Erneut haben wir uns allen Drohungen und Anfeindungen zum Trotz aus allen Ecken und Enden Europas zusammengefunden und die Position des Antifeminismus auf der Bühne der Öffentlichkeit Ausdruck verliehen. Dabei war der gesamte Anlass vom freudigen Wiedersehen zahlloser bekannter Gesichter geprägt, so dass dieser Anlass nicht nur dem Austausch von Expertenwissen und unterschiedlichen Ansichten dient, sondern mindestens auch dem regelmässigen Vorwand sich länderübegreifend wieder zusammen zu finden.
Es war erneut ein grosser Erfolg und dieses Mal blieben die Journalisten wesentlich länger als das letzte Mal. Sogar ich wurde von einer jungen Journalistin in der Mittagspause angesprochen, welche mich mit einem halb entsetzten Blick fragte, was ich denn als junger Mann hier zu suchen hätte. Ich erzählte ihr, dass ich Maskulist sei und deshalb sei meine Präsenz nur logisch. Ihr entleerter Blick veranlasste mich anschliessend mehr über den Maskulismus zu erzählen und wie der Feminismus uns in Rollenkorsette zwingen möchte, was sie zu bestreiten versuchte.
Leider musste ich das Gespräch abbrechen, da die Vorträge wieder anfingen.
Freudiges Wiedersehen
Nicht nur traf ich Christian wieder, welcher mehrere Artikel für Spearhead geschrieben hat und ein regelmässiger Leser meines Blogs ist, sondern auch Max, Nihilator, Krankenschwester, Holger, Savvakis und mehrere andere Freunde aus Deutschland. Selbstverständlich waren auch alle üblichen Verdächtigen der schweizerischen Sektion dabei, so dass ich nach längerer, studiumsbedingter Abwesenheit mich endlich auch wieder mit ajk, manhood, Kuhn, Hans-Ueli, Bruno, Sarina, Alfredo und weiteren Vorstandsmitgliedern der IGAF austauschen konnte. Auch waren Spanier und Italiener der südeuropäischen Männerorganisationen anwesend und einer von ihnen hielt eine Begrüssungsrede.
Es versteht sich von selbst, dass für das freudige Wiedersehen die meiste Zeit neben den Referaten drauf ging. Aber ich lernte auch zahllose neue Persönlichkeiten kennen. Mit einem Israeli zum Beispiel hatte ich eine sehr interessante Diskussion über den Nahostkonflikt und über eine Gruppe von orthodoxen Juden, welche an die Reinkarnation von menschlichen Seelen in Tieren glauben, was uns beide erschütterte.
Leider mussten viele bekannte Gesichter wegen zum Teil langen Anfahrtswegen wieder verfrüht aufbrechen, aber es gibt ja Gott sei Dank bald ein drittes, internationales Antifeminismustreffen.
Linksfaschistische Störaktionen
Gestört wurde der Anlass mehrmals, als etwa acht schwarz vermummte Gestalten vor dem Eingang Randale machten und von den Sicherheitskräften zurechtgewiesen wurden. Viele Vorstandsmitglieder der IGAF und die Sicherheitskräfte hatten bereits die ganze Nacht im Hotel verbracht, um Sprayereien und Vandalismus von Seiten rotfeministischer Kräfe zu unterbinden.
Auch wurde gestern das WC des Hotels verschmiert, weil sich einer der Autonomen in der Nacht zuvor in eben jenem Hotel einquartiert und ein Zimmer gemietet hatte. Mein Vorschlag, dass man zu mehreren doch mal den Typen auf seinem Zimmer einkesseln und zur Rede stellen sollte, wurde leider nicht erhört.
Das hätte definitiv eine interessante Konfrontation gegeben.
Rededuell zwischen Pudel und Maskulist
Dafür gab es eine amüsante Konfrontation anderer Art. Einer der Referenten namens Markus Theunert von männer.ch hat bei Manhood nachgefragt, wer von den Anwesenden denn der Betreiber des Blogs "Die Söhne von Perseus" sei, auf dem seine Organisation und er selber immer wieder in die Kritik geraten waren und von dem er sogar in einem NZZ am Sonntag-Artikel ein gegen Linksfaschisten gerichtetes Zitat gebracht hatte. Urs wies auf seiner Anfrage hin auf einen gross gewachsenen, braunhaarigen Mann hin, welcher mit einem schwarzen T-Shirt mit dem Schriftzug 'Maskulist' drauf rumlief. Wir hatten bereits einige vielsagende Blicke ausgetauscht, als Markus noch nicht wusste, wer ich wirklich war.
Jedenfalls kam Pudel Theunert dann nach dem Abendessen auf mich zu und sprach mich an. Zunächst fragte er mich ob ich wirklich dieser Manifold von "Die Söhne von Perseus" sei. Ich bestätigte und fragte ob er gekommen war um sich zu beschweren. Mit einem etwas verunsicherten Lachen wiegelte er ab und begann so dann eine widersprüchliche Aussage indem er meinen Blog einerseits als polemisch und andererseits auch als differenziert und tiefgehend bezeichnete. Darauf reagierte ich nur kurz angebunden, so dass er nach einer Kunstpause mit intensivem Blickkontakt darauf einging, ob ich nach der Erwähnung und Zitierung meines Blogs in der NZZ am Sonntag mehr Visits hier gehabt hätte und wieviel Traffic ich normalerweise mit meinem Blog erzielen würde. Er meinte dann, dass diese Besucherhäufigkeit höher sei als jene der offiziellen Webpräsenz der schweizerischen Gesundheitsbehörde BAG, bei der er arbeiten würde.
Ich begann nun den NZZ am Sonntag-Artikel von ihm zu besprechen und legte ihm dar, dass die darin erfolgte Darstellung des Antifeminismus als eine Ideologie mit totalitären Zügen und die Gleichsetzung des Antifeminismus mit dem Feminismus wohl der Gipfel der Polemik und Unsachlichkeit sei, im Angesicht einer vierzigjährigen Feminismusgeschichte, welche unter anderem eine Valerie Solanas hervorgebracht hatte. Dies entlockte ihm lediglich ein entlarvendes, ertapptes Lachen und ein beschämter Blick, so dass er nicht weiter darauf einging, weil er genau wusste, dass er sich mit seinem Polemikvorwurf ins eigene Fettnäpfchen gesetzt hatte. Mittlerweile hatten sich rund ein halbes Dutzend Antifeministen um uns versammelt und das Gespräch näherte sich den fundamentalen Diskrepanzen zwischen unseren beiden Weltanschauungen - der Positionierung zur Geschlechterpolitik.
Er begann damit, dass eine eigenständige "Männer-/Väter-/Bubenarbeit" dringend nötig sei, weil es den Männern schlecht ginge und da Männer in die Ernährerrolle "gezwungen" werden würden. Nur durch eine Kompromisshaltung und durch Mitarbeit im Staatsfeminismus sei dies längerfristig zu erreichen und eine Anti-Haltung sei lediglich destruktiv und bringe nichts. Als erstrebenswertes Ziel und grosssen Erfolg stellte der Pudel die Erhöhung des Männeranteils in der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen von einer Person auf drei dar.
Ich führte vor den Augen von mittlerweile einem Dutzend Zuhörern aus, dass es den Männern primär durch das Wirken des institutionalisierten Feminismus schlecht ginge und dass das darüber hinaus gehende Leid gefälligst der Arbeit von spezialisierteren, fachkundigeren Behörden, die sich um die Gesundheit und Bildung kümmern, zu überlassen sei. Ausserdem müsse doch auch er sehen können, dass er und seine Organisation mit einem oberflächlichen Mitspracherecht im Staatsfeminismus lediglich zur Ruhigstellung gezwungen werden würden, was Theunert nicht bestritt.
Auch musste ich ihn regelrecht belehren, dass die Geschlechtszugehörigkeit im Staatsfeminismus überhaupt nichts über die Einstellung einer Person in Sachen Männerrechte sagt, so dass auch eine hundertprozentige Besetzung jener Kommission mit Männern eine reine, feministische Politik hervorbringen könne. Dem widersprach er nicht, dennoch sei diese Erhöhung doch ein toller Erfolg für eine Männerpolitik. Ich wurde deutlicher und sagte ihm klipp und klar, dass die Feministinnen einfach ein paar profeministische Lila Pudel als Legitimitätsfassade ins Boot holen würden, um die Quote zu erfüllen - an der gefahrenen Politik würde sich nichts ändern.
Zusätzlich fragte ich ihn, durch welche handfesten Gesetze Männer denn in die Ernährerrolle gezwungen werden würden - wer sich aus eigenem, freiem Willen heraus gewissen Vorstellungen innerhalb der Gesellschaft fügt, muss als eigenständige Person auch mit den Konsequenzen leben können. Eine Männerpolitik welche solche "Zwänge aufbrechen" soll, sei somit gar nicht nötig, weil es sich dabei gerade nicht um richtige Zwänge, sondern vielmehr um unverbindliche Ideale handelt. Man sah regelrecht die glühende Abneigung in seinem Gesicht heraufspringen, als er sich vehement weigerte, diese simple Tatsache zu akzeptieren.
Als wir auf mehr Teilzeitarbeit für Männer zu sprechen kamen, schaltete sich Bernhard Lassahn in das Gespräch ein und sprach über das Konzept der Hypergamie innerhalb der weiblichen Sexualität, welches dazu führt, dass Frauen Männer auswählen würden, die mehr verdienen als sie selber. Somit werde die Ernährerrolle und die Rollenverteilung durch sexuelle Präferenzen der Frauen begründet und verstärkt. Theunert wollte dies partout nicht akzeptieren und deklarierte dieses weit verbreitete Phänomen als "sozial konstruiert".
Entlarvenderweise ist er felsenfest von der Existenz nicht beweisbarer, handfester Rollenzwänge für Männer überzeugt, obwohl diese wohl viel eher dem Verdacht der sozialen Konstruiertheit unterliegen sollten, als die überall bekannten Eigenheiten des Balzverhaltens der Frauen. Auch bezeichnete Theunert das Volk als "nicht existierend" und als "abstrakte Grösse". Hiermit wird deutlich, dass sich Theunert eines selektiven Relativismus bedient, wie wir ihn schon bei den Vertretern des Genderismus beobachtet haben, und er somit selber auch ein verkappter Genderist ist.
Nun übernahmen Max und Nihilator das Gespräch und ich zog mich etwas zurück, nachdem bereits der halbe Saal gebannt zugeschaut hatte, wie Theunert immer unsicherer von einem Fuss auf den anderen wippte, sich nach hinten lehnte und im Verlaufe des Gesprächs mit diesem Maskulisten immer ruhiger wurde. Später würde Savvakis ihn für seinen Mut achten hier vor uns zu erscheinen, sich jedoch über seine profeministische Sturheit wundern.
Feierabend
Wir liessen den Abend nun noch gemütlich ausklingen, diskutierten dabei den Feminismus im historisch-kulturellen Kontext der letzten 200 Jahre und besprachen einige Ideen, die wir in naher Zukunft umsetzen wollten. Anschliessend bin ich in tiefster Nacht um zwei Uhr mit meinem Motorrad aus Winterthur heimgekehrt und fiel erschöpft ins Bett.
8 Kommentare:
Guter Artikel.
Man muss es so machen wie die Republikaner in den USA: Die Thematik mit viel extremeren Positionen (als es die femiden Pudel gewohnt sind) besetzen, damit man bei Verhandlungen (selbst wenn man nachgibt) trotzdem einen Etappensieg in der richtigen Richtung erreicht.
"Wir liessen den Abend nun noch gemütlich ausklingen, diskutierten dabei den Feminismus im historisch-kulturellen Kontext der letzten 200 Jahre"
Das finde ich interessant.
Ich bin nämlich der Ansicht, dass Feminismus eine Spielart des Kommunismus ist und somit in der Tat mindestens 150 Jahre zurückreicht.
Was die "Bourgeoisie" für den ökonomischen Kommunismus war, ist der Mann für den Feminismus und der Weiße für den Antirassismus.
Alle Spielarten sind abgrundtief böse und führen zu unermesslichem menschlichem Leid und gesellschaftlicher Zerstörung, insbesondere durch die Schwächung der kreativsten, intelligentesten, schaffenskräftigsten und - das ist wohl das wichtigste - der wehrhaftesten Gruppierungen.
Schwächung der Männlichkeit - die einzige Kraft, die sich einer Tyrannei oder Invasion entgegenstellen kann - ist kein Nebeneffekt, der ignoriert wird, das ist volle Absicht, das ist das eigentliche Ziel, Sinn und Zweck des Feminismus.
Um es durchzusetzen, wurden die charakterlich minderwertigsten Frauen als Bodentruppen mit idiotischen Parolen geködert.
Diese feministischen Bodentruppen wissen nicht, dass sie als nützliche Idiotinnen an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen - werden allerdings extrem gehässig, wenn man versucht, es ihnen zu erklären , was mich wiederum vermuten lässt, dass sie es doch ahnen, aber nicht einlenken wollen.
Sie möchten nichts erkennen, das über ihren Bauchnabel und über "Ich-will-alles-haben-aber-nichts-tun-weil-das-mein-Frauenrecht-ist" hinauszudenken... sie leben in einem Wahn, einem Größenwahn, der ihnen tagtäglich eingeimpft wird und als dessen Verstärkerinnen sie fungieren.
Sie haben weder Augen, die Realität zu sehen, noch einen Sinn für weibliche Würde, haben weder Einfühlungsvermögen für den Mann neben sich noch Erbarmen für das Baby im Bauch seiner Mutter.
Sie sind zu etwas sehr Unangenehmen, sehr Fremdem gehirngewaschen worden. Es ist eine Schande, dass es bei so vielen funktioniert hat.
Ich danke jedem Mann, der aufsteht und dieser Hydra entgegentritt. Es tut gut, von solchen Treffen zu lesen.
@ April:
Savvakis ist mit dir einer Meinung, wenn es um den kommunistischen Ursprung des Feminismus geht.
Zu diesem Sachverhalt hat ein Mitstreiter im gelben Forum eine entlarvende Liste von Zitaten von kommunistischen Schriften zusammengestellt und mit ihnen die Verwandtschaft dieser beiden Ideologien klar aufgezeigt:
http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=25606
Ihr müsst euch nur einmal die Fraußenfußball WM ansehen, die größte Verarsche des Jahres.
Bei jedem Spiel, egal wie toll und super, ist das Stadion nicht einmal halbvoll und in den Medien lesen wir von Zuschauerzahlen wie bei Topspielen der männlichen Kollegen.
Guinness Rekorde werden über lesbo TV - sprich ZDF - aufgestellt, im Tore schießen gegen Männer usw.
Dreckiges, linksfaschistisches Pack.
Das ist ein hervorragender Kommentar aus dem Gelben Forum, Manifold. Ich habe ihn mir abgespeichert - ich konnte mich nämlich bisher noch nicht überwinden, den ganzen alten Kommunistenschwurbel zu lesen, meine Ansicht gründet sich daher auf Sekundärliteratur und vor allem auf eigene Beobachtung.
Du schreibst ja auch, dass es beim Antifeminismustreffen links(!)faschistische Störaktionen gab.
Das ist kein Zufall, das ist die Verwandschaft der Ideologien, auch wenn das vielleicht den Schwarzvermummten nicht unbedingt rational klar sein muss.
Auch die öffentliche (veröffentlichte) Meinung hat zum Feminismus eine ähnliche Haltung wie zum Kommunismus: "Von der Idee her und im Kern kuchengut (würg), möglicherweise halt ein bisschen aus dem Ruder gelaufen."
Ich versuche, wo immer es geht, Sand ins feministische Getriebe zu werfen. Der Mist muss weg! Weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Zum Thema Frauenfussball haben die alten Gelben einen Sammelthread aufgemacht, in denen Zeitungsartikel, entlarvende Statements und anderes konzentriert wird:
http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=189990
Zum Thema Fraueninnen auch Balla spielen hier noch ein gelungener Blog-Beitrag:
http://www.freiewelt.net/blog.php?id=3297&page=1
Wobei, ich finde das schon fast Frauenfeindlich - die Fußballerinnen als Frauen zu bezeichnen. Jetzt wissen wir wenigstens warum immer dieses /innen.
Und noch:
Die ARD hat eine nach dem Muster von “Waldis WM-Club” geplante Talkshow zur Frauenfußball-WM kurzfristig gekippt, offenbar aus Termingründen. Als ständige Teilnehmerinnen vorgesehen waren Hella von Sinnen, Susanne Fröhlich und Bärbel Schäfer. Moderiert hätte Waldemar Hartmann. Danke, ARD, für diese große Güte!
Quelle: http://www.freiewelt.net/blog-3341/danke%2C-ard!.html
Schaut euch das Video mit Dr. Spaemann an, und was er zu politischer Korrektheit sagt:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=04c46bd4-d25a-454d-b31d-e70653fabef1
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