Diesen Montag hat sich der organisierte, schweizerische Antifeminismus in Winterthur nahe Zürich zur ersten Generalversammlung des Vereins getroffen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit kamen gegen dreissig Männer und zwei Frauen zusammen. Viele kannten sich schon vom ersten internationalen Antifeminismustreffen und von den vor Weihnachten organisierten Zusammenkünften, an denen sich die Mitglieder untereinander kennen lernen konnten. Es tauchten auch einige Mitstreiter der schweizerischen Männerpartei und von Subitas auf, welche uns schon bei der Organisation des ersten internationalen Antifeminismustreffens tatkräftig unterstützt hatten. Dementsprechend herzlich und brüderlich viel die Begrüssung aus.
Das hauptsächliche Ziel der Veranstaltung war die Erweiterung des bisherigen Vorstands auf nunmehr elf Personen. Diese werden nun im Verlaufe der kommenden Wochen die verschiedenen Posten untereinander aufteilen. So gibt es jeweils eine Person für die Strategie, für die Betreuung der Finanzen, für Öffentlichkeitsarbeit und Politik, für die Betreuung der Westschweiz, für das Fundraising und so weiter. Als Präsident wurde Urs Bleiker (alias Manhood) bestätigt. Ausserdem wurde noch Alfredo Stüssi, der Präsident der schweizerischen Männerpartei in den Vorstand gewählt. Zusätzlich wurden weitere Mitglieder unter anderem zur Bildung eines Organisationskomitees für kommende Anlässe (unter anderem das zweite internationale Antifeminismustreffen) herangezogen. Desweitern wurde über die Koordination zwischen den Männerorganisationen und über die künftige Arbeit des neuen Vorstandes gesprochen.
Im Folgenden werde ich euch eine Zusammenfassung zweier längerer Reden liefern, welche ein ausführliches Bild des organisierten Antifeminismus hier in der Schweiz liefern.
Die Begrüssungsrede des Präsidenten Bleiker
Urs Bleiker führte zunächst aus, wie die bisherigen Männerorganisationen wieder und wieder ohne Erfolg gegen die Ungerechtigkeit angetreten waren. So viel hätten sie an Arbeit investiert und doch so wenig erreicht. Dies liegt nicht nur an der ungewöhnlichen Natur des Erzfeindes, der sich tief in den schweizerischen Staat eingegraben hat, sich hinter den vermeintlich Schwachen versteckt hält und auf willige männliche Helfer zurückgreifen kann, sondern unter anderem auch an den Berührungsängsten der bisherigen Organisationen, welche bloss niemanden verärgern oder provozieren wollten.
Die IGAF und der Verein Antifeministen sehen sich hier jedoch nicht als Ablösung, sondern als Ergänzung, welche mit gezielten Aktionen den Weg für andere Männerrechtsorganisationen frei machen wollen. Denn im Gegensatz zu den Männerrechtlern verfügen wir nur über ein einziges Ziel - die Vernichtung der feministischen Ideologie in all ihren Facetten und Erscheinungen. Dabei gehen wir einen völlig neuen Weg, indem wir das Haupthindernis für das Erreichen von Männerrechten direkt attackieren. Gemeinsam mit handfesten Fakten, seriösen Statistiken und stichfesten Argumenten ergänzen unsere Aktivitäten die konventionelle Arbeit der Männerrechtler und verschaffen ihnen Gehör in Form von Medienpräsenz, Interviews und landesweiter Aufmerksamkeit.
Zumindest dies ist schon eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zu jenen Zeiten, in denen die Schweiz noch nicht einmal wusste, dass es Antifeministen, geschweige denn Männerrechtler überhaupt gab - nun sind wir im Bewusstsein der Leute verankert. Wir werden diesen Weg also unverändert fortsetzen und dabei die Lügen und Schandtaten des Feminismus entlarven, delegitimieren und diese im Volk bekannt machen.
Jeder und jede soll zu spüren bekommen, dass Hetze gegen Männer Konsequenzen hat.
Ein Ausblick von René Kuhn
Anschliessend übergab Urs das Wort an René Kuhn, der sich zunächst kurz vorstellte und anschliessend rekapitulierte, wie er zum Antifeminismus gekommen war. Es habe mit der Niederschrift einer simplen Beobachtung angefangen, mit der er den Kleidungsstil russischer Frauen mit jenem gewisser schweizerischer Frauen verglichen hatte und Emanzen als Vogelscheuchen bezeichnete. Ein simpler Satz auf dem Blog eines bis dahin unbekannten luzernerischen Regionalpolitikers wurde zum gefundenen Fressen der linken SP, welche vor lauter gynozentrischer Bigotterie und Aversion gegenüber Andersdenkenden sofort eine Pressemitteilung herausgab und somit die Medienmeute aufhetzte. Von einem Tag auf den anderen wurde René Kuhn und seine Familie von Journalisten belagert und bombardiert. Erfundene Interviews und schamlose Unterstellungen wurden verbreitet, aber vom Volk selber erreichte ihn eine enorme, positive Resonanz.
Er entschloss sich ein Buch zu schreiben, um klar zu stellen, was er genau gemeint hatte und um auf die Falschbehauptungen und Lügen rund um seine Person, aber auch auf die brodelnde, antifeministische Stimmung im Volk hinzuweisen. Von Anfang an wollte kein Verlag sein Buch vertreiben, so dass er sich für den Direktverkauf entschloss. Bis heute hat er über 6000 Bücher verkauft (in der Schweiz gilt ein Buch mit 5000 Verkäufen als Bestseller), ohne dass sein Buch auch nur in einer einzigen schweizerischen Buchhandlung ausgelegt worden wäre. Während er an seinem Buch arbeitete, wurde er auf die tieferliegenden Zusammenhänge rund um den Feminismus und die Emanzipation aufmerksam, denn zahllose Frauen hatten sich bei ihm über den feministischen Rollenzwang beklagt und unzählige Männer erzählten ihm von ihrem Leid, welches in dieser Gesellschaft niemanden zu interessieren schien.
In dieser Zeit wurde er von Urs, Andrij und mir kontaktiert und bei einem ersten Treffen stellte sich schnell heraus, dass wir nicht nur politisch, sondern auch in Sachen Feminismus einer Meinung waren. Die Ereignisse überschlugen sich darauf hin. Eine äusserst fruchtbare Zusammenarbeit führte zur Homepage antifeminismus.ch, welche nach nicht einmal einem Jahr die erste Anlaufstelle für Antifeminismus im Netz ist (35'000 Zugrifffe pro Monat im Durchschnitt), zur Gründung der Interessensgemeinschaft Antifeminismus am 9. April 2010, welche heute über 3700 Mitglieder hat und schlussendlich auch zum ersten internationalen Antifeminismustreffen im Oktober 2010, welches weltweit in über 6500 Medienberichten erwähnt wurde. Im Herbst 2010 wurde auch der Verein Antifeministen gegründet, welcher nach vier Monaten schon über 120 zahlende Mitglieder aufweist.
Zahllose Skandale, gewalttätige Drohungen der Feministen und staatsfeministische Häschereien trieben unzählige Mitglieder, (inter)nationale Sympathien, Gelder und Unterstützung zu uns, verankerten den organisierten Antifeminismus endgültig im öffentliche Bewusstsein der Schweiz und liessen ihn zu einem der schnellwachsendsten politischen Bewegungen der Gegenwart werden - zum Grauen der hilflos zuschauenden Feministen. Aus den USA, aus Indien und aus allen Ländern Europas erreichten ihm Kooperationsangebote von Sympathisanten und Hoffnungsvollen, welche inspiriert von unseren Taten eine eigene IGAF aufbauen wollen. Unser längerfristiges Ziel ist mit Verbündeten vor Ort eine IGAF in jedem Land aufzubauen und somit eine internationale, antifeministische Bewegung zu schmieden. René Kuhn meinte halb ernst und halb im Scherz, dass das dritte internationale Antifeminismustreffen in Berlin stattfinden werde - mitten in der Hochburg des deutschen Staatsfeminismus!
In weniger als elf Monaten ist nun in der ganzen Schweiz bekannt, wer sich für Männer einsetzt und gegen den Feminismus kämpft - darauf haben wir momentan ein politisch wertvolles Monopol. Dies ist insbesondere für den kommenden Herbst entscheidend, denn dann werden wir Antifeministen uns zur Nationalratswahl am 23. Oktober aufstellen lassen, um somit auf der politischen Bühne dem Staatsfeminismus den Geldhahn abzudrehen. Denn dazu sind die bisherigen Politiker aufgrund ihrer vollen Hosen nicht im Stande. Auch das zweite internationale Antifeminismustreffen im Sommer ist bereits in Planung - schon jetzt haben mehrere Referenten zugesagt und zum Thema passende musikalische Untermalung werde auch bereits in Erwägung gezogen.
Der Erfolg belegt ausdrücklich, dass Provokation gekoppelt mit klaren und mit Fakten unterlegten Forderungen gegen den Feminismus das wirkungsvollste Mittel darstellen. Die Bezeichnung Antifeminismus steht deshalb auch nicht mehr zur Debatte, denn nun ist allen bekannt, wofür dieses goldige Wort steht.
Fazit
Beide Reden wurden von den Mitgliedern mit tosendem Applaus aufgenommen und nachdem das Formelle abgeschlossen war, wurde noch im trauten Kreis auf die erste Generalversammlung des Vereins Antifeministen angestossen. Es ist schwierig die Gefühle der Euphorie in Worte zu fassen, die wir diesen Abend empfanden. Als ich vor etwas mehr als zwei Jahren zu bloggen anfing, war ich ein Einzelkämpfer, der sich zusammen mit ein paar anderen in Foren und Blogs herumtrieb und verzweifelt gegen einen Zeitgeist und gegen einen institutionalisierten Gegner anschrieb, an dem sich schon Generationen von Männern die Zähne ausgebissen hatten.
Und nun, kaum zwei Jahre später, ist schon so viel passiert, was ich damals noch nicht ansatzweise für möglich gehalten hätte! Niemals hätte ich gedacht, dass ich einmal mit so vielen Gleichgesinnten in einem Raum sitzen würde, die mit ähnlichem Tatendrang bewusst auf die Bekämpfung des Dämons hinarbeiteten - und nicht mehr nur dessen Schläge auswichen und beklagten. Der Kontrast zu den bescheidenen Erwartungen, die ich zu Beginn meines Blogs hegte, könnte grösser nicht sein.
Wir erleben gerade den sich beschleunigenden Untergang einer der letzten grossen linken Ideologien, vielleicht sogar einen entscheidenden Wendepunkt in der neueren, westlichen Kulturgeschichte - und sitzen dabei in der ersten Reihe!
Dies ist ein unglaubliches Gefühl.
Karl Martell verteidigt die Zukunft des Westens gegen die Araber
21 Kommentare:
Gratulation, ich hätte eine Frage an alle Gleichheitsfeministinnen da draußen:
Kann eine Frau Hodenkrebs bekommen?
Sehr interessant:
http://tinyurl.com/6b8z522
"Mittels Geschlechterspezifikation soll das generischen Maskulinum ersetzt
werden. 3 Möglichkeiten:
– Beidbenennung,
– Neutralisation,
– generisches Femininum"
Führt also letztlich dazu, dass das Maskulinum generell verschwinden sollte. Dann heißt es: Fieldspreisträgerin, ohne dass es jemals eine gab.
Auf der Vorstufe sind wir ja schon. Meinte doch gestern der gute Kerner "Soldatinnen und Soldaten" in Afghanistan.
Vielleicht auch gefallene Soldatinnen - wenns beliebt.
Hätte Manhood die Seitenhiebe auf due "Linken" und auf die Araber gelassen, wäre ich absolut begeierstert.
Das war nicht nötig, mein Freund.
Antifeminismus soll bitte auch auch konzentriertes Antifeminismus bleiben. Sonst beißt man sich sinnlos die Zähne aus.
Ich muss übrigens wieder schweren Herzens zum zahnarzt -.-)
Linke sind die Pest. Feminismus kommt von den Linken und bei diesen Parteien gibt es ausschliesslich Feministinnen. Sogenennte Antifeministen, welche eine Linke Einstellung haben sind falsch gewickelt und gehören in die Kategorie "lila Pudel". Links und Antifeminimsus = Absurd!
@ Anonym, 3. März 2011 17:54:
Ich bin Manifold, nicht Manhood.
Solange Linke und Araber einen Teil der europäischen Kultur sein wollen, müssen sie sich Kritik und Prüfung gefallen lassen.
Da viele von ihnen jedoch mit dieser Last nicht zurecht kommen, wenden sie sich antiwestlichem Gedankengut zu.
Doch Menschen, welche sich bewusst und aus freiem Willen vom Westen distanzieren und ihn sogar bekämpfen, haben kein Anrecht auf westliche Errungenschaften oder gar westlichen Schutz.
@anonym
Es gibt unter den Linken viele halbherzige Opportunisten, die aus Sentiment an ihrer rosaroten Vorstellung links = gerecht = gut festhalten wollen und ansonsten und dafür, dass sie bei den Linken drin bleiben dürfen, erst mal alles mitmachen, was da gerade dominant ist. Die sind im Augenblick eine Stütze des Feminismus.
WENN der Antifeminismus auf breiter Basis siegen will, muss er solchen Opporetinisten den Weg offen halten, zu ihm überzuwechseln, sobald die Zeit reif ist. Opportunisten sind ekelhaft, aber ohne Offenheit für sie gibts keinen Sieg.
DESHALB: Lasst ihnen ihr Sentiment. Der Antifeminismus kämpft nicht gegen Links, er kämpft gegfen den Feminismus.
ÜBRIGENS: Der Feminismus hat sich längst schon in konservative "rechte" Parteien eingeschlichen. Er kennt diese Links/Rechts-Scheu nicht. Er wird wissen warum! Und ist als "links" nicht mehr wirklich erfolgreich zu bekämpfen, denn während "links" bekämpft wird, kommt er um die rechte Ecke.
Deshalb nochmal: Es geht gegen den Feminismus, nicht gegen links oder rechts. Die Links-Rechts-Debatte hat im Antifeminismus nichts zu suchen.
Alles andere wäre ein Geschenk an das links-rechts-neutrale Feminat (Zweiflern empfehle ich einen Blick auf die "konservative" Regierung der Bundesrepublik Deutschland).
Der Feminismus hat schon längst alle Parteien unterwandert. Fakt ist jedoch, dass der Feminismus aus der Feder der Frankfurter Schule, letztlich umgesetzt in der Bürgerrechtsbewegung in den USA, der 60er Jahre, stammt. Später kamen dann Mechanismen wie Politische Korrektheit hinzu, die, da Beleidigungen auch in den USA strafbar sind und waren, einzig dazu dienten, Kritiker mundtot zu machen. Alle Arten von -phobien eingeschlossen. Doch wir lassen uns nicht mehr mundtot machen. Leben wir in einer Demokratie oder nicht?
Nein, wir leben nicht in einer Demokratie. Eine Anhäufung von raffinierten Gesetzlosen regiert das Land nach Belieben.
Feministinnen sind da lediglich ein Teil des Problems. Machtgeile Oppurtunisten, Soziopathen, Egoisten, Sadisten geben uns den Rest. Die Bestie Mensch an sich ist das Hauptproblem.
Guter neuer Artikel des Maskunauten, wenn doch einiges daran nicht stimmt.
Ja, das dachte ich mir bei der Diskussion über den Guttenberg-Rücktritt. An forderster Front Berlins Wowereit. Ich konnte nur noch lachen.
Wer fordert von Wowereit, Beck, Cohn Bendit, Roth etc. einen Rücktritt?
Guttenberg ist ein besonders dreister Straftäter aber keinesfalls ein Einzelfall.
Kriminialität ist extrem weit verbreitet, Kriminalität durchdringt wie die Sonne jeden Winkel.
Wenn der Kampf gegen den Feminismus Erfolg haben soll, dann sollten sich die Antifeministen zu allererst von den Simpeln befreien, die glauben, die Analyse des Phänomens benötige gerade mal die zwei Kategorien links und rechts.
Den rechten Parteien waren und sind Männerrechte scheissegal. Der von Manifold so verehrte Köppel von der Weltwoche hat jüngst ein eindrückliches Beispiel geliefert, als er Stellung zum gemeinsamen Sorgerecht bezog. Unterirdisch, was der Gute da von sich gab. Er hat sich offensichtlich so etwa dreieinhalb Minuten mit der Thematik auseinandergesetzt. Typisch für die Rechte. Es interessiert sie einen Scheissdreck. So siehts aus.
Hallo Echnaton,
du hast einen interessantes Blog. Es ist schon wahnsinnig, welch linksfaschistische Züge GenderMainstreaming bei euch, in der Schweiz, annehmen. Wird bei euch wirklich schon offen Gleichstellung verlangt, nicht mehr Gleichberechtigung und Gleichstellung synonym?
Wer immer noch glaubt, wir lebten in einer Demokratie, der glaubt auch noch an den Osterhasen.
Um das Phänomen intellektuell erfassen zu können, müsst ihr euch mit den Denkern der Frankfurter Schule (Adorno, Horkheimer, Marcuse), der Postmoderne (Foucault, Derrida, Althusser etc.) auseinander setzen. Dann eindringlich mit feministischer Literatur (De Beauvoir, Schwarzer, Butler, Irigay). Um die Mechanismen zu verstehen, wo die Gelder herkommen, die internationalen Verflechtungen, Chomsky über Medien in der Demokratie; Studien zu Machteinflüsse der Elite, Rockefeller und Konsorten. Erst dann werdet ihr verstehen, warum 90% der Menschen noch nichts verstanden haben - Schlafschafe sind.
@ Echnaton:
Es könnte auch sein, dass Roger Köppel auch einfach nur den Advocatus Diaboli spielen muss, um das Blatt für die Inserenten ausgewogen zu halten.
Wer weiss?
Schliesslich publiziert er regelmässig antifeministisch inspirierte Artikel und lässt auch uns hin und wieder zu Wort kommen.
@Echnaton
Kennst Du den feministischen Trick "Öffentlichkeit"? Frau trifft sich mit ihresgleichen, schreibt und spricht für ihresgleichen und lässt sich nur von ihresgleichen besprechen. Das Ergebnis ist die bekannte intrigante Politik. Argumente von Männern kommen nicht vor. Die können wir natürlich untereinander austauschen in den langsam sich bildenden Foren. ABER: Wer das feministische Prinzip ändern will, muss die Öffentlichkeitsvortäuschung aufbrechen: Wir wollen falsche feministische Argumente widerlegen. Knallhart. Aber dazu braucht es eine wahre Öffentlichkeit (keine feministische Schein-Öffentlichkeit), in der Argumente knallhart aufeinanderknallen können. Und natürlich sollen sich die Feministinnen dann gefälligst dort äußern. Wir wollen sie endlich bekämpfen und nicht deren Versteckspiel fortsetzen...
Ein gutes Medium lässt alle Seiten zu Wort kommen, auf dass die bessere sich durchsetze. Angst davor braucht nur zu haben, wer seinen eigenen Argumenten nicht traut...
ENDLICH gibt es ein solches Medium. DANKE!
"Wir wollen falsche feministische Argumente widerlegen"
Das will ich auch auch, jedoch hört kaum einer zu, ganz gleich wie plausibel die Argumente sind.
Selbst viele Männer hören viel lieber einer jungen, schönen Frau zu die Krokodilstränen vergießt als die unvorstellbar tragische Leidensgeschichte eines Mannes zu "ertragen".
Man "hilft" viel lieber jungen, attraktiven Frauen und schenkt ihnen alle Aufmerksamkeit der Welt.
Der gnadenlos bekämpfte Mann kann ja im stillen Kämmerlein leiden!
Man muss anderen Männern klar machen, dass Gleichgültigkeit in ihrem eigenen Nachteil ist.
Bedräng' sie nicht mit dem Leid anderer Männer, welches sie sowieso nicht interessiert - sondern mit den möglichen Gefahren, welche der Feminismus und die Frauen für unachtsame Männer heute bereithalten.
Man muss solchen Männern klar machen, dass der von vielen gefürchtete Kontroll- und Souveränitätsverlust wegen dem Feminismus hinter jeder Ecke lauert - und dass es auch den stärksten und besten Mann treffen kann.
Das wirkt Wunder - glaubs mir.
"Warum sind die Antifeministen aus dem Nichts so erfolgreich?" - heisst ein Blog - Eintrag bei Arne Hoffmann, in dem er auf einen Artikel von Oliver Hunziker verweist (http://www.maennerzeitung.ch/artikel.php?id=37), der da darstellt, dass halt die gemässigten Männer und Väterorganisationen die Arbeit tun (die seriöse Arbeit sozusagen), dass doch sie es seien, die Männer und Väter in ihrem Elend begleiten und nicht die Antifeministen die mit "viel Provokation" auf sich aufmerksam machen. - Es geht doch nicht nur darum, die Männer in ihrem Elend zu begleiten, sondern darum, dafür zu sorgen, dass Männer überhaupt nicht erst in solche Situationen gebracht werden können!- Vernünftige Gespräche können nur unter vernünftigen Diskussionspartnern stattfinden und fruchtbar werden, aber genau daran fehlte es bisher. Wollen wir die Feministinnen endlos um einen vernünftigen Diskurs bitten, den diese dann spottend verweigern?- Nein!- Die Antifeministen sind so erfolgreich weil sie zuerst mal eine Situation schaffen wollen in der solche Gespräche dann auch stattfinden können. - Wer die Kommentare zum Artikel von Oliver Hunziker liest, wird mir recht geben.
@ Manifold
Es stimmt was du schreibst, dieses Fehlverhalten ist im Endergebnis ein Nachteil für alle Männer.
Trotzdem gibt es zu viele Schwachmatten, die sich auf die Seite von falschen Schlangen stellen, um jeden Preis auch wenn sie auch mal Opfer des Feminismus werden.
Diese mangelnde Zusammenhalt unter den Männern ist der größte wunde Punkt. Zu sehr sind sie darauf getrimmt, in anderen Männern mögliche Konkurrenten und Gegner zu sehen.
Es gibt nicht wenige Männer die sich insgeheim wünschen in einer männerfreien Welt zu leben, wo sie alle Frauen für sich hätten.
Diesen ignoranten, gleichgültigen Mösenkriechern muss man es auf eine anderen existenziellen Weise klarmachen.
Warum sind die Feministinnen so erfolgreich?
Weil immer noch in Libyen die Männer sich abschlachten lassen, es aber heißt, Menschen sterben, weil "die Aufständischen" genannt werden, und nicht im Gendersprech "der Aufständischen". Doch wartet nur, kaum ist der "Krieg" vorbei, sind es die tapferen Mütter, Frauen, die gekämpft haben.
Dieses Dreckspack.
Na wo sind den die Lesben, na wo verstecken sie sich denn? Auf in den Kampf, meine Damen!
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