Donnerstag, 31. März 2011

"Argumente gegen den Antifeminismus" - ein maskulistischer Kommentar Teil III

Dies ist der dritte Teil der Widerlegung einer feministischen Broschüre der Friedrich Ebert Stiftung, welche antifeministische Positionen zu entkräften versucht. Siehe Teil I und Teil II. Unser Norbert hat den im Folgenden Teil behandelten Schwachsinn auf seiner Homepage bereits kommentiert.

Dieses Mal widmen wir uns dem dritten Kapitel rund um Männerbenachteiligung, welches von unserem Lieblingspudel Thomas Gesterkrampf geschrieben wurde, der in einer geistigen Umnachtung uns Antifeministen jene Muster unterstellt, welcher der Feminismus seit vierzig Jahren anwendet. So unterstellt er dem Hinweis auf die handfeste Benachteiligung von Männern durch Gesetz, Rechtsprechung und Politik ein "plattes Gewinner-Verlierer-Schema, das an Selbstviktimisierung grenzt".

Man hat bei diesem Musterpudel das Gefühl, er hätte den penetranten Frauenopferkult des Feminismus der letzten Dekaden nicht mitbekommen. Wird etwa nicht die komplette Gleichstellungspolitik auf Frauen ausgerichtet? Wurde deren Etablierung nicht durch das laute Geschrei der Feministinnen mit dem Hinweis auf Frauen als die ewigen Opfer vorangetrieben?

Im Übrigen wird es jetzt etwas surrealistisch, denn das Gütesiegel Gesterkrampf steht für den ewig scheiternden Versuch, der Realität den eigenen ideologischen Stempel aufzudrücken. Dabei geht unser Gesterkrampf subversiv vor - er leugnet nur äusserst selten die Realität, sondern er wird versuchen, dem Leser mittels Ideologie zu erklären, warum wir ein Zebra jetzt für einen Elefanten halten sollen.

Dieser schizophrene, fast schon komödiante Stil von ihm, welcher zwischen feministischer Hörigkeit und fast schon männerrechtlerischen Positionen hin und her wechselt, liess mich schon vor einiger Zeit vermuten, ob Thomas nicht einfach ein maskulistischer Maulwurf ist, welcher den Feminismus von innen heraus diskreditieren will.

Wir werden also im Folgenden sehen, wie eine feministische Broschüre, die sich anschickte, antifeministische Positionen zu widerlegen, diese aber im Grossen und Ganzen bestätigen muss. 

"3.1. Männer sind häufiger arbeitslos als Frauen."

Zunächst versucht Gesterkrampf damit abzulenken, dass für eine kurze Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung mehr Frauen als Männer ohne Jobs waren. Doch "im Laufe der 1990er Jahre kehrte sich die Entwicklung um: Die Arbeitslosenquote der Männer stieg in West- wie Ostdeutschland [...], nach der Jahrtausendwende übetraf sie erstmals die der Frauen.". Da zerschellt der Ideologe aber hart an der felsigen Realität.

- "Teilzeitarbeitende und geringverdienende Frauen werden nicht als arbeitslos erfasst":

Diese Frauen haben immerhin noch einen Job im Gegensatz zu komplett arbeitslosen Männern, von denen es erst noch mehr gibt, wie Gesterkrampf widerwillig zugeben muss. Viele Frauen arbeiten freiwillig Teilzeit oder haben keine Lust Karriere zu machen oder sich für eine anspruchsvollere Stelle weiter ausbilden zu lassen.

Gesterkrampf versucht hier die Realität zu verzerren, indem er mit Frauen im Niedriglohnbereich von den höheren Arbeitslosigkeitszahlen der Männer abzulenken versucht.

- "Männer sind nachwievor auf dem Arbeitsmarkt privilegiert":

Hier versucht Gesterkrampf trotz höherer Zahl an Arbeitsunfällen, höherer Belastung und die handfeste Benachteiligung der Männer durch Frauenbevorzugung durch diffuse Klischees wegzureden. So behauptet er, dass man ihnen "die Funktion des (Haupt-)Ernährers und Frauen die (Haupt-)Verantwortung für Fürsorge" zuschreibt. Bei Gesterkrampf sind diese Klischees dann auch noch "von einer staatlich geförderten geschlechtsspezifischen Bereichstellung" gekennzeichnet. Doch dies würde heissen, dass in Deutsch-Femistan, wo eine viele Millionen schwere, feministische Gleichstellungspolitik vorherrscht, urplötzlich traditionelle Rollenbilder von der Regierung propagiert werden würden. Nur wo geschieht dies genau? Etwa im feministisch verseuchten Bundesministerium für alle ausser Männer?

Gesterkrämpfchen belegt nicht, wo genau der feministisch unterwanderte deutsche Staat das traditionelle Rollenbild fördert.

- "Handwerkliche und erzieherische Berufe werden unterschiedlich bewertet und entlöhnt":

Hier setzt unser Musterpudel Berufe aus zwei völlig verschiedenen Branchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, gleich um anschliessend darüber zu klagen, dass die Löhne und Ansichten zu diesen Jobs nicht gleich seien. Leider teilt uns der ungläubige Thomas auch nicht mit, wie wir jetzt dadurch Frauen als die noch grösseren Opfer als die Männer wahrnehmen sollen.

Gesterkrampf vergleicht hier Äpfel mit Birnen.

"3.2. Jungen sind die Bildungsverlierer."

Hier verfährt er genau gleich - er zählt auf, dass weniger Jungen aufs Gymnasium gehen, häufiger ohne Abschluss bleiben und mehr Schwierigkeiten beim Lesen haben. So ziemlich alle Fakten, welche auch Männerrechtler anführen und welche normale Menschen über allfälligen Handlungsbedarf nachdenken lassen. Sogar die Feminimisierung der Schulen in Form eines fast zu 90 % weiblichen Lehrkörpers wird offen zugegeben. Wie geht also der Thomas hier vor? Genau - er bagatellisiert und dekonstruktioniert.

- "Vorallem Arme und Migranten betroffen":

Jeder zehnte Junge ohne Migrationshintergrund verlässt die Schule ohne Abschluss. Es ist war, dass Junge mit Migrationshintergrund häufiger von diesem Problem betroffen sind, doch die Bildungsmisere der Jungen auf Migrationshintergrund und Armut zu reduzieren, heisst, ein erheblicher Teil der Betroffenen zu ignorieren. Gesterkrampf verweist auf die Expertise "Schlaue Mädchen - Dumme Jungen" des Deutschen Jugendinstitutes und nennt sie "sehr differenziert". Doch Männerrechtler haben in einer Stellungsnahme ausführlich dargelegt, dass dieser Bericht verkürzend und einseitig sei und feministische Positionen in der Bildungspolitik verteidige. Deutlich haben sie aufgezeigt, wie die Schuld an der Misere allein den Jungen angehängt wird, Verantwortliche bewusst Jungenförderung blockieren und nach mehr Gender Mainstreaming verlangen, welche sich bei näherem Hinsehen als reine Mädchenförderung entpuppt. 

Die Ursache liegt nicht bei Armut oder Migrationshintergrund, sondern an einer bewusst feministisch arbeitenden Bildungspolitik, welche Jungenanliegen zugunsten von Mädchenförderung ausklammert.

- ""Die Jungen", die automatisch benachteiligt seien, gibt es nicht":

Dies ist der klassische Femispruch, wenn eine andere Menschengruppe den Frauen das Opfermonopol in einem Bereich wegzunehmen droht. Doch bei der feministischen Bildungspolitik sind alle Jungen alleine wegen ihrem Geschlecht betroffen - viele von ihnen schaffen es trotz den Steinen, denen man ihnen in den Weg legt, gut voranzukommen, doch einen Nachteil alleine aufgrund des Geschlechts erfahren sie allemal. So wies schon die Hamburger Lern-Ausgangs-Untersuchungs (LAU) aus dem Jahr 1996 darauf hin, dass Jungen für dieselbe Leistung schlechtere Noten erhalten als Mädchen und bei den Lehrkräften seltener als gymnasialgeeignet angesehen werden. Jungen müssen aufgrund von belegter Benachteiligung für die gleichen Noten mehr leisten als Mädchen. Dies wurde von der IGLU-Studie 2005 erneut bestätigt und wurden in der Untersuchung von 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgegriffen. Die Benachteiligung der Jungen ist inzwischen auch in den Medien angekommen. Die Verantwortlichen sind sich diesen Tatsachen durchaus bewusst - doch sie wollen (aus ideologischen Gründen) nicht angemessen darauf reagieren.

Man kann diese Fakten mit Dekonstruktionismus, der sich lediglich auf der linguistischen Ebene bewegt, nicht einfach weg reden. Würde man umgekehrt bei einer Frauenbenachteiligung den Einwand akzeptieren, dass es "die Frauen" nicht gibt und somit die Klage unangebracht sei?

Man kann die Jungendiskriminierung in deutschen Schulen nicht wegreden.

- "Frauen- und Mädchenförderung braucht's immer noch!!!"

Der nationale Bildungsbericht 2010 sagt ganz klar, dass die "besondere Aufmerksamkeit sollte künftig den Jungen zukommen, die an Förderschulen stark überrepräsentiert sind.“ Angesichts der bekannten, ausführlich belegten und grassierenden Jungenbenachteiligung noch davon zu phantasieren, dass eine Frauen- und Mädchenförderung immer noch nötig sei, entspringt schlichtweg ideologischem Wahn und deutet auf eine tief sitzende Verachtung für Jungen hin.

Frauen- und Mädchenförderung ist angesichts der Realität der Jungenbenachteiligung nicht rechtfertigbar und gehört abgeschafft.

(Übrigens: In einem Interview mit der GEW hat Gesterkrämpfchen gesagt, dass man die "Bildungsbenachteiligung" der Jungen nicht verharmlosen sollte, während er in dieser jetztigen Broschüre offensichtlich das Problem herunterzuspielen versucht. So schrieb er: "Ich würde
auch das Thema Bildungsbenachteiligung von Jungen nicht unterschätzen, man sollte das nicht verharmlosen.")

"3.3. Die Männergesundheit wird vernachlässigt."

Hier haben wir ausnahmsweise nichts zu meckern.

Gesterkamp erwähnt, dass die kürzere Lebenserwartung der Männer nicht biologisch determiniert ist, wie gewisse Feministinnen behaupten und verweist dazu auf die Kloster-Studie, welche belegt, dass Mönche genauso alt werden wie Nonnen. Viele Männer würden ihre Gesundheit vernachlässigen und seltener Vorsorgeangebote nutzen - doch er weist darauf hin, dass diese seltener für Männer existieren und seltener von der Versicherung gedeckt werden würden im Gegensatz zu den äquivalenten Angeboten für Frauen.

Ausserdem beklagt er, dass der Staat sich nicht für krankmachende Faktoren bei Männern kümmert und weist darauf hin, dass der erste Männergesundheitsbericht privat finanziert wurde - im Gegensatz zu den staatlich finanzierten Frauengesundheitsberichten. Diese Vernachlässigungen bezeichnet Gesterkamp offen als "Versäumnisse der Vergangenheit", welcher er einer fehlenden Männer-Gesundheitslobby zuschreibt.

Gesterkamp erkennt klar den Handlungsbedarf in Sachen Männer-Gesundheit.

"3.4. Frauen sind ebenso gewalttätig wie Männer."

- "Gewalt an Männern ist kein Argument. Basta!":

Gesterkrämpfchen erwähnt, dass Gewalt an Männern durch Frauen und Männern ein alltägliches Phänomen ist, welches häufiger stattfindet, als bisher vermutet. Allerdings dürfe das kein Argument sein, denn es sei "falsch und unredlich" und das man nicht im "populistisch gewendeten Geschlechterkampf" "missbrauchen" dürfe, zitiert er Hans-Joachim Lenz. Da haben Leute offensichtlich Angst, dass die Klischeevorstellung der armen und unschuldigen Frauenopfer ins Wanken gerät und dass die Menschen auf die bisher ignorierten wahren Opfer der Gesellschaft aufmerksam werden - die weissen, heterosexuellen Männer.

Darf Gewalt nur dann angesprochen werden, wenn feministisch konforme Opfergruppen betroffen sind? Sind Gesterkrämpfchen und Co. so dermassen unmenschlich, dass sie die Menschen nach ihrem Wert innerhalb der feministischen Weltsicht zugestehen, ob sie ihre Gewalterfahrungen thematisieren dürfen oder nicht? Wie würde die Gesellschaft reagieren, wenn man den Frauen verbieten würde, ihre Gewalterfahrungen öffentlich zu machen?

Gewalt an Männern ist real und da Männer gleichwertige Menschen sind, müssen auch ihre Gewalterfahrungen mindestens im gleichen Ausmass wie jene der Frauen thematisiert werden.

"3.5. Vätern werden die Kinder entzogen."

Erneut übt Gesterkamp sich im Spagat zwischen feministischer Ideologietreue und männerrechtlerischen Positionen, indem er das lange Zeit fehlende gemeinsame Sorgerecht anspricht. Er weist darauf hin, dass Väterrechtler den Familiengerichten eine tendenziöse Rechtsprechung zu Gunsten der Mütter vorwerfen. Erhofft sich dieser Pudel etwa einen Posten in der kommenden maskulistischen Ordnung? Oder hat sein Gewissen hier kurzfristig erneut die Oberhand gewonnen?

- "Frauen haben manchmal gute Gründe, alleine über das Kindeswohl zu entscheiden."

Gesterschlamp weist nicht darauf hin, was diese ominösen Gründe sein könnten. Egoismus? Rachesucht? Geldgier? Schliesslich garantiert das Kind ein langfristig fliessender Geldbrunnen über dessen Funktionstüchtigkeit der Staatsfeminismus eifrig wacht. Man soll den Frauen keine niederen Motive unterstellen - doch wenn man Frauen (und Männern) grosszügig die Gelegenheit dazu gibt, dann werden sich oft genug niedere Motive durchsetzen.

Der Staatsfeminismus gibt den Mütten zu viel Spielraum für den Missbrauch auf Kosten einer gemeinschaftlichen Lösung und zum Schaden des Kindeswohls.

- "Manche Väter zahlen keinen, zu wenig oder gar keinen Unterhalt."

AN diesen Zuständen ist die feministische Familienpolitik schuld, welche den Vater dämonisiert, entrechtet und auf seine finanziellen Pflichten reduziert. Doch wir haben es hier mit Menschen zu tun. Menschen, die es nicht ertragen können, dass man ihnen ihre Kinder weggenommen hat und ihre Beteiligung am Leben ihres Nachwuchses auf finanzielle Transaktionen zwangsreduziert hat.

Wenn Väter zu Zahleseln ohne Rechte am Kind degradiert werden, dann muss man sich nicht wundern, dass sie sich verraten fühlen und dass ihre Zahlungsbereitschaft nachlässt.

"3.6. Die Medien ignorieren unsere Anliegen."

 - "Zeit, Focus und Spiegel bringen hin und wieder antifeministische Artikel":

Gesterkrampf hat das Gefühl, wir hätten bereits das Medienmonopol auf unserer Seite, nur weil die vor einigen Jahren noch stramme feministische Linie und die dreiste Lügerei aller Medien langsam aber sicher einer ausgewogeneren Berichterstattung weicht. Die Männerrechtsbewegung ist aber noch meilenweit davon entfernt, die gleiche enorme Medienpräsenz zu erhalten wie es der Feminismus momentan mit den Frauenquoten geniesst.

Ein paar feminismuskritische Artikel zwischen den gewaltigen feministischen Indoktrinationswellen rund um die Lohndiskriminierungslüge und die Frauenquote bilden noch lange keine antifeministische Medienlandschaft.

- "Im Internet organisieren sich Antifeministen und versuchen Foren, Kommentarbereiche und Aktionsplattformen zu entern":

Das Internet ist unser Revier und fest in der Hand des wachsenden Antifeminismus.

Offensichtlich fürchtet sich der Feminismus vor einem Medium, welches er nicht im gleichen Ausmass mit Zensur durchdringen und kontrollieren kann, wie den Rest der Öffentlichkeit. 

Teil IV kommt bald


22 Kommentare:

Adrian hat gesagt…

Das Argument gegen den Einwand, der Mann werde als Haupternährer gesehen verstehe ich nicht. Das stimmt doch!

Natürlich propagiert das nicht der Staat, aber die Frauen - natürlich nicht lauthals, aber hintenrum.

Welche Frau wäre denn bitte schön bereit, ein Leben lang für ihren Mann und die Kinder zu sorgen? Welche Mutter würde denn ihrer Tochter beibringen, dass das in Ordnung wäre?

Das ist doch genau der gleiche gesellschaftliche Mechanismus, der von Männern verlangt, Frauen die Tür aufzuhalten, weil diese eben geschützt werden müssen, und diese ein Anrecht darauf hätten, dass man ihnen die Bürden des Lebens abnimmt.

Und das Gros der Frauen findet ein solche Einstellung absolut in Ordnung.

Manifold hat gesagt…

Dort ging es darum, dass Gesterkrampf dies als staatlich gefördert darstellt, ohne dies zu belegen.

Du musst mich überigens noch verlinken.

Mein Blog taucht unter "Wer uns verlinkt" bei dir nicht auf - und ich verlinke ja auf deinen Blog.

:-)

Adrian hat gesagt…

Ach übrigens: Nazi-Vergleiche - egal ob lyrisch oder grafisch - schaden mehr als sie nutzen. Zumal wenn sie nicht stimmen.

Manifold hat gesagt…

Jo, sag' das mal den Linken.

In Sachen Menschenverachtung, Totalitarismus und Egoismus ist der Feminismus nahe beim braunen Sozialismus. Und wenn man die aktive Unterstützung von Abtreibung noch berücksichtigt, dann kommt auch mit den Todeszahlen in eine bedenkliche Nähe.

Menschenexperimente (John Money) und Gewalt gegen Andersdenkende (Esther Vilar und die Aktionen gegen das Antifeminismustreffen) gehören ebenso ins feministische Repertoire wie Zensur (feministisch durchseuchte Medien) und undemokratische Methoden (Stichwort staatsfeministische Umerziehung).

Der Feminismus hat viel mit den Nazis gemeinsam - es liegt wohl an deinem Blickwinkel, dass dies dir noch nicht aufgefallen ist.

Anonym hat gesagt…

"Teilzeitarbeitende und geringverdienende Frauen werden nicht als arbeitslos erfasst"

Das gilt doch auch für Männer! Sie werden in diesen Fällen doch auch nicht als Arbeitslos erfasst. Diesen Gesterkamp empfinde ich inzwischen nur noch als Schande. Ein echter Kandidat zum fremdschämen.

Anonym hat gesagt…

Adrian, schade, dass du Konservativenbashing auf deiner Seite machst, ohne auch nur einen Moment klar zu stellen, was du unter Konservativen verstehst.

Letztlich sind wir alle durchdrungen von liberalen, konservativen und was weiß ich noch für Anschauungen, Einstellungen und Vorstellungen.

Viele liberale Männerrechtler gelten als konservativ bei der Linken. Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was man Arne Hofmann nicht alles an den Kopf geworfen hat von linker, femizentrischer Seite.

Ich bin konservativ und habe keine Probleme mit Homosexuellen, Intersexuellen, Bisexuellen oder wie auch immer. Warum verwünscht du mich also zu den dinosaurs?

fkblog hat gesagt…

Nicht verstandene Ansprüche von Frauen

Auffallend ist, dass junge gebildete Männer große Sorgen haben, ob sie einmal in einer stabilen, lang anhaltenden Partnerschaft leben werden. Unsicherheiten bestehen in Bezug auf Ansprüche, die Frauen an Männer als Partner und Vater haben. Männer gehen davon aus, dass Frauen in einer Partnerschaft bestimmend sind: Sie entscheiden über Anfang und Ende; sie diktieren Freizeitgestaltung, Wohnstil, Erziehungsziele, Erziehungsstile u. a. Auch hier manifestiert sich die (narzistisch-paranoide?) Opferperspektive junger Männer heute.


Diesen Zeilen wurden einer Studie zum Thema "20-jährige Frauen und Männer heute" entnommen, wie man im Link nachlesen kann.

http://femokratieblog.wgvdl.com/narzistisch-paranoide-jungenpolitik/12-2010/

Zum einen muss man sich doch fragen, wie Jungen auf o.g. Ideen kommen und zum anderen werden in dieser Studie genau diese Aspekte beleuchtet. Auch heute wollen Frauen überwiegend von Männern versorgt werden.

Anonym hat gesagt…

An alle homosexuellen Leser dieser Seite. Ihr fragt euch oft, was der Unterschied zwischen Maskulisten und Feministen sei, ich werde versuchen einen herauszuarbeiten.

Grundlegend kann man Folgendes festhalten.

Wenn bestimmte Männerrechtler, Maskulisten gegen Homosexuelle propagieren, dann propagieren sie gegen bestimmte, von ihnen als falsch angesehene Verhaltensweisen, nicht gegen euch als Männer, euch als Personen.

Wenn zumeist linke Feministinnen gegen Männer propagieren, dann gegen euch als Menschen, Personen.

Das ist der Unterschied. Was die Hydra des Feminismus von Homosexualität hält und diese für ihre lesbischen Anliegen zu instrumentalisieren sucht, wird gut im Film "Unter Linken" von Fleischhauer herausgearbeitet.

Wie Manifold erwähnte, haben die lesbischen Feministinnen mit Erfolg versucht, das Denkmal für, im 2 WK durch die Nazis verfolgte und getötete Homosexuelle, auch für Propagandazwecke zu verlesbisieren. Nun erinnert das Denkmal auch an gefallene Lesben, obwohl es wohl keine gab.

Anonym hat gesagt…

Eine Verhöhnung der homosexuellen Opfer. Langsam, da der Feminismus für viele gesiegt hat, brauchen sie auch euch nicht mehr und können offen agieren.

Weiters ist interessant, dass sich diese Lesben auch offen für eine Erwähnung der Transgender einsetzen. Wir erinnern uns, der Begriff des Transgender wurde durch Money in den 60ern eingeführt um wissenschaftlich mit Transsexualität umgehen zu können.

So gesehen hat es während des WW2 "Transgenderismus" - den es auch heute nur als Konstrukt gibt - nicht gegeben, dennoch sollte man den Opfern gedenken.

Das ist Verfälschung der Geschichtsschreibung und dient letztlich einem Ziel, dem GM und der Verwässerung von Mann und Frau.

Das Problem wird hier offensichtlich. Wenn es normal ist, heute homosexuell, morgen bisexuell und übermorgen heterosexuell zu sein, je nach Laune, dann ist Homosexualität auch nicht biologisch verankert, sprich, leicht veränderbar.

Was das für eure Bewegung bedeutet, brauche ich nicht zu erwähnen.

AK-sieben hat gesagt…

>>Sogar die Feminimisierung der Schulen in Form eines fast zu 90 % weiblichen Lehrkörpers wird offen zugegeben.<<
Lieber Manifold hier irrst du. Es war m.W.n. fast schon immer so. Frauen stellten den größeren Anteil bei Lehrern. Ein 90% Anteil hat jedoch mit Feminisierung nichts zu tun. Feminisierung der Kindergärten und Schulen heißt für mich etwas anderes. Ein "männliches" Verhalten wird immer weniger geduldet. Spiel- und Pausenräume werden Mädchengerecht umgestaltet. Toben u. ä. unterbunden. Sogar der Lernstoff wird auf feminin getrimmt. Aufsätze und Diktate in Deutsch, Bilder in Kunst etc. nur noch nach weiblichen Interessen und Aspekten ausgesucht.

Also keine Krimi-, Indianer- Rittergeschichten mehr. Als kleines Beispiel: Die Nibelungensage wird nur noch teilweise vermittelt. An der Geschichte kommt man (noch) nicht vorbei. Der zweite Teil der Geschichte (Kriemhilds Rache) wird dagegen gar nicht behandelt. So geht es in mittlerweile in allen Fächer zu.

Das ist für mich Feminisierung der Schule, nicht der Anteil der weiblichen Lehrer.
Wobei ein höherer Anteil an Männern durchaus wünschenswert wäre.

Adrian hat gesagt…

@ Anonym (1.04.2011, 8:41)

Das Paläozoikum liegt vor den Dinosauriern.

@ Anonym (1.04.2011, 9:05)
"Wenn bestimmte Männerrechtler, Maskulisten gegen Homosexuelle propagieren, dann propagieren sie gegen bestimmte, von ihnen als falsch angesehene Verhaltensweisen"

Ja, gegen die Verhaltensweise, als Mann mit Männern Sex und Beziehungen zu haben.

Manifold hat gesagt…

Maskulisten haben nicht ein Problem damit, dass Männer mit Männern schlafen (wieso auch?), sondern dass Homosexualität verpolitisiert und zur Rechtfertigung von Gender Mainstreaming missbraucht wird.

Sobald eine Gruppe Sonderrechte für sich fordert, welche über die individuellen Rechte Einzelner hinausgehen, muss ein gesundes Misstrauen einsetzen.

Anonym hat gesagt…

@ Adrian
Alsob Homosexuelle nicht auch meinten, jeden Hetero bekehren zu müssen. Erzähl hier doch keine Geschichten. Ich habe noch nie ein heterosexuelles Paar sich demonstrativ vor Homosexuelle hinstellen gesehen, um dann genüsslich mit dem Vorspiel zu beginnen, umgekehrt kenne ich das sehr wohl. Also mach dich hier einmal nicht zum Gutmenschen.

Alsob jeder Homosexuelle jeder Art und Weise sexueller Betätigung positiv gegenüberstehen würde. Soll ich dich als konservativ oder intolerant beschimpfen, nur weil du bestimmte Dinge ablehnst. Willst du, dass es wieder so ist wie früher, wo man Homosexuellen vorgeworfen hat, sie hätten nur Angst davor Hetero zu sein.

Ja, ich für mich lehne solche Verhaltensweisen ab, gestehe dir aber jedes Recht der Welt zu, dies nicht zu tun. Im gleichen Atemzug verwehre ich mich jedoch dagegen, mich in eine negativ besetzte Ecke schieben zu lassen, um damit politisch Macht ausüben zu können.

Konservativ ist negativ besetzt, wird mit altmodisch etc. assoziert, ergo ist jemand, der konservative Ansichten vertritt altmodisch.

Anonym hat gesagt…

Manifold, was hältst du von einer Plakataktion oder einem Aufhänger in der Weltwoche mit dem Titel:

Mein Penis/Geschlechtsteil - oder wie auch immer - gehört mir!

Würde sehr viel Aufmerksamkeit erregen. Da könnte man vieles verknüpfen. Väterrechte, Frauen die nur noch Samenspender suchen, etc.

Adrian hat gesagt…

@ Anonym
"Als ob Homosexuelle nicht auch meinten, jeden Hetero bekehren zu müssen."

Nö nicht jeden, nur die hübschen.Den Rest können die Frauen behalten :D

@ Manifold
"Maskulisten haben nicht ein Problem damit, dass Männer mit Männern schlafen (wieso auch?)"

Es war die Rede von "bestimmten" "Männerrechtlern". Schau Dich doch mal bspw. im WGVDL-Forum um.

Mal am Rande: Es wäre schön, wenn sich die hundert Anonymen hier mal wenigstens einen Nicknamen zulegen könnten. Man kommt sonst leicht durcheinander.

Anonym hat gesagt…

Hallo Manifold,
ich bin gespannt auf viele weitere detaillierte Texte zu der Broschüre der Friedrich Ebert Stiftung und zum "Kulturalismus".
Wäre schön, wenn Du an diesen beiden Themen dran bleiben würdest.

Manifold hat gesagt…

Das habe ich definitiv vor. Die Broschüre ist eine wahre Goldgrube für Artikel.

Zum Kulturalismus habe ich seit der Minarettiniative tonnenweise Material gesammelt und mehrere Bücher gelesen.

Es ist halt leider immer auch eine Zeitfrage ...

Anonym hat gesagt…

Manifold opfert sehr viel Zeit für seinen antifeministischen Kampf.
Es gibt bei Youtube oberflächliche Spinner, Tussis die für irgend einen belanglosen Mist Kohle bekommen, durch die Werbung zum Beispiel.

Und die ganzen Maskulisten die sich hingebungsvoll für Recht und Gerechtigkeit einsetzen, ziehen kaum einen persönlichen Profit daraus, müssen sogar persönliche Opfer bringen.


Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: Die Zeit.
Napoleon Bonaparte

Zeitraffer

Anonym hat gesagt…

Ich habe ein neues Buch gelesen.
"Scheißkerle: Warum es immer die Falschen sind", von Roman Maria Koidl.
Bereits auf Seite 7 geht er auf die Männer los: "Um es gleich vorwegzusagen: Ja, es gibt deutlich mehr "gute" Frauen, als es "gute" Männer gibt, und damit vérschlechtert sich natürlich auch die statistische Wahrscheinlichkeit, einen netten Kerl abzubekommen."

Und dabei bleibt es nicht, er steigert sich von Seite zu Seite in eine hemmungslose Männerfeindlichkeit rein, während er den Frauen gleichzeitig alle möglichen positiven Attribute zuschreibt.

Es ist weit schlimmer, als ich es befürchtet habe und in jeder Zeile bleibt die Glaubwürdigkeit auf der Strecke.
Wenn es wenigstens berechtigte Kritik wäre, ich hätte es akzeptiert.

Aber er beleidigt die Männer ganz eindeutig und schleimt sich bei den Frauen durch eine billige, armselige Schutzpatron-Masche ein.

Zeitraffer

Anonym hat gesagt…

Adrian, Sie schreiben in Ihrem Blog, dass die hetero Männerrechtler Vorurteile gegenüber dem Adoptionsrecht für Homosexuelle hätten.

Ich muss Ihnen aber leider sagen, dass es doch so ist, dass immer wieder von homosexuellen Vereinigungen die Forderung kommt, das Jugendschutzalter für Jungen unter 14 Jahre zu senken. Zumindest hebephilen Homosexuellen würde das zu Gute kommen oder nicht. Auch, und es tut mir leid, dies immer noch sagen zu müssen, scheint mir eine eindeutige Trennung in verschiedenen homosexuellen Vereinigungen und pro pädosexuellen Vereinigungen in keinster Weise so fortgeschritten zu sein, wie behauptet. Es irritiert mich als Familienvater, dass immer wieder von homosexuellen Politikern und Vertretern (Beck etc.) so im Vorbeigehen gefordert wird, den Jugenschutz nach unten zu revidieren.

Auch muss ich klar und deutlich feststellen, dass zwar der Anteil am sexuellen Missbrauch an Kindern quantitativ zu Lasten heterosexueller Männer geht; kein Wunder bei einem Verhältnis von ca. 19 zu 1, prozentual hier aber eine andere Sprache gesprochen wird.

Das sind keine Vorurteile, das sind Fakten. Natürlich könnte man damit argumentieren, dass wahrscheinlich eh nur ein paar 100 Kinder im Jahr von gleichgeschlechtlichen Paaren adoptiert werden würden, dies geht allerdings am Kern der Sache vorbei.

Erst wenn wir diese Dinge ohne auf PC zu achten ansprechen können, kommen wir einen Schritt weiter.

Bad Salzuflen hat gesagt…

@letzter Anonymus:

"Ich muss Ihnen aber leider sagen, dass es doch so ist, dass immer wieder von homosexuellen Vereinigungen die Forderung kommt, das Jugendschutzalter für Jungen unter 14 Jahre zu senken."

Haben Sie dafür Belege? Oder jemand anders? Das würde mich sehr interessiern.

Ist natürlich kein Wunder, solch eine Forderung. Ich weiß nicht, wie lang die Homos sich noch selbst belügen wollen.

ZaraT hat gesagt…

Also ich bekomme es langsam auch mit der Angst zu tun, wenn ich täglich durch die Strassen gehe und "SEHE", und dann das, was ich "GLAUBEN" soll...

Als ich meiner Therapeutin meine Probleme bzgl. Frauen mitteilte stand die Diagnose auch fest: paranoid-narzisstisch....

Hab die Therapie abgebrochen, wahrscheinlich aus narzisstischer Wut ;)

An alle Männer, die überlegen, wegen Frauenproblemen zum Therapeuten zu gehen: Geht zu nem Kerl, der versteht euch :D