Freitag, 5. Dezember 2008

Realität und Ideologie

Man sprach und spricht viel davon, dass die Zukunft oder die Wirtschaft weiblich sei und dass die Frauen uns Männern im Grunde genommen überlegen seien, wir Männer sie jedoch an der Entfaltung ihrer höheren Potenziale hindern würden. Überall werden Förderprogramme nur für Mädchen und Frauen lanciert und Jungen durch ungerechte Benotung und nicht ausgesprochenen Empfehlungen für Gymnasien gehindert. Dass dadurch eine massive Zerstörung an Potenzial einher geht, welche an einer anderen Stelle urplötzlich gedeihen soll, wird dabei mutwillig in Kauf genommen.

Kein Wunder herrscht in der EU ein massiver Fachkräftemangel.

Doch gerade heute morgen im Tram stiess ich auf eine interessante Meldung in der 20 Minuten. Es war ein Bericht über mehrere Studenten der ETH Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule), welche mit einem unbemannten Boot einen neuen Weltrekord aufstellen möchten. Dieses unbemannte und vier Meter lange Schiff soll von Irland bis in die Karibik völlig autonom und ohne menschliche Eingriffe fahren.

Es müsse riesige Kräfte aushalten und absolut wasserdicht sein. Mit Sensoren und eigenen Computern würde das Schiff seinen Kurs berechnen und die dazu benötigte Stellung der Segel herausfinden. Hochwertige Materialien aus der Formel 1 und der Raumfahrt werden verwendet und mehrere Sponsoren konnten schon für das Projekt gewonnen werden.

Abgesehen davon, dass dies ein weiterer Durchbruch in der Schifffahrt darstellen könnte, fiel mir sofort auf, dass auf dem Bild der am Projekt beteiligten Personen sich nur Männer befinden!

Savvakis hat schon recht, wenn er in "Medusa schenkt man keine Rosen" schreibt, dass Jungen in einem gynozentrischen Schulsystem in bestimmten Bereichen schlechter sein mögen, doch ausserhalb der Schule würden sie in der Forschung, Erfindung, Entdeckung und im freien Denken besser sein (siehe Seite 135). Kommt noch hinzu, dass die Jungen in unseren Schulen künstlich zurückgehalten werden. Dies wurde in Deutschland schon von offizieller Stelle bestätigt.

Feministinnen und Genderbewegte dürfen so laut schreien wie sie wollen, doch es sind nachwievor die Männer, welche die grossartigsten Leistungen unserer Zivilisation erbringen und dies auch in Zukunft tun werden. Das Einzige, was diesem geifenden Pack übrig bleibt, ist den Mann daran zu hindern ("Frauenquoten für die Privatwirtschaft!", "Männer lasse ich weniger Optionen") oder ihm den Erfolg abzusprechen ("Frauen sind bessere Managerinnen als Männer") um die Frau in ein besseres Licht zu rücken.

Wie erbärmlich.

Da wird das Gleichstellungsbüro der ETH aber nicht erfreut sein ...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das ist eben woran gedeacht werden soll, wenn man sich zu viele Sorgen macht wegen dem ganzen Theater.

Männer brauchen in dem Sinne keine Schulen die schlecht beibringen.

Und wenn noch so viele Mädels mt einsern in der Uni landen, wenn sie diese nur erhalten haben weil sie gefördert und geschont woden sind, werden sie in der Uni scheitern. Und wenn sie in der Uni auch gefördert und vertätschelt werden.. Na dann scheitern sie im Wirklichen Leben. Und genau das passiert ja auch.

Wenn die Universitäten nix bringen, dann erfinden wir halt "Multiversitäten". :)

Selbst ist der Mann..

/ajk