchlichen Positionen. Gleichheit wird nur dort angestrebt, wo es für Frauen von Vorteil ist.

Dies alles wird von der Behauptung begleitet, dass die Zukunft weiblich sei. Xenos meint dazu: "Und so erben am Ende ausgerechnet diejenigen alle Zukunft, die über Jahrzehnte hinweg, Jahrzehnte, in welchen Männer die Raumfahrt erprobten, die Biologie revolutionierten und den Planeten mit dem digitalen Abbild ihrer Gedanken umhüllten, einzig ihren Bauch eroberten und mit den Mitteln der Diskriminierung, mit den Krücken der Quoten und teurer Eigenförderung auch einige lukrative Jobs, aber nicht einmal dies ohne Hilfe und Einvernehmen der Männer. Könnte Zukunft wirklich solcher Spezies vorbehalten sein? Wir meinen: nein."

20. Selbstverachtung

Feministinnen hegen eine enorme Selbstverachtung. Sie betrachten ihr Geschlechterwesen als Mangelerscheinung, welche durch Karriere und männliche Taten erweitert werden soll. Daraus folgert sich der Hass auf Mütter und Hausfrauen, die nicht aus ihrer Weiblichkeit "ausbrechen" wollen.

Feministinnen wollen mehr wie Männer sein. Doch mit aller Mühe, mit der sie versuchen, die Männer nachzuäffen, vergrössert sich ihre Selbstverachtung, denn die Frauen sind nur dort tüchtig und erfolgreich, wo Männer schon die dafür nötigen Plattformen geschaffen haben. In der Mitte der Welt mag es bessere Managerinnen geben, doch an der Peripherie der Superlative gibt es so gut wie gar keine Frauen.

Der gestörte Bezug zum Ich - die Unzufriedenheit mit dem eigenen Geschlecht - schürt die Selbstverachtung, welches eine Identitätskrise auslöst. Dies führt zu einer Blockade im Selbstentfaltungsprozess, so dass Geschlechtlichkeit an sich überall stört, denn sie erinnert die Feministinnen an ihren eigenen, inneren Abgrund. Da Männlichkeit in allen Dingen in unserer Gesellschaft omnipräsent ist und die Feministinnen dieses heimliche Ideal nie für sich beanspruchen werden können, ensteht automatisch der Hass auf alles Männliche.

21. Männerhass

Der Mann ist dabei auf Anhieb schuldig, denn er ist von Natur aus der Stärkere. Viele sind sich dem grassierenden Männerhass gar nicht bewusst, da es zur geläufigen Gepflogenheit geworden ist. Dabei gibt es zwei Arten von Männerhass.

Einerseits der öffentliche / mediale Hass. Davon ist vieles "[...] psychisch ungebundene, emotions- und affektlose Reflexion des Zeitgeistes [...], in dem sich solcher Männerhass gespeichert vorfindet, um von dort aus öffentliche Personen in den Bereichen von Kunst und Medien zu inspirieren oder ganz einfach als seine Vehikel zu gebrauchen."

Andererseits der intime Hass, welcher auf enttäuschter Liebe fusst. Aus Liebe und Affinität zum Männlichen - dem Wunsch, so sein zu wollen - wird Hass, da das Geliebte unerreichbar ist. Männerhass resultiert aus der Spannung zu den Männern als Vobilder. Er ist somit die Umkehrung einer unerfüllbaren Beziehung zum Vorbild.

Daraus entsteht ein regelrechter Abrechnungspathos des Feminismus. Dabei fällt immer wieder die Penisfixiertheit auf. Sei dies bei der Aufrufen zur Verstümmelung des männlichen Glieds oder auch nur bei Angriffen unter die Gürtellinie.

Der Feminismus verletzt das Individuum somit auf zwei Arten. Einerseits indem er seine Präsenz in der Welt, die Ausdrucks- und Wirkungsweise einengt, weil es nur noch extern aufgebürdete Bekenntnisse vetreten darf. Andererseits weil das Individuum seinen Selbstbezug aufgeben muss, um zu einem funktionierenden Teil eines kollektiven Ganzen zu werden. Es werden somit individuelle Impulse unterdrückt.

22. Zukunft

In letzter Zeit kam es zu einem Wandel, bei dem immer mehr Männer aufstehen und Emanzipation der Männer in allen Nuancen forderten. Sie verlangen wahre Gleichberechtigung, nicht nur dort, wo es den Frauen nützt.

In Folge dessen zerbröselt der Feminismus, den die Kritik an ihm nimmt zu und diese Art von Kritik erhält immer mehr Gehör in den Medien. Denn die anmassenden Forderungen des Feminismus verstärken das gesellschaftliche Verständnis für seine Gegner.

Der gerechte Staat braucht keine Geschlechterpolitik und keine Gleichstellungsbeauftragten, denn er setzt das Konzept der Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung konsequent um und respektiert die Natürlichkeit der Geschlechter.

Diese gesellschaftlichen Attribute würden den Tod des Feminismus bedeuten.


Freitag, 1. Mai 2009

Der Zirkel des Perseus - das schweizerische Maskulisten-Forum

Seit kurzem besitzt nun auch die Schweiz ihr eigenes Maskulistenforum. Es heisst Zirkel des Perseus und fokussiert sich auf maskulistische Arbeit in der Schweiz und im deutschsprachigen Forum. Es sind natürlich alle Interessierte aus allen Ländern willkommen, dort zu lesen und mitzuschreiben.
Momentan betreuen mein guter Kumpel ajk und ich dieses neue Forum.

Doch warum sollte jemand neben den vielen bereits existierenden Männerforen genau in dieses neue Forum vorbeischauen?

Dazu gibt es mehrere triftige Gründe.

1) Wie bereits angedeutet, erschliesst dieses Forum die Schweiz auf der maskulistischen Länderkarte. Waren bisher vorallem deutsche und österreichische Foren die ersten Anlaufstellen für Maskulisten, kriegen nun auch schweizerische Maskulisten ihren eigenen Sammelpunkt.

2) Wir betreiben ein separates Unterforum, in dem wir Neuigkeiten zum Thema Gleichberechtigung und Männerrechte sammeln und chronologisch ordnen. Natürlich muss diese Sammlung noch eifrig wachsen.

Wer also regelmässige Updates bezüglich Nachrichten in Sachen Gleichberechtigung auf meinem Blog vermisst, der soll fortan auf dieses Unterforum zugreifen.

3) Bei uns wird dem Kampf gegen die Misandrie grosse Bedeutung zugemessen. Dennoch sind wir der Meinung, dass dies nur ein Teil des Ganzen sein kann. Deshalb sollen bei uns auch Diskussionen über nicht direkt maskulistische Themen möglich sein. Wissenschaft, Geschichte, Kunst und Spekulationen über die Zukunft sind dabei nur eine kleine Auswahl. Es soll ein Ort werden, an dem Männer sich zurückziehen können und über jene Dinge sprechen können, die im Alltag zu kurz kommen.

Wir vertreten die Meinung, dass zum Maskulismus mehr gehört als nur eine verhärtete Abwehrhaltung gegen den Feminismus und seine Auswüchse. Wir sind der Meinung, dass all jene Wunder einer von Männern geprägten Welt (wieder) vermehrt in das Blickfeld unserer Tätigkeit rücken sollte.

Denn indem wir uns an das erinnern, was wir sind, werden wir unseren Kampf auch umso überzeugter und kräftiger führen können. Aber dafür brauchen wir eure Unterstützung!

Meldet euch in dem Forum an und trägt euren Teil dazu bei.