Dienstag, 16. Dezember 2008

Bohrende Widersprüche der wilden Hydra

Wer kennt sie nicht? All diese Poster, welche ausschliesslich für Frauen bestimmte Förderprogramme anpreisen und die weibliche Klientel für eine naturwissenschaftliche oder technische Karriere rüsten möchten.

Ich dachte bisher immer, dass noch das gute, alte Zitat von Thomas Edison gilt nachdem Erfolg zu 1% Inspiration und zu 99% Transpiration sei, aber vielleicht habe ich mich auch getäuscht. Kann es sein, dass man eine beliebige Gruppe (zum Beispiel nur Frauen) lediglich genügend Geld, Aufmerksamkeit, Bevorzugung und Beziehungen zu wichtigen Stellen zuschanzen muss, damit deren Mitglieder erfolgreiche und fruchtbare Laufbahnen einschlagen?

Und wenn ja, warum sollte diese effektive Strategie nicht auf alle Personen (zum Beispiel auch Männer) ausgedehnt werden? Wir haben doch so einen schrecklichen Fachkräftemangel hier in Europa!

Diese einseitigen Frauenförderungvereine haben eines gemeinsam: Wie der Name schon sagt, lassen sie nur Frauen zu. Sie sind also sozusagen "Frauenbastione". Woher kennen wir diesen Ausdruck in leicht abgewandelter Form? Genau! Von "Männerbastionen", welche es zu stürmen und von den Frauen zu erobern gilt. Denn sie seien die letzten Überbleibsel des bösen "Patriarchates" und deshalb zu vernichten.

Doch es ist egal, wenn sich Juristinnen zusammenschliessen und die Männer bewusst ausschliessen um einen nur Frauen zulassenden Verein zu gründen. Es ist egal, wenn Frauencafés, Frauenparkplätze, Frauenhotels und Schwimmbäder nur für Frauen eingerichtet werden, zu denen Männer keinen Zutritt haben. Es ist all diesen Funktionären egal, dass sie hier das exakt gleiche Ausschlussprinzip anwenden, welche sie im "Patriarchat" so sehr anprangern und niedermachen wollen!

Denn sie merken nicht, dass ihre Taten genauso diskriminierend sind, wie jene Zustände, welche sie so erfolgreich und ihrer Meinung nach zurecht schleifen liessen. Ihnen fällt nicht auf, dass sie für das eine Geschlecht jede Rückzugsmöglichkeit verbieten, aber für das andere Geschlecht möglichst viele vom Staat finanzierte Wohlfühlräume errichten lassen.

Und genau das ist einer jener bohrenden Widersprüche, welche der Feminismus der heutigen Zeit auszeichnet und sein böswilliges Spiel mit dem missbrauchten und vergewaltigten Begriff der Gleichberechtigung entlarven. Es ist jene Hydra, welche den Frauen den freiwilligen Zugang zum Militärdienst im Namen der Gleichberechtigung erlaubt, sich jedoch sträubt und wild wird, wenn Männer mit gleicher Prämisse zum Beispiel den Wehrzwang abschaffen möchten. Dabei passt das mythologische Bild der Hydra zum Feminismus, denn seine ideologischen Wucherungen wachsen nach, egal wie oft man sie mit Fakten und Argumenten widerlegt.

Denn unter Gleichberechtigung und dem später auftauchenden Begriff der Gleichstellung verstehen Feministinnen einerseits ein Räumkommando für die Minenfelder weiblicher Probleme und Pflichten und andererseits ein putschartiges, nepotistisches Ergattern gynozentrischer Privilegien und Sonderrechten.

Jedoch unter keinen einzigen Fall wahre Gleichberechtigung, welche auch für Frauen Zwangsdienste oder für Männer Vaterschaftsurlaub vorsehen würde. Dass Feministinnen mit einer Emanzipation, die eine Unabhänigkeit von übergeordneten Instanzen und eine Selbstständigkeit in eigener Verantwortung anstrebt, nicht viel anfangen können, habe ich schon einmal erwähnt.

Doch genauso wie Perseus die Medusa gerichtet hat, so wurde die Hydra von Herkules erschlagen. Hoffen wir, dass das ein gutes Omen für unseren Kampf ist.

Herkules begegnet der Hydra

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Zu dem Wort "Förderung" möcht ich noch etwas sagen. Wenn Frauen, gefördert weden,das geht gar nicht. Gefördert werden kann nur etwas, was schon vorhanden ist. Was im wirklichen Leben passiert, ist das man Jungen davon abhält den Beruf zu ergreifen den sie sich gewünscht hätten,während man es gleichzeitig Mädchen nahe legt einen Beruf zu erlernen für den sie keine Interesse haben, weil er modern ist.

Viele Jahre hat die Nationale Regierung in Süd Afrika Weiße gefördert. dann fand man es falsch, statt den Blödsinn einfach ab zu schafen, fing man an Schwarze und Frauen gleichzeitig zu förden.

Das Resultat wurde vor kurzen offensichtlich, während Gold zum ersten mal übr 1000 Dollar stieg, mußten in diesen armen Land dessen Hauptexport Gold ist, mehrere Goldminen geschlossen werden weil sie kein Strom bekamen.

Weiße Manager die aller Schlechtigkeit von Apartheid zum Trotzt, Jahre lank das Stromnetzwerk von ESCOM, den nationalen Stromversorger, erfolgreich gemanaged hatten, wurden vor ein paar Jahren vor der Tür gesetzt um Platz für schwarze Managerinnen zu schaffen. Leider war ihre Hautfarbe und Geschlecht alles was sie zu bieten hatten.