Freitag, 9. Januar 2009

"Die sind nur sexgesteuert"

Kaum ist man aufgestanden, schon geht die männerfeindliche Scheisse wieder von Neuem los. Dieser Artikel bespricht eine Dokumentation, welche den Partnermarkt der 60- bis 80-jährigen Frauen beleuchtet und von ihren "Erfahrungen" auf der Partnersuche berichtet. Dabei kamen dann so peinliche Klischees wie zum Beispiel, dass die Männer nur Sex wollten und alles eingebildete Gockel seien.

"Was ältere Frauen auf Partnersuche erleben müssen" heisst der einseitige und Mitleid fordernde Titel der Dokumentation und lässt die männerfeindliche Stossrichtung schon früh erahnen. Als hätten nur die Frauen bei der Partnersuche Probleme. Folgerichtig beklagt der Artikel dann auch die vorherrschende weibliche Perspektive und bemerkt, dass auch die Sichtweise der Männer hier interessant gewesen wäre.

Natürlich kann in unserer gynozentrischen Gesellschaft so ein Rundumschlag gegen alle Männer einer bestimmten Altersgruppe sorgenfrei und ohne Abmahnung gesendet werden. Dass die besprochenen Frauen vielleicht schlichtweg unfähig waren, mit erfahrenen, selbstbewussten und starken Männern zurechtzukommen und einfach keine Lust hatten, sich ausnahmsweise auch mit seinen Bedürfnissen statt nur mit den eigenen zu beschäftigen, wird nicht weiter gefragt.

A priori wird den Frauen die Unschuld angedichtet und den Männern die komplette Verantwortung für das Versagen der Frauen auf dem Partnermarkt zugeschoben. Liebe kann so einfach sein!

Dass es genauso wie bei einer funktionierenden Beziehung auch bei einem gescheiterten Liebesversuch immer zwei Personen braucht, wird in dieser Dokumentation völlig unterschlagen. Dass diese Frauen vielfach auch mangelhafte Charaktermerkmale, wie Egozentrik, Eitelkeit und Arroganz aufweisen, welche sie sich noch aus ihrer Jugendzeit in ihren Lebensabend hinüber retten konnten, wird auch nicht untersucht.

Vielleicht hätten diese Grossmütterchen bedenken sollen, dass es sich Frauen nur mit einer gewissen Jugend und dem gewissen Äusseren leisten können, kurzfristig auf den Männern rumzutrampeln ohne dass diese einen auf ewig links liegen lassen? Englischsprachige Männerblogs nennen dieses Phänomen den Vagina Pass, welche es den Frauen erlaubt, in jungen Jahren mit allem möglichen Schwachsinn auf Kosten anderer durchzukommen.

Und dieser Vagina Pass verschwindet halt mit einem gewissen Alter. Und wer bis dahin nicht andere Qualitäten entwickelt hat, muss nicht damit rechnen, als potenzielle Beziehungspartnerin wahrgenommen zu werden. Zu diesen Qualitäten gehört auch die Rücksichtsnahme und das Verständnis für das andere Geschlecht und die Überwindung von unreifem Klischeedenken.

Und die Rücknahme völlig überhöhter Forderungen an die Männer!

Es würde mich einmal sehr interessieren, wie eine Untersuchung des Partnermarktes für Männer aussehen würde. Ich wette mich euch, dass dann nur so Mahnungen an die Männer kämen, anstatt dass Fehler beim anderen Geschlecht gesucht werden würden. Denn so ist unsere gynozentrische Gesellschaft!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Erfreulicherweise wird diese perverse Gynozentrik mittlerweile sogar schon von der Mainstream-Presse kritisiert:

http://mobil.tagi.ch/front_full.jsp;jsessionid=D1B2BEEFD41C24550FCC17F898A9E845?content_id=28224978&list=20288061,10235383,15197153,26965824,13842578,10744679,22652368,20887011,28224978

Tut sich da etwa was im Lande?

Anonym hat gesagt…

Hmm, die einkopierte URL wird abgeschnitten, deshalb funktioniert der Link nicht.

Einfach nach "Was ältere Frauen auf Partnersuche erleben müssen" (als komplette Phrase) googeln und dann dem Link zum "Tagesanzeiger mobile" folgen.

Anonym hat gesagt…

Hier gibt’s aber ein Widerspruch: Der Vagina-Pass funktioniert doch nur, wenn man es mit sexgesteuerten Trotteln zu tun hat. Die Probe auf’s Exempel (also ein Blick in die Realität) bestätigt, dass „Männer“ tatsächlich alles und jedes fressen, Hauptsache der Quatsch kommt aus zwei Lippen eines Wesens, was total vier Lippen hat. Der feministische Schwachsinn wäre an sich leicht durchschaubar, vorausgesetzt natürlich aber nur, wenn man(n) mit dem Hirn statt mit dem Sch**** denkt! Das Bild vom sexgesteuerten Trottel muss ich daher leider bestätigen und stelle fest: Das Problem mit dem Feminismus hätten wir nicht, wollte nicht jedes widerliche kleine geile Würstchen nur einfach bei Frauen gut dastehen und punkten wollen, um seinem „Würstchen“ eine noch so minimale Chance zu verpassen! Dass ein winselnder und unterwürfiger kleiner Schleimer dabei tatsächlich ungefähr die gleiche erotische Ausstrahlung hat wie eine Parkuhr, steht wieder auf einem ganz andern Blatt! Schliesslich heisst dieses Verhalten auf „(evolutions-)biologisch“ übersetzt: „Die Qualität meiner Gene ist so scheisse, dass ich wirklich alles und jedes tun muss, damit ich doch noch eine Chance auf Fortpflanzung bekomme!“

Anonym hat gesagt…

Na Herr Anonym, gut rausgekotzt?

Die meisten Männer lassen sich vieles gefallen weil sie eine innere Sehnsucht nach der Weiblichkeit haben. Weil sie Frauen schön finden, und ihre Nähe geniessen. Weil ihre Berührungen angenehm und oftmals Erotisch sind.

Ich wundere mich immer wieder wie die Männer, die gleichzeitig geistige Höchstleistungen erbringen, auf der anderen Seite die totalen Dummköpfe sein sollen.

Sorry, aber ich selber empfinde Sexuelle Lust, aber das schaltet mein Hirn nicht aus. Egal wie schön die Frau ist.

Ich würde Dir mal raten Männer als erwachsene Menschen anzusehen! Und diese langweiligen und verletzenden "Wahrheiten" (Sind schon seit 100 Jahren unterwegs..) zu revidieren.

/ajk