Donnerstag, 26. August 2010

Maskulistische Internetpatrouille I

Im Verlauf meiner Arbeit als Maskulist stosse ich auf viele Dinge, die es aufgrund von Zeitmangel niemals auf meinen Blog schaffen, aber dennoch eine Meldung wert sind. Somit werde ich sie zwischen den grossen Blogeinträgen bringen, um sie einerseits nicht untergehen zu lassen und andererseits um euch auch was zwischen den grossen Brocken bieten zu können.

Der grünfeministische Blog "Streit-wert" weist schon einige komische Gestalten auf, wie wir bereits bemerkt haben. Die lassen auch am Laufmeter Blödsinn raus wie zum Beispiel die Isle Lenz:

"Der Wehrdienst war lange ein Privileg der männlichen Bürger."

Danke! Endlich hat mir eine Genderistin erklärt, dass ich und alle anderen Männer den Zwangsdienst als Privileg geniessen sollen! Da werden Frauen aber frohlocken, wenn sie im gleichen Ausmass in den Genuss dieses "Privilegs" kommen werden. Kein Wunder findet man dort bei solchen Ansichten auch noch böse schauende Gendertussen, die zum Führergruss ansetzen.

Erfreulicher sind da schon diese beiden neuen Youtube-Channels von Antifeminist und Eviathanus. Diese gesellen sich zu der ohnehin schon grossen Fülle an englischsprachigen, antifeministischen Videos.

Eviathanus ist kein Unbekannter - schliesslich hat er schon "Widerlegung feministischer Thesen I" produziert, welches ich hier auf meinem Blog platziert habe. Hier die Fortsetzung.



Hier stiess ich auf eine anschauliche Erklärung, warum man die Sendung "Mein Mann kann" niemals mit umgekehrten Geschlechtern ausstrahlen würde, denn jeder würde bei so einem abartigen sexistischen Scheiss randalieren - wenn Männer allerdings in Glaskojen gehalten werden, ist das für die politisch korrekten Sittenwächtern natürlich kein Problem.

Ein bewegter Pudel namens Gendalus "recherchiert gerade zum Thema Antifeminismus" und ist dabei auf das erste internationale Antifeministen-Treffen (jetzt anmelden!) gestossen. Offensichtlich recherchiert er nicht so gut, denn bei ihm ist Urs Bleiker ein "Ortsparteipräsident der nationalkonservativen SVP" und René Kuhn ist seiner Meinung nach Parteipräsident der Sektion Luzern. Anschliessend glaubt er dann auch noch, dass René Kuhn im Frauenhandel verwickelt war ...

Ich kenne beide persönlich und ich kann versichern: Urs ist nicht in der Politik, René ist auch nicht Parteipräsident und das Gerücht mit dem Frauenhandel beruht auf linken "Qualitätsjournalismus" der aus der Tatsache, dass Renés Firma sich einst um Homepages für Partnersuche gekümmert hat, eine Lügengeschichte fabriziert hat.

Markus Herm ääh Gendalus hofft darauf, dass es bei unserem Treffen zu Protesten kommt. Das hoffe ich auch! Proteste gegen den Feminismus, und zwar viele.

Wusstet ihr, dass Gesterkrampf (der ungläubige Thomas) mit seiner peinlichen und unwissenschaftlichen "Expertise" durch die halbe Republik hausieren geht und vor uns warnt? Bei seinen Referaten sollen dann Konsequenzen besprochen werden - wie wär's mit Kapitulation?


Der antifeministische D-Day ist in vollem Gange!

12 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Der Wehrdienst war lange ein Privileg der männlichen Bürger."

Lass mich mal überlegen warum Privileg. Ein Privileg ist nach Duden "ein einem Einzelnen oder einer Gruppe vorbehaltenes Recht". Dh. in dem dieses "Privileg" nun für die Frauen gefordert wird, wird gleichzeitig, durch den Terminus "Privileg" sichergestellt, dass es bei einer freiwilligen Angelegenheit für Frauen bleibt - denn ein Recht kann man wahrnehmen, eine Pflicht muss man.

"Der Wehrdienst war lange ein Privileg der männlichen Bürger."

Nun wird der Fehler ersichtlich. Der Wehrdienst war kein Recht sondern war und ist eine Pflicht für Männer, darum ist der Vergleich schief, die Ausgangsannahme falsch.

Dekonstruiert

Anonym hat gesagt…

Das Video ist toll, nur hat er sich ein wenig zu viel bei Rawls abgekuckt. Einige Schwierigkeiten, wie zB. nach welchen Regeln scheidet ein Teilnehmer aus. Interessant auch die Frage, wenn die absolute Gleichverteilung erreicht ist, was dann passiert, wenn sich wieder mehr Männer qualifizieren, wie es immer schon war - nennen wir es einmal den FAktor Testosteron.

Ps. Kennt einer den neuesten Erguss einer spanischen Feministin, der da lautet, dass künftig in Werbespots Größenunterschiede zwischen Männern und Frauen, die als diskriminierende Darstellung gewertet werden, in der Regel zu minimieren gesucht werden sollten. Dh. in Werbungen Vater und Mutter - nicht Mutter, sorry, Eltern - in etwa gleich groß oder Frau größer :) Was ist das Nächste? Beine abschneiden?

Der Prokrustesfaschismus lebt.

Anonym hat gesagt…

Zur "Show" von Sat 1:

Es überrascht irgendwie doch noch jedesmal, wie es Fernsehmachern gelingen kann, Sendungen und Shows noch tiefer (als es schon welche gegeben hat) zu gestalten.
Wie können Paare hier mit machen? Nur der Hetz wegen?

Martha

Anonym hat gesagt…

Ich bin ein Maskulist aus tiefster Überzeugung!
Ready to assist!

Christian hat gesagt…

Ilse Lenz schreibt ja immerhin:

"Der Streit tobt besonders heftig in Bereichen, in denen die vorige Geschlechterungleichheit zugunsten von Frauen etwas verschoben oder verändert wurde, in denen aber neue Vorbilder und Modelle für Gleichheit fehlen. Dazu gehören der Wehrdienst, das Sorgerecht bei ledigen Mütter/Vätern und die Bildungschancen von Jungen."

Das wird zwar in den nächsten Sätzen gleich wieder etwas relativiert, aber scheint mir doch auch erwähnenswert.
Das mit dem Hitlergrß finde ich unsachlich und durch das Bild nicht gerechtfertigt. Was versprichst du dir mit einer so leicht angreifbaren Aussage, wenn es ansonsten an den Positionen so viel zu kritisieren gibt?

Manifold hat gesagt…

Wer schrieb hier was von Hitler?

Christian hat gesagt…

"Wer schrieb hier was von Hitler?"

Was wolltest du denn mit diesem Satz sonst sagen:
"ein Wunder findet man dort bei solchen Ansichten auch noch böse schauende Gendertussen, die zum Führergruss ansetzen."

Manifold hat gesagt…

Es ist halt ein sehr unglücklich gewähltes Foto.

Aber vielleicht hat sie ja auch nur einen ihr bekannten Touristenführer gegrüsst. ;-)

Anonym hat gesagt…

Wo bitte kann man sich für die Armee des Perseus rekrutieren lassen ?
Ich bin bereit zu kämpfen, ohne Zwang, ohne jegliche Verpflichtung, rein auf freiwilliger Basis.
Let`s get ready to rumble.

Manifold hat gesagt…

Schreibt in Foren, lest die Blogs und vorallem: Verbreitet das Wort!

Erzählt von Männern, die sich den Feminismus nicht mehr länger bieten lassen und sich für ihre Rechte und Würde einsetzen.

Wie es sich für eine echte Widerstandsbewegung gehört, rekrutiert sich jedes Mitglied selbst und beurteilt für sich, wo es sich am besten einbringen kann.

Deshalb sind wir der wahre Alptraum für die Femigenderisten: Wir sind ein Nebel, der sich über ihre Werke legt, die Hydra, der immer wieder Köpfe nachwachsen und der Schatten, den sie nicht abschütteln können.

Das Internet ist unser Revier und Sammelpunkt - und ein grosser Dorn im feministischen Zyklopenauge.

Anonym hat gesagt…

Ich find' den Kommentar mit dem Führergruß wunderbar.

Der Humor ist auch vollkommen in Ordnung.

Jeder weiß doch, daß das nicht ernst gemeint ist und eine Satire.

Weiter so mit diesem Humor.

Du solltest das nächste Mal von FüherInnen- oder Führendengruß schreiben.

Das ist das eigentlich Kritikwürdige an Deinem Beitrag, Du Pösewicht.

Adrian hat gesagt…

Danke für den Beitrag, gut dass du dich darum bemühst auch die "kleineren" Fundstücke zu veröffentlichen … weiter so, tolle Arbeit!