Sonntag, 24. Mai 2009

Autorengruppe fordert Gleichberechtigung für Männer

Hier noch ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Männerbewegung nicht nur immer weiter entwickelt, sondern auch immer stärkere Impulse entwickelt und diese in die Öffentlichkeit einzubringen versucht. Wir haben es also definitiv nicht mehr mit einer "Randerscheinung" zu tun.

Eine Gruppe von Autorinnen und Autoren der aktuell im Psychosozial-Verlag erschienenen Anthologie "Befreiungsbewegung für Männer" ist am 24. und 25. April 2009 in Nierstein zu einem geschlechterpolitischen Seminar zusammengekommen. Dabei ging es um die Frage, wie man auch die Anliegen und Bedürfnisse von Männern einer breiten Öffentlichkeit vermitteln kann, die Politik und Medien bislang einseitig auf die Forderungen von Frauen ausgerichtet haben. Nach Auffassung der Autoren kam es vor allem durch den starken Einfluss der feministischen Lobby zu einer ideologischen Verzerrung in der Geschlechterforschung und der Geschlechterpolitik.

Auf folgende drei Leitsätze konnte sich die Autorengruppe als Grundlage ihrer weiteren Arbeit einigen:

1.) Mann und Frau sind nicht ausschließlich kulturell, sondern auch biologisch geprägt.

2.) Unser Ziel ist Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und gleiche Würde von Mann und Frau. Damit vermeiden wir die Polarisierung, an der der Feminismus gescheitert ist.

3.) Männer und Frauen sind rechtlich gleichgestellt. Dieser Prozess ist abgeschlossen. Eine weitere Benachteiligung von Jungen und Männern schadet nicht nur den Betroffenen, sondern der Gesamtgesellschaft.

Die Autorengruppe plant Aktionen und einen internationalen Kongress auf dem Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, Künstler, Journalisten und Psychotherapeuten (etc.) aus ihrer Arbeit berichten, die bislang keine Möglichkeiten hatten, ihre Erfahrungen in einen gesellschaftlich förderlichen Dialog einzubringen. Eben einen Dialog, der die Konflikte zwischen Männern und Frauen lösen möchte und nicht wie in den letzten drei Jahrzehnten in die lähmende Polarisierung von Täter und Opfer zu treiben versucht.

Die Teilnehmer der Autorengruppe sind Prof. Gerhard Amendt, Claudia Fischer, Paul-Hermann Gruner, Arne Hoffmann, Beate Kricheldorf, Eckhard Kuhla und Karl-Heinz B. van Lier.

Ihr Ansprechpartner für Journalisten und andere am Thema Interessierte ist Arne Hoffmann. Er ist telefonisch zu erreichen über 06124-721680 und online über die Kontaktmöglichkeit seiner Website www.arnehoffmann.com. Anfragen an andere der genannten Autoren werden zügig weitergeleitet.

Die Herausgeber des Buches "Befreiungsbewegung für Männer" Paul-Hermann Gruner und Eckhard KuhlaDarmstadt/Syke, den 12.Mai 2009

Diese drei Positionen gefallen mir als Maskulisten ausserordentlich gut und werden wohl auch von jedem liberal denkenden Menschen ohne grosse Mühen akzeptiert. Damit ist die Basis gelegt für eine weite Verbreitung unserer Ideen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Also mir gefällt Ziffer 3 ("Männer und Frauen sind rechtlich gleichgestellt. Dieser Prozess ist abgeschlossen.") überhaupt nicht.

Die Aussage impliziert, dass "Gleichstellung" etwas Gutes ist, was erreicht ist. "Gleichstellung" ist jedoch nichts Gutes und widerspricht dem Gedanken der "Gleichberechtigung". Weiter sind Männer und Frauen nur dort "gleichgestellt", wo es Frauen Vorteile bringt.

Arne Hoffmann ist dieser Punkt übrigens offensichtlich auch nicht ganz geheuer!

Grüsse

Manhood