Dienstag, 30. September 2008

.ch: "Auch Männer werden Opfer häuslicher Gewalt"

Die Realität wurde jahrelang von Feministinnen geleugnet. Auch die Vorstellung war für viele völlig abwegig, dass Männer auch Opfer von häuslicher Gewalt werden können. Denn diese würden sich ja bekanntlich wehren ...

Ja, wehr' dich mal gegen eine schlagende Frau und es rennen gleich ein Dutzend Männer auf dich zu und verprügeln dich aufs Übelste. Kommt noch dazu, dass die Polizei einzig und allein die Sicht der Frau zählen lässt und du somit so oder so weg vom Fenster bist.

Was schon unzählige internationale Studien bewiesen haben, dringt nun allmählich auch in das Bewusstsein der Medien. Natürlich - wie kann es auch anders sein - darf die Relativierung weiblicher Gewalt und das doppelte Mass nicht fehlen, wenn es um männliche Opfer geht. Und dann noch die Ausrede, dass Frauen selbstbewusster geworden seien. Selbstbewusstsen wird hier mehr im Sinne von Selbstherrlichkeit und Egozentrik benutzt, denn als Ausdruck menschlicher Reife.

Interessant ist auch die Tatsache, dass bei weiblicher Gewalt immer die moralische Beschwichtigung mitschwingt, dass es immer zwei zum Streiten brauche und dass Gewalt immer einer Provokation vorausgehe. Was für eine Entrüstung würde es geben, wenn ich einem weiblichen Gewaltopfer frage, ob sie den Mann vor der Tat provoziert habe? Wie würde die Öffentlichkeit reagieren, wenn ich das Vergehen herunterspiele mit der Binsenweisheit, dass es immer zwei beim Streit braucht? Man würde mich wohl für einen ganz schlimmen und uneinfühlsamen Frauenfeind halten ...

Doch wenn diese Moralkeulen bei männlichen Gewaltopfern geschwungen werden, ist es natürlich aufs Übelste salonfähig.

Äusserst lesenswert ist auch der Kommentar von einem .ch-Leser direkt unter dem Artikel, der das Wesentliche auf den Punkt bringt.

Sonntag, 28. September 2008

Recht vor Recht - verfassungsgemäss?

Bei der männerfeindlichen, einseitigen "allgemeinen" Wehrpflicht benutzen Juristen eine äusserst gefährliche und undemokratische Recht-vor-Recht-Konstruktion, um den Wehrzwang nur für Männer und die gesetzliche Heuchelei von Gleichberechtigung für alle in ein und derselben Verfassung aufnehmen zu können. Dies habe ich in meinem Blogeintrag "Sexistische Zwangsdienste" ausgiebig erläutert.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch hier in der Schweiz und in Österreich bedient sich die Justiz dieser unheimlichen (und in ihren Möglichkeiten unbegrenzt totalitären) Mittel.

Nun wird diese Problematik auch in den Medien ausgiebig diskutiert!

Es geht wahrhaft vorwärts mit dem Anliegen der Männerbewegung, den sexistischen Dienstzwang abzuschaffen! So langsam wendet sich das Blatt. Die Medienpräsenz der Männerbewegung und des Maskulismus nehmen immer weiter zu. Wer weiss, wie weit wir erst in ein paar Jahren sein werden?

Die Schuldfrage

Wer ist Schuld an der desolaten Lage des Mannes in der Gesellschaft? Gegen wen sollen wir unseren Zorn und unsere Wut richten? Wer ist für all das Leid verantwortlich?

In den letzten paar Blogeinträgen fand ich sehr deutliche Worte, als es um die Schuldzuweisung bestimmter Männerdiskriminierungen und einem generell männerfeindlichen Klima ging. Ich zeigte mit dem Fînger auf die Feministinnen und auf so manche weibliche Nutzniesserin. Dies soll kein Rückzieher oder gar eine Entkräftigung vorheriger Aussagen sein, nein! Es soll eine vervollständigende Klarstellung werden.

Wenn es um die Schuldfrage geht, müssen wir weiter denken, tiefer gehen und die Dinge in ihrem historischen und chronologischen Kontext sehen. Wir müssen unsere Rolle und unseren Teil in diesem gigantischen Prozess - der feministischen Unterwanderung aller gesellschaftlichen Aspekte - überdenken und hinterfragen.

Ist der Autofahrer alleinig schuld, wenn ich mich dazu entschliesse, blind und aller Verkehrssignalisation zum Trotz, achtlos über die Strasse zu laufen? Trifft die Schuld nur den Dieb, dem ich demonstrativ mein Portmonnaie vor die Nase lege, wenn er mich bestiehlt? Kann ich es meinem Feind vorwerfen, wenn er vermeidbare Schwächen meinerseits ausnützt?

Bei jeden dieser geschilderten Fälle liegt die Hauptschuld nicht bei mir, doch ich habe massgeblich zu der negativen Entwicklung beigetragen. Sei dies durch Unachtsamkeit, Ignoranz oder Überheblichkeit.

Genauso verhält es sich auch bei der schleichenden Entrechtung und Entwertung des Mannes in unserer Gesellschaft!

Wir können es den Feministinnen nicht vorwerfen, sich über uns Männer lustig zu machen, wenn wir uns nicht dagegen wehren! Wir haben kein Recht uns über die männerfeindliche Ungerechtigkeit der erlassenen Gesetze zu beklagen, wenn wir uns nicht für ihre Verhinderung einsetzen! Wir dürfen nicht das sexistische und einfältige Männerbild der Gesellschaft verfluchen, wenn wir männerfeindliche Sprüche und Meinungen in unserem eigenen Umfeld tolerieren!

Wir können nicht zulassen, dass der unvorstellbare Drang, sich mit dem anderen Geschlecht zu paaren, uns davon abhält, unsere Rechte und Würde als Männer zu verteidigen.

Denkt ihr, dass nur Feministinnen an dieser ganzen Sache schuld sind?

Denkt ihr, dass die Situation besser wird, wenn ihr sie einfach ignoriert und totschweigt?

Denkt ihr, dass Frauen gerne mit Individuen schlafen, die nicht einmal ihre eigenen Rechte und Persönlichkeit verteidigen können?!

Nein, denn die Hyänen und Geier zögern nicht, wenn sich das kranke Tier ihnen zum Frass darbietet. Deshalb müssen wir in den Spiegel sehen und erkennen, dass es erst unsere eigene Ignoranz und Überheblichkeit, Feigheit und Furcht, Gier nach sexueller Befriedigung und weiblichem Wohlgefallen waren und sind, welche Sprit in das lodernde Feuer männlicher Entrechtung und Entwertung giessen.

Erst wenn wir dies verstanden und akzeptiert haben, können wir unsere Rolle und unsere Wirkungskraft in dieser Gesellschaft überdenken und entsprechend anpassen.

Und erst dann können wir uns um die Feministinnen kümmern.

Samstag, 27. September 2008

Ignoranz und Selbstherrlichkeit

Wollt ihr wissen, wie Feministinnen über die Diskriminierung des Mannes denken? Wollt ihr eine schamlose, ehrliche und ungehemmte Antwort auf diese Frage? Wollt ihr den totalen Durchblick? Dann lest einmal diesen Artikel durch.

Heul doch und kauf dir 'nen Dauerlutscher. Oder was soll man sonst zu armen Mann-Opfern sagen? von Meredith

Immer wieder einen Grunzer wert sind ja die feinen Freiheitskämpfer von der Männerrechte-Fraktion. Das sind ungefähr drei Typen in der Bundesrepublik, die sich bei jeder feministischen Diskussion im Internet und, äh, in Berlin, zu Wort melden, um für die Gleichberechtigung der Männer in dieser ach-so-matriarchalischen Gesellschaft einzutreten.

Alleine MANNdat, Väteraufbruch für Kinder und die deutsche Männerpartei haben schon gegen tausend Mitglieder. Und weitere tausend schreiben regelmässig in Foren, Blogs und auf Websites ihre zornige Wut über die Situation des Mannes in Deutschland nieder. Doch das ist nur der harte Kern. Wieviele Zehntausende beschäftigen sich mit maskulistischen Gedanken und der Männerdiskriminierung ohne die Männerbewegung gross zu kennen? Denkt ihr, dass der durchschnittliche Mann blind ist für das, was sich um ihn herum abspielt?
Männergruppen und Männerrechtler gibt es weltweit. Vorallem in den USA sind sie sehr präsent und zahlreich vertreten. Aber auch in England, Israel, Neuseeland, Indien, Südafrika und zahlreichen Staaten hier in Europa und sonstwo gibt es immer wieder Meldungen von Aktivitäten von Männerrechtlern.

Sie finden, Frauen sollten erst mal zum Wehrdienst herangezogen werden, bevor sie hier Lohn-Gleichberechtigung verlangen.

Mir und vielen anderen Maskulisten wäre es lieber, die "allgemeine" Wehrpflicht für Männer abzuschaffen. Und die Lohn-Gleichberechtigung ... Darüber werde ich auch noch bald bloggen. Beim Mythos, dass Frauen 20 % (Oder wieviel war es jetzt noch mal? Die Zahl schwankt immer so zwischen 5 und 30 % je nach Radikalität der Emanze), gibt es schliesslich noch einiges, was richtig gestellt werden muss.

Bei Abtreibungsdebatten beklagen sie gern das seelische Trauma des Erzeugers, der, ohmeingott, KEIN MITSPRACHERECHT hat.

Jede Frau hat das Recht zu entscheiden, wann, wo und mit wem sie Kinder zeugt und ob sie den Prozess irgendwo in der Mitte abbrechen will. Wäre es da nicht konsequent, für uns Männer ein Vaterschaftsverweigerungsrecht einzuführen? So etwas wie eine männliche Rechtsvariante, wenn wir das Kind nicht wollen? Wäre das nicht gerecht, angesichts der weiblichen Tötungsprivilegien? Schon einmal darüber nachgedacht, dass uns all jene abgetriebenen Menschen jetzt bei der Finanzierung unserer AHV (Rentenvorsorgesystem der Schweiz) fehlen???

Sie finden, Jungs werden in der Schule sy-ste-ma-tisch von fiesen Frauenlehrerinnen benachteiligt, überhaupt trippele die (selbstredend schlimm-schlimme) Verweiblichung unaufhaltsam auf Killerstilettos voran.

Das stimmt auch. Nicht nur MANNdat hat es in ihrem Bericht zusammengefasst. Sondern auch von offizieller Stelle wird dies in Deutschland bestätigt.

Nämlich hätten Frauen eh schon die Medien im Griff und sogar die CDU mache jetzt frauenfreundliche Politik. Und wo bleiben da die Männer und ihre Rechte?

Jede Partei, die sich für die Erhaltung des Wehrzwangs und des Zivildienstes nur für Männer einsetzt, ist männerfeindlich!

Wir Femi-Nazis, wie sie uns gerne nennen, würden die echte Bestimmung der Frau kaputt machen und den Männern das Leben schwer.

Wie süss, die "echte Bestimmung der Frau". Und die wäre?

Wenn sie schlecht drauf sind, nennen sie uns hässlich. Wenn sie lieb tun, reden sie von der “wahren Gleichberechtigung” und reden auf die Frauen ein, sie müssten sich für alle Geschlechter einsetzen, wenn sie es ernst meinen.

Brüder! Verschwendet nicht eure Zeit, Frauen von den Belangen der Männerbewegung zu überzeugen. Überzeugt lieber andere Männer, denn Frauen sehen keinen Sinn darin, sich für die Belange von potentiellen Zahleseln einzusetzen. Wer würde denn zum Beispiel nicht auf Parkplätze nur für sein eigenes Geschlecht verzichten wollen?

Wenn man aber hinter den Schleier des Gleichheits-Gelabers guckt, muss man immer wieder feststellen, dass es hier um eine extrem reaktionäre Agenda geht,

Ist es extrem reaktionär, wenn ich die Berücksichtigung der Männer bei der Gleichberechtigung verlange? Ja? Dann bin ich eben extrem reaktionär. Merkt euch! Nur jene Personen werden euch extrem reaktionär nennen, wenn euer politischer Einsatz sich gegen ihre eigenen Interessen richtet. Und Feministinnen haben absolut kein Interesse daran, dass Männer auch einmal berücksichtigt werden. Denn sonst ist es bald aus mit dem goldigen Privilegienfluss nur für Frauen.

auf der, kurz gesagt, ein fundamentalistische Familienbild über alles gestellt wird.

Ehe bedeutet Ausbeutung und Versklavung des Mannes. Wer als Mann heute heiratet, wird die ganze Wucht des einseitig Frauen bevorzugende Rechtssystem am eigenen Leib zu spüren bekommen. Fragt doch mal bei Väteraufbruch für Kinder nach, was ich meine. Die können euch davon ein paar "Erlebnisberichte" geben ...

Leserinnen und Leser, ihr kennt die auch, nicht wahr?

Natürlich, ich bin einer von ihnen.

Die Taz ist dem Phänomen MANNdat, “Väteraufbruch” et. al. nachgegangen und hat das belegt, was eigentlich schon zu vermuten war: nämlich, dass diese Leute aus dem hinterrechtesten Eck kommen und sich insbesondere in der rechtskonservativen Zeitung Junge Freiheit feiern.

Diesen Artikel aus der Taz habe ich hier schon auseinander genommen und gezeigt, dass er ein Haufen sinnfreier Schwachsinn ist.

Als Diskussionspartner sind sie daher nicht wirklich ernst zu nehmen – zumal sich ihre Argumente ja meistens mit dem kleinen Zeh entkräften lassen.

Ich hab' da andere Erfahrungen. Feministinnen werden in Diskussionen sehr schnell persönlich und schlagen verbal unter die Gürtellinie, um mich zum Schweigen zu bringen und ihre argumentative Armut zu verschleiern. Lest meinen Blogeintrag zum Thema "Wo werden Männer diskiminiert?" einmal durch und ihr wisst, das diese Dinge nicht weggeredet werden können. Oder wollen Feministinnen etwa leugnen, dass nur Männer im deutschsprachigen Raum zu sexistischen Zwangsdiensten gezwungen werden?

Andererseits zählt der Taz-Autor auch auf, in welchen Leitmedien das Thema “arme, vernachlässigte, identitätskriselnde Männlichkeit” schon alles aufgenommen wurde:
So profiliert sich Frank Schirrmacher, der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, mit Klageliedern über den Bedeutungsverlust des Mannes. Schon vor Jahren schrieb er Frauen die öffentliche Deutungshoheit zu - weil sie als Moderatorinnen den politischen Männerrunden die Stichworte liefern. Später machte er Mütter für niedrige Geburtenzahlen verantwortlich - weil sie ihre natürliche Aufgabe als “Hüterinnen der Flamme” und “natürlicher Kitt” in den Familien vernachlässigten. Spätestens mit der Zeit-Serie über “Männer in Not” und nach diversen Spiegel-Titeln über das, “Was vom Mann noch übrig ist”, kann von Medienboykott nun wirklich keine Rede sein.

Ich verweise hier noch einmal auf meine Auseinandersetzung mit diesem polemischen Artikel. Nach dessen Lektüre werdet ihr verstehen, dass die momentane "Medienpräsenz" des Mannes kaum den Interessen und Problemen der Männer gerecht wird.

Und das gibt irgendwie zu Sorge Anlass. Mir wurde neulich auf einer Party klar, wie weit diese Debatte schon vorgedrungen ist. Ein guter Freund, der sehr klug ist, wenn er auch in Frauensachen nicht gerade auf festem Fuß wandert,

Das heisst: Nicht ihrer Meinung ist.

offenbarte mir in trunkenem Zustand, er sei ja - wie ich! - auch Feminist, also, genauer, Maskulinist.

Obwohl der Junge wohl keine Ahnung hat - denn es heisst Maskulist - scheint er sich für die Belange der Männer beim Thema Gleichberechtigung zu sensiblisieren. Das ist ein gutes Zeichen!

Und das schlimmste daran war, dass er den Unterschied wirklich nicht verstanden hatte (und sich das auch nach meinen Brut-seligen Erklärungsversuchen nicht änderte). Ich muss sagen, in Diskussionen höre ich – von schlauen Männern – wirklich oft das Argument, es gehe ja auch um die Männer und man müsse den Männern ja auch helfen, sich in der veränderten Welt zurechtzufinden.

Im Ernst? Männer sind auch Menschen mit Rechten? Das wusste ich ja gar nicht. Gut dass das mir mal jemand sagt!

Dazu sage ich mittlerweile nur noch: Entschuldigung, aber die Männer müssen das schon vor allem selbst machen.

Glaube mir, das tun wir auch. Und wie. Diese Feministin, zum Beispiel, hat jetzt schon Angst vor uns, obwohl wir noch nicht einmal den "Marsch durch die Institutionen" - und somit an die Schalthebel der Macht - wirklich begonnen haben. Dorthin, wo die Feministinnen schon seit dreissig Jahren Männerdiskriminierung öffentlich praktizieren.

Nicht, dass ich euch nicht anfeuern würde dabei. Aber der Feminismus hat schon mit den Frauen alle Hände voll zu tun – der kann und will sich nicht auch noch um die schlimmen Sorgen der armen Männis kümmern.

Sage mir, Mädchen, wo werden Frauen HEUTE hier in Europa diskriminiert? Werden sie auch zum Dienst an der Waffe gezwungen um sich im Notfall erschiessen zu lassen? Werden ihnen Kuckuckskinder in die Schuhe geschoben? Sterben sie sechs Jahre früher? Oder müssen sie als Arbeitssklaven der Gesellschaft den Wohlstand, Luxus und den Lebensabend von weniger leistungsbereiten und arbeitswilligen Individuen finanzieren?

Problem ist nur: Was tun, wenn manche Männer sich wirklich einreden, sie seien jetzt die Benachteiligten?

Ich wünschte, es wäre so. Denn dann müsste ich mich nicht mit Artikeln wie diesen auseinandersetzen ...

Haben wir jetzt dann bald den “Opfer-Maskulinismus” an der Backe?

Nachwievor, es heisst Maskulismus, nicht Maskulinismus.

Und was machen wir dann? Reden? Händchen halten? Hey, coole Jungs – was sagt ihr dazu? What shall we do with the “Mann in der Krise”? Gibt’s den wirklich? Und wenn ja, wie sieht er aus?

Wie wäre es, sich einfach einmal sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen?

(Nicht nur äußerlich, versteht sich. Der Mann von heute hat ja, wie wir wissen, jetzt auch schon mit ähnlichen ästhetischen Ansprüchen zu kämpfen wie die Frau. Der Arme, das wollen wir ja nicht auch noch befeuern.)

Mein Äusseres bestimme ich selbst. Im Gegensatz zu so mancher, modebewegter Frau ...

Dank an Leser Felix für den Hinweis.

Wird sich Felix mehr und mehr seiner Lage bewusst? Denn dann besteht Hoffnung.

Donnerstag, 25. September 2008

Von Testosteron getriebene Broker

Der Tagesanzeiger und die Welt schieben indirekt die Schuld an der weltweite Wirtschaftskrise den Brokern im "Testosteronwahn" zu. Dieses böse, männliche Sexualhormon treibe den armen Brokermann durch eine wilde Euphorie in eine immer grössere Gewinnsucht, der ihn nach und nach jedes Risiko nehmen lasse, nur um seine urzeitlichen Siegesbedürfnisse zu befriedigen. Dabei würden sie eine Blase nach der anderen aufbauen und sich selber beim Platzen dieser Blasen zu den Verlierern machen. Dann würde das Hormon Cortisol überhand im Manne nehmen und ihn zu einem fliehenden Angsthasen machen, der potenziell gewinnbringende Kurssteigerungen nicht mehr erkennen und richtig ausnutzen würde.

Der Mann als das ewig von seinen Hormonen getriebene, entmenschlichte Monstrum!

Und das genau jetzt - auf dem Höhepunkt der Subprimekrise, in denen die Banken, die Träger der Weltwirtschaft, weltweit um ihre Existenz bangen. Gutes psychologisches Timing, nicht wahr? Eine ideale Gelegenheit, dem Mann die Schuld dieser Krise in die Schuhe zu schieben.

Natürlich haben Forscher, der Tagi und die Welt die perfekte Lösung für das ewige Problemfeld Mann gefunden. Es ist die gleiche, die bei allen von Männern "verursachten" Problemen herangezogen wird. Nämlich mehr Frauen an den Schalthebeln der Macht!

Auf den Börsenmaklern lastet das Gewicht der Weltwirtschaft. Sie stehen unter ständig Druck, die Gewinne zu erhöhen und Verluste zu minimieren. Die Konkurrenz ist hart und unerbittlich. Kein Wunder leiden diese Menschen unter hohem Stress. In diesen Zeiten haben viele auch noch Angst um ihren Job. Und jetzt kommt noch dieser kleine, biologistische Stoss von hinten ins Nierenbecken, um noch eins oben drauf zu geben! Denkt ihr, dass die ihr Leben im Moment geniessen?!

Denn Frauen, diese von Natur aus besseren Menschen, würden nicht nur mit ihrer grösseren Empathie, sondern auch mit ihren überlegenen Softskills die wirtschaftlichen Krisen einfach weggendern! Natürlich mit grosszügiger (finanzieller) Hilfe vom Staat und von tausenden von Gleichstellungsbeauftragten im Rücken.

Wenn Frauen in Wirtschaftsfragen den Männern von Natur aus überlegen sind, wie jede Woche irgendwo in der deutschsprachigen Medienlandschaft gepredigt wird, warum tummeln sich dann diese Superfrauen nicht haufenweise in den Firmen? Im harten Konkurrenzkampf der Privatwirtschaft wird jeder noch so kleine Vorteil gnadenlos ausgenutzt, um die Mitbewerber auszustechen. Warum würde man dann nicht auch überlegenes Personal (= Frauen) minderwertigen Arbeitsnehmern (= Männer) rücksichtslos vorziehen?

Vielleicht ist diese ganze Lobhudelei nicht mehr als eine schöne Fassade, welche peinliche Ekzesse von weiblicher Selbstbeweihräucherung kaschieren soll. Warum hören wir die ganze Zeit, dass Frauen überall besser seien? Warum haben scheinbar überlegene Menschen es nötig, ihre Überlegenheit ständig zu betonen? Warum muss homo superior immer die "Schwächen" von homo inferior betonen?

Liegt es an einer tiefen Unsicherheit? Einer brennenden Furcht vor dem Versagen? Der Angst der Blamage? An einer herbei gesehnte, eigene Höherstellung auf Kosten von anderen?

Liegt es daran, dass diese schönen Worte von vielen Frauen selber nicht geglaubt werden? Und dass jetzt Geschlechterforscher, Gleichstellungsbeauftragte und Genderbewegte alles daran setzen, der zweifelnden Herde die richtigen Worte einzubläuen?

Das Steroidhormon Testosteron und das männliche Y-Chromosom haben vielerlei gemeinsam: Beide werden von Feministinnen tief gehasst und verachtet. Nicht nur greifen sie den Mann auf gesellschaftlicher Ebene in seinen Rechten und in seiner Lebensweise an, sondern attackieren ihn auch auf molekularer und genetischer Basis.

Dabei sind ihnen die Abstraktheit dieser beiden Fachgebiete und die eingebildete, wissenschaftliche Omnipotenz gewisser geisteswissenschaftlicher Denkschulen sehr nützlich.

Gewissensprüfung wird abgeschafft!

Nach langen Beratungen hat man sich im Nationalrat dazu entschieden, die Gewissensprüfung für den Zivildienst hier in der Schweiz abzuschaffen. Diese Prüfung wurde bisher jedem jungen Mann auferlegt, der sich weigerte, seinen Körper der Armee zu prostituieren und lieber Zivildienst leisten wollte.

Nun wird also wenigstens dies abgeschafft. Ein wichtiger Schritt in eine weniger männerfeindliche Richtung. Warum man nicht gleich die Wehrpflicht abgeschafft hat, frage ich mich da nur? Wenn man schon erkannt hat, dass die Gewissensprüfung nicht mehr zeitgemäss ist, wie kann man dann noch so blind sein, nicht zu erkennen, dass die "allgemeine" (dass ich nicht lache ...) Wehrpflicht genauso obsolet ist?

Belustigend auch die Bemerkung von unserer Bundesrätin für Wirtschaft Doris Leuthard auf den Vorschlag von Seiten der Armee, die Dauer des Zivildienstes vom ursprünglichen Faktor 1.5 auf 1.8 der regulären Armeedienstzeit zu erhöhen: Das sei diskriminierend, weil es verstosse gegen das Völkerrecht!

Die ganze Waffenpflicht und die Ausbeutung des Mannes als billiges Arbeitsmittel auf Kosten seiner Gesundheit und seiner Lebenszeit ist diskriminierend! Warum sieht das keiner dieser Bürokraten? Doch solange sich Männer bei uns immer noch für so etwas zur Verfügung zu stellen - sprich, sich willig als verbrauchbare Wegwerfressource der Gesellschaft benutzen zu lassen - solange wird sich an dieser Mentalität und Wahrnehmungsstörung nichts ändern.

Denn nicht nur die abstruse Idee der Verlängerung des Zivildienstes ist an sich diskriminierend. Sondern dass nur Männer für ihn verpflichtet werden, während Frauen nur eine zuckersüsse Einladung (!) zur Armee oder zum Zivildienst bekommen ...

Noch nie habe ich eine Frau gesehen, die aus Solidarität für all das gezwungene männliche Fleisch auch einmal den Dienst an der Waffe antreten würde. Doch von uns Männern wird die ganze Zeit Solidarität, Altruismus und Rücksicht verlangt, wenn es sich auch nur um die kleinsten Anliegen der Frauen handelt.

Wo ist da die Gleichberechtigung, wenn Männer zu Nummern werden???


Dienstag, 23. September 2008

Männerfeindliches Namensrecht

Wie der Blick heute und übrigens auch die 20 Minuten gestern berichtet haben, macht die Nationalratskommission für Rechtsfragen nun ernst mit einem misandrischen Gesetzesentwurf, der schon seit längerem in den Köpfen gewisser "gender-bewegter" Personen in Bern herumspukt ...

Um was geht es? Wenn die Eltern sich bei der Namensgebung ihres Kindes nicht entscheiden können, so soll das Kind automatisch den Nachnamen der Mutter erhalten!

Was hat das mit Gleichberechtigung zu tun? Die Kommission meinte dazu nur lapidar, dass sich die Eltern ja meistens sowieso einig seien und wenn nicht gelte schlicht 'Mater semper certa est' - Die Mutter ist sich immer sicher. Gemeint ist hier, dass die Mutter sich immer sicher ist, dass das Kind ihr Kind sei und deshalb habe sie ein grösseres Recht auf die Weitergabe ihres Nachnamens ...

Wenn es obligatorische Vaterschaftstests gleich nach der Geburt gäbe, wie es Maskulisten schon seit langem fordern, wäre der Vater sich genauso sicher ob der Blutsbande mit seinem Zögling wie die Mutter. Doch das wäre natürlich zutiefst gegen die Interessen der Frauen - könnten sie sich doch nicht mehr von einem supervirilen Stecher während ihrer fruchtbaren Tage schwängern lassen um dann das Kind einem anderen Mann mit Geld unterzuschieben.

Vergesst nicht, dass die Problematik der Kuckuckskinder vorallem Männer trifft! Könnt ihr euch vorstellen, wie unangenehm es ist herauszufinden, dass du dich jahrelang für ein Kind abgerackert und geblecht hast, dass gar nicht dein Eigenes ist? Dass dich deine Partnerin all die Jahre lang belogen hat?

Fairer und vorallem gleichberechtigter wäre der Entscheid per Los, wenn sich beide Eltern um den Nachnamen streiten. Das würde kein Geschlecht diskriminieren. Den Kommentaren unter dem Blickartikel zufolge haben zum Glück schon viele andere Männer in der Schweiz erkannt, dass dies nur ein weiterer Schritt einer desaströsen Entwicklung darstellt.

Dieser neue Gesetzesentwurf symbolisiert eine Entwicklung, die schon seit Jahren andauert: Der Vater verliert an seinem Nachwuchs und an der Familie jegliches Recht und soll einzig und allein noch als Zahlesel und Sündenbock dienen. Er kann nicht bestimmen, wann er Vater werden will, denn ausser Kondom und Vasektomie gibt es für ihn keine Verhütungsmittel.

Und ihr wundert euch, warum in der Schweiz kaum noch Kinder gezeugt werden???


Samstag, 20. September 2008

"Männerrechtler fürchten Feminismus"

Über Arne Hoffmanns Genderama-Blog (den ich nur empfehlen kann) habe ich gerade diesen Artikel gefunden.

Wie ihr wisst, sind nicht alle Leute da draussen unserer Meinung. Das ist gut, denn eine demokratische Gesellschaft ist auf einen gesunden Meinungspluralismus angewiesen. Doch sobald ein Lager anfängt, Denunziation, Falschbeschuldigungen und Verleumdung einzusetzen, um unerwünschte Meinungen und Ansichten zu unterdrücken und lächerlich zu machen, hört für mich der Spass auf.

Dieser Artikel hat ein gewisser Thomas Gesterkamp von taz.de geschrieben. Im Folgenden werden wir uns den Artikel einmal genauer anschauen. Dabei sind die kursiven Abschnitte aus dem Artikel genommen.

Männerrechtler fürchten Feminismus
Rechte Männer in Angst


Von Paragrafen und bizarren Fantasien gequält, wittern konservative Männerrechtler von allen Seiten Betrug. Sie rufen zum Kampf für das benachteiligte Geschlecht aus, nämlich ihres. VON THOMAS GESTERKAMP


Die Männerbewegung ist äusserst heterogen, wenn es um die politische Ansichten und Strömungen ihrer Mitglieder geht. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn ihre Anliegen betreffen die Hälfte der Gesellschaft direkt. Somit ist eine gewisse Diversität von vornherein gegeben. Man kann sie deshalb nicht in eine konservative oder braune Ecke stellen. Und von Paragraphen werden nicht nur Männerrechtler, sondern alle Männer gequält. Und was Herr Gesterkamp mit seinen bizarren Phantasien meint, ist mir auch nicht so ganz klar.

Das Bild in der Wochenzeitung Junge Freiheit ist drastisch: Stiletto tritt auf Krawatte. Ein Mann liegt bäuchlings am Boden, schaut flehend nach oben, wo von der Besitzerin der hochhackigen Schuhe nur Unterschenkel und Rockansatz zu sehen sind. "Modernes Geschlechterverhältnis" lautet die Schlagzeile zur plumpen SM-Symbolik; die Titelgeschichte im Zentralorgan rechtskonservativer Intellektueller verlangt: "Freiheit statt Feminismus!" Die Freiheitsbewahrer wollen ein neues Denkverbot der politisch Korrekten ausgemacht haben: Kritik an der Benachteiligung von Männern ist angeblich tabu. Trottel und Opfer sei der heutige Mann - auf dem besten Wege, zum Deppen der Nation zu werden.

Man mag von diesem Bild halten was man will, wenn man die rechtliche Situation des Mannes in unserer Gesellschaft ansieht, triftt sie durchwegs zu. Und Kritik an Männerdiskriminierung IST ein Tabu in unserer Gesellschaft, anders würden solche Artikel voller Verleumdung und Erniedrigung nicht geschrieben werden. Und die politisch Korrekten haben viele Denkverbote, nicht nur die Diskriminierung des Mannes ... Diese Denkverbote gehen sogar so weit, dass ihre Opfer ihnen nicht einmal in ihren eigenen gehässigen Zeilen bewusst werden. Der heutige Mann ist in vielen Bereichen unserer Gesellschaft ein Opfer. Dazu empfehle ich nicht nur die Lektüre von MANNdats Was wir wollen, sondern auch meinen Blogeintrag Die politische Gretchenfrage - Wo werden Männer heute diskriminiert?.

Szenenwechsel: "Berlin 08", ein Jugendkongress der Bundeszentrale für Politische Bildung, diskutiert das Thema "Neue Rollenbilder". Von Alphamädchen und aktiven Vätern berichtet der Ankündigungstext, von den Lebensentwürfen der jungen Generation. Im hinteren Teil des Saales überwiegen die 17- bis 25-Jährigen, vorne sitzen und stehen auffällig viele ältere Männer, die sich immer wieder zu Wort melden. Wie sich herausstellt, gehören sie zu den Männerrechtsinitiativen "Väteraufbruch" und "MANNdat". Einer ihrer Sprecher zählt die Diskriminierungen seines Geschlechtes auf: Scheidungsgeschädigte, denen ihre Kinder entzogen werden; Jungen als Bildungsverlierer in einem von Frauen für Mädchen optimierten Schulbetrieb; Zwang zum Militärdienst, steigende Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalität, vernachlässigte Gesundheitsvorsorge. Und, besonders skandalös: öffentliche Nichtbeachtung all dieser Anliegen in den Leitmedien. Dieser Verschwörungstheorie folgt auch die Junge Freiheit: Eine "Kaste der Genderfunktionäre" habe die kulturelle Hegemonie im öffentlichen Diskurs erobert. Männer, die über Benachteiligung jammern, seien keineswegs "Heulsusen", sondern engagierte Antifeministen, die "uns eine gefährliche Schieflage in Staat und Gesellschaft vor Augen halten".

Nun, wenn die Öffentlichkeit all diese Anliegen ernst nehmen würde und sich der Schändlichkeit und Schwere dieser Diskriminierungen bewusst wäre, würde es einen Sturm der Entrüstung geben, der mit nichts vorher Dagewesenem vergleichbar wäre. Doch dies geschieht nicht. Ergo ist es keine Verschwörungstheorie, sondern ein Faktum. Tauscht einmal das Wort 'männliche' mit den Wörtern 'jüdische' oder 'afroamerikanische' im folgenden Satz aus dem Parteiprogramm der deutschen SPD (Seite 42 ganz zu unterst) aus: “Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden”

Gefährliche Schieflage? Selbstverständlich gehört die Wehrpflicht infrage gestellt.

Doch keine Partei nimmt diese Sache in Angriff. Sind ja nur Männer, die davon betroffen sind.

Die Debatte um die schlechten Leistungen männlicher Schüler ist längst in vollem Gange;

Doch bei der Lösungsfindung hapert es noch erheblich, denn jene, die das Problem lösen sollen, haben es verursacht.

und wenn es einen "Frauengesundheitsbericht" gibt, spricht nichts gegen ein Pendant, das die Gesundheitsrisiken von Männern beschreibt.

Doch es gibt ihn NICHT. Das ist ja der springende Punkt!

So manches Einzelthema ist diskussionswürdig - daraus aber eine flächendeckende "Beschneidung von Männerrechten" zu konstruieren, das klingt wie die Aufforderung zum Geschlechterkampf von rechts.

Was hat die Bekämpfung von Diskriminierung und Ungerechtigkeit mit rechts zu tun? Sind es nicht die Feministinnen, die seit dreissig Jahren den Geschlechterkampf gegen uns Männern ausgerufen haben? Und wenn wir uns jetzt wehren, ist es plötzlich ganz fies und gemein oder was?

Was im Übrigen von den Medien alles andere als ignoriert wird. So profiliert sich Frank Schirrmacher, der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, mit Klageliedern über den Bedeutungsverlust des Mannes.

Aber nicht über die Diskriminierung und Entrechtung des Mannes in unserer Gesellschaft. Und gerade darum geht es der Männerbewegung.

Schon vor Jahren schrieb er Frauen die öffentliche Deutungshoheit zu - weil sie als Moderatorinnen den politischen Männerrunden die Stichworte liefern.

Das stimmt auch. Denn jedes Mal, wenn ich etwas sage, was Frauen nicht in den Kram passt, kommen Männer wie Herr Gesterkamp und sagen mir, dass ich ein Nazi, Frauenfeind oder Heulsuse bin. So werden aktiv andere Meinungen unterdrückt und es kommt zu einer Deutungshoheit der Frauen.

Später machte er Mütter für niedrige Geburtenzahlen verantwortlich - weil sie ihre natürliche Aufgabe als "Hüterinnen der Flamme" und "natürlicher Kitt" in den Familien vernachlässigten.

Frauen können bestimmen, wann, wo und mit wem sie Kinder zeugen. Deshalb sind sie auch für die niedrigen Geburtenzahlen verantwortlich.

Spätestens mit der Zeit-Serie über "Männer in Not" und nach diversen Spiegel-Titeln über das, "Was vom Mann noch übrig ist", kann von Medienboykott nun wirklich keine Rede sein.

Drehen sich diese Artikel um die Bildungsmisere der Jungen? Um die entrechteten Väter, die zu Zahleseln degradiert ihren Nachwuchs nie mehr sehen dürfen? Um die Wehrpflicht nur für Männer? Nein? Das dachte ich mir schon.

Doch rechtskonservative Zirkel wittern derzeit überall Betrug: "Verrat an der Familie" titelte die Junge Freiheit kurz nach ihrem Schwerpunkt zum Geschlechterkrieg. Die Politik, so heißt es da, "entzieht der Keimzelle des Volkes schleichend die Lebensgrundlage" - ein Schuft, wer dabei gleich an Nazijargon denkt.

Nur weil ein Blatt mit uns bei einem Thema gleicher Meinung ist, heisst das noch lange nicht, dass es Teil der Männerbewegung ist.

Verfasser des Textes ist der Journalist Jürgen Liminski, zehnfacher Vater, ob seines Kinderreichtums häufig geladener Talkshowgast und Lobbyist des "Familiennetzwerkes Deutschland". Hier sammeln sich derzeit alle, die sich von CDU-Ministerin Ursula von der Leyen im Stich gelassen fühlen. Sie zeichnen ein düsteres Zukunftsbild schrumpfender Gesellschaften, wettern gegen angeblich genusssüchtige Kinderlose, machen im Stil eines Bischofs Mixa Stimmung gegen die Krippenbetreuung, fordern stattdessen Prämien für Vollzeit-Mütter - und entdecken die Identitätskrise des Mannes.

Welche Identitätskrise? Wir werden entrechtet und diskriminiert. Das ist das Problem. Nicht die von Feministinnen erfundene Identitätskrise der Männer.

Deren regelmäßige Beschwörung verschleiert, dass Männer in den Entscheidungspositionen von Politik und Wirtschaft, von Wissenschaft und Kultur nach wie vor das Sagen haben - Ausnahmen wie Anne Will oder Angela Merkel bestätigen nur die Regel. Die Geschlechterforschung nennt das "hegemoniale Männlichkeit": Ein bestimmter Männertypus - weiße Hautfarbe, gut gebildet, ohne Migrationshintergrund, dafür mit treusorgender Gattin, regiert weitgehend unangefochten.

Was kümmert mich die feministisch dominierte Geschlechterforschung? Genau, einen feuchten Dreck! Dieser Männertypus ist offensichtlich zu Aussergewöhnlichem fähig, anders hätte er nicht alle diese Positionen inne. Sie tragen die Verantwortung für diese Stellen und ihre Köpfe rollen, wenn was schief läuft. Diese Männer haben ihr Leben für ihre Karriere geopfert und sich auf ihrem Weg durch hervorragende Begabung und überdurchschnittliche Leistung ausgezeichnet. Wer nicht in gleichem Masse wie diese Männer Geld, Zeit und Energie aufwenden möchte, um genauso weit zu kommen, aber dennoch mit bösem Finger auf sie zeigt, ist lediglich ein erbärmlicher Neider. Seid ihr bereit, die Verantwortung für die Arbeitsplätze von Zehntausenden zu übernehmen? Tag für Tag dafür zu sorgen, dass ihre Arbeit tausende von Familien ernähren kann? Nein? Da seht ihr es.

Weniger privilegierte Geschlechtsgenossen sehen sich mit ähnlichen Problemen konfrontiert, die Frauen in vergleichbaren Situationen haben.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wo bleibt die Eigenverantwortung und der Ehrgeiz?

Doch reicht das als Anlass für einen "Aufstand der Männer"?

Diese Frage kann wohl nur Herr Gesterkamp selbst beantworten.

Konservative Publizisten, Familienfundis, militante Abtreibungsgegner, Männerrechtler und rückwärts gewandte Kirchenobere haben ihr gemeinsames Feindbild ausgemacht. Die Junge Freiheit ruft zum Kampf gegen den "ausufernden Gouvernanten- und Umerziehungsstaat".

Wenn ich eine gesunde und glückliche Familie gründen will, bin ich dann ein Fundamentalist? Sprenge ich dann Andersdenkende in die Luft? Alles Fragen, die wohl nur Herr Gesterkamp beantworten kann.

Der "radikale Feminismus" als eine Art staatlich subventioniertes SM-Studio, in dem Männer von Stilettos und Paragrafen gequält werden: Eine groteske Vorstellung, die sich für die rechten Geschlechterkrieger aber nicht auf das Reich ihrer bizarren Fantasie beschränkt.

Und noch ein ein paar markige Sätze zum Schluss und fertig ist die sinnfreie Polemik.

Freitag, 19. September 2008

20 Minuten: Mehrheit will allgemeine Wehrpflicht abschaffen

Laut einer aktuellen Umfrage der 20 Minuten bin ich nicht der Einzige mit der Meinung, dass die allgemeine Wehrpflicht nicht mehr zeitgemäss ist. Obwohl erwähnt wird, dass Männer nach heutigem Recht zum Dienst an der Waffe gezwungen werden und Frauen freiwillig dienen dürfen, wird diese verachtenswerte Form von Männerdiskriminierung nicht explizit angeprangert. Stattdessen wird nun von einer Dienstpflicht geredet, welche die Wehrpflicht ersetzen soll.

Der junge Mann soll also fortan wählen können, ob er ein Jahr seines Lebens lang zum Reservebankmörder und Kanonenfutter ausgebildet wird oder ob er eineinhalb Jahre lang alten Omas den Arsch putzen darf, damit unser Gesundheitswesen Kosten sparen kann ...

Für mich klingt das nach der Wahl zwischen Pest und Cholera!

Belustigend ist auch die sogenannte Gewissensprüfung, welche dem Totalverweigerer von einer Kommission abverlangt wird, um sicher zu stellen, dass das potentielle Militäropfer auch wirklich Angst vor Gewalt oder überzeugter Pazifist oder was auch immer ihn vom Militärdienst abhält, ist.

Da weigert ihr euch völlig zu recht, euren Körper und euer Leben für eine sinnlose Sache herzugeben und müsst dann auch noch einen Psychotest über euch ergehen lassen ...

Wir brauchen eine kleine, professionelle Berufsarmee mit High-Tech-Ausrüstung und einer guten Ausbildung mit dem besten Personal, das man auf dem Markt kriegen kann. Denn eine Armee aus gezwungenem Fleisch, dass man nicht einmal richtig fundiert ausbilden und trainieren kann, weil die Zeit, das Geld und die Ausrüstung fehlt, wird im Ernstfall entweder gnadenlos aufgerieben oder nimmt die Beine unter die Arme und rennt.

Ausserdem würde eine professionelle Berufsarmee nicht ihre Soldaten in der Kander versaufen lassen oder den Rat von geübten Bergführern ignorieren und einen Bergaufstieg bei schlechten Bedingungen wagen ...

Wenn unsere beschauliche Alpenrepublik an den Iran oder an einem anderen Krisenherd DIREKT angrenzen würde, dann sähe die Situation anders aus, doch wir leben hier im Herzen Europas wie die Made im Speck! Deshalb sollte unsere Strategie nicht eine Milizarmee beinhalten, sondern die professionelle Zusammenarbeit mit der NATO und der Spezialisierung auf bestimmte Aspekte der Kriegsführung, wie zum Beispiel Minenräumen, Sanitätsdienste oder Kampf im Gebirge.

Das wäre produktiv, sinnvoll, billiger und vorallem: nicht männerfeindlich! Doch dafür müsste man jenseits von Rütliromantik und Reduitgelüsten denken können ...


Psycho-Tests nur für männliche Schüler?

Wer kann sich nicht an die etwas rauheren Gepflogenheiten in der Primarschule (oder Grundschule für unsere deutschen Leser) erinnern? Und wie die Lehrer meistens vergebens versucht haben, die Wogen zu glätten und solche Situationen von vornherein zu entschärfen oder zu deeskalieren, wie man heute auf 'politisch korrekt' sagt?

Natürlich musste es irgendwann einmal so weit kommen, dass sich die Psychiatrie mit diesem Problem beschäftigt. Demnach sollen nun alle Schüler mit psychologischen Massenuntersuchungen gescreent werden, um potentielle Schläger frühzeitig zu erkennen und zu therapieren.

Man beachte die durchwegs generischen Maskulina der Wörter Schüler und potentielle Schläger. Ob unsere Schulpsychologen, Lehrer und Erziehungswissenschaftler wissen, was ihnen noch blüht? Wäre es nicht sinnvoller, in unserer Zeit, in der junge Frauen nicht nur in England massiv aufholen bei Gewalttaten und exzessivem Drogenmissbrauch, auch Frauen einem solchen Screening zu unterziehen?

Oder wäre das zu politisch inkorrekt? Sind den Feministinnen die brutalen Auswüchse und Verrenkungen ihrer Ideologie so peinlich, dass sie lieber wegschauen, als sich dem Problem zu stellen? Wir alle kennen Frauen, welche die uns Männern mit glühenden Stäben eingebrannte Regel 'Frauen schlägt man nicht' schamlos ausnutzen und sich dann noch an ihren doppelt geplagten Opfern genüsslich erfreuen ...

Dienstag, 16. September 2008

Gymnasien bevorteilen Frauen

Mehr und mehr sickern langjährige Beobachtungen und Sichtweisen der Männerbewegung in die Massenmedien hinein. Zum Beispiel wird heute in der 20 Minuten von der Bevorteilung der Frauen an den Gymnasien in der Schweiz berichtet.

Ein verweiblichter Lehrkörper, eine Überbetonung geisteswissenschaftlicher Fächer und eine Sündenbockideologie zusammen erzeugen den schon seit Jahren beklagten Ingenieurmangel, den nur Männer beseitigen könnten, wenn man sie wieder bis an die Gymnasien und somit an die Hochschulreife heranlassen würde. Denn eines ist klar: Frauen werden die Lücken in der Privatwirtschaft kaum schliessen können. Zu sehr sind sie auf geisteswissenschaftliche Studienrichtungen fokussiert, welche die Wirtschaft kaum braucht.

Es kann nicht Zufall sein, dass der Ingenieurmangel genau zu der Zeit auftaucht, in der auch der Höhepunkt der Entmaskulinisierung des Bildungswesen erreicht wurde. Nicht nur MANNdat erkennt massive Benachteiligungen von Jungen im deutschen Bildungswesen, auch die PISA-Studie bezeugt eine Behinderung dieser Zukunftsträger und somit die Ursache des Fachkräftemangels, der teuer mit Nichteuropäern ausgeglichen werden muss.

Da helfen auch dutzende Förderprogramme und Schönreden nicht ... es ist nunmal so, dass Frauen sich im Durchschnitt weniger für Technik interessieren. Warum sollte man dann nicht jenes Geschlecht fördern, dass viel eher die dringend benötigten Spezialisten stellen könnte? Ach, ich vergass, das wäre ja politisch inkorrekt ...

Offene Diskriminierung des Mannes bei der Vorsorge

Heute ist .ch eine sehr ergiebige Quelle für neue Posts in der Rubrik 'Schamlos deutliche Zeichen von Männerdiskriminierung'. In diesem Artikel (Seite 25 oben eingeben) geht es um die Vorsorge - ein Thema dass uns alle ein bisschen nervös macht - und wie die Geschlechter dabei abschneiden. Dabei ist es interessant zu sehen wie offen und ehrlich die Zahlen auf den Tisch gelegt werden.

Da erfährt man Dinge wie zum Beispiel, dass eine Million von 1.8 Millionen Rentenbeziehern Frauen sind und diese die Gelder der 3. Säule schon mit 59 Jahren beziehen können, im Gegensatz zu den Männern, welche erst mit 60 Jahren Zugang dazu haben. Ausserdem variieren die Altersrenten für 2008 für Männer zwischen 1077 und 17399 Franken und für Frauen zwischen 1122 und 18126 Franken. Auch der Umwandlungssatz des gesamten Pensionskassen-Kapitals, aus dem sich der Betrag, welcher der Rentner oder die Rentnerin jährlich empfängt, berechnet, beträgt für Männer 7.05 % und für Frauen 7.1 %.

Diese Zahlenunterschiede mögen zunächst nicht nach viel klingen. Doch man muss das Ganze im rechten Licht betrachten!

Männer leben im Durchschnitt sechs Jahre kürzer als Frauen, bekommen somit weniger lang eine kleinere Rente, obwohl sie einen Grossteil des Pensionskassenvolumens der AHV während ihrem Leben eingezahlt und einen erheblichen Teil des Bruttosozialproduktes des Landes erwirtschaftet haben. Sie haben ihr Leben lang mehr gearbeitet und sich seltener frühpensionieren lassen und ziehen bei den Renten dennoch erheblich den Kürzeren.

Dies ist Teil einer gewaltigen Umverteilung von Geldern von den Männern zu den Frauen über das Wohlfahrtssystem der Schweiz. Dass diese amtlich vom Bund abgsegnete Form der Ausbeutung von Männer real ist, zeigt eine offizielle Untersuchung und dessen Befund des Parlaments. Hier in der Schweiz wagte es nur die Weltwoche, diese Ergebnisse zu veröffentlichen, jedes andere Blatt schwieg vor Schiss. In Deutschland ist die Situation übrigens nicht viel anders!

Vermutlich lacht die Frau auf dem Bild des Artikels deshalb so genüsslich, weil sie weiss, dass ein auf den Rücken von Männern vergoldeter Lebensabend auf sie wartet?

Warum diese ungleichen Zahlen? Warum diese Ungerechtigkeit für Männer? Warum wird den Frauen auf Kosten der Männer einen schönen letzten Lebensabschnitt finanziert und niemand da draussen wehrt sich gegen diese hinterhältige Form der Ausbeutung?

Grundimpfung für Mädchen ab elf Jahren

Wie .ch berichtet, hat der Bund nun ein landesweites Programm zur vorsorglichen Impfung von Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs ins Leben gerufen. Diese durch das Papillomavirus verursachte Krebsart soll durch eine komplette Durchimpfung von der Bildfläche verschwinden.

Wenn es einen Impfstoff gegen Prostatakrebs gäbe, würde es dann auch eine landesweite und von den Kantonen finanziell getragene Impfaktion geben? Wenn ich mir die Wertschätzung des Mannes im Gesundheitswesen und in unserem Rentensystem anschaue, wage ich das zu bezweifeln ...

Denn allein schon die diagnostische Krebsvorsorge durch regelmässige, von den Kassen getragenen Untersuchungen sind für Männer erst um einiges später zugänglich als für Frauen. MANNdat hat dazu die Situation in Deutschland schön auf den Punkt gebracht. Kommt noch hinzu dass Männer häufiger von Krebs betroffen sind als Frauen! Obwohl sie sechs Jahre weniger zu leben haben als Frauen.

Doch von speziellen Förderprogrammen zur Eindämmung von Krebsfällen bei Männern will die Politik nichts wissen ...

Sonntag, 14. September 2008

Sexistische Zwangsdienste

Zu den offensichtlichsten Diskriminierungen gehören sicher einmal die einseitige Wehrpflicht und der Zivildienst in manchen Ländern Europas wie zum Beispiel der Schweiz, Österreich und Deutschland. Nachwievor werden nur Männer zum Wehrdienst eingezogen, die Frauen können sich freiwillig zum Dienst melden. Den Männern wird unter Androhung von Gewalt bei Ungehorsam einen wichtigen Teil ihres Lebens weggenommen oder bei Untauglichkeit eine Wehrpflichtersatzabgabe aufgezwungen. Noch schlimmer wird dies, wenn man bedenkt, dass Männer im Durchschnitt sechs Jahre weniger leben als Frauen.

Es sind sogar in dieser modernen, aufgeklärten Zeit nachwievor zum grössten Teil Männer, die den Blutzoll rund um die Welt entrichten müssen, damit wir in Frieden und Wohlstand leben können. Diese Pflicht ist gesetzlich verankert und zwar so raffiniert, dass ein Klagen über das Anti-Diskriminierungsgesetz nicht möglich ist. Denn die Justiz ist sich der Ungerechtigkeit durchaus bewusst! Indem sie die „allgemeine“ Wehrpflicht in einer ‚lex specialis’ einbettete, die der ‚lex generalis’ des Gleichbehandlungsgrundsatz vorgeht und dieses verdrängt.

Diese interessante „Recht-vor-Recht“-Konstruktion erlaubt so ziemlich jede Diskriminierung des Mannes, ohne dass eine Möglichkeit der Klage besteht!

Wenn man die beiden schweizerischen Gesetze (stellvertretend für die rechtlichen Äquivalente Deutschlands und Österreichs) direkt nebeneinander sieht, wird einem erst der männerfeindliche Hohn richtig bewusst (Hervorhebungen durch den Autor):

Art. 8 Rechtsgleichheit
1 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
2 Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Herkunft, der Rasse, des Geschlechts, […]
3 Mann und Frau sind gleichberechtigt. […]

Art. 59 Militär- und Ersatzdienst
1 Jeder Schweizer ist verpflichtet, Militärdienst zu leisten. Das Gesetz sieht einen zivilen Ersatzdienst vor.
2 Für Schweizerinnen ist der Militärdienst freiwillig.
3 Schweizer, die weder Militär- noch Ersatzdienst leisten, schulden eine Abgabe. […]

Ein so kolossaler und sexistischer Widerspruch in der schweizerischen Verfassung kann nur durch eine totalitäre Aushebelung des allgemeinen Gesetzes und durch gesellschaftliche Ignoranz existieren! Zu welchen schändlichen und männerfeindlichen Dingen sind unsere Juristen noch fähig, wenn der Zeitgeist noch ein bisschen ignoranter wird?

Befürworter dieses kaltblütigen und atavistischen Zwanges, dass Männer sich im Ernstfall verstümmeln, verkrüppeln und töten lassen müssen, bringen häufig zwei Argumente ins Feld:

(1) Die Frau setzt die Kinder in die Welt und leiste somit einen äquivalenten Teil für die Gesellschaft
(2) Der Mann sei aufgrund seiner überlegenen Konstitution ideal für solche ‚Aktivitäten’ geeignet

Wenn es eine gesetzlich verankerte Gebärpflicht für Frauen gäbe, so könnte man das erste Argument durchaus ernst nehmen. Doch die gibt es natürlich nicht. Keine Frau wird gezwungen ein Kind in die Welt zu setzen. Im Gegenteil, sie kann bestimmen, wann, mit wem und ob sie überhaupt je Kinder gebären möchte. Sie kann den Prozess sogar fast beliebig abbrechen, nach ihrem eigenen Geschmack. Die sich im bodenlosen Flug befindenden Geburtenzahlen sprechen da für sich.

Und das zweite Argument ist schlicht lachhaft, wenn man sich den grössten Mühen gewisser Leute bedenkt, die die letzten Jahrzehnte damit verbracht haben, biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu leugnen und zu verharmlosen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die heutige Kriegsführung auf Technik und nicht mehr auf Muskelkraft beruht. Unsere starken Alphamädchen und Powerfrauen werden auch in dieser letzten Männerbastion gebraucht!Kommt noch hinzu, dass die überlegene Konstitution des Mannes ihn für Pflichten und Zwänge geeignet macht, jedoch bloss nicht für Privilegien und Besserstellungen. Offensichtlich eine ethische Einbahnstrasse …

Doch nicht nur die Männerbewegung empfindet die Wehrpflicht als eine schlechte Sache. Auch die Privatwirtschaft bringt ein niedrigeres Wirtschaftswachstum mit der Wehrpflicht in Verbindung.

Die israelische Armee zeigt uns eindrücklich eine mögliche Lösung. Die Wehrpflicht für beide Geschlechter! Und dieses Land, welches sich im permanenten Kriegszustand mit seinen Nachbaren befindet und aus mehreren Kriegen siegreich hervor gegangen ist, kann es wohl nicht komplett falsch machen. Klingt unangemessen? Schon in der sowjetischen Armee während dem zweiten Weltkrieg kämpften sogenannte ‚Flintenweiber’. Und noch heute schwärmt so manch realitätsferne Feministin von Amazonenheeren.

Die Alternative ist, dass die Gesellschaft die Wehrpflicht und den Zivildienst komplett abschafft und bestehende Milizheere in professionelle Armeen umwandelt, wie sie zum Beispiel die Amerikaner ins Feld führen.

Man wird den Eindruck nicht los, dass die Wehrpflicht bei manchen Armeen deshalb so populär ist, weil sie einen ständigen, unversiegbaren Strom an neuem Menschenmaterial zur Verfügung stellt und so die Verantwortlichen die mühselige Arbeit des professionellen Personalerwerbs erspart. Schliesslich kann durch diese gesetzliche Zwangsprostitution des Mannes im Prinzip jeder zur Waffe herangezogen werden – und das ohne mühselige Werbemethoden und peinliche Propagandaaktionen.

Schlussendlich ist die männerfeindliche Wehrpflicht ein Relikt aus Zeiten, in denen die Muskelkraft und ein verzerrtes Männer- und Frauenbild die Kriegsführung und die gesellschaftliche Ordnung dominierten. Und diese schlimmen Zeiten wollen wir doch alle hinter uns lassen, nicht wahr?

Weiterführende Links und Quellen:
Schweizerische Männerpartei
MANNdat Wehrpflicht – Muss sie sein?
Wikipedia zur Wehrpflicht
Verfassungen der Schweiz, Deutschland und Österreich

Mittwoch, 10. September 2008

Die politische Gretchenfrage

Wo werden Männer heute diskriminiert?

Wie bringe ich einen beliebigen Politiker aus der Fassung? Wie verunsichere ich eine Lehrperson oder einen Staatsbeamten? Was macht eine Feministin nervös? Ganz einfach … die Frage nach der Diskriminierung des Mannes.

Jeder spürt, dass irgendwie irgendetwas nicht mehr stimmt und das Ganze hinten und vorne nicht mehr passt. Denn obwohl alles getan wird um die Situation der Frau in all jenen positiven Aspekten der Situation der Männer anzugleichen, würde dennoch keine Frau je mit einem Mann die gesellschaftliche Rolle (und die damit einhergehende Verantwortung) tauschen wollen. Denn sie alle wissen, was die Opferkarte ihnen alles für Vorteile verschaffen kann … und sie wissen auch was von Männern im Ernstfall erwartet wird. Waren sie doch seit jeher die grössten Scharfmacher, wenn es um ‚Frauen und Kinder zuerst’ geht.

Lieber schweigt man und murmelt etwas von politisch inkorrekt um dann gleich auf die Diskriminierung der Frau in der heutigen Gesellschaft umzuschwenken. Oder man ignoriert das Thema gleich komplett. Lieber kehren wir etwas Unbequemes unter den Teppich, als uns mit der Realität auseinander setzen zu müssen. Warum auch? Sie haben sich mit dem System arrangiert und nicht wenige profitieren auch davon.

Es ist diese Mischung aus Bequemlichkeit, Angst vor dem Gesichtsverlust bei Frauen und der Missgunst gegenüber männlichen Konkurrenten, welche viele Männer davor zurückweichen lässt, sich mit ihren eigenen Rechten, ungeblendet von eingeredeten heroischen Vorstellungen ihrer eigenen Selbst, zu beschäftigen.

Kommen wir also nun zu der unbequemen Frage. Wo werden Männer heute diskriminiert? Die Liste ist beunruhigend und für viele überraschend lang. Um den Rahmen eines einzelnen Blogeintrages nicht zu sprengen, werde ich nach und nach die einzelnen Punkte der unten stehenden Liste in künftigen Blogeinträgen vertiefen und ausarbeiten.

- Sexistische Wehrpflicht und andere Zwangsdienste

- Niedrigere Lebenserwartung, höhere Obdachlosenzahlen, Suizidraten und schlechtere Gesundheitsvorsorge

- Einseitiges Täter/Opfer-Denkmuster bei Gewaltdelikten im Allgemeinen und der häuslichen Gewalt im Speziellen und nicht vorhandene Männerhäuser

- Systematische Benachteiligung und Behinderung von Jungen im Bildungswesen

- Krankhaftes Männerbild in den Medien, in der Werbung und in der akademischen Männerforschung (Gender Studies)

- Diskriminierung beim Scheidungsrecht, Sorgerecht und in der Ehe allgemein

- Sexismus durch Frauenquoten, einseitiger Frauenförderung und durchwegs weiblichen Gleichstellungsbeauftragten

- Illegalität von Vaterschaftstests und die Nichtexistenz von einem Vaterschaftsverweigerungsrecht


- Generell miserable rechtliche Situation von Vätern und der Vaterschaft bei Kindsentzug und Kinderentfremdung durch die Mutter

- Fehlende Möglichkeiten der Fruchtbarkeitskontrolle und die Unsicherheit bei der Vaterschaft der Kinder

- Genitalverstümmelung bei Männern

- Zwangsheirat bei Männern

- Gigantischer Geldtransfer von Männern zu Frauen über unser Wohlfahrtssystem

- Falschbezichtigungen gegen Männern durch Frauen

- Konzept Gender Mainstreaming als verdecktes, einseitiges Frauenförderungsinstrument

- Misandrische Komponenten des Radikalfeminismus

Zu jedem dieser Punkte kann man vom Umfang her einen kompletten Blogeintrag verfassen. Wer sich schon einmal in die Thematik einlesen möchte oder schon jetzt zu gewissen Punkten vertiefte Informationen möchte, der kann dies über die unten aufgeführten Links tun. Für grundlegenderes Wissen zu einem beliebigen Aspekt der Männerbewegung kann ich sämtliche Links an der rechten Seite empfehlen.

Weiterführende Links zu diesem Blogeintrag:

- MANNdat „Was wir wollen“:
http://www.manndat.de/index.php?id=37

- Vateraufbruch für Kinder “Referat Männerbewegung”:
http://www.vafk-schwaben.de/Referat_Maennerbewegung.html

- Interessante und ausführliche Zusammenfassung des Maskulismus:
http://www.wer-kennt-wen.de/club_86arbl4q_Maskulismus.html

Montag, 8. September 2008

Am Fusse des Berges

Wenn man heutzutage mit einer beliebigen Person auf der Strasse über Rechte für Männer oder generell über die Diskriminierung des Mannes spricht, so erntet man entweder ein nervöses Lächeln und ein Achselzucken oder einen abwehrenden, missgünstigen Blick gepaart mit einem betretenem Schweigen.

Dabei fing das neue Europa doch so gut an! Mehr Wohlstand und Rechte für alle Schichten der Gesellschaft und auch für jene Opfergruppen und Minderheiten, die früher mehr oder weniger von einem gewöhnlichen, öffentlichen Leben ausgeschlossen waren. Wie viele Personenkreise wurden in den letzten Jahrzehnten befreit, berücksichtigt, gefördert, geschützt, kurzum: mit neuen Rechten und Privilegien ausgestattet? Unzählige!

Doch symptomatisch für alle diese gesellschaftlichen Liberalisierungen war eines: Der gewöhnliche Mann war nie im Blickfeld irgendeiner dieser Freiheitsbewegungen. Immer noch stemmt er einen Grossteil des Bruttosozialproduktes eines beliebigen Landes auf diesem Globus. Immer noch ist er es, der für die Mächtigen in den Krieg ziehen muss. Immer noch muss vor allem er in unterbezahlten, gefährlichen und unbeliebten Berufsfeldern die Drecksarbeit erledigen. Noch immer muss der Mann den Kopf hinhalten, wenn die Lage ernst wird.

Für ihn hat sich in den letzten sechzig Jahren nichts geändert. Sein Leben ist nach wie vor mehr von Arbeit für andere als durch Selbstverwirklichung, von Aufopferung als von Ermächtigung geprägt. Doch dies ist noch nicht alles.

Wurde der Mann früher noch für seine Leistungen in der Gesellschaft geschätzt, so hat sich dies in den letzten Jahrzehnten stetig und immer deutlicher gewandelt. Immer mehr spürt man wie systematisch und gezielt am gesellschaftlichen Stand des Mannes rumgesägt wird. Wie viel Mühe sich gewisse Kreise geben, jeden positiven Aspekt des Mannes ins Lächerliche und Scheussliche zu ziehen und seine negativen Seiten über zu betonen.

Doch wir verlassen uns nicht nur auf Gespür oder Gefühl. Je mehr und vor allem je tiefer man sich mit der Lage des Mannes in unserer Gesellschaft beschäftigt, desto höher türmen sich die Berge von Beweisen und Fakten, die ein äusserst beunruhigendes Bild hinter der glänzenden Fassade medialer Einseitigkeiten und misandrischer Vorurteile prägen.

Diese Beweise und Fakten zusammenzutragen und somit das unverfälschte Bild des modernen Mannes in einem ihm gegenüber stetig feindlicher werdenden Gesellschaft akkurat wiederzugeben ist eine wesentliche Aufgabe der Söhne von Perseus. Sie öffnen uns die Augen und lassen uns die Dinge unverfälscht sehen, damit wir aus ihnen die notwendigen Schlüsse und Folgerungen ziehen können.

Warum gerade die mythologische Figur des Perseus? Was ist so besonders an ihm? Perseus ist berühmt im Zusammenhang mit der Medusa, einem Monster mit unzähligen Schlangen auf dem Kopf und einem Anblick, der jeden zu Stein erstarren lässt, der ihm ansichtig wird. Schlussendlich besiegte Perseus die Abnormität mit einem Spiegel, der die versteinernde Wirkung ihres Anblickes auf sie zurück warf.

Was bedeutet dieser kleine Einblick in die griechische Mythologie für uns? Diese Geschichte zeigt uns die verheerende Wirkung einer schonungslosen Darstellung und Konfrontation der Bestie mit der Realität! Wenn wir von nun an mit anderen Augen durch die Welt laufen, so können wir uns sicher sein, dass nur eine fundierte und sachliche Argumentationsführung den Mann von seinen sexistischen Fesseln aller Art befreien wird. Jeder emotionale und verletzende Ansturm im Affekt schadet diesem wichtigen Unternehmen nur.

Begleitet mich bei diesem Aufstieg und ihr werdet sehen, dass sich die Reise für uns alle lohnt. Egal ob ihr mir zustimmt oder mich am liebsten zum Schweigen bringen wollt. Denn eine kritische Reflexion des gesellschaftlichen Männerbildes wird jedem von uns neue Sichtweisen eröffnen, die wir vorher aus blinder Furcht oder sturer Verweigerung gemieden haben.