Donnerstag, 30. April 2009

Kritik am Maskulismus

Dass wir da draussen nicht nur Freunde haben, dürfte uns wohl allen bekannt sein. Deshalb wollen wir uns heute einmal jenen zuwenden, welche nichts unversucht lassen, um uns zu dämonisieren und mundtot zu machen. Wir wollen hören, was sie so über uns sagen und uns ihre Meinungen genauer anschauen.

Schon andere haben versucht, Kritik am Maskulismus richtigzustellen und Missverständnisse aufzuklären.

Damit wir den Überblick zwischen all den Anschuldigungen und Vorwürfen nicht verlieren, werde ich die einzelnen Kritikpunkte gliedern und einen nach dem anderen abhandeln.

Haltet schon mal Kotzkübel und Desinfektionsspray bereit, denn jetzt wird es ernst.

Grundlegende, strukturelle Kritik

- Der Maskulismus besitzt keine Rechtfertigung, keine Legitimität und seine Klagen sind übertrieben und nichtig hier; hier (zu unterst)

Häufig kommt der Vorwurf, dass Männer kein Recht hätten, sich über ihre Diskriminierung und Entrechtung zu beschweren oder gar dagegen vorzugehen. Doch wie ich schon vor Kurzem ausgeführt habe, brauchen wir nicht die Zustimmung von Genderisten und anderen Soziologisten, wenn offensichtliches Unrecht bekämpft werden muss. Denn welches Geschlecht leistet Wehrpflicht? Welches Geschlecht kriegt erst ein Jahr später das Anrecht auf Rente? Welches Geschlecht wird in der Werbung und Medien auf abscheuliche Weise dargestellt?

Der Maskulismus besitzt Legitimität. Nämliche jene, welche durch das männerfeindliche Unrecht entsteht.

- Der Maskulismus und die Männerrechtsbewegung gehören nicht zur Männerbewegung, da diese ursprünglich ein feministisches Projekt war hier; hier

Die ursprüngliche, weiche "Männerbewegung" war tatsächlich ein feministisches Projekt. Doch ist dieses männliche Anhängsel der Frauenbewegung nicht als eigenständige Männerbewegung zu betrachten, da sie vom Feminismus beeinflusst wurde.

Erst die feminismuskritischen Strömungen der letzten zwei Dekaden bilden in sich eine eigenständige und unbeeinflusste echte Männerbewegung. Und zu der gehören definitiv der Maskulismus und die Männerrechtsbewegung.

- Der Maskulismus ist eine Ideologie

Das ist der Maskulismus gerade nicht, denn im Gegensatz zum Feminismus verlangt er von Männern und Frauen nicht, dass sie sich zu ändern und anzupassen hätten. Im Mittelpunkt steht gerade ja der Kampf gegen solche genderistischen Umerziehungsversuche. Er ist somit mehr eine Widerstandsbewegung gegen bestehendes Unrecht.

Kritik ad hominem

-Maskulisten sind frauenfeindlich hier; hier; hier

Sobald eine Gedankenwelt sich nicht explizit der Förderung des weiblichen Wohls verpflichtet und feministische Ziele bis zum Endsieg mittragen, sind, ja müssen sie frauenfeindlich sein! Denn sie sind den (scheinbaren) Interessen der Frauenmehrheit feindlich eingestellt.

Dabei verwechseln sie Antifeminismus mit Gynophobie. Nur weil gewisse Auswüchse des Feminismus schlecht sind und beseitigt gehören, heisst das nicht, dass die Frauen als Ganzes eine Schuld daran tragen würden. Dieser Widerspruch entsteht aus der völlig abwegigen Idee, dass Feministinnen für Frauen kämpfen würden. Dabei vergessen zu viele Menschen, dass Frauen für den Feminismus genauso Feinde (unter Waffe 4) wie die Männer sind.

Man denke da nur an Eva Herman, Esther Vilar und unzählige andere Frauen, welche unter feministischem Terror zu leiden hatten.

- Maskulisten drohen, beleidigen, hassen, sind anachronistisch und haben persönliche Probleme hier

Ich bezweifle, dass die Autorin dieser Website jeden einzelnen Maskulisten kennt, aber abgesehen davon sind dies lediglich Zeichen für mangelnde Gegenargumente. Und die Maskulistenzitate, welche auf der Website auftauchen, haben bequemerweise weder einen Link, noch eine Quellenangabe, so dass ihre Echtheit nicht überprüft werden kann.

- Maskulisten sind rechtskonservativ, wollen die Zeit zurückdrehen und Frauen zurück an den Herd stellen hier

Die Männerbewegung ist politisch genauso heterogen wie die Vielzahl ihrer Strömungen. Zwar gibt es die sogenannten Traditionalisten, welche die alte Rollenverteilung bevorzugen, doch hat dies nichts mit dem Maskulismus zu tun. Denn der Maskulismus tritt für eine konsequente Gleichberechtigung UND Gleichverpflichtung ein.

Wie kann da die eine Hälfte der Gesellschaft auf den Herd beschränkt bleiben?

- Maskulisten hätten Probleme mit Frauen hier

Was hat das Privatleben eines Maskulisten mit der Diskriminierung und Entrechtung des Mannes in unserer Gesellschaft zu tun? Genau, nichts. Damit wollen Leute missliebige Diskussionen beenden, da man bei ihnen einen wunden Punkt getroffen hat.

Auf Lügen basierende Kritik

- Maskulisten würden Zwangsdienste für Frauen und Männerparkplätze forden, seien für Pädophilie, erfreuten sich am weiblichem Leid und meinen, dass häusliche Gewalt nur von Frauen ausginge hier; hier

Quelle? Ich persönlich kenne keinen Maskulisten, der sich je derartig geäussert hätte. Häusliche Gewalt geht gleich häufig von beiden Geschlechtern aus und gehört in allen Fällen bestraft. Doch heutzutage wird die weibliche Seite des Problems schlichtweg ausgeknippst. Darauf weisen Maskulisten hin.

Die Wehrpflicht für Frauen käme im Sinne der Gleichverpflichtung zwar in Frage, doch die meisten Maskulisten (mich eingeschlossen) würden eher die Abschaffung der Wehrpflicht für Männer bevorzugen.

Die Lächerlichmachung von maskulistischen Forderungen

- Der Maskulismus und seine Forderung sind eine Lachnummer und entsprechen einer Realsatire hier

Dies ist der verzweifelte Versuch, dem Maskulismus vielleicht doch noch mit Lächerlichmachung mangels Argumenten beizukommen. Nicht weiter erwähnenswert.

Der Ursprung der Kritik

Doch aus welcher Einstellung entspringt denn die feministische Kritik am Maskulismus? Dazu möchte ich diese Anekdote (zu unterst) einer überzeugten Feministin zur Erklärung vorlegen:

"... ich schreibe heute in diesem Forum, weil ich gestern eine unheimliche, ja ich kann sagen sehr bedrückende Begegnung der dritten Art hatte.

Ich saß am Bahnhof und wartete auf meinen Zug, dabei las ich die neue Emma. Ein Kollege [...] setzte sich neben mich auf die Bank sah die Emma und meinte, dass er die nicht so gut fände, er hätte gehört was da so drin steht und das fände er nicht gut... [...]


Doch dann legte er los, fing an mit Newton, kam mit Sprüchen wie Frauen und Kinder zuerst, was das soll, wenn wir doch gleichberechtigt sein wollen, die Bundeswehrsache, Babyklappen (wir Frauen könnten so unsere Kinder loswerden, die Männer aber müssten zahlen etc., etc. Dazwischen fiel immer wieder das Wort "Maskulismus" Ich war völlig vor den Kopf geschlagen, ja fast sprachlos und es war mir auch ziemlich unangenehm, was er da so loslies. [...] ich saß da, starrte aus dem Fenster und wusste gar nicht wie mir gerade geschehen war...

[...]"

Dieser verzweifelter Aufschrei entstammt aus einer realitätsfernen Gedankenwelt, in der auferstehende Amazonenheere von Norden und Süden und alte, mächtige Matriarchate eine entscheidende Rolle spielen (!).

Schlussfolgerung

Es ist nackte Angst. Die Furcht vor etwas Unkontrollierbarem, welches sich hinter ihrem Horizont aufbäumt. Das Grauen zu wissen, dass ihr männerfeindliches Wirken vielleicht doch nicht von Dauer sein könnte. Die Ohnmacht zu spüren, dass ihre fette Dekadenz nun auf einen Widerstand stösst, denn sie nicht einfach so totschweigen, auslachen oder bekämpfen können. Denn sie wissen, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis sie im Reiche Oblivions versinken.

Der Maskulismus ist der Fels

Dienstag, 21. April 2009

Was Siegfried nicht wissen konnte

Wir alle kennen die Sage um den Ring der Nibelungen, welche vom beinahe unbesiegbaren Siegfried handelt. Im Laufe seines Abenteuers kommt er in den Besitz einer sogenannten Tarnkappe, welche ihn unsichtbar macht. Auch Perseus empfängt von Hermes eine Tarnkappe für den Kampf gegen Medusa. Bei beiden Figuren wird diese als ein Helm mit zwei Flügeln dargestellt.

Überall und nirgends zu gleich

Wenn Legenden wahr werden

Das sind doch alles Mythen, Legenden und Sagen mit Zauber und Magie. Oder?

Nicht ganz. In den letzten paar Jahren haben Wissenschaftler einige Durchbrüche erzielt, welche die sagenumwogenen Geschichten von Unsichtbarkeitsmänteln und Tarnkappen in ein anderes Licht erscheinen lassen. Die dahinter stehende Magie wird heutzutage Schritt für Schritt durch physikalische Erklärungen ersetzt.

Englische Wissenschaftler entwickelten Pläne für ein Gerät das unsichtbar machen soll. Ein Prototyp wurde bereits getestet und konnte im Mikrowellenbereich unsichtbar gemacht werden. Auch US-Forschern gelang dies im mikroskopischen Massstab.

Die Magie weicht der Physik

Dabei verwenden die meisten Wissenschaftler sogenannte Metamaterialien. Diese einzigartigen Bausteine sind Produkte der Nanotechnologie, welche es uns erlaubt, Atome individuell anzuordnen. Dies erlaubt die Konstruktion von Materialien, die eine Struktur aufweisen, welche in der Natur nicht vorkommt. So werden völlig neue Eigenschaften generiert, mit denen die herkömmlichen, natürlichen Materialien nicht mithalten können.

Elektromagnetische Strahlung (mit dem für uns sichtbaren, visuellen Teil), welche auf einen Mantel aus Metamaterialien trifft, wird durch diese hindurch geleitet und auf der anderen Seite nahezu unverändert wieder herausgelassen. So als wäre kein Objekt jemals im Weg gewesen.

Denn wenn Strahlung unverändert ein Objekt passieren kann, dann können wir dieses Objekt nicht wahrnehmen. Zwar verändern auch Metamaterialien die passierende Strahlung noch ein wenig, jedoch bei weitem nicht mehr so stark wie herkömmliche Materialien.

Denn Stealth-Technologie minimiert lediglich die reflektierte Strahlung, indem diese verschluckt wird. Wohingegen Tarntechnologie die Strahlung um das Objekt herumleitet.

Natürlich sind dies alles erst die Anfänge einer funktionierenden und einsatzfähigen Tarntechnologie. Doch schon diese Ansätze sind extrem faszinierend.

Japanischer Unsichtbarkeitsmantel

Naturwissenschaften und Mythologie

Die Sagen um Perseus und Siegfried zeigen uns, dass Männer schon vor tausenden von Jahren von phantastischen Dingen träumten, die wir erst heute Schritt für Schritt real werden lassen können. Welche Wunder werden wir in Zukunft noch entfesseln? Welche unserer grandiosen Gedankenkonstruktionen werden unsere Urenkel als selbstverständlich ansehen?

Siegfried mit seiner Tarnkappe auf dem Haupt

Samstag, 18. April 2009

Eintauchen in die Welt der Computerspiele - Fluch oder Flucht?

Jedes Mal wenn es um negative Schlagzeilen geht, in denen die Jugend verwickelt ist, erhebt man vorwurfsvoll den Zeigefinger in Richtung Computerspiele. Seien dies nun Amokläufe, bei denen man den sogenannten Killerspielen einen erheblichen Einfluss andichtet oder wenn es darum geht, dass erwachsene Männer sich nicht mehr auf ernsthafte Beziehungen mit Frauen einlassen. Auch die schlechteren Noten und die Fettleibigkeit von Jungen werden gerne mit diesem neuen und vielfach völlig falsch verstandenen Medium in Verbindung gebracht.

Sind Computerspiele wirklich so teuflisch und gefährlich, wie sie immer dargestellt werden? Ist das Eintauchen in die Welt der Computerspiele jugendgefährdend? Ist die Erde eine Scheibe? Gibt es Yetis?

Alles Fragen, welche wir heute etwas unter die Lupe nehmen wollen (ausser die letzten beiden).


Die Hetze

Dabei haben sich nun in letzter Zeit unzählige, halbgebildete Pseudospezialisten ins Rampenlicht geschoben, welche alles daran setzen, um Computerspiele zu verdammen und zu verbieten. Christian Pfeiffer fällt mir da spontan ein. Eine Figur, welche der deutschsprachigen Männerbewegung schon seit längerem als lila Pudel und Misandrist bekannt ist. Aber auch Günther Beckstein und so manche Polizeistelle versuchen sich auf Kosten der Computerspiele zu profilieren. Auch Sendungen wie Frontal 21 schiessen sich politisch korrekt auf die (für die betagteren Herrschaften) neuartige und unverständliche Unterhaltungsform ein.


Korrektur einer einseitigen Hetze

Die TAZ berichtete, wie peinlich uninformiert und unsinnig wieder einmal gegen Computerspiele gehetzt wird.

Auch Arne wies schon darauf hin, dass nicht alle grossmäuligen Teilnehmer an dieser Diskussion wirklich Ahnung von der Materie haben.

Man fragt sich zurecht, ob diese 50+ Menschen überhaupt je einmal eine Maus in den Händen gehalten, geschweige denn ein Computerspiel gespielt haben.

Auch in der Gamerszene selbst weist man darauf hin, dass die Recherchen vieler Journalisten nicht nur mangelhaft, sondern deren Themenbearbeitung ein wildes Durcheinander von Fakten, Phantasien und Prestigegeilheit ist. Scrollt mit dem Mausrad durch die Powerpoint-Präsentation und seht euch das Video mal in Ruhe an und ihr werdet feststellen wie peinlich fehlerhaft und einseitig die Medien über Computerspiele berichten.


Die Bedeutung von Computerspielen

Doch warum werden Computerspiele überhaupt gespielt?

Da gibt es die offensichtlichen Gründe. Zum einen machen Computerspiele Spass und sind ein faszinierender Zeitvertreib. Im Gegensatz zum Fernseher, bei dem man passiv vor dem Bildschirm sitzt und sich die Degeneration des heutigen medialen Programms reinzieht, muss bei Computerspielen selber die Initiative ergriffen werden. Der Spieler muss aktiv eingreifen oder gestalten, ein weiterer Reiz dieses neuen Unterhaltungsform.

Weniger offensichtlich ist die verbindende Eigenschaft vieler Computerspiele, bei denen riesige Communities entstehen. Das sind unzählige gleichgesinnte Spieler aller Altersstufen, welche sich im Internet zum gemeinsamen Spielen oder im Real-Life zu LAN-Parties treffen. Viele von ihnen schliessen sich zu Clans zusammen um zusammen als Team gegen andere zu spielen. Es gibt unzählige Ligen und Meisterschaften (E-Sports) wie bei anderen Sportarten auch. Diese soziale Komponente, welche ein enormer Austausch zwischen vielen verschiedenen Menschen ermöglicht, wird vielfach völlig übersehen.

Desweiteren sprechen Computerspiele den Drang vieler Männer an sich zu verbessern und sich zu behaupten, indem der Spieler anhand von Ranglisten seinen Fortschritt und seine Fähigkeiten mit anderen Spielern vergleichen kann.

Völlig übergangen wird auch, dass viele Männer sich nach einem Medium sehnen, in dem sie sich kreativ austoben und Dinge erleben können, welche sie sonst niemals zu Gesicht bekämen. Der Entdeckersdrang und der Wille zur Gestaltung der Realität werden durch Computerspiele wie kein anderes Medium angesprochen. Der Wunsch Abenteuer mit einer bisher unerreichten Intensität zu erleben, wird hier erfüllt.

Natürlich wird so ein Medium, welches so sehr Rücksicht auf die Wünsche und Bedürfnisse von Männern nimmt, von unserer gynozentrischen Gesellschaft sehr kritisch betrachtet. Denn es ist für Frauen und für die Gesellschaft schwierig zu kontrollieren. Für viele Männer stellen Computerspiele schlicht und einfach eine Flucht in eine Welt dar, in der nicht alles auf die Bedürfnisse der Frauen ausgerichtet ist. In der Männer für einmal sich selber sein können.


Schlussfolgerung

Natürlich kann ein Zuviel an Computerspielen schlecht sein, doch das ist mit allen Dingen so. Wir haben es hier nicht mit einem Teufelswerk zu tun, sondern vielmehr mit der Angst vor etwas Neuem und die Unfähigkeit der Gesellschaft, fortschrittliche und zukunftsträchtige Formen der Unterhaltung zu verstehen.

Ältere Menschen, welche die Fotographie und den Film als Kunst bezeichnen und diese Medien in den höchsten Tönen loben, Computerspiele jedoch ihre Kunsthaftigkeit absprechen übersehen, dass damals bei der Einführung der Fotographie und des Films diese neuen Unterhaltungsformen genauso verteufelt und dämonisiert wurden.

Bis all die alten Knacker gestorben waren und nur noch die Film- und Fotographiekonsumenten übrig blieben ...

Deus Ex

Eines der besten Computerspiele, die je entwickelt wurden.

Samstag, 11. April 2009

Braucht der Maskulismus die Zustimmung der Frauen?

Neulich bin ich im Femdisk-Forum auf diesen Thread gestossen. Dabei geht es darum, ob die Männerbewegung zwingend die Unterstützung der Frauen braucht oder nicht. Nur sie könnten dem Feminismus ein Ende bereiten. Ohne sie würde die ganze „Männerrechtswasweißich“ auf ganz wackligen Füssen stehen.

Nun lautet meine offensichtliche Frage: Braucht die Männerbewegung das Ja der Frauen, damit sie wirken darf? Braucht der Maskulismus die Zustimmung der Frauen?

Nein.

Ich kann euch mehrere Gründe für diese Ansicht liefern.

Das Wesen des Mannes

Das Geschlecht, welches nicht nur die Grundrechte für alle Menschen im Westen, sondern auch die Menschenrechte für den gesamten Globus erfunden und eingeführt hat, braucht keine Zustimmung, wenn es seine eigenen Rechte verteidigen muss. Seit Jahrhunderten waren es vorwiegend Männer, welche Sklaven befreit und Ungerechtigkeit beseitigt haben.

In diese Funktion haben sich Männer unzählige Male für die Rechte anderer eingesetzt. Sie haben den Rechtsstaat gegen alle totalitäten Kräfte und fundamentalistischen Anmassungen erfunden, aufgebaut und verteidigt. Nicht zuletzt mit ihrem Leben haben Männer sich für die Rechte anderer eingesetzt.

Und dies nicht selten aus freien Stücken und ohne Zwang.

Doch nun, wenn es darum geht, ihre drangsalierten und marginalisierten Rechte zu verteidigen und in vielen Fällen überhaupt erst durchzusetzen, da heisst es dann plötzlich, dass die Macher, die Erhalter und Entwickler der Gesellschaft die Zustimmung der Profiteurinnen bräuchten?

Das Wesen einer Widerstandsbewegung

Brauchen Sklaven die Zustimmung ihrer Herren, um sich gegen ihre Entrechtung zu wehren? Brauchen unterdrückte Bauern die Zustimmung ihrer Feudalherren, um sich gegen die Knechtschaft zu erheben? Braucht die demokratische Opposition die Zustimmung einer Diktatur um sich gegen das Unrecht aufzulehnen?

Sobald eine Widerstandsbewegung anfängt, sich von der Zustimmung anderer abhängig zu machen, wird sie manipulier- und steuerbar. Und genau dies würde dazu führen, dass die entscheidenden Punkte und Forderungen des Maskulismus und der Männerrechtsbewegung nicht angegangen werden würden. Um bloss nicht die Zustimmung der Frauen zu verlieren.

Denn welche Frau würde schon die auf Kosten der Männer erhaltenen Privilegien (Quoten, Förderung, Unterhalt, ...) freiwillig aufgeben? Das ist doch gerade die Natur einer Widerstandsbewegung, dass man in den entscheidenen Punkten keine Zustimmung mit den Profiteurinnen des Systems geniesst!

Das Wesen des Maskulismus

Im Gegensatz zum Feminismus ist der Maskulismus nicht auf die Zustimmung und Unterstützung des anderen Geschlechts angewiesen. Warum?

Frauen waren und sind seit je her auf männliche Durchsetzungskraft und Ressourcen angewiesen. Dies war nicht nur bei der Einführung des Frauenwahlrechts so, sondern auch bei den unzähligen anderen feministischen Forderungen, welche eifrig mit männlicher Unterstützung umgesetzt wurden.

Erst in letzter Zeit erkannten die Feministinnen, dass der Staat noch mehr Macht als alle Männer zusammen aufweist. Denn nun können sie über Gesetze mit Zwang und Drohung ihre Ansichten durchsetzen. Doch nachwievor braucht es dafür den von Männern geschaffenen Staat und nachwievor müssen sie dafür Männer in Machtpositionen (von denen es immer noch mehr als genug gibt) überzeugen.

Doch was passiert, wenn nun plötzlich eine neue Sicht auf die Gleichberechtigung auftaucht, welche nicht nur Frauen, sondern auch Männer berücksichtigt? Was passiert wohl, wenn die Männer in Machtpositionen merken, dass diese Sicht nicht gegen sie (wie die feministische Sicht), sondern für sie arbeitet?

Denkt ihr, dass sich der Feminismus dann noch lange halten könnte? Denkt ihr, dass dann die Meinung der Frauen bezüglich des Maskulismus überhaupt noch relevant ist, wenn wir die Männer in Machtpositionen von unserer Sicht überzeugt haben?

Eben.

Die Überschreitung des Rubicon

Nicht der Maskulismus steht auf wackligen Beinen, sondern der Feminismus. Denn nach mehr als vierzig Jahren Misandrie ist nun eine ernsthafte Gefahr für die Männerfeinde aufgetaucht. Denn sie wissen, dass Männer nachwievor das erschaffende Geschlecht mit der Fähigkeit zur Veränderung der Zustände ist. Sie wissen, dass nachwievor Männer die Macht in dieser Gesellschaft in Händen halten.

Und sie wissen, dass der Maskulismus sich rasch unter den Männern ausbreitet, denn er ist um einiges angenehmer und bequemer als die feministische Sichtweise, welche Selbstkasteiung und Schuldbekenntnis von den Männern verlangt.

Perseus hat mit uns den Rubicon überschritten und nichts wird ihn von seinem Vorhaben aufhalten. Seine Armee braucht keine Zustimmung der Frauen, solange sie die Gunst der Männer aufweist. Es ist somit nur noch eine Frage der Zeit, bis das feministisch regierte Rom fällt!

Caesar bei der Überschreitung des Rubicon

Mittwoch, 8. April 2009

Der Kontrollwahn

Jede Fraktion der politisch Korrekten fürchtet die freie Entfaltung von Meinungen und das unbehinderte Äussern derselben. Denn diese entspringen einem nur selten zustimmenden, dafür viel häufiger widersprechenden Geist, welcher das Leben im Elfenbeinturm zu gefährden droht.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn sie unter dem Vorwand, die Verbreitung von Kinderpornographie zu verhindern, anfangen das Internet zu zensieren. Dass die Massnahme kaum etwas taugt, leicht zu umgehen ist und dass dieser erste Schritt nur einer von vielen auf einem Weg zur totalitären Zensur des ehemals freien Internets ist, nehmen solche Menschen wie die von der Leyen willentlich in Kauf um sich noch kurz vor der Wahl zu profilieren.

Denn heute zensieren sie pornographische Inhalte und was kommt morgen dran? Wie lange wird es dauern, bis politisch unerwünschte Websites gesperrt werden, auf Geheiss aus Bern, Berlin oder gar Brüssel?

Es geht hier nicht um Kinderpornographie, sondern um die Legalisierung totalitärer Kontrollmechanismen! Denn wer legt später fest, was zensiert wird? Die gleichen Leute, welche eure eigene, freie Meinung nicht hören wollen!

Es ist darum auch nicht erstaunlich, dass nur wenige Tage nach dem Amoklauf von Winnenden die zürcherische Stadtpolizei ein neues Programm vorstellte, mit dem "amokverdächtige" Jungen schon frühzeitig und präventiv erkannt und ausgefiltert werden können. Dyrias heisst das neuste Instrument der Mentalhygiene-Abteilung, welches dazu führend wird, dass vorallem männliche Jugendliche noch mehr drangsaliert werden.

Wir haben es hier mit einem regelrechten Trend des Kontrollwahns zu tun. Unerwünschte Inhalte, Meinungen und Entwicklungen werden heutzutage mit Werkzeugen bekämpft, für die Länder wie China oder Russland angefeindet werden.

Samstag, 4. April 2009

Gender-Food - der neuste Schwachsinn

Wie ein abscheuliches Krebsgeschwür verbreitet sich der Genderwahn in der befallenen Gesellschaft aus. Obwohl jeder von denen weiss, dass es sich um reine Ideologie und nicht um Wissenschaft handelt und deshalb immer mehr an Bedeutung verliert, versuchen sie das Leben ihrer kranken Ideen zu verlängern, indem sie damit andere Bereiche infizieren.

Neustes Beispiel für diesen Trend ist die Nahrungsindustrie, welche nun Gender-Produkte anpreist, die spezifisch auf ein Geschlecht zugeschnitten sind. Zum Beispiel das Bier Eve, welches speziell für Frauen designt wurde. Oder das Getränk "Emminent" von Emmi, dass aus schlaffen Männern Machos machen soll.

Als Gründe für diese neue, absurde Entwicklung führen Autoren von der Fachhochschule Wädenswil für Lebensmitteltechnologie folgende an: "Single-Haushalte, zunehmende Individualisierung und Feminisierung des Konsums sowie die Verunsicherung der Männerwelt durch die Emanzipation."

Aja ...

Ich kann mir nicht vorstellen, warum Singles jetzt urplötzlich anfangen sollen, nur Männerbrot (mit extra viel Isoflavonoiden und Vitaminen) oder Frauenbrot (mit Antioxidantien, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren) zu kaufen, aber wenn es irgendso eine Gendertussi sagt, warum nicht?!

Müsste eine zunehmende Feminisierung des Konsums nicht lediglich nur zu speziell für Frauen designten Produkten führen? So wie das Gender-Mainstreaming bisher nur für Frauen Vorteile brachte? Warum sollte eine Verweiblichung zu spezifisch männlichen Produkten führen?

Aber der Oberhammer ist natürlich wieder die klassische "Verunsicherung der Männerwelt durch die Emanzipation". Das steht überall dort drin, wenn man die Mechanismen nicht so ganz versteht und im Zweifelsfall einfach mal den Männern eine reinhauen will.

Es ist sowieso abwegig was viele Frauen unter Emanzipation verstehen. So abwegig, dass es mich nicht verunsichert, sondern viel mehr belustigt. Denn wer die ganze Zeit nach immer mehr Sonderbehandlung und Staatsleistungen (Quoten, Förderung, Gleichstellungsbeauftragte und so weiter) schreit und dabei jede Pflicht laut von sich weist, der ist nicht emanzipiert, sondern abhängig und egozentrisch. Der ganze Staatsfeminismus ist temporär und künstlich erzeugt, deshalb muss er mit Gesetzen und Zwängen verankert werden. Denn alle feministischen Errungenschaften entspringen nicht aus eigener Leistung sondern aus Abmachungen und Knebelungen des männlichen Geschlechts.

Es ist wieder einmal ein einziger Schwachsinn, der lediglich dazu dient, einen völlig ausgelutschten und weltfremden Begriff namens Gender vor dem Versinken in die absolute Bedeutungslosigkeit zu bewahren.

Oberflächlichkeit und Materialismus für alle - trinkt Eve!

Mittwoch, 1. April 2009

Ein Moment der Klarheit

Es gibt Momemte im Leben, in denen auf einmal unzählige Fragen eine Antwort erhalten. In denen sich der Schleier der Konvulsion lüftet und das Bild klar und makellos vor unseren Augen erscheint. In denen all jene unbequemen Hindernisse sich vor einem auflösen und der Geist zügellos und ohne Behinderung die Komplexität eines Konzeptes durchdringt und meistert.

Diese Momente der Klarheit inspirieren uns und sind ein Ansporn zu völlig neuen Taten und Gedanken, die vorher nicht erschliessbar waren.

Kleine Dinge mit grösster Bedeutung

Genau so einen Moment der Klarheit hatte ich neulich, als ich von der Entdeckung der RNA-Interferenz hörte.

Dabei handelt es sich um einen erst kürzlich entdeckten Mechanismus in den Zellen höherer Lebewesen (Eukaryoten), welche ein zusätzliches "Ein- und Ausschalten" von Genen ermöglicht. Doch warum sollte dieses eine molekularbiologische "Ding" einen faszinierenden Moment der Klarheit erzeugen?!

Wer werden bald sehen, dass dieses "Ding" uns nicht nur eine Zukunft der Medizin in Form von Medikamenten gegen bisher unheilbare Krankheiten wie Krebs oder Aids und Gentherapien eröffnet, sondern gar eine Waffe gegen Viren sein könnte, die ähnliche Vernichtungskraft aufweist wie Antibiotika gegen Bakterien. Dies wiederum ermöglicht weitere bahnbrechende Anwendungen, welche in den nächsten Dekaden erheblich an Bedeutung gewinnen werden.

Es lohnt sich also, sich diesen Sachverhalt etwas genauer anzuschauen.

Die molekulare Maschinerie des Lebens

Wir alle wissen, dass unsere Zellen das Erbgut (auch Genom genannt, besteht aus DNA) enthalten, welche sich aus unzähligen Genen zusammensetzt. Die Gene enthalten dabei die Information, welche über eine komplexe Maschinerie in Proteine "übersetzt" wird. Diese Proteine übernehmen unzählige wichtige Aufgaben in unserem Körper. Sei dies der Transport von Sauerstoff innerhalb der roten Blutkörperchen oder die Immunabwehr.

Als Vermittler zwischen den Genen und den Proteinen dient die sogenannte Messenger RNA (mRNA), welche die "Bauanleitung" in eine für die Proteinmaschinerie verständliche Form enthält und im Zellkern durch RNA Polymerasen gebildet wird.

Die Zellen der Eukaryoten verfügen einerseits über einen Zellkern, welche das Erbgut enthalten und andererseits das Zellplasma (der ganze Rest der Zelle), in dem sich die Proteinmaschinerie in Form der Ribosomen ("Proteinfabriken") befindet. Diese übersetzen genetische Information in Form von mRNA ("Bauanleitungen") in Proteine.

Es ist diese Übertragung von Information von den Genen über die mRNA hin zu den Proteinen, welche das Leben auf molekularer Ebene und somit schlussendlich auch den ganzen Körper entscheidend prägt. Denn es ist der zentrale Mechanismus, mit dem alle lebenswichtigen Funktionen reguliert und unsere genetische Eigenheit ausgedrückt wird.


Viren

Viren befinden sich auf der Grenze zwischen dem Lebendigen und der toten Materie. Sie enthalten keine Proteinmaschinerie, welche es ihnen erlauben würde, sich selber zu unterhalten, sondern lediglich ihr Genom. Sie überleben, indem sie ihr Genom in das Erbgut der Wirtszellen einfügen, so dass diese Zelle dann neue Viren mit der zelleigenen Proteinmaschinerie herstellt.

Es ist somit ein akutes Problem, wenn Viren ihr Genom in die Zelle implantiert haben und diese Virengene nun anfangen, neue Virenbausteine herstellen zu lassen, welche dann zu neuen Viren zusammengestetzt werden. Ohne Unterdrückung würde sich die Krankheit über den ganzen Organismus ausbreiten und ihn vernichten.

Bisher kannte man nur eine einzige wirksame Waffe gegen virale Infektion: die Selbstzerstörung der befallenen Zelle (auch Apoptose genannt).

Die klassische Grippe wird von Viren hervorgerufen. Auch AIDS ist die Folge eines Virus. Unzählige verschiedene Virenarten befallen nicht nur Menschen, so dass zum Beispiel auch in der Landwirtschaft jährlich massive Ernteausfälle durch Pflanzenviren entstehen.

Es gibt bisher keine Medikamente, welche direkt gegen Viren wirken (wie Antibiotika gegen Bakterien). Bisher wird Virenbefall indirekt über fiebersenkende oder bakterienabtötende Mittel (so dass keine zusätzlichen Krankheiten dazu kommen können) behandelt. Gegen einige wenige Arten konnten Impfstoffe entwickelt werden.

Die RNA-Interferenz

Manche Zellen besitzen nun einen speziellen Kontrollmechanismus, welche es ihnen erlaubt "unerwünschte" Gene daran zu hindern, ihre Information über mRNA an die Proteinfabriken, den Ribosomen, zu schicken, so dass potenziell gefährliche Proteine nicht hergestellt werden.

Sobald die Proteine des RNA-Interferenz-Systems die Verarbeitung von fremder mRNA (zum Beispiel durch eingeführte Virengene erzeugt) entdecken, wird diese mRNA nicht nur in kleinste Stücke zerhackt, sondern auch analysiert und die für die Fremd-RNA verantwortlichen Gene identifiziert und zum Schweigen gebracht.

Wir haben es hier also mit einem weiteren Abwehrmechanismus (neben dem Suizid der Zelle) gegen Viren zu tun. Das besondere an dieser Methode ist jedoch, dass das sogenannte "Silencing-Signal", mit dem die RNA-Interferenz gefährliche Gene deaktiviert, zwischen verschiedenen Zellen ausgetauscht werden kann! Dies geht so weit, dass schlussendlich der komplette Organismus gegen das Virus immun wird.

Auswirkungen und Bedeutung

Das Verständnis einer solchen Abwehr in den Zellen ermöglicht es der Medizin, völlig neue Behandlungsmethoden gegen bisher schwierig zu heilende Krankheiten zu entwickeln. Die Fähigkeit, nur ein bestimmtes Gen auszuschalten, erlaubt die Entwicklung von Medikamenten, welche die Wachstumsgene in Krebszellen ausschalten oder die Gene der kritischen Komponente von AIDS-Viren (die sogenannte Reverse Transkriptase) blockieren.

Auch die Aussicht auf das Stilllegen von für bestimmte Erbkrankheiten verantwortliche Gene befähigt die Wissenschaftler dazu, spezifische Gentherapien zu entwerfen, welche gezielt die kritischen Gene und somit das Krankheitsbild hemmen. Der Höhepunkt wäre wohl die Entwicklung von Stoffen, welche spezifisch nur gegen virale DNA wirken und somit ein dringend benötigtes Pendant zu den antibakteriell wirkenden Antibiotika wären.

Aber auch im Design von gentechnisch veränderten Organismen ermöglich die RNA-Interferenz den Einsatz von Nutzfpflanzen, die eine erheblich gesteigerte Widerstandskraft gegen Viren haben. Dies würde die Sicherung der ausreichenden Ernährung der rasch wachsenden Erdbevölkerung erheblich helfen, denn die heutzutage noch gravierenden Verluste durch den Befall von Pflanzenviren könnten bald der Vergangenheit angehören.

Und nicht zuletzt beschleunigt diese neue Entdeckung massiv die Erforschung der Funktionen der einzelnen Gene im menschlichen Körper. Denn bisher wusste man zwar, welche Gene sich wo im menschlichen Genom befinden (siehe Human Genome Project), doch konnte bisher nur wenigen Genen wirklich eine Funktion zuordnen. Kommt noch dazu, dass viele Gene gemeinsam miteinander wechselwirken und so eine nur extrem schwierig zu erforschende Komplexität entsteht. Doch mit der gezielten Ausnutzung der RNA-Interferenz wird dies in Zukunft kein Hindernis mehr sein.

Und dies wird wiederum zu neuen medizinischen Durchbrüchen führen, welche wir bisher noch nicht einmal erahnen können! Geschweige denn von den gewaltigen Möglichkeiten, die uns ein vollständig verstandenes menschliches Genom bieten.

Doch wie jede neue wissenschaftliche Entdeckung wird auch die RNA Interference ihre Zeit brauchen, bis es sich auf breiter Front in Form neuer Medikamente und Behandlungen wird durchsetzen können. Denn noch steht man erst am Anfang.

Ein Moment der Klarheit

Ihr könnt nun verstehen, warum mich diese RNA-Interferenz so fasziniert hat, dass ich für einen Moment lang mit klarem Blick das Bild sehen konnte. Jenes Bild, welches die Zusammenhänge vom molekularen Geschehen bis hinauf zu der Zukunft unserer Gesellschaft vereinigt und den heissen Atem des Fortschritts festhält.

Einen ähnlichen Impakt auf meinen Geist hatten bisher nur wenige Erkenntnisse.

Doch zu ihnen gehören viele, die ich auf der Homepage von Michail Savvakis gesammelt habe, als ich zum ersten Mal maskulistische Texte las. Es fühlte sich damals an, als könnte ich das erste mal nach einer langen Zeit des drohenden Erstickens wieder frei atmen.

Ich hatte von da an das Gefühl, nicht mehr alleine mit meinen Unstimmigkeiten im Bezug auf die Gleichstellung und dem Feminismus zu sein. Und es war auch ein Moment der Klarheit, in dem all jene Übel, welche ich vorher nie zu fassen vermochte, endlich beim Namen nennen und verstehen konnte.

Als ob mir jemand das heiss herbeigesehnte Bild der Wahrheit hinter dem lügenden Vorhang offenbarte.