Sonntag, 18. April 2010

Feministischer Schwachsinn im Netz

Wir alle wissen, dass der Feminismus sich auch im Netz versucht breitzumachen. Dass dies jedoch aufgrund gewisser ideologischer Merkmale zu unfreiwilliger Komik führen kann, nehmen wohl nur Aussenstehende wirklich war.

Einige der Highlights habe ich für euch zusammen getragen.

Verständnislosigkeit mit Lachen kaschieren


Dass Feministinnen gegenüber Kritik relativ machtlos sind und schnell zu irrationalen Abwehrmethoden greifen müssen, ist hinlänglich bekannt. Die befreite Frau greift dabei auch gerne mal zur Gewalt, wenn sie es für nötig erachtet.


Aber auch wenn sie einmal nicht schlagen, kann sachliche Kritik nicht einfach so nüchtern entgegengenommen werden - nein, sie muss irgendwie zum Schweigen gebracht werden. Und wie stellt das die moderne Emanze des 21. Jahrhunderts an? Ganz klassisch nach Schema F: Kritiker als Frauenfeinde bezeichnen, ihnen ihre Männlichkeit absprechen und bloss nicht auf die Argumente eingehen.
Eine Feministin wird niemals verstehen, dass ihre Meinung bei weitem nicht die Grundeinstellung der meisten Frauen reflektiert, somit kann feministische Kritik auch nicht mit Kritik an Frauen oder gar mit Frauenfeindlichkeit gleichgesetzt werden. Denn die Frauen sind mehrheitlich (Gott sei Dank!) keine Feministinnen.

Ausserdem existiert die einseitige Wehrpflicht nur für Männer unvermindert fort, egal wieviele Frauen ein Mann flachlegt. Und da das Ausmass von Männlichkeit von Frauen als Grad gynozentrischer Nützlichkeit verstanden wird, würde es mich eher beunruhigen, wenn ich von diesen egoistischen Weibern als "echter Mann" (lies: potenzielles Nutztier) wahrgenommen werden würde.

Deshalb schlägt jetzt eine feministische Bloggerin vor, auf maskulistische Forderungen einfach mit Lachen zu reagieren und unsere Blogs mit Verhöhnungen und Gelächter vollzuspammen:

"Bis dahin plädiere ich dafür, dass wir alle anfangen, lustige Kommentare auf Maskulisten-Blogs zu hinterlassen."

Die ganze Sache hat leider einen kleinen Haken. Denn während Männer, die noch nicht von uns erreicht wurden, in ihrer Wut und Verzweiflung gerne mal gegenüber Frauen ausfällig werden, trifft dies auf Maskulisten und ihre Sympathisanten dummerweise nicht zu, denn die Autorin schreibt im gleichen Artikel:

"Ja, das sind vielleicht nicht immer diejenigen, die einen als Fotze beschimpfen [...]"

Somit fällt wohl auch der Vorwurf der Frauenfeindlichkeit flach. Mein Vorschlag, maskulistische Texte erst einmal zu lesen und zu versuchen, sie zu verstehen, stiess leider auf taube Ohren, denn mein Comment wurde hastig gelöscht.

Wir sind alle Frauen!

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ihr seid alles Frauen - zumindest auf dieser feministischen Homepage, auf der auch Männer zu Frauen umdefiniert werden um bloss keine "bestimmten Verhaltensweisen gegenüber Menschen" auszulösen, denn "männliche Sozialisation" ist nicht erwünscht. Man muss sich den Schwachsinn mal in Ruhe durchlesen:

"Bei der Konzeption des virtuellen feministischen Zentrums gab eine besonders problematische Frage zu beantworten: Dürfen nur Frauen mitmachen oder alle?
Pro und Contra wurden abgewägt und sind allgemein bekannt – bedenke nur die Sozialisationsschäden mit denen jede nur bedingt konfrontiert werden möchte.
[...] Daher sind wir hier alle per Definition Frauen.

[...] Dennoch löst ein Vorname sowie ein Körperbau bestimme Verhaltensweisen gegenüber dem Menschen aus, die wiederum die Sozialisation(-schäden) bedingen – dementsprechend die Definition für Mann.

[...] Wenn Du dich anmeldest, brauchst Du einen weiblichen Nick und eine E-Mailadresse, die keine männliche Sozialisation vermuten lässt."
Ja, wie können wir verhindern, dass die Männer - die Sozialisationsschäden, mit denen FrauInnen nicht gerne konfrontiert werden - nicht ihre dreckigen Hände nach dem feministischen Zentrum ausstrecken? Man tut einfach so, als gäbe es keine Männer und keine Männlichkeit! Wie elegant ...

Das Verleugnen und die Verdrängung von Männlichkeit haben eine lange feministische Tradition. Gleichzeitig verlangen sie allerdings, dass Frauen "sichtbar" gemacht werden und dichten die Geschichte um, indem sie Erfindungen einfach Frauen zuschreiben und den männlichen Hauptteil der Arbeit einfach unterschlagen.
Wie sollen solche Menschen überhaupt einen sinnvollen Beitrag für irgendeine Geschlechterpolitik machen können, wenn sie nicht einmal mit Männlichkeit zurecht kommen?

Feministinnen leben in einer irrealen Scheinwelt, das wird noch einmal deutlich, wenn man auf der gleichen Site nach unten scrollt und sich das Banner anschaut: "Meine feministische Wahrheit braucht Platz!"

Widersprüchlichkeit und Rosinenpickerei
Da schreibt eine Feministin im Emma-Forum lauthals, dass ihr der Vorwurf der Männerfeindlichkeit am Feminismus extrem störe und erklärt, dass der Feminismus gleiche Rechte und Pflichte für alle ohne Ausnahmen beinhalten würde. Doch auf den Vermerk eines Mannes, dass dann Frauen gefälligst auch zum Bund gehen müssten, reagiert man erbost und fragt sich, warum es Frauen genauso schlecht wie den Männern gehen sollte.

Der berechtigte Vorwurf der Rosinenpickerei wird dann lässig mit der Frage gekontert, wer denn bei dem Mann zu Hause das WC putzen würde. Als wäre gesetzlicher Zwang zum Wehrdienst mit einem freiwillig gewählten Hausfrauendasein vergleichbar.
Dass mit den gleichen Rechten und Pflichten kann man somit nicht von Feministinnen erwarten, denn die wollen ihre weiblichen Privilegien nicht verlieren. Nein, dafür braucht es Männer. Genauer: Uns Maskulisten.
Plakatt im Hintergrund: "Iron my shirt bitch"

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Herrlich wie sich manche Menschen die Welt so zurechtbiegen, wie es ihnen passt. Wenn solche Frutten nicht soviel Einfluss haben würden (oder es zumindest versuchen), dann würde ich noch mehr darüber lachen als ich es eh schon tue.

Drac

Christian hat gesagt…

Passend zum Artikel erlaube ich mir mal den Hinweis auf meinen Beitrag:

Wahrheit vs. Wollen: Feministische Theorie und die eigene Suppe"