Mittwoch, 1. Februar 2012

Offen antifeministisches Gedankengut auf Telepolis!

Während ich langsam aber sicher mit dem sechsten Teil meiner umfangreichen Widerlegung der FES-Broschüre vorankomme, habe ich gerade von diesem netten Artikel auf Telepolis erfahren, welcher Alice Schwarzer und den Frauen-Sind-Die-Besseren-Wahn des Feminismus offen als rechtsstaatsfeindlich und extremistisch bezeichnet (auch die Kommentare sprechen wieder einmal Bände!):

Sextremistinnen

Für die Zeitschrift "Emma" ist "Unschuldsvermutung" das Unwort des Jahres 2011

Wie bereits seit längerem bekannt, wählte die Gesellschaft für deutsche Sprache "Döner-Morde" zum Unwort des Jahres 2011. Das meldete unlängst auch die Zeitschrift "Emma" – aber nicht, ohne anzumerken, dass sie "Einvernehmlichen Sex" und "Unschuldsvermutung" für ebenso geeignet befunden hätte. 

Wir haben bereits bei der Widerlegung der feministischen "rape culture"-Paranoia gesehen, wie sehr die Feministinnen und ihre männlichen Speichellecker die Unschuldsvermutung hassen und den Rechtsstaat somit ablehnen. Auch dass "einvernehmlicher Sex" für die EMMA ein Unwort ist, zeigt, dass sich Alice Schwarzer und die restlichen Schreckschrauben sich noch immer nicht von der absurden Vorstellung, dass jeder Geschlechtsverkehr zwangsläufig Vergewaltigung sein muss, getrennt haben.

Mit den beiden Vorschlägen wird offenbar auf den im letzten Jahr zu Ende gegangenen Kachelmann-Prozess angespielt, bei dem die "Emma"-Gründerin und Herausgeberin Alice Schwarzer für die Bild-Zeitung berichtete und dabei recht unverblümt durchblicken ließ, dass sie für sich selbst ein anderes Urteil gefällt hatte als das Gericht. 

Der Kachelmann-Prozess war ja ein unglaubliches Eigentor für Alice Schwarzer, welche wegen ihrem dreckigen Maul von Kachelmanns Anwalt ordentlich eingeheizt wurde.

Die Unschuldsvermutung ist eine der tragenden Säulen jedes Rechtsstaats. Wer sie ablehnt, der kann schwerlich argumentieren, auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen. Deshalb kann man Personen, die gegen die Unschuldsvermutung wettern, durchaus als Extremisten betrachten – oder als Geschlechts-Extremistinnen beziehungsweise "Sextremistinnen". Frauen, die ganz unverblümt zugeben, ihr Geschlecht für überlegen zu halten, finden sich aber nicht nur bei der Zeitschrift "Emma", sondern auch in der nordrhein-westfälischen Landesregierung: Dort sitzt die Grüne Barbara Steffens, die unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft als Landesministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter fungiert und dem Nachrichtenmagazin Focus vor zwei Jahren sagte, die Wirtschaftskrise habe gezeigt, dass Frauen das Leiten von Unternehmen "besser können" als Männer, weshalb es nun eine Quote für Aufsichtsräte geben solle. 

Das Dogma, dass Frauen in allem besser seien, ist ein fester Bestandteil des Feminismus. Auch Lagarde vom IWF plapperte Ähnliches: "Wenn Lehman Brothers Lehman Sisters gewesen wäre, sähe die aktuelle Wirtschaftskrise sicher anders aus." Selbstverständlich ist dies gerade im Wirtschaftsbereich völliger Blödsinn. Auch dass sich Frauen - wenn sie einmal an der Spitze angekommen sind - mindestens genauso brutal, inkompetent, verlogen, egoistisch, korrupt, verschwenderisch und tyrannisch wie Männer sein können, darüber schweigt man lieber.

Damit begibt sie sich zumindest in die Nähe des "Gynozentrismus", der die Vorstellung pflegt, dass Frauen biologisch bedingt schlauer, einfühlsamer, kommunikativer und friedlicher sind, weshalb es der Welt viel besser ginge, wenn sie die alleinige oder überwiegende politische und wirtschaftliche Macht in ihren Händen hätten. Um diese Ansicht zu untermauern, gehen Gynozentristin häufig recht eigenwillig mit der Geschichte und archäologischen Befunden um. Teilweise finden sich in dieser Gruppe auch Esoterikerinnen, die von einer übersinnliche "Spiritualität" als besonderer geschlechtlicher Eigenschaft schwärmen. Beim Bundesamt für Verfassungsschutz wollte man keine Auskunft dazu geben, ob Anhänger dieser Ideologie beobachtet werden. 

Man fühlt sich da an die Matriarchats-Phantasien von Differenzfeministinnen erinnert, welche ehrlich glauben, dass eine rein weiblich geführte Gesellschaft für alle viel besser wäre. Wer das ernsthaft glaubt, der hat wohl noch nicht gemerkt, dass Frauen genauso fehlbare Menschen wie wir Männer sind.

Leider weist der Autor nicht ein einziges Mal im Artikel auf den Ursprung all dieser Missstände hin: die feministische Ideologie.


Sag' Nein zum Feminismus!

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich wusste auch nicht, dass Frau Schwarzer und die ÖMMA bzw. der feministische Turm Orthanc staatlich so stark subventioniert wurde(n). Das ging ja angeblich in die Hunderttausende. Unglaublich.

Gruß,
termi

Anonym hat gesagt…

Ausgerechnet Rot-Grün mit der Emanzipationsministerin Hanna Steffens streicht Fördergelder für das Fem.-Archiv.
In schlechten Zeiten eben homo hominis lupus bzw.
femina feminae luptrix(?).
Martha

Anonym hat gesagt…

lupa, nicht luptrix:

femina feminae lupa

Manifold hat gesagt…

Kommt mir nicht mit Latein ... damit wurde ich sechs Jahre lang gequält :S

Anonym hat gesagt…

Die Römer sind selbst ein Vorbild an Männlichkeit und Virilität. Siehe Cicero, siehe deine eigenen Bilder am Rand.

Das einzig Negative am Lateinntericht ist, dass alles, was gegen Frauen gesagt wird, gleich als frauenfeindlich gedeutet wird, und nicht als Erfahrungswert z.B.

Ich fände es mal gut, eine historische Darstellung von Männnlichkeit zu produzieren, aus verschiedenen Epochen und Kulturen, weiß aber nicht, wie man das bewerkstelligen kann

Manifold hat gesagt…

Da hast du Recht in Sachen Römer. Doch deren Sprache zu lernen, war damals in meiner Jugend nicht immer einfach.

Was genau an historischer Männlichkeit möchtest du darstellen? Wie sich das Ausleben von Männlichkeit entwickelt hat oder wie diese wahrgenommen wurde?

Vielleicht fängst du klein an - machst einen Blog auf und bringst einzelne Episoden aus verschiedenen Epochen/Kulturen, in denen die damalige Vorstellung von Männlichkeit deutlich hervortritt. Da gibt es gerade auch aus dem Frühmittelalter viele aussagekräftige Geschichten.

Halte uns auf den Laufenden!