Montag, 27. Oktober 2008

Väter demonstrieren in Dielsdorf für ihre Rechte

Am 26. Oktober demonstrierten Väterrechtler in Dielsdorf für ein faire Gesetzgebung beim Sorgerecht. Der Ort wurde zur Kundgebung gewählt, da dort einer von ihnen durch ein gerade laufendes Verfahren am Bezirksgericht den Kontakt zu seinem Kind zu verlieren droht. An dieser Aktion beteiligt waren unter anderen der VeV (Verantwortungsvoll erziehende Männer und Frauen) und Mannschafft, welche von engagierten Männern gegründet wurden, um anderen und sich selber während einer Scheidung oder in Sorgerechtsfragen Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen.

Dass diese Willensbekundung bitter nötig ist, zeigt schon der erste Abschnitt des Artikels, in dem diese Art der Protestaktion ungewöhnlich sei. Schliesslich ist es sich dieses Land nicht gewohnt, dass sich Väter und erst recht Männer für ihre Rechte in der Öffentlichkeit stark machen.

Dabei ist ein häufiger Grund für viele Probleme, mit denen sich Väter heutzutage konfrontiert sehen, dass die Exfrau nach der Trennung den Vater aus dem Leben des Kindes ausschliessen möchte, sei dies aus Rache oder aus andertwertigen Gründen. Dabei hilft Mutter Staat ihr dabei sorgfältig und wohlwollend, indem sie in den Gerichten bei den Sorgerechtsstreits dafür sorgt, dass der Vater in den allermeisten Fällen den Kürzeren zieht, indem das gemeinsame Sorgerecht so gut wie kaum ausgesprochen wird.

Dass dafür natürlich die Zustimmung der Mutter benötigt wird, macht die Sache natürlich so gut wie unmöglich für verzweifelnde Väter.

Oliver Hunziker, der Präsident vom VeV, bringt es dabei auf den Punkt, wenn er die "systematisch einseitige" Behandlung solcher Fälle durch die Vormundschaftsbehörden und Gerichte beklagt und ihre "pro Mutter"-Einstellung aus ideologischen (sprich misandrischen) Gründen anprangert.

Denn durch die Werbung, Medien und durch eifrige weibliche Vorurteile (habt ihr je eine Frau mehrere positive Dinge über einen Vater sagen hören?) tendiert der Ruf eines Vaters in unserer Gesellschaft hart gegen Null.

Dass die Gerichte und ihre feministischen Lakaien sich gegen die Väter verschworen hätten, weist die Präsidentin des Dielsdorfer Bezirksgerichtes, Christina Steiner, natürlich weit von sich:

"Den Vorwurf der Väterorganisationen, dass die Richter grundsätzlich für die Mutter Partei ergreifen und Sorgerechtsfälle «systematisch einseitig» behandeln würden, weist sie aber strikt zurück. «Das stimmt einfach nicht.» Rein statistisch seien zwar mehr Männer vom Entzug des Sorgerechts betroffen, das hänge aber unter anderem wesentlich mit der während der Ehe gelebten Rollenverteilung zwischen Mann und Frau zusammen, die das Gericht bei seiner Entscheidung berücksichtige."

Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, ist es heutzutage nachwievor der Mann, der die Familie mit seiner Arbeit ernähren muss und dazu noch munter von seiner Frau angetrieben wird. Dass sich dadurch natürlich eine gewisse Rollenverteilung aufzwingt - erst recht weil die Frau selbst sich lieber zurücklehnt und sich um die Kinder und den Haushalt kümmert - erklärt sich dann ja wohl von selbst. Kommt noch dazu, dass die meisten Betriebe Teilzeitarbeit für Väter absolut nicht mögen und ihnen darum auch von dort her Steine in den Weg gelegt werden.

Doch dies kann man den Vätern nicht in die Schuhe schieben. Denn sie arbeiten nicht aus Spass oder zur eigenen Bereicherung, sondern für ihren Nachwuchs und ihrer Familie. Das dieser Verdienst jedoch nicht angemessen gewürdigt und geschätzt wird, ist ein weiteres Armutszeugnis für unsere feministisch indoktrinierte Gesellschaft.

Hier in der Schweiz sind wir zwar noch weit entfernt von jenen Aktionen, wie sie Männerrechtler in Neuseeland oder in England abziehen, doch es geht schon mal in die richtige Richtung.

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