Dies ist der zweite Teil der Widerlegung einer feministischen Broschüre der Friedrich Ebert Stiftung, welche antifeministische Positionen zu entkräften versucht. Siehe Teil I. Unser Mitstreiter Norbert hat auf seiner Homepage auch mit einer Widerlegung dieses Dokuments angefangen.
Dieses Mal dreht sich alles um die Probleme der deutschen Geschlechterpolitik.
"2.1. Gleichstellungspolitk sei überflüssig, da Frauen schon an der Macht seien"
- "Sichtbarkeit beruflich erfolgreicher Frauen sei kein hinreichender Indikator für den Erfolg von Gleichstellungspolitik":
Diese Aussage verwundert - schreien Feministinnen nicht in ganz Europa immer danach, dass die Sichtbarkeit von Frauen endlich gewährleistet werden müsse? Doch wenn dies offenbar kein Indikator für den Erfolg vom Feminismus und von Frauen ist, warum wird dann dermassen darauf gepocht?
Sei dies im Internet oder beim Christopher Street-Aufstand - überall wo Frauen sich lieber im Hintergrund aufhalten oder erst gar nicht mitmachen, versucht der Feminismus mit dumpfen Propagandatricks ("es war doch eine Lesbe zuvorderst dabei!") oder mit aggressiven Geldvernichtungsmassnahmen dennoch Frauen trotz mangelnder Leistung oder Präsenz unangemessen in den Mittelpunkt zu rücken. Das führt dann zu peinlichsten Kriechspuren der Pudel gegenüber dem Feminismus - wie man dies letzthin bei Sascha Lobo eindrucksvoll beobachten konnte.
Femanzen können nicht akzeptieren, dass Frauen in gewissen Bereichen nunmal nicht die gleiche Leistung erbringen wie Männer - so dass der Feminismus zwangsläufig mit Eingriffen und Schuldzuweisungen die Verantwortung auf andere verlagert.
- "Ungleiche Löhne und erhöhtes Armutsrisiko von Frauen":
Da Frauen weniger lukrative Jobs übernehmen wollen, mit weniger Eifer und Aufopferungsbereitschaft an die Arbeit herangehen, den Wettbewerb scheuen und lieber weiche Studiengänge studieren erreichen sie gänzlich selbstverschuldet nicht die gleichen Löhne und Besitzstände wie Männer. Diese Tatsache lässt sich auch nicht durch Diskriminierung erklären, da ein Grossteil des Lohngefälles durch Qualifikations- und Leistungsunterschiede erklärbar ist und der Rest durch nicht geprüfte, weitere Faktoren und durch statistisches Rauschen erklärt werden kann. Aufgrund all dieser Faktoren verwundert es auch nicht, dass Frauen lieber Teilzeit arbeiten.
Und das "erhöhte Armutsrisiko" der Frauen ist ein Hohn wenn man bedenkt, dass Männer wesentlich häufiger obdachlos werden und somit auch häufiger als Frauen durch alle sozialen Netze fallen. Diese wiederum beziehen wesentlich öfter Unterhalt und finanzielle Hilfe vom Staat, so dass weibliche Armut in allen Fällen erheblich komfortabler ist.
Geringere Löhne der Frauen sind selbstverschuldet und Frauen fallen viel seltener als Männer durch alle sozialen Netze.
- "Nachwievor zu wenig Frauen in Führungspositionen":
Die Autoren heulen sich die Augen aus, dass es in den höchsten Positionen unserer Gesellschaft nachwievor wenige bis gar keine Frauen gibt. Doch diese Positionen kann man den Frauen nicht einfach per Fördermassnahme übergeben, denn diese beinhalten enorme Verantwortung (die viele Frauen scheuen), sind sehr heikel, verlangen grosse Opfer (scheuen sie noch mehr) und benötigen überragende Qualifikationen (welche Frauen aufgrund ihrer Studiumswahl und ihren Lebensläufen häufig nicht mitbringen). Man muss sich auch ernsthaft fragen, ob man eine Ideologie ernst nehmen darf, welche die Besetzung von Positionen vorallem aufgrund des Geschlechts bestimmt haben möchte - wie oberflächlich und fahrlässig muss man sein? Wollen denn Frauen durch eine Quote auf ihr Geschlecht reduziert werden?
Es sind viel zu wenige Frauen mit geeigneter Qualifikation und Wille für die höchsten Posten vorhanden, welche auch noch zu heikel sind, so dass man sie nicht nach ideologischen Kriterien sondern rein nach Eignung besetzen muss.
- "Feministische Politik will mehr als nur Frauen in Führungspositionen. Viel mehr".
Sobald man dem Kannibalen den kleinen Finger gibt, will er irgendwann den ganzen Arm.
Es war zu erwarten, dass sich der institutionalisierte Feminismus nicht mit ein paar Quoten und Privilegien für Frauen zufrieden geben würde - schliesslich ist diese Ideologie viel zu totalitär, als dass sie nach ein paar gewöhnlichen Dreistigkeiten schon genug hätte. Aus diesem Grund ist eine Zusammenarbeit mit denen kontraproduktiv, da man dem Staatsfeminismus so nur noch mehr zweifelhafte Legitimität zuschanzt. Die einzige Lösung ist die Abschaffung jeglicher Art von Geschlechterpolitik.
Erneut tritt die einseitige Heuchelei des Feminismus deutlich zu Tage, denn die Autoren schreiben, dass feministische "Politiken" auf den Abbau von Geschlechterdiskriminierungen "auf allen gesellschaftlichen Ebenen" und "auf die Beendigung von Sexismus" abzielt. Doch wie sieht es mit den Diskriminierungen des Mannes aus? Wie sieht es mit dem misandrischen Sexismus des Feminismus aus? Müssten die dann logischerweise nicht auch abgeschafft werden?
Eine Ideologie, welche so sehr wie der Feminismus vor Sexismus und Einseitigkeit trieft, hat keine Legitimität die Interessen einer wahren Gleichberechtigung vertreten.
"2.2. Geschlechtergerechte Sprache sei überflüssig da Frauen sowieso immer mitgemeint seien"
In diesem Abschnitt versucht das Autorenteam den Ruf des havarierten Sprachfeminismus zu retten, dessen Probleme wir schon hier ausführlich behandelt haben.
- "Bei "Politikern" sind Frauen nicht immer "mitgemeint"":
Wenn Frauen in einem Bereich nunmal Mangelware sind, dann kann man der Gesellschaft auch nicht vorwerfen, dass bei der Berufsbezeichnung primär an Männern gedacht wird. Frauen sollten das dann als Ansporn sehen, aus eigener Kraft (ohne staatsfeministischen Krücken!) in diesem Bereich mehr zu leisten. Denn die Assoziation einer Personengruppe mit einem Wort kommt daher, dass diese Personengruppe sich durch bewundernswerte Taten besonders hervorgetan hat - wenn dies Frauen nicht tun, dann sollen sie auch nicht klagen, wenn sie nicht im Mittelpunkt stehen. Wer dann dennoch besondere Erwähnung verlangt, ist schlichtweg zu faul sich die Rühmung ehrlich zu erarbeiten.
Fallen Frauen in einem Bereich nicht durch ehrliche Leistung auf, haben sich auch kein Recht sich sprachlich in den Mittelpunkt zu drängen.
- "Sprachpolitik bestimmt das Denken über Geschlecht und unser Handeln":
Sprache hat einen gewissen Einfluss auf das menschliche Denken - ein Grund mehr, warum das Wirken der totalitären Ideologie des Feminismus von der Sprache fern gehalten werden muss. Gerade diese Fixiertheit auf die ideologische Umgestaltung der deutschen Sprache lässt den Betrachter tief in die dunkle Seele des Feminismus blicken. Ausserdem spricht man den Menschen ihre Intelligenz und individuelle Entscheidungsfreiheit ab, wenn man simplen Wörtern gleich einen Handlungszwang unterstellt.
Die Sprache war neben der Wahrheit schon immer eines der ersten Opfer der Manipulation durch totalitäre Ideologien. Die Sprache ist einflussreich - jedoch nicht "handlungsbestimmend".
- "Geschlechtergerechte Sprache ermöglicht ein Denken jenseits von zwei Geschlechtern":
Ein Denken jenseits von zwei Geschlechtern ist für den alltäglichen Sprachgebrach der grossen Mehrheit der Deutschsprachigen schlichtweg nicht relevant. Warum sollen nun 98 % dieser Menschen darunter leiden müssen, nur weil eine verschwindend kleine Minderheit mit ihrem eigenen Körper nicht zurechtkommt und aus diesen psychischen Problemen eine politische Ideologie und Pseudowissenschaft namens Genderismus gemacht hat? Diese Irrlehre beruht erst noch auf Lügen, Halbwahrheiten und verzerrten Fakten - kein glaubwürdiges, intellektuelles Fundament für eine Sprachreform.
Es ist nicht nötig, aufgrund der ideologischen Forderungen eines kleinen Grüppchens von Personen die komplette deutsche Sprache abzuändern.
"2.3. Frauenquoten seien ungerecht"
- "Hinter der Ablehnung von Quoten verbirgt sich häufig eine Ablehnung von Gleichstellungspolitik":
Selbstverständlich. Sonst wäre man ja nicht konsequent. Man wird den Gedanken nicht los, dass die Ablehnung von Gleichstellungspolitik in den Augen der Autoren eine schwere Sünde darstellt, welche sie am liebsten mit der Todesstrafe oder zumindest mit lebenslangem Sprechverbot belegen wollten.
Wer Frauenquoten ablehnt, ist nur konsequent, wenn er die komplette Gleichstellungspolitik ablehnt.
- "Quoten diskriminieren nicht, sondern gleichen bestehende Diskriminierungen aus":
Man muss tief im feministischen Denken gefangen sein, um solche Sätze herauslassen zu können. Natürlich diskriminieren Frauenquoten die Männer alleine wegen ihrem Geschlecht. Dafür sind sie ja schliesslich da - um Frauen alleine aufgrund ihres Geschlechts nach oben zu befördern. Man muss schon sehr blind oder simpel sein, wenn man die Mechanismen der eigenen politischen Forderungen nicht verstehen kann oder will.
Oder sind Männer für die Autoren nicht gleichwertige Menschen? Können Männer etwa nach deren Meinung nicht diskriminiert werden? Gibt es bei denen bestimmte Gruppen von Menschen, deren Diskriminierungen als relevant gelten sollen, während der Rest sich gefälligst alles bieten lassen soll? Wenn man eine allfällige Dummheit von Seiten der Autoren ausschliesst, dann ist dies ein weiteres Beispiel für die Einseitigkeit und die Männerverachtung des Feminismus.
Frauenquoten ersetzen nicht bewiesene, konstruierte "Diskriminierungen" von Frauen durch reale strukturelle Diskriminierungen von Männern.
- "Geringe Frauenanteile lassen sich nicht auf individuelle Wahlentscheidungen von Frauen zurückführen":
Eine "behauptete" Männerdiskriminierung wegen Frauenquoten wird mit einer Reihe von strukturellen, nicht bewiesenen Diskriminierungen der Frauen gerechtfertigt, gegenüber denen die individuelle Wahlentscheidungen der Frauen irrelevant seien. Nachweisversuche von Diskriminierung in der Arbeitswelt leiden unter der Tatsache, dass viele Einflussfaktoren nicht genügend kontrollierbar sind, um aussagekräftige Resultate zu reproduzieren (dies wird von den Studienleitern zugegeben, siehe hier, S. 15). Strukturelle Diskriminierungen können somit nicht bewiesen werden.
Ähnliches gilt für Quoten, deren unternehmerischer Effekt nicht belegbar ist.
So werden Rollenerwartungen, historische Privilegierungen, Normierungen, Hierarchisierungen, geschlechtsspezifisch aufgeladene Berufsfelder, ungleiche Verteilung von Reproduktionsarbeit und böse Männernetzwerke aufgeführt, welche die Frauen am Aufstieg hindern sollen - da fehlt nur noch die legendäre gläserne Decke.
Die Autoren übersehen, dass Firmen nur ein einziges Ziel kennen: Ihren Gewinn mit allen (halb)legalen Mitteln zu steigern. Alles was Firmen tun wird diesem Ziel untergeordnet. Dies reicht von Gruppendruck, genormter Kleidung bis zu Diversity-Programmen und Frauenförderung um den Ruf aufzupolieren. Gerade Frauen geniessen in den Industrieländern ein enormes Mass an Förderung und Besserbehandlung ("es hilft, eine Frau zu sein") - welche jedoch wegen dem mangelnden Willen der Frauen (siehe oben) keinen spürbaren Erfolg hervorbringen.
Auch ist mir nicht ganz klar, weshalb eine Firma oder wir Männer darunter leiden müssten, wenn sich eine Frau für ein Kind entscheidet - heisst es nicht seit Jahrzehnten, "Mein Bauch gehört mir!"? Dann sollen Frauen gefälligst auch alleine die Konsequenzen ihrer "Reproduktionsarbeit" tragen!
Vielmehr beweisen die geringen Frauenzahlen in Führungspositionen die weit verbreitete Unwilligkeit der Frauen trotz Förder- und Quotenkrücken ernsthaften, mit jenen der Männer vergleichbaren Leistungs- und Karrierewillen an den Tag zu legen.
Strukturelle "Diskriminierungen" der Frauen können nicht bewiesen werden und werden nur angeführt, um vom fehlenden Karrierewillen der Frauen abzulenken.
"2.4. Gleichstellungspolitik sei ideologisch und ignoriert wahre wissenschaftliche Erkenntnisse"
- "Der wahre Streitpunkt sind Geschlecht und Feminismus"/"Hinter dem Argument verbergen sich Vorbehalte gegenüber Wissenschaftlerinnen":
Die Autoren versuchen sachliche, dringend notwendige Kritik an der Ideologie der Gleichstellungspolitik mit Abneigungen gegen Frauen, Lesben, Transen etc. gleichzusetzen um von den Widersprüchen und Faktenverzerrungen ihrer "Wissenschaft" abzulenken. Genderismus entwickelt durch diese primitive Kritikabwehr den Status eines Sektenglaubens, welcher verbissen verteidigt wird und deren Kritiker unter Generalverdacht der Ketzerei gestellt werden.
Sobald Kritik an einer politischen Massnahme oder an einer Wissenschaft untersagt oder abgewürgt wird, sind diese in ihrem Wesen totalitär und müssen verdrängt werden.
- "Wissenschaft ist nie wertneutral":
Richtige Wissenschaft strebt immer danach, möglichst vorurteilsfrei und objektiv zu operieren. Dies gelingt jedoch nicht perfekt, da wir alle Menschen sind. Doch diese Unvollkommenheit ist kein Freipass dafür, alle Objektivität fallen zu lassen und bewusst eigene Normen in die Wissenschaft hineinzutragen. Die zahllosen, nicht zu hinterfragenden Dogmen des Genderismus, auf dem die Gleichstellungspolitik ruht, machen ihn unglaubwürdig und entlarven ihn als eine in den Universitäten verankerte Ideologie. Im Gegensatz zu den richtigen Wissenschaften entwickelt sich der Genderismus auch nicht weiter und wagt es nicht, seine zentralen Glaubenssätze kritisch zu hinterfragen - eine Grundvoraussetzung für den wissenschaftlichen Fortschritt und wesentliches Merkmal echter Wissenschaft.
Richtige Wissenschaft strebt danach objektiv zu sein, während der Genderismus bewusst Normen in den akademischen Betrieb hineinpackt.
- "Mainstream-Wissenschaften stützen Geschlechterhierarchien und Geschlechternormierungen":
Die Naturwissenschaften beschreiben lediglich die Natur - sie geben uns allerdings keine Empfehlungen darüber ab, wie wir diese Erkenntnisse zu nutzen oder zu verstehen hätten. Genauso wie der Genderismus es heute tut, haben frühere Ideologien versucht, politische Ideen und Systeme (z.B. die traditionalistische Rollenverteilung) durch einen verzerrten Umgang mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu rechtfertigen.
Es ist darüber hinaus heuchlerisch früheren Ideologen den Missbrauch naturwissenschaftlicher Fakten vorwerfen, wenn man heutzutage selber genauso verfährt. Der selektive Umgang mit Fakten durch den Genderismus wird zum Beispiel daran deutlich, dass die wissenschaftlich breit abgestützte Evolutionstheorie komplett abgelehnt wird, weil sie die Mär der vielen Geschlechter als absurd entlarvt.
Naturwissenschaften können nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn gewisse Spinner deren Erkenntnisse für ihre eigenen politischen Zwecke missbrauchen.
- "Feministische Wissenschaften helfen beim Abbau von Geschlechterhierarchien und Geschlechternormierungen":
Wie bereits ausgeführt, beschreibt wahre Wissenschaft lediglich die Realität - wie dieses Wissen dann umgesetzt werden soll, obliegt den Verantwortlichen einer Gesellschaft. Die Wissenschaft kann also nicht soziale Problemlagen "abbauen", sondern lediglich beschreiben. Wer mit Wissenschaft bewusst versucht, gesellschaftliche Zustände zu verändern, der betreibt nicht mehr Wissenschaft, sondern Ideologie.
Eine "Wissenschaft" die über ihren rein deskriptiven Charakter hinaus in den politischen Bereich einzudringen versucht, verliert ihre Objektivität und wird zur Ideologie.
"2.5. Gleichstellungspolitik sei lesbische Interessenspolitik"
- "Die Behauptung ist lesbenfeindlich":
- "Dieser Vorwurf soll Lesben und Heterofrauen spalten und Feminismus und Gleichstellungspolitik schwächen":
Die Autoren reagieren extrem beleidigt und sind entrüstet darüber, dass man auch nur denken könne, dass Frauen und Lesben nicht die gleichen Interessen hätten! Doch ist es nicht so, dass die meisten heterosexuellen Frauen im Vergleich zu so einer Kampflesbe völlig andere Interessen haben? So zum Beispiel in Bezug auf Männer? Werden hier nicht viel eher heterosexuelle Frauen für lesbische Interessen vereinnahmt?
Man prangert die Kategorisierung und Einordnung von Lesben und Heteras in so simple Schubladen an - und steckt anschliessend die Kritiker der Gleichstellungspolitik in die antifeministische Heteroschublade. Dabei regt sich gerade in der Schwulenszene ein stetig wachsender Antifeminismus, der von den Feministinnen übelst beklagt wird! Zeigt die Autorenschaft hier etwa erneut die sexistische Einseitigkeit des Feminismus auf?
Lesben und Heteras besitzen grundlegend verschiedene Interessen, was der Feminismus bewusst ignoriert.
- "Lesbische Partizipation ist eine Stärke feministischer Politik":
Zunächst einmal betont die Autorenschaft, dass Lesben in der Frauenbewegung und im Feminismus sehr aktiv waren und nachwievor sind. Gerade die Oberlesben Simone de Beauvoir (die war zwischendurch auch ein bisschen bi und pädophil) und Luise F. Pusch haben "bahnbrechende" Beiträge zur genderistischen Ideologie und zur feministischen Sprachzerstörung geliefert. Interessant wird es, wenn die Autoren Lesben im Vergleich zu normalen Frauen als die noch grösseren (!) Opfer von Diskriminierung darstellen:
"Sexismus stellt sich für Lesben teils anders, teils drängender dar als für Frauen, die sich als heterosexuell definieren [...]."
Lesben stehen also neuerdings auf dem Opferolymp sogar noch über den gewöhnlichen Frauen - gut zu wissen. Moment. Wird damit nicht auch indirekt zugegeben, dass es sich bei der feministische Gleichstellungspolitik zumindest partiell doch um lesbische Interessenspolitik handelt, ja sogar handeln muss?
Der lesboide Charakter spiegelt sich in jeder Facette des Feminismus wider.
- "Die Behauptung, Gleichstellungspolitik sei an lesbischen Interessen ausgerichtet, ist falsch":
Diese Behauptung wird so auch nicht von Antifeministen getätigt (man darf mich gerne korrigieren). Vielmehr wird einem erheblichen Teil des Feminismus und des Genderismus unterstellt, dass er stark lesbisch geprägt ist, was wiederum von vielen Exponenten (und auch von der Autorenschaft) nicht geleugnet wird.
Diese Behauptung ist der Phantasie der Autorenschaft entsprungen.
"2.6. Gleichstellungspolitik sei staatliche Umerziehung"
- "Feminismus ist meilenweit davon entfernt "Staatsdoktrin" zu sein":
Er ist nicht Staatsdoktrin. Er ist mehr als das. Die EU hat Gender Mainstreaming und Frauenförderung zur Chefsache erklärt und nun wird Brüssel munter allen Mitgliedsstaaten Gleichstellungspolitik aufzwingen - ob sie dies wollen oder nicht. Staatsdoktrin war gestern - heute haben wir ein quasi imperiales Verdikt zur Zwangsbeglückung mit feministischen Ideen.
Auch die unzähligen Millionen, welche in ganz Europa in den letzten Jahrzehnten für Gleichstellungspolitik geflossen sind und die mächtige Unterstützung, welche der Feminismus gerade in Deutschland von Regierung und Medien erhalten, zeigen die nahezu unangefochtene Position des Staatsfeminismus in Deutschland auf. Dabei wünschten sich die Feministinnen wohl, dass sie das nervige Volk und die sonstigen Interessensgruppen noch effektiver entmachten und umerziehen könnten - vermutlich schreiben sie deshalb, dass der Feminismus "meilenweit" davon entfernt sei, Staatsdoktrin zu sein. Schliesslich leben wir immer noch nicht in einem totalitären Matriarchat.
Diese Aussage verharmlost die (trotz ersten antifeministischen Erfolgen) enorme Machtposition, welche der Feminismus im Staat, in den Medien und im Zeitgeist nachwievor geniesst.
- "Die "natürliche" Geschlechtsentwicklung ist weder natürlich noch frei von gesellschaftlichen Einflüssen":
Nur weil die natürliche Geschlechtsentwicklung von zahllosen Faktoren beeinflusst wird, stellt dies keine Rechtfertigung für ideologische Manipulation dar. 'Natürlich' muss in diesem Kontext heissen, dass die Entwicklung frei von zusätzlicher, staatlicher Zwangsumerziehung ist - so dass trotz der zahllosen Faktoren, die in diesen Prozess hineinspielen dennoch ein Mindestmass an individueller Freiheit bestehen bleibt. Wenn nun der Staat auch noch anfängt, Frauen und Männer zu normieren und ihnen feministische Rollenkorsette aufzuzwingen, dann nimmt er ihnen auch noch den letzten Rest an geschlechtlicher Freiheit.
Es erstaunt, dass gerade Feministinnen, die viel von "individueller Freiheit" reden, den Mensch gerne auf seine Gruppenzugehörigkeit reduzieren und normieren wollen - und das auch noch mit staatlichem Zwang. Offensichtlich wissen sie instinktiv, dass normale Menschen sich niemals freiwillig in ihre geschlechtliche Identität reinreden lassen würden und wählen deshalb das "top-down"-Verfahren.
Wenn man wirklich an individueller Freiheit interessiert ist, kann man die natürliche Vielfalt der Einflüsse auf die Geschlechtsentwicklung nicht als Rechtfertigung nehmen, nun mit Zwangsmassnahmen und nach eigenen ideologischen Vorstellungen diesen Prozess noch einmal zusätzlich zu beeinflussen.
- "Die Entwicklung "natürlicher" männlicher und weiblicher Geschlechtsidentitäten führt zu Hierarchien und Ausschlüssen":
Da eine kleine Minderheit von Personen mit der gewöhnlichen Vielseitigkeit von Weiblichkeit und Männlichkeit nicht zurechtkommen, sollen diese "scheinbar freien und natürlichen Geschlechtsidentitäten" hinterfragt, herausgefordert und kritisitert werden. Dies führe nicht zu weniger, sondern zu "mehr geschlechtliche Freiheit für alle!".
Doch wenn jetzt die grosse Mehrheit der Männer und Frauen, welche mit sich und anderen keine Probleme haben, sich in ihrer Identität grundlegend ändern und somit von Fremdvorstellungen fesseln lassen müssen, damit eine kleine Minderheit sich nicht mehr ausgeschlossen und bedrängt fühlen, verliert dann nicht die Bevölkerung gesamthaft an geschlechtlicher Freiheit?
Feministinnen würden jetzt wohl einwenden, dass es sich nicht um eine kleine Minderheit handelt - doch wenn dem so wäre, warum wurden dann nicht schon längst Volksinitiativen zur Umgestaltung der bösen, 'natürlichen' Geschlechtsvorstellungen lanciert? Eben.
Zu fordern, dass die Mehrheit auf ihre bisherigen, geschlechtlichen Identitäten verzichten soll, damit sich eine kleine Personengruppe nicht mehr ausgeschlossen fühlt, reduziert das Ausmass individueller Freiheit im Schnitt für die gesamte Bevölkerung und könnte nur mit undemokratischem Zwang durchgesetzt werden.
Teil III kommt bald
"Männer sind keine Menschen!!1!"
9 Kommentare:
Alice Schwarzer ist eine gewissenlose Soziopathin, das steht für mich ganz eindeutig fest.
Habe gerade diesen Poika Verein gegoogelt. Workshops mit 8jährigen Buben über Sexualität kann ich mir gut vorstellen. 2-3 Klasse Volkschule, da muss man schon wissen, dass SM und Fisting ganz normale Sachen sind, wie es in den USA ja schon gemacht wird. Und so etwas wird vom Ministerium finanziert. Pfui Teufel.
Die Feministinnen sind ein alberner Haufen. Sie helfen den weiblichern Opfern in Wahrheit auch gar nicht.
Sie bereichern nur die groß gewachsenen, gutbürgerlichen, dominanten Frauen aus den noblen Vororten die ihre Macht immer weiter ausbauen und den Hals einfach nicht vollkriegen.
Manifold ist einer der willensstärksten Widerstandskämpfer im Kampf gegen die radikalfeministische Gewaltherrschaft.
Immer wieder stellt er die Stärke seiner Willenskraft und die Legitimität seiner Aufklärtungsarbeit unter Beweis.
Die Willkür der feministischen Lobby sitzt im Kampf gegen seinen starken, freien Willen auf verlorenem Posten.
Zeitraffer
Gay West hat einen Kommentar von mir kommentiert.
Dazu Folgendes.
Ich bin der Meinung, dass Sexualität Privatsache ist - bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. Misshandlungen an Kindern etc. Das gilt für alle Menschen.
Ich bin der Meinung, dass hetero- und auch homosexuelle Männer von der radikalen Feministinnenszene nur missbraucht wurden. Das bestätigen Dutzende Aussagen führender Frauenrechtlerinnen, ein kürzlich erschienener Emma-Artikel etc. pp.
Ich bin der Meinung, dass Gender Mainstreaming falsch ist, und wir davon abkommen sollten, GM zu akzeptieren wo es um eigene Vorteile geht. Zwar ist es zu begrüßen, dass auch in den Schulen gelehrt wird, dass Homosexualität "normal" sei, jedoch ist es abzulehnen, Jungen umerziehen zu wollen, in dem Sinne, dass ihnen die Relativität jeder Orientierung vorgehalten bzw. nur "aufgezeigt" wird. Dies gilt für heterosexuelle aber auch für homosexuelle Jungen und Jugendliche. Hast du dich nie gefragt, warum es in gleichem Maße nie um Mädchen geht?
Ich bin der Meinung, es muss auch weiterhin gestattet sein, Kritik zu üben wo Kritik angebracht ist. Ungeachtet dessen, dass jeder das Recht hat sein Leben so zu gestalten wie es ihm beliebt, ändert das nichts an der Tatsache dass bestimmte Verhaltensmuster eher unter Heteros und andere eher unter Homosexuellen auftreten. Hier hilft PC nicht weiter.
Ich lehne den Begriff der Homophobie ab. Hier schwimmst du in der gleichen Suppe wie die Feministinnen. Jeder Dialogversuch, der nicht ins Konzept passt, wird mit Homophobie, und sei es nur "strukturell bedingter" abgewertet.
Was müssen die Männerrechtler tun, um mit Homosexuellen ins Gespräch zu kommen?
Ich bin ein strammer Hetero, doch ich gehöre nicht zu den pöbelnden Mitläufern die auf Schwule eindreschen.
Ich habe diese Sadisten schon immer verachtet und weiß zu gut wie schmerzhaft diese Schwulen-Hetze ist.
Ich wurde selbst 2 Jahre lang als "Gay" gemobbt, das hat mich irreparabel gekränkt und gedemütigt.
Seitdem hasse ich diese schwulenfeindlichen Perversen abgrundtief.
@ Anonym (10:48)
"Gay West hat einen Kommentar von mir kommentiert."
Ist das folgende Statement eigentlich an mich gerichtet?
"Was müssen die Männerrechtler tun, um mit Homosexuellen ins Gespräch zu kommen?"
Das sind wir doch schon, oder?
Lieber Manifold,
ich mag, Du weißt es, Deine Seite. Inhaltlich sowieso, aber auch optisch finde ich sie sehr ansprechend.
Aber BITTE: DIESES BILD jetzt, das ist ja schrecklich! Das macht mich frösteln - müssen wir immer wieder an Medusa erinnert werden?
Wenn die größenwahnsinnigen Feministinnen und ihre oppurtunistischen, heuchlerischen Schergen meinen sie könnten uns aufrechten Männer einfach so niederwerfen und faktisch wehrlos machen, dann haben sie sich geschnitten.
Bei mir jedenfalls werden sie auf Granit beißen. Sie werden scheitern, scheitern; auf Ablehnung und unüberwindlichen Widerstand stoßen.
Ihre forgesetzten Angriffe auf die Integrität meiner maskulinen Würde werden stets eine angemessene Antwort erhalten.
Kommentar veröffentlichen