Sollte es jemals zu einer kohärenten Männerpolitik kommen, dann muss diese gefälligst einer Frau unterstellt werden, meint der "Männerforscher" Erich Lehner. Zwar würde man niemals im Leben verlangen, dass Frauenpolitik gefälligst einem Mann zu unterstehen habe, doch die bösen Männer könnten ja schliesslich unfeministische Dinge wollen - darum muss da eine Oberlehrerin aufpassen, dass die Männer auch ja brav pudelig feministisch denken.
Immerhin hat der Pudel Lehner bemerkt, dass das Wort "Patriarchat" ein politischer und kein wissenschaftlicher Begriff ist:
"Die zweite Frauenbewegung wurzelt in feministischen Gruppen der amerikanischen Westküste Ende der 60er Jahre, in denen darüber diskutiert wurde, wie das Patriarchat - ein politischer, kein wissenschaftlicher Begriff - Frauen unterdrückt."
Zwar wussten wir das schon seit längerem - aber wir kriegen es gerne von der feministischen Urheberquelle bestätigt. Ich schrieb dazu einst und sehe mich darin nun offiziell bestätigt:
"Jede Person, welche fortan vom Patriarchat im feministischen Sinne spricht und damit irgendwelche Forderungen rechtfertigen möchte, macht sich nicht nur aufs Erbärmlichste lächerlich, sondern beweist mit ihrer Naivität und intellektuellen Leichtgewichtigkeit ihre Inkompetenz in Geschlechterfragen und ideologische Verblendung."
Aber nicht nur der Pudel Lehner kommt mit der Realität nicht so zurecht - auch Isquierda hat ihre lieben Probleme mit dem "strategischen Antifeminismus". Damit meint sie unsere Dominanz im Internet. Auslöser war die Tatsache, dass ihr peinlicher Artikel entsprechend kommentiert wurde und sie ihn dann anschliessend löschen liess. Doch nicht nur Maskulisten haben ihre Mühe mit Isi.
Angesichts des hundertjährigen Jubiläums des Frauentages im Jahre 2011 sind sich schon viele österreichische Feministinnen kräftig am kurzschliessen, wie sie diesen Tag am besten für ihre eigenen Zwecke missbrauchen können. Der Grossteil ist geistiger Dünnpfiff, doch zufireden lächeln liess mich dieser Satz:
"Gleichzeitig erleben wir eine Verschärfung patriarchaler Zustände, mit einem Erstarken der Männerrechtsbewegung und der Abtreibungsgegner. Die Frauenbewegung, erkämpfte Frauenrechte und der Feminismus werden zum Feindbild."
Es wird auch höchste Zeit, dass sie endlich einmal rauhen Gegenwind zu spüren bekommen. Es scheint so, als entgleitet den Feministinnen auch in Österreich langsam aber sicher die Diskurshoheit. Man wehrt sich dann mit hohlen Phrasen und Gewaltaufforderungen.
Einen grossartigen Sieg hat die Männerrechtsbewegung für unverheiratete Väter errungen. Die Feministinnen sind dementsprechend am heulen. Treffend schreibt Arne:
"Die Diskriminierung von Männern – für viele vor ein paar Jahren noch ein Witz, heute Thema in der Tagesschau."
Getreu dem Motto "Alle Länder wehren sich gegen Gender!" bin ich hier auf ein maskulistisches Manifest aus Neuseeland (!) gestossen. Es scheint so, als hätten die Männer am anderen Ende der Welt die gleichen Probleme mit dem Staatsfeminismus wie wir.
Wir machen den Weg frei
4 Kommentare:
Wer derdiedasdemden Standard liest ist selbst schuld ;)
Nur mal als Frage: Warum eigentlich die Verlinkung über dritte und nicht direkt auf die Seite? Wenn es darum geht das die keinen Zuwachs durch den Link erfahren sollen, dann würde ja ein "nofollow" reichen.
oder soll man nicht sehen, woher der Link kommt? Könnte ja durchaus zu interessanten Diskussionen oder ausnahmsweise sogar mal zu einem Trackback führen, so dass andere auf deine Seite gelangen.
Hallo,
ich habe mich selbst schon lange mit Denk- und Verhaltensweisen der dekonstruktivistisch-postmodern agierenden Genderisten beschäftigt und muss zugeben, ... hier steh' ich nun ich armer Thor, und bin als klug als wie zuvor!
Ich habe keine Ahnung was bei denen falsch gelaufen ist, wirklich nicht. Andererseits leuchtet es ein: Früher lachte man, wenn Dorftrottel etwas von sich gaben, heute gibt man ihnen Lehrstühle.
Unbelieveable
Ich frage mich nur, wie du, Manifold, dir das jeden Tag antun kannst - ich kann es auf Dauer nicht mehr, sonst dreh' ich noch am Rad.
Kenne die Bigotterie zur Genüge. Bei uns werden jene Ärzte, die schnell nebenher Kinder abtreiben von den Sozis ausgezeichnet, natürlich nur halböffentlich.
Es ist ja eine Sache, ob die Frauen das Recht haben abzutreiben, aber die Ärzte, die den Genfer Ärzteeid schwören - helfen, oder wenigstens net schaden (Hyppokrates) - dafür noch auszuzeichnen, Ösiland eben.
Kommentar veröffentlichen