Freitag, 18. März 2011

"Argumente gegen den Antifeminismus" - ein maskulistischer Kommentar Teil I

Schon wieder beschenkt uns die Friedrich-Ebert-Stiftung mit einer wissenschaftlich fragwürdigen "Expertise", mit deren Art wir schon vom Musterpudel Thomas Gesterkrampf unfreiwillig bereichert wurden. War diese erste Abhandlung ein eher lauer Darmwind, den man mit ein paar Fakten ohne grossen Aufwand widerlegen konnte, haben wir es dieses Mal mit einer 70-seitigen, aufwendig designten Broschüre zu tun, welche auf einige (jedoch nicht alle) unserer Forderungen eingeht, diese mit bestem Gender-Wissen und -Gewissen zu widerlegen und dabei die deutsche Geschlechterpolitik mitsamt dem Feminimsus reinzuwaschen versucht.

Im Gegensatz zu manch anderen bin ich der Meinung, dass man sich regelmässig mit den feministischen Entkräftungsversuchen des wachsenden Antifeminismus auseinandersetzen muss, um seine eigenen Argumente zu schärfen und zu vervollständigen. Ausserdem stellt diese Broschüre ein leicht zugängliches und komplettes Argumentarium der Feministen und Pudel gegen unsere Bewegung dar. Wir Maskulisten müssen somit nicht lange und  mühsam das Internet abgrasen um feministische Gegenargumente wider unseren Forderungen zusammenzutragen, analysieren und entkräften zu können.  

"Gleichstellungspolitik kontrovers - Eine Argumentationshilfe"

In dieser Arbeit begegnen uns viele bekannte Pudel wie zum Beispiel Sebastian Scheele, aber auch der Musterpudel Gesterkrampf hat seine ideologische Feder zur Verfügung gestellt und versucht verzweifelt seinen "cordon sanitaire" um die Männerrechtsbewegung zu ziehen. Allgemein setzt sich das Autorenteam aus zahllosen Männern und Frauen zusammen - Julia Rosshart, Melanie Ebenfeld, Heike Gumpert, Manfred Köhnen, Barbara (alias Barabas) Stiegler, Deborah Ruggieri und Ute Wanzek.

Fast schon ein ganzer Zug, den sie da zusammengezogen haben, aber wieso eigentlich?

"Wir haben uns in Redaktions-Workshops, die von Heike Gumpert moderiert wurden, darüber ausgetauscht, welche antifeministischen Behauptungen uns in unserer Arbeit begegnen und wie wir damit umgehen. Gemeinsam haben wir die Zusammenhänge diskutiert, die wir für die Widerlegungen und Erklärungen wichtig fanden."

Das müssen ja lustige, ideologische Krisensitzungen gewesen sein! Ich kann mir direkt vorstellen, wie die da alle zusammen über uns geklagt und geheult haben. 

Im Folgenden gehen wir die Broschüre von Anfang bis Ende durch, werden uns die wichtigen Stellen auseinander nehmen und die Gedankengänge der Feministinnen und Pudel sezieren. Dies wird sich über mehrere Blogeinträge verteilen.

"Vorbemerkung"

Zunächst beklagt eine Genderistin namens Barbara Stiegler die bösen Geschlechterverhältnisse, bei denen bezahlte und unbezahlte Arbeit, Geld und Macht noch nicht zwischen Männern und Frauen gleich verteilt sind. Selbstverständlich sind die "Frauen in den meisten Fällen die Benachteiligten" nach Geschlecht. Männer sind  nur deshalb benachteiligt, weil sie sich von ihrer "Geschlechterrolle" einengen lassen und so in ihrer "Entwicklung gehindert werden". Sie beklagt am gegenwärtigen Geschlechterdiskurs, dass er von "ärgerlichen und hartnäckigen Mythen" (in Focus, Spiegel und FAZ) durchsetzt sei und diese würden bei Frauen und Männern, die sich für eine konsequente Gleichstellungspolitik einsetzen wollen, "Verwirrung stiften". Deshalb habe man nun Argumente gegen eine "emanzipatorische Gleichstellungspolitik" zusammengetragen und "mit ihrem Fachwissen und ihren geschlechterpolitischen Überzeugungen" widerlegt.

Schon in dieser Einführung wird die dreiste und menschenverachtende Einseitigkeit des Autorenteams deutlich, welche sich durch das ganze Dokument zieht. Relevante Benachteiligungen nach Geschlecht sieht man lediglich bei den unschuldigen Frauenopfern, während Männer Nachteile lediglich selbstverschuldet durch ihr "falsches" Rollenbild erleiden würden. Man fragt sich ernsthaft, wie man handfeste gesetzliche und juristische Diskriminierungen der Männer qua Geschlecht wie die lediglich suspendierte Wehrpflicht, die Väterentrechtung oder die einseitige, feministische Geschlechterpolitik wirklich zu Gunsten konstruierter Frauenproblemchen beiseite schieben kann. Wer - ausser jenen, die aus ideologischen und finanziellen Gründen davon profitieren - glaubt denn ernsthaft an die Lohndiskriminierungslüge, die Patriarchatslüge, die Lüge der häuslichen Gewalt oder an den Mythos der gläsernen Decken und Männerbünden, mit denen man Frauenquoten zu rechtfertigen versucht?

Wahre Emanzipation hätte es nicht nötig, Frauen als hilflose, von herbeiphantasierten Dämonen geplagte Opfer zu betrachten, welche nur durch einen allmächtigen Staatsfeminismus gerettet werden können - notfalls gegen ihren Willen. Und sind Menschen, welche die "Verwirrung" anderer durch böse "Mythen" und Kritik am Feminismus befürchten, überhaupt geeignet politische Massnahmen für alle zu entwerfen? Haben diese Menschen so sehr Angst, dass faktenbasierte Gegenpositionen ihren Rückhalt und ihr Deutungsmonopol untergraben?

Entlarvend ist sicherlich auch die Betonung des genderistisch beschränkten "Fachwissens" und den "geschlechterpolitischen Überzeugungen" der Autoren, mit denen man sich an antifeministische Forderungen heranmacht. Aus der eigenen ideologischen Warte heraus kann der Feminismus aufgrund seiner Natur niemals faktenbasierte Anliegen sachlich widerlegen. Er muss also zwangsläufig auf Relativierung, Verdrehung und Bagatellisierung zurückgreifen - von dem her könnten wir eigentlich schon hier aufhören, dieses Broschürchen zu besprechen.

Aber wird sind schliesslich Maskulisten, also machen wir weiter.

"1. Einleitung"

- Verzerrung und Leugnung von Einseitigkeit:

Hier begegnet uns zuerst ein heuchlerisches Gesäusel von wegen, dass "alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht die gleichen Chancen erhalten" sollen und dass man "die Interessen und Lebenslagen von Frauen und Männern in ihrer Vielfalt wahrnehmen" soll.

Doch was die Feministen hier verschweigen ist, dass sie dies in der Praxis nur für Frauen tun, jedoch nie auf die Idee kämen, ein gemeinsames Sorge- und Obhutsrecht für Väter und Mütter durchzusetzen oder sich gegen die lediglich suspendierte Wehrpflicht oder ander gesetzliche Diskriminierungen der Männer zu engagieren - wie es eine wahre Gleichberechtigung verlangen würde. Gerade Gender Mainstreaming und die deutsche Gleichstellungspolitik sind stark geprägt von dieser einseitigen, männerausklammernden Wahrnehmung zu Gunsten der Frauen. Dies wird sogar von Thomas Gesterkrampf in seiner ersten Expertise offen zugegeben:

"Dass Frauenpolitik manchmal einfach nur mit dem Wort "Gender" neu etikettiert wird, ist auch nicht völlig falsch."

Es ist somit ein Hohn, diese staatsfeministischen Konzepte als ein Mittel zur Erreichung von "Geschlechterdemokratie" und "mehr Gerechtigkeit" einzusetzen und die krasse Parteilichkeit zu Gunsten von feministischen Vorstellungen einfach zu verschweigen. Denn diese vergrössern das bestehende Unrecht lediglich und ersetzen konstruierte Diskriminierungen der Frauen durch reale strukturelle Benachteiligungen der Männer (siehe Frauenquoten).

- Unerwünschte Kritik und verzweifelte Lügen:

Weiter geht es mit der Klage, dass "in zahlreichen Medien [...], aber auch im Fernsehen und in Internetforen [...] die verschiedensten Formen von Gleichstellungspolitik massiv angegriffen" werden. Es werde "behauptet, Gleichstellungspolitik sei nicht mehr notwendig, da Gleichberechtigung bereits erreicht sei". Dagegen argumentieren die Autoren mit der Lohndiskriminierungslüge, indem sie die im Schnitt 23 % Unterschied in den Löhnen irgendwelchen, ominösen Diskriminierungen zuschreiben, statt sie auf den im Vergleich zu den Männern geringeren Leistungswillen der Frauen zurückzuführen. Auch dass weniger Frauen Führungspositionen innehaben, dass Alleinerziehende in Armut leben und dass Gewalt in unserer Gesellschaft mehrheitlich von Männern ausginge, wird dieser (unserer) Kritik entgegengebracht. 

Doch liegt der Mangel an Führerinnen nicht primär am fehlenden Ehrgeiz der betroffenen Frauen? Wie soll man Frauen ins Top-Management befördern können, wenn Frauen wenig Lust zeigen, ihr ganzes Leben für so eine Position zu opfern? Und leben Alleinerziehende nicht gerade deswegen in "Armut", weil sie sich von entsorgten Vätern und dem Staat aushalten lassen und somit gar nicht dazu motiviert werden, selber arbeiten zu gehen?

Laut Statistik werden Männer in Deutschland viel häufiger Opfer körperlicher Gewalt als Frauen. Nach simpler Logik müssten dannn doch Anti-Gewalt-Kampagnen auf jene Gruppen abzielen, die am häufigsten davon betroffen sind, oder? Warum gibt es dann lediglich spezifische Kampagnen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen? Weil aufgrund der Einseitigkeit des Feminismus lediglich Frauen Opfer sein dürfen.

Ist Männergewalt nicht auch ein Zeichen dafür, dass sich immer mehr Männer von dieser feministisch verseuchten Gesellschaft entfremdet und im Stich gelassen fühlen? Warum sollen sie sich noch an Gesetze und Regeln halten, die mehr und mehr nur noch dem Schutz und der Mehrung von Frauenprivilegien dienen und Männer schlichtweg ausklammern?

- Bagatellisierung von Kritik:

Die Autoren führen weiter aus, dass Antifeministen Feminismus, Frauenbewegung, Gender Mainstreaming und Geschlechterforschung "in einen Topf" werfen und man beklagt, dass sie den Feminismus für die "gefühlte Benachteiligung von Männern" und die "angeblich drohende demographische Katastrophe" verantwortlich machen. Auch gäbe es "den Feminismus" nicht. Vertretung von Partikularinteressen der Jungen, der Männer oder gegen den Feminismus seien somit irrelevant.

Feministen haben mehrmals den feministischen Ursprung des Gender Mainstreamings bestätigt, die Geschlechterforschung ist durchsetzt mit feministischen Dogmen und entsprechenden Denkverboten und die Frauenbewegung existiert seit Jahrzehnten nur noch als feministische Fassade und politische Geisel. Decken sich die Forderungen heutiger Frauenverbände etwa nicht erheblich mit jenen strammer Feministinnen, wenn es um Egozentrik, Einseitigkeit und Privilegienwahn geht?

Die demographische Katastrophe wird vom feministischen Todeswahn weiter angeheizt und die These, dass handfeste, gesetzliche und juristische Benachteiligungen der Männer lediglich "gefühlt" seien, ist auch völliger Unsinn. Während die offensichtlich diskriminierende Natur eines überwiegend einseitigen Sorgerechts für Mütter, illegaler Vaterschaftstests und der nachwievor im Grundgesetz stehenden Wehrpflicht für Männer auf der Hand liegen, bleiben Feministinnen bis heute der Öffentlichkeit handfeste Beweise für die diskriminierende Natur von ungleichen Löhnen, der deutschen Sprache und der Ungleichverteilung von Geschlechtern schuldig.

Angesichts dessen und dem laxen Umgang mit Fakten sind es in Wahrheit die Feministen, welche Benachteiligungen der Frauen "erfühlen" - während unsereins lediglich auf die Gesetzgebung und die Rechtssprechung verweisen muss.

Es stimmt, dass es "den Feminismus" nicht gibt, doch alle feministischen Strömungen weisen gemeinsame, charakteristische Merkmale auf und der Antifeminismus unterscheidet in seiner Aktivität wenn nötig ausführlich zwischen genderistischem Gleichheitsfeminismus und matriarchalistischem Differenzfeminismus. Ist es nicht dieser krankhaft gynozentrische Egoismus auf Kosten der gesamten Gesellschaft, welche den Feminismus in all seinen Aspekten auszeichnet?

- Verharmlosung:

Ausführlich versuchen die Autoren den Einfluss der Gleichstellungspolitik herunterzuspielen und verstecken sich vor der Kritik hinter den Krisen und der gesellschaftlichen Verarmung durch "neoliberale Ideen" und "Leistungsabbau" des Staates.

Bei genauer Betrachtung stellt sich diese Behauptung als Unsinn heraus.

Ist es etwa nicht so, dass Frauenhäuser, Frauenforschung, Frauenförderung, Frauenbeauftragte, Frauenorganisationen etc. jahrzehntelang von Bund und Ländern ausgiebigst mit Steuergeldern finanziert wurden? Ist es nicht so, dass Deutschland in Sachen Gender Mainstreaming Weltmeister ist? Ist Gleichstellungspolitik und die Geschlechterumerziehung nach femigenderistischen Vorstellungen nicht etwa fest im Ministerium für alle ausser Männer verankert? Warum erhalten Feministinnen, die aktiv einen Keil zwischen den Geschlechtern treiben, in Deutschland gleich mehrmals Bundesverdienstkreuze? Wie können Feministinnen quasi aus dem Nichts in der deutschen Medienlandschaft ganze Kampagnen für Frauenquoten und andere feministische Propagandaideen herbeizaubern und das über Jahrzehnte?

Der verheerende Einfluss der Gleichstellungspolitik und mit ihr verbandelter Organisationen und Verbänden ist in keinem Land so dermassen offensichtlich wie in Deutschland. Es ist auch bezeichnend, dass gerade die Gleichstellungspolitik noch viel zu häufig von "neoliberalen Ideen" und Sparzwang verschont bleibt - woran das wohl liegen mag?

- Rechtfertigungsversuche:

Gut ausgebildete Frauen sollen doch die in sie investierten Bildungskosten durch Arbeit wieder wett machen können und müssten deshalb von bestehenden Eheplagen wie Kindererziehung, Altenpflege oder Hausarbeit erlöst werden. Dies alles soll durch eine von den Autoren als nicht einflussreich dargestellten Gleichstellungspolitik in Form einer neuen Arbeitsteilung aufgefangen und behandelt werden - "davon können alle profitieren".

Wenn man beginnt, feministische Projekte wie Kinderkrippen, Frauenquoten und Glorifzierung des Hausmannes mit verzweifelten Kostenüberlegungen zu rechtfertigen, da die frischen Akademikerinnen lieber Teilzeit arbeiten, sich schwängern oder sich gleich ganz aushalten lassen, dann wäre es nach dieser Logik eher angebracht, Frauen das Studium generell zu verbieten, statt sie mit milliardenschweren Krücken und aggressiver Umerziehung doch noch irgendwie in dem Staat gewinnbringende Leistungsträgerinnen zu verwandeln.

Statt eine teure, staatliche Helferindustrie aufzubauen, wäre es sinnvoller, die Studiengebühren zu erhöhen, die Reduzierung und Spezialisierung der Hochschulen voranzutreiben und Studentenzahlbeschränkungen für die meisten Geisteswissenschaften einzuführen um die Bildungskosten zu senken. Talentierte Köpfe aus ärmeren Verhältnissen können ja immer noch nach einer Prüfung ihrer Fähigkeiten mit Stipendien studieren gehen.

Doch diese simple und extrem kosteneffiziente Lösung ist aus ideologischen Gründen ungewollt.

- Kollision mit der Wirklichkeit:

Gleichstellungspolitik sei "kein Nullsummenspiel, bei dem nur dann jemand gewinnen kann, wenn einem anderen etwas weggenommen wird".

Das steht dort ernsthaft drin!

Die sind sich nicht einmal bewusst, welche Konsequenzen ihre Massnahmen in der Gesellschaft haben. Nehmen wir das Beispiel der Frauenquote. Wenn für eine Position, für die bisher lediglich Leistung und Vernetzung wichtig waren, jetzt plötzlich mit dem Geschlecht als Entscheidungsmerkmal belegt wurde, dann wird jene Hälfte der Gesellschaft, welche nicht diesem Geschlecht angehört, automatisch benachteiligt - dies trifft auf jede Art von Frauenbegünstigung zu. Sogar Kinderkrippen können aus dieser Überlegung nicht ausgeschlossen werden, da sie primär auf alleinerziehende Frauen und noch kinderlose Akademikerinnen abzielen.

Es gewinnt also immer jenes Geschlecht an Privilegien, auf die eine gleichstellungspolitische Massnahme abzielt und dem jeweils anderen Geschlecht werden Rechte, Besitz, Hilfe, Aufmerksamkeit oder Würde weggenommen. Dies ist das berüchtigte Krux jeglicher Art von Geschlechterpolitik - egal ob sie feministisch oder traditionalistisch ist.

Nur eine Abschaffung von Geschlechterpolitik würde dieses Dilemma, welches permanent Ungerechtigkeit schafft, ein für alle Mal beseitigen. Doch an diesem Dilemma hängen die Jobs von zehntausenden von Feministinnen und Pudeln. Nicht verwunderlich also, dass solche Leute das offensichtlichste Problem jeder Art von Gleichstellungspolitik leugnen müssen.

Man braucht keine Geschlechterpolitik, um Prostata-/Brustkrebs-Prävention zu betreiben oder die schulischen Schwächen von Kindern eines bestimmten Geschlechts zu bekämpfen. Das eine kann in die bereits existierende Gesundsheitspolitik des Landes integriert werden und das andere sollen Lehrpersonen und Eltern individuell mit den betroffenen Knaben regeln und im Rahmen der Bildungspolitik geregelt werden.

Fordern bestimmte Leute angesichts dessen dennoch eine Geschlechterpolitik, so wollen sie entweder selber von den Futtertrögen des Staates profitieren und/oder wollen ihr eigene Vorstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit mit Hilfe des Staates dem Volk aufzwingen.

Beides schadet Europa.

- Infantiles Verständnis von Emanzipation:

Die Autoren sind wenigstens so ehrlich und schreiben das wahre Übel der feministischen Ideologie gleich noch mit in ihre Arbeit:

"Sich von dem Druck zu befreien, Rollen erfüllen zu müssen und die Strukturen zu kritisieren, die diesen Druck erzeugen – das bedeutet für uns Emanzipation und das ist ein Ziel von Feminismus. Und dazu soll diese Argumentationshilfe einen Beitrag leisten."

Dies klingt mehr nach infantilem Trotzverhalten und Leistungsverweigerung, als nach wahrer Emanzipation, wie wir Maskulisten sie verstehen und welche die Überwindung von Widrigkeiten und Strapazen aus eigener Kraft vorsieht und an der eine Person innerlich wächst. Ein Mensch wird auf ewig in seiner Unreife verharren, wenn sie von anderen permanent als hilfloses Opfer dargestellt wird, der man mit Frauenquoten, Frauenförderung und mit der radikalen Umpflügung der Gesellschaft erst den Weg freimachen muss. Merken die Autoren nicht, wie erniedrigend ihre Ansichten von der modernen europäischen Frau gerade auch auf das weibliche Publikum der Geschlechterdebatte wirken?

Teil II folgt bald


Gleichstellungspolitik bis zum feministischen Endsieg

15 Kommentare:

Old Shatterhand hat gesagt…

Schwachsinn, der leider, und dafür, lieber Manifold, vielen Dank!, auch noch aufwändig widerlegt werden muss...

Das Ganze dient als rhetorischer Baukasten und zeigt, dass die Anti-AntifeministInnen von AnhängerInnen ausgehen, die nicht mal selbst argumemtieren können. (Besonders lustig: Frauen werden als Kollektiv behandelt, das STATISTISCH diskriminiert wird, bei Jungs heißt es: "DIE Jungen (als Kollektiv) gibt es nicht.").

Das Ganze erinnert fatal an marxistische Parteischulungen. Die "Antworten" gehen dabei meist gar nicht auf das Argument ein, sondern dienen nur dazu, es abzubügeln.

VORSCHLAG ZUM UMGANG DAMIT: Druckt Euch den Schwachsinn aus und führt ihn mit. Wenn jemand in der Weise argumentiert, könnt Ihr es aus der Tasche holen und zum mitlesen rumgehen lassen. Nichts diskreditiert so sehr, wie wenn man als NachplapperIn entlarvt wird...

Manifold hat gesagt…

"(Besonders lustig: Frauen werden als Kollektiv behandelt, das STATISTISCH diskriminiert wird, bei Jungs heißt es: "DIE Jungen (als Kollektiv) gibt es nicht.")."

Psst. Nicht alles verraten! Zu der Stelle kommen wir doch erst noch! ;-)

Blogger hat gesagt…

Beeindruckende Arbeit, Respekt!

Anonym hat gesagt…

"... darüber ausgetauscht, welche antifeministischen Behauptungen uns in unserer Arbeit begegnen und wie wir damit umgehen. ... Zusammenhänge diskutiert, ... für die Widerlegungen und Erklärungen wichtig fanden."

Na das hört sich ja nach einer ergebnisoffenen Analyse an.

Da gibt es jemand, der nicht meine Meinung vertritt, ergo muss ich meine Streitkräfte zusammenziehen, und ihn mit vereinten Kräften angreifen - widerlegen.

Ganz interessant, dass hier nicht einmal darüber nachgedacht wird, ob die eigene Meinung denn nun richtig sei. Davon wird ausgegangen - nix mit hinterfragen.

lol

Anonym hat gesagt…

Saubere Arbeit! Und es steckt wirklich eine Menge Power darin, dieses Pamphlet überhaupt zu lesen.

Meinen Respekt für die Widerlegung. In meinem Netzwerk habe ich diesen Teil I distribuiert, damit diese sehr gelungene und fundierte Erwiderung auf gewisse Allmacht-Opferphantasien ein größeres Podium bekommen.

Und nun warte ich mal gespannt auf Teil II, wärend eine bestimmte Sorte Mensch, nicht nur in der SPD in ihrem Siechtum watet.

Da sie es nicht mehr mit Lächerlichmachenwollen schaffen, gibt es nun "Argumentationshilfen", was mich entfernt an Krücken und Gehhilfen (nicht zu verwechseln mit den männlichen Gehilfen aka Pudel) für eine unmenschlich idealisierende Agitprop-Gruppe für "Minderbemittelte" liest, die mehr Probleme mit sich selbst, als ihrer Umwelt haben.

Selbstbewusste Argumentation sieht jedenfalls anders aus. Das zeigt diese scheinbar und bemüht sachlich verklausulierte Gehhilfe für IdeologInnen jedenfalls. Ein Gebrüll, welches an Hysterie erinnert, staatlich gefördert und von uns allen bezahlt.

Mannstehauf hat gesagt…

In dem Pamphlet:
"Hinter der Ablehnung von Quoten verbirgt
sich nicht selten eine Ablehnung von Gleichstellungspolitik
im Allgemeinen.
– Quoten diskriminieren nicht, sondern gleichen
bestehende Diskriminierungen aus.
– Geringe Frauenanteile lassen sich nicht auf
individuelle Wahlentscheidungen von Frauen
zurückführen."
... wird es in der Argumentation sehr dünn. Zunächst wird nicht argumentiert sonder (typisch weiblich) die Motive werden hinterfragt (... sind sowieso gegen Feminismus). Daneben wird verkannt, dass es ein fundamentaler Unterschied ist, ob DER STAAT per Gesetz die Männer mit der Quote diskriminiert oder eventuelle Strukturen in Führungsriegen viele Menschen (Männer wie Frauen) außen vorlassen. Soweit das eine Diskriminierung darstellt hat der Staat schon Schutzgesetze mit umfangreichen Möglichkeiten, wegen der faktischen Beweislastumkehr erlassen.

Anonym hat gesagt…

Ich denke der Feminismus ensteht hauptsächlich durch weiblichen Egoismus und weiblichen Geiz.
Denn mir ist aufgefallen dass ganz viele junge, attraktive Frauen "feministisch" drauf sind ohne dass ie da Wort Feminismus kennen würden.
Sie wollen einfach so viel wie möglich kriegen und so wenig wie möglich geben, am Besten alles haben ohne etwas zu leisten, sei es durch optische, sexuelle Manipulation, sei es durch einen Opfer-Status oder durch Lügen usw.

Die Feministin ist also eine extrem egoistische und egoistische Kreatur, die sich wahrscheinlich kaum um das Wohl anderer Frauen schert, aber da sie eine Frau ist, argumentiert und verhandelt sie eben aus dieser gegeben Position möglichst gewinnbringend.

Regenbogendieb hat gesagt…

Oje...
Du hast es Dir echt angetan diesen Sermon durchzulesen? Ehrlich, ich hätte das nicht geschafft.

Diese "Argumente gegen den Antifeminismus" sind ein gutes Zeichen, zeigen sie doch, daß die Gegenseite uns nicht mehr ignorieren kann, sondern nervös geworden ist. Vor ein paar Jahren hätten die sich diese Arbeit nicht gemacht, sondern höchstens gelacht, das ist heute nicht mehr möglich. Sie haben schlicht Angst die Meinungsführerschaft zu verlieren, die immer mehr bröckelt. Argumentativ können sie ja eh nicht dagegen halten, daher auch die Rechtskampagne von Gesterkamp.

Manifold hat gesagt…

Ich tue mir das an, damit andere sich das irgendwann nicht mehr antun müssen.

Mannstehauf hat gesagt…

„Die feminisierte Schule benachteiligt Jungen.“
5.1.1 Widerlegung
– „Die Jungen“ gibt es nicht.
...
– Die Qualifi kation von Pädagog_innen ist wichtiger
als deren Geschlecht.."

Ich habe einmal ein wenig weitergelesen. Den VerfasserInnen scheinen die Widersprüche in der Argumentation überhaupt nicht aufzufallen oder sie werden, in der (berechtigten?) Hoffnung, dass das keiner merkt, übergangen.
Während man bei der Bildung von den "Jungen" nicht reden darf, wird von feministischer Seite oft und gerne von den Mädchen/Frauen gesprochen, deren Interessen angeblich vertreten werden. Während in der Schule das Geschlecht der Lehrerin keine Rolle spielen soll sondern die Quailifikation, soll in den Führungsetagen das Geschlecht eine Rolle spielen und die Qualifikation unwichtig sein.

Interessant, dass gebetsmühlenartig die "Widerlegung" auftaucht und dann liest man die und es wird überhaupt nichts widerlegt. Bestenfalls auf eine Behauptung mit Gegenbehauptung reagiert. Das Papier der FES zeigt, dass man auf diesem (niedrigen) Niveau eigentlich nicht argumentieren kann.

Anonym hat gesagt…

Auch wenn diese Gegendarstellung aufgrund ihres schieren Umfanges schon fast epische Züge trägt- den Jungs und Mädels von der Friedrich Ebert-Stiftung schwant langsam, dass sie uns ernst nehmen müssen, weil sie sonst gleich ganz aus dem Diskurs fliegen. Auch um die Fördergelder dürfte es schlecht bestellt sein, wenn einmal bekannt wird, dass von feministischer Seite gerne mehrdeutig und mit gezinkten Karten gespielt wird.

Sie beginnen langsam, uns ernst zu nehmen- das ist immerhin schon einmal ein Sieg.

Anonym hat gesagt…

Den einzig positiven Nutzen, den die FeministInnen aus uns ziehen können: Sie sind dank uns wieder im Gespräch. Sonst wären sie wohl bald verloren und vergessen gegangen.

Wobei ich diesen Nebeneffekt nicht nur positiv finde. Vieleicht wäre es besser, den Begriff Feminismus gleich ganz fallem zu lassen und aus einer eigenständigen Perspektive heraus zu argumentieren. So machen wir ja gratis Werbung für sie!

Anonym hat gesagt…

Arne Hofmann meint, natürlich ganz sarkastisch:

"... WIE LANGE WOLLEN WIR DIESES CHRISTELPACK EIGENTLICH NOCH IN DEUTSCHLAND TOLERIEREN??????!!!!!!!"

Aha, wenn ein gestörter einen Homosexuellen umbringt, weil dieser in sexuell belästigt hat und sich dabei auf die Bibel - altes Testament (wohl eher jüdische Baustelle, aber wurst) - beruft, ist das ein Grund dafür das "Christenpack" nicht mehr zu tolerieren. Wenn ein islamistischer Terrorist sich und unschuldige Kinder in die Luft sprengt, dann ist das ein Einzeltäter, ein Verwirrter.

Genau Herr Hofmann ;)

Und was machen wir mit den Sadisten da draußen, die tolerieren wir natürlich weiter, sind doch alles Gutmenschen, samt ihren türkischen Dominas.

Anonym hat gesagt…

Sowas braucht mann eigentlich nicht zu widerlegen, mann muss nur darauf hinweisen, dass diese ganzen Heinrich-Böll und Friedrich-Ebert-Stiftungen und wie sie alle heißen vom CIA gesteuert werden um die Deutschen umzuerziehen, was immer man davon halten mag.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10368

Eine gute Doku, die sogar schonmal im öfffentlichen kam ist:

BRD made in USA

MFG

Anonym hat gesagt…

Ich habe herausgefunden dass die Feministinnen weit mehr Schuld auf sich geladen haben, als mir bislang bekannt war.
Wusstet ihr dass hauptsächlich Feministinnen die USA zum kompromißlosen Krieg gegen die Taliban in Afghanistan gedrängt haben ?
Anfangs waren die Taliban nicht anti-westlich eingestellt, sie waren zu Verhandlungen und Kompromißen bereit, einzige Bedingung war, dass ihre Regierung anerkannt wird.
Auch zu Frauen waren sie anfangs bei Weitem nicht so "streng", die meisten Todesopfer und Verletzten waren sowieso immer Jungen und Männer.
Die unbelehrbaren Feministinnen haben jedoch alle, die US-Unternehmen, das US-Militär, die US-Medien, die US-Politik gegen die Taliban aufgehetzt.
Dadurch wurden die Taliban erst Recht radikalisiert und jetzt haben wir den Salat.
Männer gegen Männer, in einem sinnlosen Gemetzel dass von hinterhältigen, kaltblütigen, aggressiven Feministinnen provoziert wurde.
Wer weiß hinter wievielen Verbrechen und Kriegen die Feministinnen noch stecken.
Die Drecksarbeit müssen aber immer die Männer erledigen.