Freitag, 20. Januar 2012

Hugo Schwyzer: "In Rape Culture, all Men are guilty until proven innocent" - ein maskulistischer Kommentar

Dieser Text beschäftigt sich kritisch mit dem feministischen Konzept der "rape culture", in der alle Männer aus Prinzip als potenzielle Vergewaltiger dargestellt werden und die Unschuldsvermutung für Männer in Frage gestellt wird. Anhand eines profeministischen Pamphlets des amerikanischen Pudels Hugo Schwyzer wird faktenbasiert und systematisch dargelegt, warum die Aussagen der "rape culture" realitätsfremd und totalitär sind.

Vor einigen Tagen habe ich wieder einmal englischsprachige Männerrechtler besucht und stiess dabei auf diesen Artikel eines Pudels, welcher der misandrischen und totalitären Weltsicht des Feminismus deutlicher nicht entsprechen könnte. Der Titel lautet "In Rape Culture, all Men are guilty until proven innocent" und der Urheber ist ein gewisser Profeminist namens Hugo Schwyzer, mit dem sich der amerikanische Zweig der Männerrechtsbewegung seit längerem rumschlägt.

Veröffentlicht wurde er auf einem profeministischen Portal namens "Good Men Project" - einer Mischung des Bundesforums für Männer und männer.ch auf amerikanisch - welches anglophone Männerrechtler attackiert, die grassierenden Auswüchse des Feminismus verharmlost und auf eine auf Frauen ausgerichtete Nützlichkeit des männlichen Geschlechts pocht.

Explizit erwähnt Schwyzer, dass er feministische "women's classes" besucht und von dort auch sein männerfeindliches Gedankengut abgeholt hat. Seine feministische Indoktrination wird deutlich an zahllosen Stellen im Text - nicht nur an der rechtsstaatsfeindlichen Ablehnung der Unschuldsvermutung für Männer (welche er zustimmend als zentraler Bestandteil das feministischen Weltbilds darstellt). Sondern auch daran, dass er sich und allen Männern Schuldgefühle für das Leid der Frauen einredet und sich für ein "vorlautes" Auftreten während "women's classes" schämt. Deutlich wird seine Hörigkeit gegenüber dem Feminismus auch in seinem schleimerischen Auftreten gegenüber einer Radikalfeministin, welche die Vernichtung aller Männer verlangt.

Das Werk dieses nichteuropäischen Pudels wird für uns deswegen interessant, weil es geradezu beispielhaft die feministische Sichtweise auf die Unschuldsvermutung gegenüber Männern im Speziellen und auf das Thema Vergewaltigung im Allgemeinen darlegt.

Die Unschuldsvermutung und der Feminismus

Schwyzers Text passt perfekt zu einer Ideologie, deren Quintessenz in Bezug auf Männer schon die Gruselfeministin Marilyn French in den 70ern auf den Punkt brachte:

"All men are rapists and that's all they are." (in: "The Women's Room")

Diese Geisteshaltung mündete in der Gegenwart direkt in die feministischen Attacken auf die Unschuldsvermutung gegenüber falschbeschuldigten männlichen Opfern wie Strauss-Kahn, Julian Assange oder Kachelmann. Man liest dann im Bezug zur Unschuldsvermutung feministische Kommentare im folgenden Stil (ordentlich gewürzt mit antiwestlichem Rassismus gegen Weisse und Misandrie, selbstverständlich):

"Was ja am Ende, glaubt mensch an die Macht von Sprache, Texten und Diskursen u.a. dazu führt, dass Wichser wie Strauss-Kahn trotz relativ eindeutiger Beweislage wohl am Ende freigesprochen werden. Begründet wird das dann gern mit dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip, der Aufklärung und all dem Rotz, der von weißen europäischen Männern in mächtigen Positionen erfunden wurde, um ihren Besitzstand zu wahren und universale Menschenrechte für ihren eigenen Vorteil zu instrumentalisieren."

Im Fall des mittlerweile freigesprochenen Kachelmanns war für viele Feministinnen wie zum Beispiel Alice Schwarzer schon im Vorfeld klar, dass dieser Mann vergewaltigt habe. Dass die Unschuldsvermutung in solchen Fällen in Gefahr ist, musste bereits auch die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zugeben. Andere Feministinnen wiederum sind der Meinung, dass Männer von der Erfahrung einer gegen sie gerichteten Falschbeschuldigung durchaus profitieren könnten. Auch andere Antifeministen haben bereits ausführlichst das gestörte Verhältnis der Feministinnen zum Rechtsstaat und der Unschuldsvermutung beschrieben.

Solche rechtsstaatsfeindlichen Äusserungen sind problematisch, weil einerseits Falschbeschuldigungen durch Frauen gegen Männer weit verbreitet sind, was sogar die "gemässigte" Feministin McElroy zugeben musste und sie dazu nötigte, die feministische Lüge, dass Falschbeschuldigung extrem selten sei, zu kritisieren. Und andererseits haben diese feministischen Eskapaden katastrophale Konsequenzen für die betroffenen Männer.

Alle diese Feministinnen leiten dieses fatale, menschenverachtende und Männer vorverurteilende Weltbild bewusst oder unbewusst aus dem Märchenkonstrukt der hier von Hugo Schwyzer beschriebenen "rape culture" ab, in dem Männer aus Prinzip Vergewaltiger sein müssen. Da dieser Text und der darin beschriebene Mythos der "rape culture" also so dermassen entlarvend für die feministische Ideologie ist und in der Gegenwart von akuter Brisanz ist, werden wir ihn systematisch auseinander nehmen und widerlegen. 

Schwyzers Aussagen

Hugo Schwyzer geht es kurzgefasst darum, dass alle Männer nur weil sie Männer sind verdächtigt werden müssen, potenzielle Vergewaltiger zu sein. Erst wenn sie sich dem feministischen Willen fügen und danach handeln, würde dieser Verdacht von ihnen abfallen. Er begründet diese faschistoide Vorverurteilung von rund der Hälfte der Bevölkerung damit, dass die amerikanische Gesellschaft eine "rape culture" sei.

Die drei wesentlichen Aussagen seines Artikels sind Folgende:

- In unserer Gesellschaft ist Vergewaltigung und Belästigung von Frauen durch Männer weit verbreitet:

Da dies im feministischen Weltbild zutrifft, könne eine Frau niemals sicher sein, ob ein fremder Mann eine Bedrohung oder harmlos sei. Sie müsse sich deshalb laut Schwyzer mit Misstrauen und Vorurteil gegen fremde Männer wappnen, da sie hilflos sei.

- Die Unschuldsvermutung gegenüber Männern ist eine unzumutbare Belastung für Frauen:

Da das Risiko für eine Frau vergewaltigt zu werden so hoch sei, könne man die Unschuldsvermutung für Männer nicht mehr aufrechterhalten, denn dies zwinge die armen Frauenopfer, Anwältinnen zu spielen um die Schuld der Männer zu beweisen:

"In our culture, where rape and harassment and abuse are so common, men have lost the right (if it ever existed) to insist that women should be able to differentiate (in a matter of seconds) between the harmless and the threatening."

Dies könne von Frauen, welche die überwiegende Mehrheit der Opfer von Vergewaltigung und Belästigung seien, nicht auch noch zugemutet werden. Schwyzer sieht in Frauen "invidually and collectively the victims of predatory males". Und da sie bereits jetzt genügend leiden würden, könne man nicht erwarten, dass sie jedem neuen Mann in ihrem Leben vorurteilsfrei gegenüber tritt.

- Männer müssen ihre Harmlosigkeit beweisen:

Explizit betont Schwyzer, dass ein Mann auch schuldig ist, wenn er keine Frauen vergewaltigt, denn wenn er sich nicht dem feministischen Willen unterwirft, leistet er "stillen Zuspruch" zu Vergewaltigungen von Frauen:

"Silence is, in practical terms, tacit consent and approval. There’s more to being a “good guy” than not raping women. [...] But it’s only by meeting that standard that men can help to change the culture. And until we do that, our feelings of guilt will not be entirely undeserved."

Aus diesen Gründen wird vom Feminismus von allen "guten Männern" verlangt, dass sie ihren Zorn gegen jene Männer richten sollen, welche den Brunnen für Frauen vergiftet hätten ("spoiled the well for women"). Diese müsse in der Gestalt geschehen, dass "sexistische" Sprache und Verhalten von Männern angeklagt werden, denn diese würden zu Vergewaltigung und Belästigung führen. So könne jeder Mann dazu beitragen, dass das Motto "guilty until proven innocent" irgendwann aufhören würde.

Widerlegung

- In unserer Gesellschaft ist Vergewaltigung und Belästigung von Frauen durch Männer weit verbreitet:

Vergewaltigung ist selten und wird immer seltener
Entgegen den feministischen Gebetsmühlen ist Vergewaltigung und Belästigung in westlichen Gesellschaften und gerade in den USA extrem selten und die Anzahl Vorfälle sinken in den USA und anderen westlichen Ländern seit mehreren Jahrzehnten kontinuierlich. Dies korreliert mit einer entsprechend starken Verbreitung von Pornographie, so dass das feministische Märchen, dass Pornographie die Theorie und Vergewaltigung die Praxis sei, unhaltbar ist - was auch schon Wissenschaftler dargelegt haben. Der Begriff "rape culture" ist also nicht angebracht, denn Raubüberfälle, Morde und andere schwere Verbrechen sind wesentlich häufiger als Vergewaltigungen und Belästigungen. Dennoch betritt niemand abends die Strasse und fürchtet sich davor, umgebracht zu werden - obwohl die Chance in den USA (oder in Europa) umgebracht zu werden, wesentlich wahrscheinlicher ist, als vergewaltigt zu werden. Wir haben es also beim Konzept der "rape culture" mit einer unangebrachten Paranoia und Hetze gegen Männer zu tun.

Die meisten Vergewaltigungen treffen Männer im Knast
Es ist auch nicht weiter verwunderlich, dass die meisten Vergewaltigungen und Belästigungen in den USA nicht Frauen, sondern Männer in Gefängnissen treffen. "Prison rape", Vergewaltigung im Knast, ist ein stark tabuisiertes Thema in Amerika und anderen angelsächsischen Ländern, das in der Öffentlichkeit nicht weiter von Belang ist, obwohl es den überragenden Teil aller Vergewaltigungsfälle verursacht. Wie angesichts solcher Tatsachen die verschwindend geringe Anzahl von weiblichen Vergewaltigungsopfern exquisit ein ideologisches Weltbild rund um "rape culture" verdient haben, kann man wohl nur mit einer gehörigen Portion Gleichgültigkeit gegenüber den männlichen Opfern und Gynozentrismus verstehen.

Frauen vergewaltigen genauso häufig wie Männer
Man darf trotz all dem scheinheiligen Opfergeheul der Feministinnen auch nicht vergessen, dass Frauen selbst auch sehr aktive Vergewaltiger sind - mit einem breit angelegten Geschmack und einem Eifer, welche es locker mit denen der Männern aufnehmen.

So gingen zum Beispiel im Jahr 2008 56 % aller Kindsmissbräuche in den USA von Frauen aus (weibliche Pädophilie haben wir auch hier bereits ausführlich besprochen). Dies ist auch ein weit verbreitetes Phänomen, das völlig tabuisiert wird (und davon berichtende Experten werden von Feministinnen terrorisiert) - denn es könnte die selbstherrliche Lüge der weiblichen Überlegenheit im Umgang mit Kindern ernsthaft in Frage stellen (falls dies tatsächlich noch irgendjemand glauben sollte ...), falls dies jemals breit in der Gesellschaft bekannt werden sollte. Häufig nutzen verantwortliche Frauen in Jugendheimen ihre Autorität aus, um Jugendliche zu Sex zu zwingen. Selbstverständlich wird auch in den USA weibliche Pädophilie als weniger schlimm gefunden - was sich in verminderten Haftstrafen für Päderastinnen widerspiegelt. Der Frauenbonus vor Gericht existiert also sogar interkontinental!

Doch auch Jugendliche und erwachsene Männer sind vor den Triebtäterinnen nicht sicher. Wenn man Vergewaltigung konsequent als Zwang eines Opfers zum Geschlechtsverkehr versteht und nicht einfach nur als erzwungene, vaginale Penetration, dann haben Männer ein genauso hohes Risiko belästigt und vergewaltigt zu werden, als Frauen, wie ein Paper aus dem Jahr 2007 ausführlich beschreibt. Basierend auf weltweit ausgeführten Umfragen unter tausenden Studenten, kam die Studie zu folgenden Ergebnissen: 3 % aller befragten Männer berichteten, dass sie zu Sex gezwungen wurden, während dies bei den befragten Frauen nur 2.3 % angaben. Verbalen Zwang zum Sex haben schon 22 % der befragten Männer und 25 % der befragten Frauen erfahren (S.412/414). Das gleiche Paper legt auch deutlich dar (S.404), dass bis vor Kurzem nur sexuelle Gewalt von Männern gegen Frauen untersucht wurde, jedoch nicht umgekehrt - damals war die feministische Deutungshoheit wohl noch zu übermächtig.

Auch die Bastion des Stalkings wird in Deutschland immer mehr von Frauen erobert. So gehen 53 % aller Fälle von Stalking auf das Konto von Frauen, obwohl Stalking in der Öffentlichkeit als rein männlich dargestellt wird! Frauen halten also auch im Bereich der Belästigung locker mit den Männern mit.

In Gesellschaften, in denen die gesellschaftliche Macht von Frauen und der Männerhass zunehmen, steigt die Gefahr für Männer, vergewaltigt zu werden (S.412), während diese Gefahr für Frauen entsprechend abnimmt:

"Specifically, the greater the power of women and the greater the hostility towards men in a site, the more victimization the men reported. For each one point increase on the Status of Women Index (5-point scale), the odds of men reporting forced sexual coercion increased by 25%, and for each one point increase on the Gender Hostility to Men scale, the odds of forced sexual coercion increased by 38%. [...] The association between the status of women and forced sex against women approached significance, in that the greater their status, the lower the rates of forced sex. [...] On the other hand, the current study showed that when women’s status increases in society, so does the level of forced sex against men."

Je besser es den Frauen also gesellschaftlich geht (wie z.B. in den USA und Europa), desto seltener ist Vergewaltigung für Frauen und umso häufiger trifft es Männer. Wer kann da noch ernsthaft von einer feministischen "rape culture" sprechen, welche Frauen bedroht? Mit den modernen, überprivilegierten Frauen und dem vom Feminismus vorangetriebenen, grassierenden Männerhass ist wohl viel mehr das Gegenteil der Fall!

Dass dies keine weltfremden Märchen sind, bestätigt auch dieses Paper aus dem Jahr 2002, welches zum folgenden Schluss kommt:

"Rates of sexually aggressive behaviors among women vary from one segment of the United States to another, but the evidence presented here shows that as many as 7% of women self-report the use of physical force to obtain sex, 40% self-report sexual coercion, and over 50% self-report initiating sexual contact with a man while his judgment was impaired by drugs or alcohol (Anderson, 1998). Given these numbers, it is appropriate to conclude that women's sexual aggression now represents a usual or typical pattern (i.e., has become normal), within the limits of the data reviewed in this paper."

Aggressive, weibliche Sexualität, die zu Belästigung und Vergewaltigung von Männern führt, ist also "normal" und "typisch" geworden - in den, von Hugo Schwyzer als frauenbedrohenden "rape culture" verschrienen, USA! *

Frauen sind nicht anfälliger für Vergewaltigung
Kommentierende Feministinnen weisen angesichts dieser Fakten verzweifelt darauf hin, dass Frauen allerdings körperlich verletzlicher und schwächer als Männer seien, so dass diese zwangsläufig einen negativen Bezug zu im Schnitt stärkeren, fremden Männern haben müssten - schlicht und einfach, weil sie viel leichter zu Opfern gemacht werden könnten, als Männer.

Dieser Einwand ist jedoch aus mehreren Gründen unsinnig.

Lediglich bei 2 % aller untersuchten Vergewaltigungsfällen in diesem amerikanischen Paper war ein Fremder involviert (S. 327), so dass die Angst vor dem bösen, unbekannten Mann hinter der nächsten Strassenecke völlig übertrieben ist. Wir haben auch schon oben gesehen, dass statistisch gesehen, Frauen nicht häufiger Opfer von Vergewaltigung und Belästigung werden, als Männer. Aber Männer werden laut WHO viel häufiger Opfer schwerster Gewalt (S. 10), ohne dass diese nun ein Leben lang mit Paranoia rumlaufen würden:

"Mortality according to sex and age [...] Males accounted for 77% of all homicides and had rates that were more than three times those of females."

Grosse Körperkraft ist auch nahezu nutzlos, wenn man von einer Gruppe von determinierten und bewaffneten Widersachern überwältigt wird - da sind Mann und Frau gleichermassen wehrlos. Mit dem feinen Unterschied, dass in unserer Gesellschaft nachwievor das "patriarchale" Motto vorherrscht, dass man "Frauen nicht schlägt" - ein Privileg wovon Männer nur träumen können. Dies führt dazu, dass Frauen auch in Extremsituationen tendenziell eher geschützt und geschont werden (siehe Titanic ...), als Männer - was sich auch in den Statistiken von Gewaltopfern klar widerspiegelt.

Kindsmissbrauch durch Frauen generiert Vergewaltiger
Man darf an dieser Stelle auch ruhig einmal nüchtern die Vermutung aufstellen, dass viele männliche Vergewaltiger in ihrer Kindheit selber (häufig von Frauen) vergewaltigt wurden (was auch hier bestätigt wird (S. 404)) - und nun ein Leben lang aus einem Rachebedürfnis heraus versuchen, ihre selbst erfahrene Hilfslosigkeit auf andere Frauen zu übertragen. Da schliesst sich also lediglich ein, nicht selten von Frauen angefangener, Teufelskreis, so dass von einer "männlich geprägten rape culture" nicht die Rede sein kann. 

Deplatzierte Geschlechterklischees werden bemüht
Es mag durchaus auch verwundern, dass gerade jene Leute, welche die ganze Zeit predigen, dass man Geschlechterklischees unterdrücken und bekämpfen soll, bewusst auf solche nicht angebrachten Klischees zurück greifen, ja diese sogar aktiv propagieren, um ihre eigene Ideologie zu transportieren. So wird das Bild des ewig schwachen Frauenopfers gegenüber dem starken, bedrohlichen potenziellen Vergewaltigermann bemüht. Offensichtlich sind Klischees nur dann schlecht, wenn sie Frauen treffen, wenn sie aber gegen Männer instrumentalisiert werden können, dann bedient man sich ihrer breitwillig. Es handelt sich also hier wieder einmal um feministische Einseitigkeit und Doppelmass.

Männlichkeitsphobie als Ursache für "rape paranoia"
Man kommt angesichts dieser Fakten auch nicht herum, anzunehmen, dass Feministinnen trotz der niedrigen Häufigkeit von Vergewaltigung deswegen von einer männlich geprägten "rape culture" sprechen, weil sie alles Männliche - egal in welcher Form - aus Prinzip als Bedrohung und Belästigung empfinden. Nur so lässt sich dieser feministische Wahn einigermassen "nachvollziehen", denn unsere Gesellschaft ist nun mal von den herausragenden Werken von Männern geprägt.

Und wenn man dann a priori nicht mit Männlichkeit zurechtkommt, dann kann man sich wider allen Fakten und Tatsachen leicht in einen entsprechend stark ausgeprägten Verfolgungswahn hineinsteigern.

Die Annahmen hinter dem Konzept der "rape culture" sind nicht mit Fakten stützbar, da Vergewaltigung wesentlich seltener als Mord und Raubüberfälle stattfindet, der grösste Teil der Opfer Männer in Gefängnissen sind und Frauen mindestens genauso häufig wie Männer vergewaltigen, belästigen und Kinder missbrauchen und Frauen nicht anfälliger als Männer für Vergewaltigung sind.

- Die Unschuldsvermutung gegenüber Männern ist eine unzumutbare Belastung für Frauen:

Wir haben bereits oben gesehen, dass die Forderung nach der Abschaffung der Unschuldsvermutung für Männer im Feminismus eine lange Tradition hat, obwohl die Fakten klar darlegen, dass Männer nicht häufiger als Frauen vergewaltigen, missbrauchen oder belästigen.

Udo Vetter vom Law Blog hat sehr bildlich die Konsequenzen dieser feministischen Forderung zusammen gefasst: Ein mittelalterlicher Willkürstaat, in denen Interessensgruppen bestimmen, was gerecht ist. Recht soll nur noch das sein, was Feministinnen als Recht diktieren. Es wäre der endgültige Tod des Rechtsstaats, den die Feministinnen und ihre Speichellecker wie Schwyzer da so eifrig fordern.

Man darf ruhig annehmen, dass mit dem Ende des Rechtsstaats die von den Feministinnen so gefürchteten Vergewaltigungen erst so richtig in Schwung kommen würden.

Doch was bedeutet diese gegen die Gruppe der Männer gerichtete Forderung der Abschaffung der Unschuldsvermutung eigentlich genau? Bewegt sich dieses Ansinnen nicht in eine ähnliche Richtung wie die Vernichtungsphantasien der Nazis gegen die Juden, welche a priori und nur weil sie Juden waren, kein Anrecht auf den Rechtsstaat oder die Unschuldsvermutung hatten? Auf solch' eine totalitäre Verwandtschaft im Denken lässt sich ein Profeminist wie Schwyzer ein, wenn er den Feministinnen nach dem Mund redet. 

Das Resulttat ist eine faschistoide Voreingenommenheit gegenüber Männer, welche jedes männliche Individuum alleine aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit in eine abstruse Schablone und somit in Ketten zwingt, die ihm von der feministischen Ideologie angelegt werden. Zu was dies führt, hat man im Fall Kachelmann, Strauss-Kahn und vielen anderen zur Genüge gesehen.

Die Forderung nach der Abschaffung der Unschuldsvermutung hätte fatale Konsequenzen für den Rechtsstaat, würde die Rechtsprechung ideologischer Willkür unterwerfen und stellt eine dem Antisemitismus ähnelnde Voreingenommenheit gegenüber Männern dar.

- Männer müssen ihre Harmlosigkeit beweisen:

Hier wird die ideologische Einseitigkeit und die Männerfeindlichkeit deutlich. Denn weshalb müssten nur oder vorallem Männer ihre Harmlosigkeit gegenüber Frauen beweisen, wenn beide Geschlechter mit gleicher Häufigkeit vergewaltigen, belästigen und Kinder missbrauchen? Weshalb müssen Frauen nicht von vornherein beweisen, dass sie gute Mütter sind, obwohl die Mehrheit aller Kindsmissbräuche von ihnen ausgehen? Schwarze stellen in den USA einen gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil einen überproportional grossen Anteil der Gefängnisinsassen - müssen jetzt alle Schwarze immer ihre Harmlosigkeit beweisen?

Da diese Forderung aufgrund der bereits oben ausführlich beschrieben Fakten nicht rational rechtfertigbar ist, haben wir es hier mit einer gegen Männer gerichteten, dem Rassismus wesensverwandten Doppemoral zu tun.

Es wird auch klar, dass hier der Weg hin zur Umerziehung geebnet werden soll.  Hier versuchen Ideologen ihre deplatzierten Klischeevorstellungen von Männern und Frauen wider allen Fakten in die Köpfe der Menschen zu zwingen. Woher sonst kommt dann die deutlich platzierte Aufforderung, dass Männer sich gefälligst gegenseitig zurecht weisen sollen, während dies von Frauen nicht verlangt wird, obwohl aggressives, vergewaltigendes Sexualverhalten bei Frauen mittlerweile "normal" geworden ist?

Hier soll schlicht und einfach eine bereits ausgeprägte Lynchmob-Mentalität weiter kultiviert werden, so dass Falschbeschuldigung auch in Zukunft eine funktionierende Waffe im Arsenal der Männerhasserinnen bleibt. Schwyzer ist offensichtlich auch daran interessiert, einen Keil  zwischen Männern und Frauen zu treiben. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, wie seine ideologischen Herrinnen über heterosexuellen Sex denken.  

Die Aufforderung, dass Männer ihre Harmlosigkeit beweisen müssten, ist eine nicht angebrachte, rassistische, einseitige Doppelmoral, da Frauen genauso häufig wie Männer vergewaltigen und in anderen Fällen wie zum Beispiel bei Schwarzen diese Aufforderung bewusst als rassistisch klassifiziert werden würde.

Konklusion

Hugo Schwyzers Behauptungen, dass es eine "rape culture" gäbe, in der Frauen ständig von Vergewaltigung und Belästigung bedroht werden würden und dass Männer in derselben kein Anrecht auf eine Unschuldsvermutung hätten, haben wir nun ausführlich widerlegt und als totalitäre Hetztirade mit tiefreichenden, feministischen Wurzeln entlarvt. Wir haben erkannt, dass die ganze feminstische Hysterie rund um Vergewaltigung völlig paranoid und unangebracht ist.

Doch Feministinnen und ihre männlichen Speichellecker werden auch in Zukunft versuchen, den Frauen Paranoia und den Männern Schuldgefühle einzureden. Ihre Hetze war in den USA leider schon so erfolgreich, dass es zu zahllosen einseitigen Gerichtsurteilen und männerfeindlichen Gesetzesvorlagen wie VAWA gekommen ist. Unzählige Männer haben im Zuge dieser feministischen Pogromstimmung ihren gesellschaftlichen Ruf, ihre Karrieren, ihre Kinder und teilweise sogar ihr Leben verloren.

Es steht also ausser Frage, dass Antifeministen, Männerrechtler und Maskulisten weltweit gegen diese Form der feministischen Hetze rigoros zu Felde ziehen müssen. Nur so kann man diese gesellschaftlichen Fehlentwicklungen eindämmen und verhindern, dass Pudel-Psychopathen wie Schwyzer, die auch noch Salz in die Wunden der Männer schütten, weiterhin die Männer ungerechtfertigt zu Zielscheiben machen.


Vergewaltigung - auch nicht mehr das, was sie noch nie war


"Rape me" von Nirvana

* Es hat sich herausgestellt, dass die angeblichen Studien, welche belegen, dass die Hälfte der Vergewaltigungsopfer die Erfahrung genossen hätten, nicht existieren. Aus Zeitgründen habe ich bei der Recherche diesen einen Artikel auf A Voice for Men nur oberflächlich überflogen und deshalb zu spät bemerkt, dass es sich dabei um eine Kritik an Zitierfälschung, statt um die Präsentation echter Resultate handelte. Danke, Bombe 20, für den Hinweis.

Appendix:
- Roissy thematisiert gerade die Konsequenzen der "rape paranoia": Wanted-Poster von womöglich unschuldigen Männern, die der Vergewaltigung beschuldigt werden

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Manifold,

leider kommt in Diskussionen oft der Einwand "Verwende keine Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." Was kann ich in Diskussionen auf diesen Einwand antworten, hast du irgendwelche Vorschläge.

und warum das Video von Nirvana. Ich lese gerade auch noch diesen Artikel aus deiner Seite http://www.avoiceformen.com/feminism/study-reveals-female-rape-victims-enjoyed-the-experience/

Manifold hat gesagt…

@ Anonym, 20. Januar 2012 23:43:

Das ist eine gute Frage. Es gibt sicherlich Statistiken und Statistiken. Das heisst, dass manche Statistiken glaubwürdiger sind, als andere.

Doch wenn eine Patt-Situation entsteht, in der Studie gegen Studie, Statistik gegen Statistik steht, dann muss man auf den gesunden Menschenverstand zurück greifen.

Kann es wirklich sein, dass vorallem (oder nur) ein Geschlecht vergewaltigt und das andere nicht? Weshalb soll dies so sein, wenn wir doch alle unsere Triebe haben und es offensichtlich Fälle von Vergewaltigung durch beide Geschlechter gibt?

Leider muss man auch ehrlich sagen, dass in Fällen, in denen der Spruch "Vewende keine Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" fällt, man sowieso gegen eine ideologische Betonmauer anrennt, die man mit Worten und Fakten allein nicht einreissen kann.

Dann muss man sich damit begnügen, dass man eine faktenbasierte Gegendarstellung dargelegt hat, mit denen Dritte und Neutrale etwas anfangen können, während man es aufgibt, den gegnerischen Ideologen weiter zu bearbeiten.

Denn schlussendlich argumentieren wir im Streit mit Feministen nicht, um die Feministen zu überzeugen (denn das ist sowieso nahezu unmöglich), sondern primär um Gegenöffentlichkeit zu generieren und um Dritte und unvoreingenommene Zuschauer für unsere Sache zu gewinnen.

Und diese sind eher bereit, seriöse Statistiken von seriösen Quellen zu glauben.

Zum Nirvana-Video: Das passt gerade vom Songtitel her zum Thema. Ist nicht allzu ernst gemeint.

WdF hat gesagt…

@ Anonym:

Es gibt einen Beweis, jenseits der Statistik: Frauen würden nicht so „offenherzig" herumlaufe, wenn sie tatsächlich Angst vor einer Vergewaltigung hätten.

@ Artikel (Manifold)

Zwei Punkte:

Erstens fehlt Deinem Artikel, genau wie dem von Schwyzer ein wesentlicher Punkt: Was ist Belästigung (Harrassment)? Nach Schwyzer ist allein die Tatsache, dass man eine Frau als Sexobjekt ansieht, ein Vergehen gegen diese Frau im Besonderen, und gegen alle Frauen im Allgemeinen. (Zumindest folgt das aus seinen Aussagen.) Wenn Du es unter diesem Aspekt siehst, dann geschieht es wirklich häufig.

Ich kann es verstehen, wenn Frauen, in dem Aufzug, in dem sie auf der Straße herumlaufen, Männerblicke unangenehm sind. Ich habe in manchen Fällen auch schon weg geschaut, weil ich das Maß an Nacktheit abstoßend fand, und das war den Damen dann auch unangenehm.

Dazu kommt, dass Frauen sonst auch nicht viel zu bieten haben, zumindest wenig, was mich interessiert: Den Haushalt machen sie nicht, weil sie ja „Karriere“ machen müssen, nach der Trennung fordern sie dann aber trotz „Karriere“ Unterhalt ein. Wehrdienst leisten sie keinen, und bringen den Männern gegenüber auch keinen Respekt auf. Sie unterstützen die Männerbewegung nicht, und tun sonst auch nichts für Männer. Ich erinnere mich da einfach an ein Gespräch mit einer Feministin, die auf der einen Seite siegesbewusst sagte, dass Männer Frauen heute außer „dem Einen“ nichts mehr zu bieten hätten, und auf der anderen Seite bedauerte, dass sie von Männern eben auch nicht mehr bekommt, außer „dem Einen“. Klar ist die Situation für Frauen zur Zeit nicht rosig; Unrecht Gut gedeit nicht gut, wie man so schön sagt, und Rechte ohne Pflichten eben auch nicht. Wenn Frauen mehr Wert geachtet werden sollen, dann müssen sie eben auch mehr leisten.

Außerdem verschweigt Schwyzer eloquent, ob die Frauen ihn jetzt mehr anlächeln, jetzt, wo er doch ein „guter Mann“ ist. Wenn nicht, dann war das auch nicht die Lösung für das Problem.

Der andere Punkt ist aus Deiner Sicht sicher schwieriger zu sehen: Die Verteufelung von Sex: Früher, da waren die Kirche und Gott so „das Ding“, und da hatte Gott Sex verboten. Vergessen, dass in der Bibel steht, dass der Aufseher (Bischof) Mann einer Frau sein sollte, und das auch unter dem alten Bund die Priester verheiratet waren - Nein, „Gott“ hatte Sex verboten, auch in der Ehe und so müssen Priester ehelos bleiben. Nach der Aufklärung war dann die Wissenschaft „das Ding“, und man hat festgestellt, dass Selbstbefriedigung zu Rückenmarksschwund führt. Dagegen musste dringend vorgegangen werden. Eines Tages war der Nationalsozialismus „das Ding“, und Homosexuelle kamen ins Gefängnis. Selbstverständlich nur Männer.

Wenn man das genauer ansieht, dann stellt man da weitere Parallelen, und auch Unterschiede fest. Früher waren Frauen das „böse Geschlecht“, weil sie bei Männern sexuelle Regungen auslösten. Heute sind die Frauen unschuldig, und die Männer sind schuldig, weil sie einen Sexualtrieb haben. Der Vorwurf ist ähnlich sinnvoll, wie wenn man einem hungrigen Menschen vorwirft, er habe Essen als Nahrung betrachtet. Es gibt sicher bessere und schlechtere Methoden damit umzugehen, sowohl mit dem Sextrieb wie mit dem Hunger, aber wenn die bloße Existenz schon ein Verbrechen ist, wie kann ich dann über sinnvollen Umgang damit reden?

Russischen Frau hat gesagt…

Diese Information welche du mitgeteilt hast ist sehr interessant. Diese Seite ist excellent. Ich bin beeindruckt von deinen Ideen. Danke für das mitteilen der Glücksformel. Um glücklicher zu sein muss ich meine guten Gefühle fördern. Meine schlechten Gefühle stoppen und meine richtigen Gefühle zeigen.
Russischen Frau

Zhen hat gesagt…

Manifold: „Wundert es da noch jemand, dass die Frauen in der Hälfte aller Vergewaltigungsfälle angaben, dass sie die Erfahrung genossen haben?“

In der Studie geht es um Date „Rape“, also gar keine echte Vergewaltigung. D.h. diese Frauen genossen einfach das etwas forschere Vorgehen des Mannes beim Date. Das gehört zum Sexleben und hat mit Vergewaltigung nichts zu tun. Der feministische Vergewaltigungswahn, der männliche Sexualität kriminalisiert, beraubt letztlich auch Frauen guter sexueller Erfahrungen.

Manifold hat gesagt…

@ Zhen:

Es ist wohl der feministischen Ausweitung des Begriffs Vergewaltigung bedingt, dass diese hohe Zahl an "genossener" Vergewaltigung zustande kommt.

Da hast du schon recht, dass man sich fragen muss, ob das echte Vergewaltigungen sind oder nicht.

Anonym hat gesagt…

Tatsächlich verwundert mich der Hass, den Feministinen Männern gegenüber haben immer wieder. Anschuldigungen die einfach nur übertrieben oder nicht stüzbar sind regen mich selbst als Frau auf. Jedoch bin ich verwirrt über die Aussage, dass Vergewaltigungen an Frauen selten seien wenn doch alle dreizehn Minuten in Deutschlan eine Frau oder ein Kind vergewaltigt wird. Zusätzlich dazu kommen die fehlenden Zahlen in den Statistiken in denen die betreffende Frau nicht zur Polizei gegangen ist um die Vergewaltigung zu melden. Aber aus diesem Grund jeden Mann als Vergewaltiger zu beschimpfend empfinde ich absolut falsch und nicht wiederlegbar. Denn viele Vergewaltiger sind Wiederholungstäter oder sind schon vorher dadurch aufgefallen, dass sie Frauen sexuell Belästigt haben, warum ich glaube, dass durch frühes eingreifen der Polizei die Vergewaltigungen vermeidbar gewesen wären. Noch dazu kommt, dass viele Männer Vergewaltiger verabscheuen wenn nicht sogar hassen und nicht einmal den Gedanken ertragen können eine Frau zu vergewaltigen. Dennoch gebe ich selbst zu, dass ich, wenn ich allein nachts durch die Straßen laufe, jeden Mann mißtrauisch mustere. Dies ist einfach etwas, was mir von kleinauf eingebleut wurde. Ich entschuldige mich hierauf dafür bei jeden unschuldigen Mann, den ich zu unrecht beschuldigt habe, es tut mir ernsthaft Leid. Männer dürfen nicht mehr dikriminiert werden und Frauen nicht mehr bevorzugt. Es wiedert mich an, dass Frauen oder sogar Mütter Kinder oder Männer vergewaltigen und mann muss, wenn die Statistiken stimmen (was ich glaube), auch jeder Frau misstrauen der man sein Kind zur Obhut gibt.
Dennoch sehe ich sowohl in Feminismus und Maskulismus die Gefahr, dass Mäner und Frauen sich von einander entfernen und sich Schluchten auftuen, die später nicht mehr zu überwinden sind.
Meiner Meinung nach gehören Mann und Frau zusammen und sollten sich gegenseitig in gleicher Weise Respektieren und Akzeptieren mit den gleichen Rechten vor Staat und Gericht. Keiner darf bevorzugt werden. So begrüße ich die Bewegung des Maskulismus in der Männer berechtigt eine gleiche Behandlung verlangen, wenn, ich betone wenn, diese nicht zu Frauenhass umschlägt.