Gerade habe ich diese einseitige Berichterstattung über die Männerrechtsbewegung und der Rosenbrock'schen Studie im Netz gefunden:
"Antifeministische Männerrechtler machen im Internet mobil: Auf eigenen Blogs und in den Foren von Spiegel, FAZ und Co. Sie sind eine Minderheit, doch sie verschaffen sich Gehör.
Als Opfer des Feminismus – so sehen sich manch extreme Männerrechtler. Verstärkt nutzen sie mittlerweile das Internet zur Mobilisierung. In Blogs und Foren greifen sie feministische Plattformen an und attackieren Menschen, die sich mit Geschlechterfragen auseinandersetzen.
Eine sachliche Diskussion findet nicht statt
Die Aktivisten unterscheiden sich zwar in ihrer Sprache und Ideologie, doch anonym im Netz unterwegs gleichen sie sich in ihrer radikalisierten Wortwahl. Manche schrecken selbst vor Morddrohungen nicht zurück. Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Gleichstellung scheint nicht möglich.
Zum antifeministischen harten Kern in den Foren von Spiegel Online zählen etwa zehn Personen. Auf einige hundert Männer und wenige Frauen schätzt der Sozialwissenschaftler Hinrich Rosenbrock von der Ruhr Universität Bochum die Zahl der Antifeministen im Netz.
Die Realität wird verzerrt
Eine Minderheit zwar, die jedoch alles daran setzt, die Debatten zu dominieren. Die Gruppe versucht, ihre Beiträge weit oben in den Kommentarspalten zu platzieren und ihre eigenen Websites und Blogs zu den ersten Suchmaschinen-Treffern zu machen. Die Folge, so Rosenbrock: "Die Realität wird verzerrt."
Rosenbrock hat verschiedene Foren analysiert, in denen Antifeministen unterwegs sind - neben Spiegel Online auch die Internetauftritte von FAZ und Welt. Seine Ergebnisse sind in der Studie "Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung" nachzulesen, die im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung entstanden ist."
Rosenbrock hat verschiedene Foren analysiert, in denen Antifeministen unterwegs sind - neben Spiegel Online auch die Internetauftritte von FAZ und Welt. Seine Ergebnisse sind in der Studie "Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung" nachzulesen, die im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung entstanden ist."
Doch ein anonymer Mitstreiter mit dem Pseudonym "Chris", der offensichtlich profunde Kenntnisse unserer Bewegung besitzt, hat das Bild in den Kommentarspalten richtig gestellt:
1. Armutszeugnis für DRadio-Wissen
Na, das fehlte jetzt ja wirklich noch, dass sich auch DRadio-Wissen noch an diese "Studie" anhängt und mit zur Verunglimpfung von Menschen beiträgt, denen der herrschende feministische Mainstream inzwischen reicht. So, Männerechtler "beleidigen", "beschimpfen", versuchen "einzuschüchtern" ? Meine Erfahrungen sind da ganz andere, ich habe eher den Eindruck, dass jeder, der versucht, auf die zahlreichen gesellschaftlichen Benachteiligungen hinzuweisen, unter denen Männer inzwischen zu leiden haben, seinerseites zum Ziel von Aggressivität und Einschüchterungsversuchen wird. Das beste Beispiel hierfür ist die frühere Gleichstellungsbeauftragte von Goslar, Monika Ebeling, die nur deshalb ihre Stelle verlor, weil sie es wagte, Gewalt gegen Frauen UND gegen Männer anzuprangern (laut Studien geht häusliche Gewalt zu etwa gleichen Teilen von Frauen wie von Männern aus). Ein solches Verständnis, das Benachteiligungen BEIDER Geschlechter bekämpft, war offenbar nicht erwünscht, und ihre Absetzung wurde insbesondere von FeministInnen aus den Reihen der Grünen und der SPD betrieben (hatte man dort womöglich Angst, dass ein sehr einträgliches Monopol ins Wanken kommen könnte ?). Dieser Fall zeigt mMn in drastischer Deutlichkeit, was Menschen zu befürchten haben, die sich in Geschlechterfragen nicht den herrschenden feministischen Dogmen unterordnen wollen - die "Strafaktionen" können bis hin zur Vernichtung ihrer materiellen Existenz gehen. Ich finde, es stünde DRadio-Wissen gut an, derartige Meinungskartelle zu hinterfragen, und nicht, garniert mit aggressiver Wortwahl ("um zu beleidigen, zu beschimpfen und einzuschüchtern"), kritiklos solche "Studien" nachzubeten.
2. Selbst einmal nachschauen !
Wer sich tatsächlich einmal einen Eindruck verschaffen will, wer hier eigentlich in Geschlechterfragen sachlich und rational argumentiert und wo Aggressivität und Polemik zu finden sind, sehe sich z.B. einmal die Seiten des Männerrechtsvereins MANNdat (www.manndat.de), inkl. des dortigen Diskussionsforums oder auch die Seiten des Agens e.V. ("Mann+Frau MIT-einander", URL: www.agensev.de) an und vergleiche sie mit feministischen Seiten, wie z.B. denen der "Emma" oder diversen Blogs von "alpha-Mädchen". Und dann frage man sich einmal, warum die einen auf den Seiten von DRadio-Wissen fast schon verteufelt werden, während die anderen hier sogar noch eine Plattform zur Verbreitung ihres Gedankenguts zur Verfügung gestellt bekommen. Ich halte diese Entwicklungen für gesellschaftlich gefährlich.
3. Kritische Analyse
Gerade gesehen - eine kritische Analyse der Rosenbrock'schen Studie (die offenbar seine Magisterarbeit ist) durch Dr.habil Heike Diefenbach findet sich auf sciencefiles.org unter: http://sciencefiles.org/2012/02/08/und-rosenbrock-zum-allerletzten-hoffentlich/ Ich bin zunehmend betroffen über das niedrige wissenschaftliche Niveau, dass offenbar Rosenbrocks Studie zugrundeliegt, in der anscheinend selbst elementarste wissenschaftliche Standards nicht eingehalten worden sind. Davon kann sich ja jeder selbst dort ein Bild machen. Ich fände es dringend geraten, dass DRadio-Wissen eine Diskussion zu diesem Thema, z.B. mit dem bekannten Professor für Soziologie, Gerhardt Amendt führt, um eine kompetente Gegenstimme zu Wort kommen zu lassen und die Realität nicht durch die einseitige Verbreitung derartiger "Studien" zu verzerren.
Na, das fehlte jetzt ja wirklich noch, dass sich auch DRadio-Wissen noch an diese "Studie" anhängt und mit zur Verunglimpfung von Menschen beiträgt, denen der herrschende feministische Mainstream inzwischen reicht. So, Männerechtler "beleidigen", "beschimpfen", versuchen "einzuschüchtern" ? Meine Erfahrungen sind da ganz andere, ich habe eher den Eindruck, dass jeder, der versucht, auf die zahlreichen gesellschaftlichen Benachteiligungen hinzuweisen, unter denen Männer inzwischen zu leiden haben, seinerseites zum Ziel von Aggressivität und Einschüchterungsversuchen wird. Das beste Beispiel hierfür ist die frühere Gleichstellungsbeauftragte von Goslar, Monika Ebeling, die nur deshalb ihre Stelle verlor, weil sie es wagte, Gewalt gegen Frauen UND gegen Männer anzuprangern (laut Studien geht häusliche Gewalt zu etwa gleichen Teilen von Frauen wie von Männern aus). Ein solches Verständnis, das Benachteiligungen BEIDER Geschlechter bekämpft, war offenbar nicht erwünscht, und ihre Absetzung wurde insbesondere von FeministInnen aus den Reihen der Grünen und der SPD betrieben (hatte man dort womöglich Angst, dass ein sehr einträgliches Monopol ins Wanken kommen könnte ?). Dieser Fall zeigt mMn in drastischer Deutlichkeit, was Menschen zu befürchten haben, die sich in Geschlechterfragen nicht den herrschenden feministischen Dogmen unterordnen wollen - die "Strafaktionen" können bis hin zur Vernichtung ihrer materiellen Existenz gehen. Ich finde, es stünde DRadio-Wissen gut an, derartige Meinungskartelle zu hinterfragen, und nicht, garniert mit aggressiver Wortwahl ("um zu beleidigen, zu beschimpfen und einzuschüchtern"), kritiklos solche "Studien" nachzubeten.
2. Selbst einmal nachschauen !
Wer sich tatsächlich einmal einen Eindruck verschaffen will, wer hier eigentlich in Geschlechterfragen sachlich und rational argumentiert und wo Aggressivität und Polemik zu finden sind, sehe sich z.B. einmal die Seiten des Männerrechtsvereins MANNdat (www.manndat.de), inkl. des dortigen Diskussionsforums oder auch die Seiten des Agens e.V. ("Mann+Frau MIT-einander", URL: www.agensev.de) an und vergleiche sie mit feministischen Seiten, wie z.B. denen der "Emma" oder diversen Blogs von "alpha-Mädchen". Und dann frage man sich einmal, warum die einen auf den Seiten von DRadio-Wissen fast schon verteufelt werden, während die anderen hier sogar noch eine Plattform zur Verbreitung ihres Gedankenguts zur Verfügung gestellt bekommen. Ich halte diese Entwicklungen für gesellschaftlich gefährlich.
3. Kritische Analyse
Gerade gesehen - eine kritische Analyse der Rosenbrock'schen Studie (die offenbar seine Magisterarbeit ist) durch Dr.habil Heike Diefenbach findet sich auf sciencefiles.org unter: http://sciencefiles.org/2012/02/08/und-rosenbrock-zum-allerletzten-hoffentlich/ Ich bin zunehmend betroffen über das niedrige wissenschaftliche Niveau, dass offenbar Rosenbrocks Studie zugrundeliegt, in der anscheinend selbst elementarste wissenschaftliche Standards nicht eingehalten worden sind. Davon kann sich ja jeder selbst dort ein Bild machen. Ich fände es dringend geraten, dass DRadio-Wissen eine Diskussion zu diesem Thema, z.B. mit dem bekannten Professor für Soziologie, Gerhardt Amendt führt, um eine kompetente Gegenstimme zu Wort kommen zu lassen und die Realität nicht durch die einseitige Verbreitung derartiger "Studien" zu verzerren.
Von manchen Exponenten unserer Bewegung, zum Beispiel Arne Hoffmann und Eugen Maus, werden die Leistungen und Aktivitäten von solchen anonymen Mistreitern ja geschmäht und bagatellisiert zu Gunsten ihrer eigenen, unter Klarnamen laufenden Aktionen. Ich hingegen finde solche umfangreichen, sachlichen und faktenbasierten Richtigstellungen feministischer Propaganda unter Pseudonym im Internet direkt vor Ort des Geschehens wesentlich wertvoller als das hundertste Gespräch mit Vertretern des Bundesforums für Männer um sich beim deutschen Staatsfeminismus einzuschmeicheln.
Denn dadurch werden wieder hunderte von Leuten auf die Vielseitigkeit und Komplexität der Männerrechtsbewegung und somit auch auf die Legitimität ihrer Anliegen aufmerksam. So können sie sich eine eigene Meinung bilden - im Gegensatz zum Staatsfeminismus und jenen Akteuren, die sich dort hinzustellen möchten, welche den Menschen ihre Sicht auf das Geschlechterwesen aufoktroyieren wollen.
Wir sollten also die Macht der anonymen Sympathisanten, ihren Beitrag zur Männerrechtsbewegung und zur freien Meinungsbildung nicht unterschätzen.
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