Wie .ch berichtet, hat der Bund nun ein landesweites Programm zur vorsorglichen Impfung von Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs ins Leben gerufen. Diese durch das Papillomavirus verursachte Krebsart soll durch eine komplette Durchimpfung von der Bildfläche verschwinden.
Wenn es einen Impfstoff gegen Prostatakrebs gäbe, würde es dann auch eine landesweite und von den Kantonen finanziell getragene Impfaktion geben? Wenn ich mir die Wertschätzung des Mannes im Gesundheitswesen und in unserem Rentensystem anschaue, wage ich das zu bezweifeln ...
Denn allein schon die diagnostische Krebsvorsorge durch regelmässige, von den Kassen getragenen Untersuchungen sind für Männer erst um einiges später zugänglich als für Frauen. MANNdat hat dazu die Situation in Deutschland schön auf den Punkt gebracht. Kommt noch hinzu dass Männer häufiger von Krebs betroffen sind als Frauen! Obwohl sie sechs Jahre weniger zu leben haben als Frauen.
Doch von speziellen Förderprogrammen zur Eindämmung von Krebsfällen bei Männern will die Politik nichts wissen ...
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