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Samstag, 30. April 2011

Antifeminismus in der "Welt": "Der Fehler der Jungs besteht darin, dass sie Jungs sind"

Nachdem schon in der "NZZ am Sonntag" letzte Woche deftig Klartext gegen den Feminismus und die Männerdiskriminierung geschrieben wurde, setzt nun die "Welt" einen obendrauf und bestätigt, was viele von uns schon längst wissen: Die systematische Benachteiligung der Jungen im deutschen Bildungssystem wurde weiter untermauert und sollte endlich in den Vordergrund rücken. Doch Feministen und insbesondere Genderisten (der Autor benutzt diesen Begriff sogar selbst!) versuchen dies zu verhindern.

Hier der gesamte Artikel:

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Der Fehler der Jungs besteht darin, dass sie Jungs sind

Neue Untersuchungen beweisen die Benachteiligung von Jungen in der Schule. Empörend ist die schlichte Antwort der Feministen, die Jungen seien eben selber schuld.

Mehr Jungen als Mädchen bleiben ohne Schulabschluss oder erreichen nur einen Hauptschulabschluss, deutlich weniger Jungen verlassen die Schule mit der mittleren Reife oder dem Abitur.

Schon vor sechs Jahren haben Dr. Heike Diefenbach und ich in der „Zeitschrift für Pädagogik“ auf die massiven Nachteile von Jungen in der Schule hingewiesen. Besonders bei Feministinnen schlug der Artikel wie ein Blitz aus heiterem Himmel ein. Dabei sind die Daten allgemein zugänglich. Das Statistische Bundesamt erhebt sie im Jahresturnus. Inzwischen belegen weitere Studien: Jungen werden häufiger von der Einschulung zurückgestellt, stellen mehr als zwei Dritteln der Sonderschüler und schwänzen häufiger als Mädchen die Schule.

Auf diese Erschütterung des feministischen Weltbildes antwortete Waltraud Cornelißen vom Deutschen Jugendinstitut in München im Juli 2003 in der „Frankfurter Rundschau“ mit der Behauptung, der Bildungsvorteil für junge Frauen sei oft „bitternotwendig“, damit sie auch nur annähernd gleiche Chancen im Beruf haben. Dergleichen offene Rechtfertigungen für Diskriminierung finden sich nicht allzu häufig. Inzwischen sind Cornelißen und mit ihr die feministische oder „Gender“-Schule bereit anzuerkennen, dass sich „die Anzeichen“ dafür mehren, dass „die Leistungsbilanz“ der Jungen in der Schule schlechter ausfällt als die der Mädchen, und dass dies ein Problem darstelle. Die Prämissen der feministischen Ideologie werden nun gerettet, indem frau den Schuldigen für dieses Problem sucht und findet, nämlich die Jungen selbst.

In unserem Artikel hatten Heike Diefenbach und ich eine Korrelation festgestellt: In Bundesländern, in denen der Anteil der Grundschullehrerinnen hoch ist, schneiden Jungen besonders schlecht ab. Weil es aber der Häresie gleichkäme, anzudeuten, dass auch weibliche Menschen Negatives bewirken könnten, werden die Verhältnisse umgekehrt: Den Jungen – und vor allem Jungen aus der Unterschicht (politisch korrekt: aus sozial benachteiligten Schichten) wird ohne nur eine Spur empirischer Grundlage ein „traditionelles Männlichkeitsbild“ unterstellt.

So behauptet Jürgen Budde in der neuesten Expertise des Ministeriums für Bildung und Forschung (2008), dass Jungen pädagogische Unterstützung brauchen, um ihre Geschlechtsidentität auszugestalten. Was er damit meint, erläutert er in einem Interview mit der „Zeit“: Schule habe sich verändert, lege mehr Wert auf die Vermittlung sozialer Kompetenz, auf Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit. Das ist nach Ansicht Buddes nicht vereinbar mit dem traditionellen Männlichkeitsbild, in dessen Rahmen es „cool“ sei, schlechte Leistungen zu erbringen.

Für Budde und Cornelißen steht fest, dass das viele Fernsehen die Jungen aus der Unterschicht verderbe. Weil der Vater fehle, orientierten sie sich am „Abenteurer, Raufbold, am Krieger und Helden“. Derlei Männlichkeitsbilder, so Cornelißen, führten zu Überlegenheitsfantasien und dazu, dass sich Jungen gegen „Mitschülerinnen und weibliche Lehrkräfte chauvinistisch“ abgrenzten. Kurz: Wären die Jungen anders, wären sie so, wie die Lehrerinnen sie gerne hätten, dann wären sie auch besser in der Schule. Selber schuld! Die Genderisten hegen anscheinend eine tiefe Abneigung gegen alles, was sie mit traditioneller Männlichkeit assoziieren. Ihr Heilrezept sieht vor, Jungen umzuerziehen, weil Lehrerinnen ansonsten mit ihnen nicht fertig werden.

Folgt man den Genderisten, dann besteht das Problem von Jungen schlicht in ihrem Geschlecht. Aber warum ist das Geschlecht der Jungen ein Problem? Forschung darüber, warum Jungen als Jungen Nachteile in der Schule haben, gibt es keine. Expertisen, Beiträge und Vorträge darüber, warum Jungen selbst daran schuld sind, dass sie Nachteile in der Schule haben, gibt es viele. Weil Schuldzuweisungen aber bei der Suche nach Ursachen nicht weiterhelfen, sind auch im letzten Schuljahr, für das das Statistische Bundesamt bislang Zahlen veröffentlicht hat – also im Schuljahr 2005/2006 – 47857 Jungen und 28040 Mädchen ohne Schulabschluss geblieben und 144457 Mädchen und 113813 Jungen mit der Hochschulreife aus der Schule entlassen worden. Doch wie uns die Genderisten lehren: Dass 19817 mehr Jungen als Mädchen ohne Schulabschluss von der Schule abgegangen sind, ist die Schuld der Jungen.

Die Ergebnisse unserer Studie wurden inzwischen von Steffen Kröhnert und Reiner Klingholz in einer eigenen Studie bestätigt, die Ursachen für die Benachteiligung von Jungen bleiben aber ungeklärt. Welche Rolle weibliche Lehrer dabei spielen und ob die Situation der Jungen dadurch verbessert werden könnte, dass mehr männliche Lehrer (so man sie denn finden würde) eingestellt würden – diese Fragen bleiben unbeantwortet. Empirische Forschung zu diesen Fragen findet nicht statt. Gesicherte Erkenntnisse über die Ursachen der schulischen Nachteile von Jungen gibt es somit keine.

Das wissen auch die Genderisten, die ihre vom Steuerzahler finanzierte Arbeitszeit mit der Suche nach dem ideologisch passenden Schuldigen und eben nicht der Suche nach Ursachen ausfüllen. Sie sind somit die besten Verbündeten der Kultusminister und der Verantwortlichen in den Ministerien, die – wie Josef Kraus, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes feststellt – Angst vor der Wahrheit über die Situation an den Schulen haben und ihre Hauptaufgabe darin sehen, dieser Wahrheit nicht ins Auge sehen zu müssen. Genderisten sind dabei äußert effiziente Helfer. Denn um die Ursachen der schulischen Nachteile von Jungen zu erforschen, bedarf es empirischer Forschung und entsprechender Investitionen in Zeit, Geld und Humankapital. Wird das vorhandene Geld genutzt, um die ideologiegetriebene Arbeit von Genderisten zu finanzieren, dann ist dieses Geld, nicht nur für die empirische Forschung verloren, es dient auch der Stabilisierung unhaltbarer Verhältnisse. Denn Forschungsergebnisse jenseits der Anekdote haben die Anhänger der Gender-Schule bislang nicht produziert.

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Dass solche antifeministische Artikel nun schon auftauchen, zeigt auf, dass unser Kampf tatsächlich ein spürbares Resultat hervorruft - vor zehn Jahren wären solche Texte in den Medien nahezu undenkbar gewesen. Die Stimmung beginnt also endgültig zu unseren Gunsten zu kippen. 


Nieder mit dem Feminismus

Dienstag, 8. März 2011

Misandrische Scheisse und endloser gynozentrischer Egoismus - der Frauentag 2011

Ihr wisst, ich tue alles für meine Leserschaft. Ich lese die abstrusesten genderistichen Texte um sie für euch zu widerlegen. Ich prügle mich mit Pudeln, Kampflesben und Traditionalisten, die euch mit Rollenkorsetten fesseln wollen. Ich pinkel dem Staatsfeminismus ans Bein, wo ich nur kann, damit ihr irgendwann ein Recht auf eure Kinder habt. Sogar Männeraktivisten, welche sich vom Staatsfeminismus verführen lassen, kriegen bei mir ihr Fett weg, so dass sie wieder auf den rechten Weg zurückfinden.

Und um eure Erwartungen auch an diesem Tag nicht zu enttäuschen, habe ich mich wieder einmal mit Gasmaske und Schutzanzug in die endlosen, lebensfeindlichen Weiten der matriarchalen Wildnis hinein gewagt, zu welcher der Zeitgeist und viele, noch nicht maskulistisch befriedete Bereiche im Internet degeneriert sind. Gezielt suchte ich die abscheulichsten Zeugnisse von Misandrie und gynozentrischem Egoismus heraus, so dass ihr auch weiterhin auf dem neusten Stand der feministischen Korruption bleibt - ohne euch das Gleiche antun zu müssen.

Lehnt euch also zurück und "geniesst" die geführte Tour durch das Gruselkabinett der feministisch verseuchten Gegenwart. Bitte als Gruppe zusammen bleiben - wer sich hier verirrt, findet aus diesem Wahnsinn nie mehr heraus.

Endloser gynozentrischer Egoismus

In Polen haben Frauen ein "Schattenkabinett" ins Leben gerufen, um noch stärker kontrollierend in die Politik eingreifen zu können - wenn schon Matriarchat, dann richtig. Und was fordern die Hobbyamazonen im Osten? Gleichstellung beim Lohn und mehr Multikulti, selbstverständlich auch eine Frauenquote für die Politik. Mehr Erträge und Privilegien ohne Zusatzleistung und auf Kosten der Männer - das übliche feministische Programm also. Nebenher erhoffen sich linke Parteien vom Multikulti mehr linke Wählerstimmen. Da haben sich also wieder einmal zwei Interessenlager gefunden.

Auch nach vierzig Jahren Feminismus und Jahrzehnten voller staatsfeministischem Gynozentrismus ist man selbstverständlich mit der Gleichstellung "noch lange nicht am Ziel"! Herzzerreissend wird das Leid und die Qual der Frauen in der ganzen Welt dargestellt, die schluchzend zu Hause auf den Feldern ausharren, während ihre Söhne, Väter und Brüder in Bürgerkriegen und Revolutionen zerfetzt und verheizt werden. Selbstverständlich ist dem nachdenkenden Leser sofort klar, dass hier definitiv mehr Frauenförderung nötig ist. Wie kann man da nur zuschauen ohne zu handeln? Weinende Frauen - auch noch ohne Taschentücher geschweige denn Förderung! Von der können übrigens viele hier im Westen auch nach Jahrzehnten nicht genug kriegen und verlangen deshalb immer noch mehr geschlechterspezifische Sonderbehandlung.

Natürlich darf die elende Selbstbemitleidung und die Viktimisierung zur Legitimierung des eigenen Egoismus an so einem Tag nicht fehlen. So fragt ka-news.de ganz debil, ob Frauen heute immer noch nicht gleichberechtigt seien - da hat wohl jemand das Gendersprech-Handbuch nicht gelesen! Das heisst jetzt "gleichgestellt"! Übrigens: Frauen sind schon seit Jahrzehnten in Deutschland gesetzlich gleichberechtigt - aber wen interessiert das schon, wenn es um die Rechtfertigung von Frauenprivilegien und Männerdiskriminierung
geht? Man muss schliesslich einen genügend starken medialen Druck aufbauen - damit die entsetzten Massen nicht ganz so laut schreien, wenn man Frauenquoten und die Männersteuer einführen will. Habt doch bitte Verständnis ... 

Auch das luxemburgische Tageblatt hat das Gendersprech-Handbuch wohl noch nicht mitbekommen und sieht den Kampf für die Gleichberechtigung der Frau noch lange nicht zu Ende gehen. Schliesslich hat noch nicht jede Frau auf diesem Planeten das staatsfeministische Rundum-Wohlfühlpaket handgezeichnet mit der Unterschrift von Alice Schwarzer bekommen. So lange dies noch nicht gewährleistet wurde, muss die Problematik der Zwangsvaterschaft und der Unterhaltsschmarotzerei nunmal warten. Eine moderne, gleichberechtigte Gesellschaft muss schliesslich Prioritäten setzen. Entweder dem privilegierten Geschlecht noch mehr Boni zukommen lassen oder den wahren Opfern von Entrechtung und Entwürdigung endlich helfen. Eine erstaunlich leichte Wahl für eine gynozentrische Gesellschaft, die sich um das Wohl der Männer foutiert.

Gefragt, warum sie als falsche Schlange das seit Jahren auf Umsetzung wartende Gesetz zum gemeinsamen Sorgerecht verzögert, entgegnet Sommaruga auf typischer Egoistinnen-Manier, man wolle "das Kindeswohl in den Mittelpunkt rücken", indem man gemeinsames Sorgerecht an den Unterhalt verknüpft und Väter womöglich schon bei der Heirat auf lebenslangen Unterhalt verpflichtet. Erneut werden also Kinder als lebende Schutzschilder für Fraueninteressen eingespannt. Sogar den weichgespülten Politkern, die normalerweise lieber in Unterhosen übers Central spazieren würden, als sich mit dem staatsfeministischen Moloch anzulegen, ging das zu weit, so dass diese sich jetzt endlich - nach Jahrzehnten der Lethargie - für Männerrechte einzusetzen beginnen. Schliesslich sei die Klage ob der vaterlosen Gesellschaft eine direkte Konsequenz aus dem einseitig gynozentrischen Sorgerecht.

Misandrische Scheisse

Das ZDF Morgenmagazin phantasiert sich zur Feier des Tages eine männliche Endlösung zusammen - alle Männer müssen weg, ausser jene, welche hörig genug sind, um Frauen zu gehorchen und ganz nach SPD-Manier sich in erster Linie als Mensch und nicht als Mann verstehen. Selbstverständlich werden den Frauen noch mehr Privilegien und Gelder zugesprochen, als wäre dies nicht schon heute viel zu oft und viel zu unnötig der Fall. Wozu braucht frau denn noch diese brutalen Männerhorden überhaupt? Auf alle Fälle sollen sich Männer gefälligst (noch) mehr anstrengen!

Man stelle sich einen Film vor, der zum Anlass des Männertags in ähnlich aggressivem und herabwertenden Ton über die Frauen herziehen würde - das wäre der Skandal der Nation.

Die Bundeskanzlerin Merkel forderte heute auch die Männer dazu auf, über sich selber nachzudenken - wir hätten dadurch viel zu gewinnen. In der TAZ wird dieses Gequacke sogar noch weiter bearbeitet. Die ersten Politikerpudel geben sich schon selbstkritisch, denn sie haben offensichtlich Probleme "ihre Rolle zu finden". Sogar dreiste Lügen werden aufgefahren, wenn behauptet wird, dass die Gleichberechtigung von Männern und Frauen heute "juristisch eine Selbstverständlichkeit" sei. Entsorgte Väter, zur Wehrpflicht gezwungene Männer und von Frauenförderung zur Seite gedrängte Arbeitnehmer dürften da laut widersprechen - aber Gleichberechtigung ist nunmal nur relevant, wenn es um Frauen geht.

Eine feministische Studie soll herausgefunden haben, dass indische Männer Weltmeister seien, wenn es um Chauvinismus, häusliche Gewalt und sexueller Nötigung ginge. Bezeichenderweise startet der Artikel mit der Vergiftung einer Tochter durch die Mutter - selbstverständlich ist der Vater schuld, weil dieser angeblich keine Tochter wollte. Erstaunlich, dass eine Mutter dann sofort ihr eigenes Fleisch und Blut umbringen muss. Und wie haben indische Feministinnen eigentlich herausgefunden, dass gerade indische Männer Weltmeister in diesen "Königsdisziplinen" seien? Mit einer nichtrepräsentativen Umfrage irgendwo in Neu-Delhi. Eine ernsthafte, wissenschaftliche Arbeitsweise wäre denen wohl zu stressig geworden.
 
Unfreiwillig ehrlich wird der Artikel, als er beschreibt, wie Fauen in Indien als Belastung empfunden werden - bei solchen Frauen kann ich dies durchaus nachvollziehen.

Das Ende der Tour

Nachdem wir zumindest mit einem Grossteil der Gruppe wieder heil zurück gekommen sind und sich jeder einmal ordentlich erbrochen hat, wird es Zeit für einige zusammenfassende Bemerkungen. 

Wer das Gefühl hat, er müsse lediglich ein paar feministische Forderungen erfüllen, dann würden die schon irgendwann Ruhe geben, der irrt gewaltig. Denn dem Feminismus ging es niemals um Frauenrechte - sondern lediglich um immer mehr Privilegien und die Durchsetzung ihrer eigenen Rollenkorsette. Darunter leiden Männer, welche die gesellschaftliche Mehrbelastung zu tragen haben und welche auf Rechte und sogar elementare Menschenwürde verzichten müssen, damit die privilegierteste Menschengruppe auf diesem Planeten auch weiterhin ein unbeschwertes Leben auf Kosten anderer führen kann. Immer mehr entlarvt sich der Feminismus in der Gegenwart als ein eiskalter Selbstbedienungsladen egoistischer Frauen, denen das Leid und die Last ihrer Taten am Allerwertesten vorbei gehen.

Frauen zeigen dabei eine ausgeprägt sozialdarwinistische Ader, wenn sie schwachen und entrechteten Männern nicht mehr als Hohn und regelrechten Hass entgegenbringen, statt auch ihnen die Gleichberechtigung und eine Würde als Mensch zuzugestehen.

Doch das ist beim gemeinsamen Sorgerecht, bei Frauenquoten, bei Frauenförderung, bei der Wehrpflicht, bei der Zwangsvaterschaft, bei den verbotenen Vaterschaftstests und bei all den restlichen Millionen von Mösenprivilegien natürlich nicht möglich - es geht schliesslich um das heilige Frauenwohl.

Dem höchsten Gut auf diesem Planeten.

Amen.


Der Antifeminismus ist bereits auf dem Weg nach Deutschland

Montag, 27. September 2010

Maskulistische Internetpatrouille VI

Bei mir hat sich in den letzten Tagen tonnenweise Material angestaut, das dringend weggebloggt werden muss.

Hier findet man ein Video, in dem der Manndat-Vorsitzende Eugen Maus gegen Thomas Gesterkamp (der ungläubige Thomas) antritt. Wer den Genderistenpudel schon immer einmal in Farbe und Bewegung sehen wollte, der kann sich das also antun. Aber nachher nicht bei mir heulen wie schlimm es war!

Manche Gleichstellungsbeauftragte hat aufgrund von Spardruck und hartem Gegenwind nun schon so dermassen Angst bekommen, dass sie sich bei uns anbiedern. Selbstkritische Töne und eine Aufforderung zur Inkludierung von Männerpolitik in die aktuelle Geschlechterpolitik erklingen. Doch für einen Maskulisten gibt es nur eine gute Geschlechterpolitik - nämlich keine. Denn eine Inkludierung der "Männerpolitik" findet bereits statt - mit Lesbentrupps, Täterarbeitsvereinen und Dissens e.V. ("Du bildest dir nur ein, einen Penis zu haben!").

Amüsanter ist da diese Frau, die Schönheit als nervend empfindet und zu faul ist, sich jeden Morgen zu schminken. Dementsprechend zürnt sie anderen Frauen, die sich die extra zehn Minuten dafür nehmen. Auch haben manche Frauen etwas Mühe mit Eigeninititiave. Doch auch andere Frauen fallen angenehm auf. So sagte eine französische Europa-Abgeordnete in einem Interview Fellatio statt Inflation. Das erinnert mich an damals, als meine erste Ex im Biologieunterricht Orgasmus statt Organismus sagte. Alle schauten mich anschliessend mit einem breiten Grinsen an.

Jetzt ist es offiziell! In England dürfen Frauen für gleiche Straftaten weniger hart bestraft werden als Männer. So offen ist Männerdiskriminierung und die elende Gynokratie noch selten hervorgetreten. Der Vaginapass wird somit legal, schreibt ein englischer Antifeminist dazu.

Auf dem Grünpudelblog mit den femigenderistischen Peitschenschwingerinnen ist man indes der Meinung, dass man uns zwar beobachten, jedoch nicht ernst nehmen sollte. Unsere "Ängste" seien schliesslich ein "Zeichen von Unsicherheit" - ich hoffe diese Gendertuss hat mehr als nur emotionalen Blödsinn zu bieten, sollte sie einmal einem Maskulisten begegnen. Doch die meisten unserer Gegner haben uns nur emotionalen Dünnschiss entgegen zu setzen, wenn sie sich über unsere wachsende Dominanz im Internet beklagen.

Es tauchten Gerüchte auf, dass das berühmte Werk "Sind Frauen bessere Menschen" von Arne Hoffmann als E-Book aufgetaucht sei. Wir vom Zirkel des Perseus lehnen eine allfällige illegale Verbreitung ohne Erlaubnis des Autors natürlich strengstens ab. Schliesslich wird es seine Gründe haben, warum so ein wichtiges Standardwerk seit 9 Jahren nicht mehr neu aufgelegt wird, obwohl gebrauchte Exemplare für teilweise hunderte von Euros gehandelt werden und Anfragen nach Neuauflagen immer wieder erschallen.

Etwas ganz anderes. Hat Arne Hoffmann eigentlich auf seinem Blog schon das internationale Antifeministen-Treffen erwähnt? 


Der biblische Samson

Montag, 9. November 2009

Declaration of Independence from Feminism

Vor kurzem tauchte auf Youtube dieses Video auf. Es geht dabei um einen der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung nachempfundenen Text, der die wesentlichen Anliegen der US-amerikanischen Männerrechtsbewegung umfasst und seine Distanzierung von den Abscheulichkeiten des Feminismus bekundet.

Wie systematisch Männer in den USA erniedrigt, entrechtet und diskriminiert werden, macht dieses Video deutlich.

Dass sie dabei die Macht eines der historischen Höhepunkte der westlichen Kultur benutzen, mit epischer Musik aus (unter anderem) dem Fantasy-Computerspiel Elder Scrolls III: Morrowind unterlegen und dies zusammen mit einer übersichtlichen Erklärung der Anliegen und Missstände verknüpfen, zeugt von der vorbildlich pragmatischen Natur der amerikanischen Männerrechtler.

Dienstag, 2. Juni 2009

Frauen profitieren massiv von der gesellschaftlichen Umverteilung

Damit nicht vergessen geht, wer die grossen Profiteurinnen des Sozialstaats sind, wollen wir hier noch einmal auf den Artikel in der Weltwoche aus 2008 hinweisen, der schonungslos die Fakten auf den Tisch legt. Der Artikel ist leider nicht öffentlich zugänglich, doch in seiner vollen Länge kann er hier im Gelben nachgelesen werden.

Wenn euch jemals die Argumente für unseren Kampf ausgehen sollten (was ich bezweifle), dann lest euch diesen Artikel durch und ihr wisst, wie einseitig heutzutage das Verständnis des Begriffs Gleichberechtigung geworden ist. Von Gleichverpflichtung ganz zu schweigen ...

Knallt den vorlauten Feministinnen diesen Artikel vor die Nase, wenn sie wieder mal was von weiblicher Benachteiligung phantasieren!

Lest vorallem das von mir Hervorgehobene und ihr werdet sehen, warum der Maskulismus sich dringend durchsetzen muss.

Ein feminines Eigentor Weltwoche Nr. 25.08

Der Staat ist ein tägliches 50-Millionen-Franken-Geschäft für die Frauen. Das machen sozialdemokratische Politikerinnen nun transparent, unfreiwillig allerdings. Von Urs Paul Engeler

Es gibt überflüssige politische Anfragen in Bern, und es gibt kontraproduktive Vorstösse. Die aufgeregt formulierte, letzte Woche im Nationalrat eingebrachte Forderung der sozialdemokratischen Frauen und ihrer Wortführerin Maria Roth-Bernasconi aus Genf, dass der Bund endlich alle seine Zahlungen «geschlechterspezifisch aufgeschlüsselt» zu präsentieren habe, erfüllt beide Eigenschaften ohne Vorbehalt: Erstens liegen diese Daten für die wichtigsten Politikfelder vor; man muss sie nur zusammentragen und rasch addieren. Zudem weisen alle offiziellen Statistiken aus, dass die Männer die ewigen Verlierer und die Frauen die grossen Profiteurinnen des voluminösen Umverteilungsstaates Schweiz sind.

Etwas zu laut hat SP-Nationalrätin Roth-Bernasconi darum proklamiert: «17 Jahre nach dem grossen Frauenstreik in der Schweiz ist es Zeit, in der Frage der Verteilung von Macht und Geld klare Fakten auf den Tisch zu legen.» Die Antwort lautet nämlich: Der Geldtransfer von den Männern zu den Frauen, organisiert über eine Vielzahl von Kassen und Gesetzen, beträgt derzeit zwischen 15 und 20 Milliarden Franken jährlich.

Die AHV, das wichtigste Sozialwerk der Schweiz, schüttete im Jahr 2006, dem jüngsten mit Detailzahlen, Beiträge im Umfang von knapp 31 Milliarden Franken aus: ordentliche Renten, Zusatzrenten, Kinderrenten, Witwen- und Witwerrenten, Waisenrenten. Die Statistik zeigt, dass mit jeder Überweisung, Monat für Monat, den Männern 1,031 Milliarden Franken zuflössen, den Frauen hingegen 1,619 Milliarden. Nur bei den Kinder- und Waisenrenten kassierten die Männer etwas mehr. Insgesamt bezogen die Frauen jedoch mit jeder Monatstranche satte 588 Millionen Franken mehr aus dem Rententopf, pro Jahr also über 7 Milliarden Franken. Die Hauptgründe für diese beachtliche Differenz sind die frühere Pensionierung der Frau (64 Jahre) und ihr längeres Leben.

Die geschenkten 7 Milliarden Franken sind jedoch erst die Hälfte der Gender-Wahrheit. Da der Anteil der Frauen an der erwerbstätigen Bevölkerung 44 Prozent beträgt und weil die weiblichen Beschäftigten, wie mit Verweis auf gewerkschaftliche Studien regelmässig geklagt wird, überdies weniger verdienen als ihre Kollegen, zahlen sie auch weniger Beiträge und Steuern. Überschlagsmässig, aber geschlechtskorrekt gerechnet, steuern sie nur knapp einen Drittel der benötigten Mittel bei. Für die AHV heisst dies, dass die Frauen derzeit pro Jahr weniger als 10 Milliarden Franken einzahlen und gleichwohl 19,4 Milliarden Franken herausziehen. Der Unterschied ist gross und macht ziemlich genau 10 Milliarden Franken aus, jährlich.

Umwälzpumpe Krankenkasse


Ähnliche Resultate produzieren fast alle Versicherungszweige. Zwei Drittel der Ergänzungsleistungen (EL) von 3,1 Milliarden Franken kommen Frauen zugute; dies schafft eine Ungleichheit von stattlichen 820 Millionen Franken, jährlich - oder gar eine solche von 950 Millionen Franken, wenn die Einnahmenstruktur mitkalkuliert wird. Unter dieser Prämisse werden die Frauen auch in der Sozialhilfe bevorteilt, die ihr Geld den beiden Geschlechtern fast paritätisch zuspricht (50,1 Prozent den Männern, 49,9 Prozent den Frau¬en). Differenz: rund 800 Millionen Franken, jährlich.

Obwohl in der Schweiz die weiblichen Beschäftigten in der Minderheit sind, bezogen sie im Jahre 2006 via Arbeitslosenversicherung (ALV) fast gleich viele Taggelder, nämlich 14,2 Millionen Franken gegenüber 14,6 Millionen der Männer. Die Höhe der Entschädigungen korrigiert die Zahl allerdings wieder zu einem schönen Teil zugunsten der Männer, was in dieser sozialpolitischen Teildisziplin zu einem knappen Unentschieden führt. Mit einem Frauensieg endet hingegen der Verteilkampf vor der Invalidenversicherung (IV). Beide Geschlechter langen ungefähr gleich kräftig zu, was die Quote der Rentenbezüger betrifft. Die Männer nehmen allerdings, leicht unterproportional, nur etwa 55 Prozent der ausbezahlten Gelder an. Einbezahlt haben sie über ihre Lohnabzüge zwei Drittel. Die Differenz in Millionen Franken: immerhin 70, jährlich. Waren Entschädigungen über die Erwerbsersatzordnung (EO) fast gänzlich eine Männerdomäne, so hat sich dies mit der finanziellen Abdeckung des Schwangerschaftsrisikos (Mutterschaftsversicherung) aus der EO grundlegend verändert. Im Jahr 2006 wurden aus dieser Kasse den Soldaten und Soldatinnen (respektive ihren Arbeitgebern) 769,5 Millionen Franken ausgerichtet, für die Mütter gab's 546,1. Millionen Franken (42 Prozent). In Relation zu den Beitragsleistungen ergibt sich abermals eine Differenz zugunsten der Frauen: 100 Millionen Franken jährlich.

Seit die Krankenkassenprämien für Männer und Frauen identisch sind, funktioniert auch diese Versicherung als gewaltige Umwälzpumpe. Pro Jahr verursacht eine Frau im Schnitt Krankheitskosten von 3721 Franken; die billigeren Männer dagegen beanspruchen 921 Franken weniger. Die gesamte Frauschaft des Landes bezog im Jahr 2006 Arzt- und Spitalleistungen von 11,44 Milliarden Franken; die Männerwelt belastete das Gesundheitswesen nur mit 7,88 Milliarden. Die behördlich ausgewiesene Differenz: 3,56 Milliarden Franken, jährlich.

Schwerer sind die Umverteilungswirkungen der Zweiten Säule (berufliche Vorsorge) abzuschätzen, da die Reglemente der einzelnen Versicherer sehr unterschiedlich ausgestaltet sind. In vielen Kassen bezahlen Frauen die gleichen Riskoprämien wie Männer, verursachen jedoch weniger Risikofälle. Umgekehrt profitieren die Frauen davon, dass für sie, trotz höherer Lebenserwartung, die gleichen Umwandlungssätze gelten wie für Männer. Überdies ist der Anteil von Witwenrenten deutlich höher als die Zahlungen an Witwer. «Per saldo», rechnet Pensionskassenexperte Martin Wechsler, «heben sich diese Faktoren in etwa auf. Von allen Sozialversicherungen ist die Zweite Säule am ausgewogensten ausgestaltet.»
«Wer profitiert von Bundesgeldern?», fragen die SP-Frauen - und meinen die Männer. Die Wahrheit ist genau umgekehrt: Unter dem Strich und zurückhaltend gerechnet, zahlen die staatlichen Sozialsysteme den Frauen jährlich mindestens 15,5 Milliarden Franken oder Tag für Tag gegen 50 Millionen Franken mehr aus als den Männern. Der von Feministinnen misstrauisch betrachtete Staat ist eine Einrichtung zur Förderung der Frauen. Das beweist die Gender-Analyse der Geldströme. Schwieriger bis unmöglich sind allgemeine staatliche Aktivitäten wie Armee, Polizei, Landwirtschaft, Bildung, Aussenpolitik, Verkehr oder Zinszahlungen für den Schuldendienst «geschlechterspezifisch aufzuschlüsseln».

Die bereits mehrmals mit diesem Begehren konfrontierte Eidgenössische Finanzverwaltung (EFV) verweist auf die politischen und methodischen Probleme einer solchen Aufgliederung. «Klar könnte man die Armee-Ausgaben zum grössten Teil den Männern zurechnen und die Subventionen an die Hochschulen allmählich mehrheitlich den Frauen», meint EFV-Vizedirektor Karl Schwaar, Chef der Abteilung Ausgabenpolitik, «doch entscheidend ist nicht der Empfänger, sondern die Wirkung. Von der Sicherheit profitieren letztlich alle, ebenso von einem allgemein hohen Bildungsniveau. Nach welchen Kriterien will man das aufschlüsseln?» Selbst von einer teuren externen Studie seien keine Gewissheiten zu erwarten.

Frau mit Beruf und Kind, ohne Mann

Kommt dazu, dass eine umfassende Untersuchung auch Gendermässig sauber nachzuweisen hätte, wer dem Staat die vielen Milliarden für die Verteilaktionen beschafft. Es sind, wie oben nachgewiesen, zu mindestens zwei Dritteln die Männer. Der geräuschvoll vorgetragene Vorstoss der linken Frauen wendet sich letztlich gegen die Geschtechtsgenossinnen: ein klassisches Eigentor.

Die Intervention lenkt so den Blick auf einen politischen Grosstrend. Der Staat schaufelt nicht nur systematisch Geld von den Männern zu den Frauen; er wuchert auch schleichend weiter Richtung einer Feminisierung von Politik und Gesellschaft. Nicht nur wurden flächendeckend Gleichstellungsbüros eingerichtet und reihenweise frauenfördernde Human-Resources-Spezialisten eingestellt, was in einer korrekten Gender-Rechnung ebenfalls ausgewiesen werden müsste. «Gender Mainstreaming» - in gutem Bundesdeutsch: «Berücksichtigung der Geschlechterdimension in politischen Strategien, Programmen und Massnahmen» - Lenkt heute als Leitbegriff das Tun und Lassen der gesamten Beamtenschaft: Selbst das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) sah sich genötigt, eine Mitarbeiterin für den auch zwischen Buchdeckeln abgehandelten Problemkreis «Raum hat (k)ein Geschlecht, oder doch?» einzustellen. Als konkretes frauliches Anliegen in der Verkehrs- und Siedlungsplanung wurden «Gehwege ohne Treppen und grössere Absätze und mit Sitzbänken» sowie «gute ÖV-Angebote zu Einkaufsmöglichkeiten» identifiziert.

Die umfassenden Bemühungen der Gleichstellerinnen werden bei Bedarf mit illegalen Selektionsmethoden (so etwa die direkten Interventionen von SP-Aussenministerin Micheline Calmy-Rej zugunsten gescheiterter Anwälterinnen auf eine Diplomatenkarriere) und mit allerlei integrierten Konzepten zur Verweiblichung der Verwaltung sowie der Führung von bundeseigenen Betrieben (Frauenquoten in den Verwaltungsräten) unterstützt. Den wissenschaftlichen Beistand und damit die letzte Legitimation liefert das auf Antrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Mann und Frau kürzlich lancierte Nationale Forschungsprogramm Nummer 60. Titel: «Perspektiven einer nachhaltigen Gleichstellungspolitik in der Schweiz». Kosten der Propagandastudien, ebenso zulasten der Genderbilanz: 8 Millionen Franken. Der moderne Staat diskriminiert die Männer.

Dass Bund, Kantone und Gemeinden Kinderkrippen subventionieren, Tagesstrukturen forcieren und die Einschulung von Kleinkindern zur Pflicht erklären wollen, wird offiziell als Familienpolitik bezeichnet und mit teilweise einleuchtenden wirtschaftlichen Argumenten abgestützt. Der wahre Perspektivepunkt neuzeitlicher Politik ist jedoch die vom Mann befreite Frau mit Beruf und Kind.

Die «Fakten in der Frage der Verteilung von Geld und Macht», welche die SP-Frauen mit ihrem Vorstoss verlangen, liegen auf dem Tisch. Klar ist auch, warum «die geschlechtsspezifischen Auswirkungen von Sparmassnahmen» sie derart ängstigt: Nur wer profitiert, kann verlieren.

Dienstag, 12. Mai 2009

Das archaische Männerbild der Gesellschaft

Es ist immer wieder erstaunlich und faszinierend, was Leute heute alles an Widersprüchen in ihren Köpfen mit sich herumtragen, besonders wenn es um die Geschlechter geht. Wie selbstverständlich vermischen sich Ansichten, welche sich im Alter teilweise um Jahrhunderte unterscheiden und dieses wilde Durcheinander wird dann noch als modern und progressiv bezeichnet.

Doch am entlarvendsten ist die Wut, welche das Hinweisen auf diese Widersprüche beim Befallenen hervorruft. Die Verweigerung, sich jenen tief sitzenden Widersprüchen zu stellen, unter denen vor allem Männer heutzutage noch schwer zu leiden haben.

Freie Selbstentfaltung und Sklaverei

Während die letzten Dekaden es den Frauen in Sachen Privilegien und Rechten enorm gut gehen liessen, hat sich die Situation des Mannes kaum geändert. Im Gegenteil, denn heute besitzen Männer noch weniger Rechte als noch vor 50 Jahren.

Sie müssen nachwievor Wehrpflicht leisten und werden nachwievor noch zum Wohle von Frauen und Kindern geopfert, denn ihr Leben ist von sekundärem Wert. Obwohl ihre Arbeit Millionen ernährt, wird diese weder besonders wertgeschätzt, noch geachtet, sondern vielmehr als selbstverständlich betrachtet. Denn es war schon da als wir kamen, warum sollten wir uns also darum kümmern?

So ist es auch nicht verwunderlich, dass Männer zu Zahleseln ohne Sorgerecht degradiert werden oder bei nicht selbstveschuldeter Invalidität Wehrpflichtersatz leisten. Es ist nicht verwunderlich, dass ernsthaft über eine gesonderte Männersteuer diskutiert wird.

Es hat sich also in den letzten zweitausend Jahren nicht viel geändert, wenn es um Männer geht. Sie sind nachwievor die verbrauchbare Ressource der Gesellschaft, das aktiv verschleissbare Humankapital, die Bauern auf dem Schachbrett, das gezwungene Fleisch in Stahlgewittern - Werkzeuge und Instrumente.

Hat da tatsächlich jemand mal was von Gleichberechtigung und freie Selbstentfaltung für alle gesagt?

Gleichberechtigung ja - aber nicht für alle

In dieser Gesellschaft gibt es so etwas wie Gleichberechtigung nicht.

Und wenn Leute dieses Schlagwort verwenden, dann nur um weibliches Wohl zu betonen und zu umsorgen. Es wird als Rammbock verwendet, um die wenigen kleinen Pflichtchen der Frauen zu zerschlagen und aufzulösen und getreu den unzähligen Problemen der holden Weiblichkeit zahllose Sonderrechte und gesonderte Privilegien zur Seite zu stellen.

Doch die Zwänge und Pflichten der Männer werden nicht angetastet. Da kann vollmündig von Gleichberechtigung die Rede sein, doch männliche Anliegen und Interessen werden systematisch unter den Teppich gekehrt. Lieber beschneidet man noch zusätzlich die wenigen verbliebenenen Rechte der Männer aufgrund eines perversen Verständnisses der Gleichberechtigung.

In dieser Gesellschaft gibt es keine Gleichberechtigung.

Denn Gleichberechtigung ist unzertrennlich mit Gleichverpflichtung verbunden. Das heisst gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle - ohne Ausnahmen! Das ist die konsequente und einzig richtige Auslegung des vielfach vom Feminismus vergewaltigten Konzeptes der Gleichberechtigung.

Tiefsitzende Widersprüche

Ein völlig antiquiertes Männerbild, welches Zwang, Drohung und Bestrafung zur Härtung der männlichen Physis und Abstumpfung des maskulinen Geistes bereitstellt, steht einem völlig einseitigen Verständnis von geheuchelter und scheinheiliger Gleichberechtigung gegenüber.

Dazu gesellt sich das putzig lockere Bild von rosa Selbstverwirklichung unter dem Regenbogenhimmel ohne lästige Pflichten und blöden Zwängen, welche doch eh nur für die haarigen Nutztiere zu gelten haben!

Das Männer- und Frauenbild eines Grossteils der Gesellschaft unterscheidet sich grundlegend. Während für Männer so etwas wie die Inanspruchsnahme von Gleichberechtigung zugunsten der eigenen Anliegen und Probleme nicht in Frage kommt, werden sogar die dümmsten und idiotischsten Wehwechen der Frauen in Form von Gesetzen und Massnahmen behandelt.

Gerade diese Widersprüchlichkeit ist es jedoch, welche die Männer in einem Käfig aus Pflichten und Zwängen ohne Anspruch auf Erleichterung und Rettung gefangen hält.

Sklavenmoral

Viele Männer haben sich mit diesem gesellschaftlichen Wahnsinn arrangiert. Nicht aus Überzeugung, sondern weil es der Weg des geringsten Widerstands ist und ihnen keine anderen Optionen angeboten wurden. Ihnen wurde von klein auf eingetrichtert, dass sie weder ob der Pflichten und Zwängen zu klagen, noch auf die Privilegien und Rechte der Frauen zu schielen hätten.

Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die meisten von ihnen diese Problematik aus ihrem Leben verstossen und sie möglichst gut verdrängen. Denn sie möchten nicht auf einem Schlachtfeld konfrontiert werden, von dem sie von klein auf beigebracht bekamen, dass sie dort nicht gewinnen könnten.

Aus dieser Haltung heraus erklärt sich auch gut die Wut und Aggression, welche vorallem auch von Männern kommt, welche man auf die desolate Lage hinweist.

Da werden reflexhaft alle feministischen Vorurteile bezüglich Männlichkeit hervorgekramt und versucht den ewigen Opferstatus der Frau neu zu bekräftigen. Wenn das nicht hilft, beginnt man die Männlichkeit und den Frauenerfolg des Gegenübers in Frage zu stellen. Wenn auch dies scheitert, kommt der theatralische Höhepunkt (und der argumentative Tiefpunkt):

"Gleiches muss gleich behandelt werden, Ungleiches jedoch ungleich!"

Da können wir gleich einpacken mit der Gleichberechtigung, denn Frauen und Männer sind NICHT gleich. Wer nach diesem Grundsatz lebt, sollte im Prinzip kein Problem mit der alten Rollenverteilung haben, denn diese reflektiert perfekt die Einstellung, dass Ungleiches ungleich zu behandeln sei.

Schlussfolgerung

Die bisherigen Zustände sind nicht mehr länger tolerierbar und müssen verändert werden. Denn unser bisher einseitiges Verständnis von Gleichberechtigung zugunsten von Frauen schadet dem an und für sich erstrebenswerten Konzept der gleichen Rechte und Pflichten für alle.

Es gibt somit nur zwei Wege, welche unsere Gesellschaft gehen kann, um mit diesem ungerechten und misandrischen Schlamassel aufzuräumen. Entweder wir führen die absolute Gleichberechtigung und die Gleichverpflichtung ein. Oder wir kehren zur alten Rollenverteilung zurück.

Es liegt nun an den Feministinnen, was die Zukunft bringen wird. Werden sie weichen und uns das Zepter überlassen, so wird sich endlich ein nicht verstümmeltes Verständnis von Gleichberechtigung durchsetzen. Doch werden sie vor Starrsinn und Idiotie ausharren, so wird irgendwann das Pendel des Ausgleichs vollends zurückschwingen und ihre Ideen allesamt und komplett auslöschen und die alte Rollenverteilung wird in bisher nicht gekannter Striktheit erneut erwachen.

Die Wahl liegt nun ausgerechnet bei jenen, welche sich bisher nur destruktiv bemerkbar gemacht haben ...

"Die haarigen Nutztiere"

Sonntag, 16. November 2008

"Imaging being a man"

Als ich dieses Wochenende durch das Internet stöberte, stiess ich auf einen sehr interessanten und äusserst lesenswerten Text, der dem Leser das stille Leiden von Männern in unserer Gesellschaft näher bringen soll. Das Original ist in Englisch geschrieben, aber ich habe versucht, eine möglichst gute Übersetzung zu schreiben. Ich kann allen nur wärmstens empfehlen, sich diesen Text zu Gemüte zu führen.

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"Stell dir vor wie es sein muss ein Mann in der heutigen Gesellschaft zu sein.

Ich will, dass jeder sich die Zeit nimmt darüber nachzudenken.

Wie ist es wohl ein kleiner Junge zu sein? Ein unschuldiges, liebes Kind ... so voller Liebe und Freude. Natürlich wird sich diese Liebe und Freude in Unsicherheit und Selbsthass auflösen, wenn du zur Schule gehst und unterschiedlich behandelt wirst, nur weil du ein Junge bist. Wenn von dir erwartet wird, dass du dich anders benimmst und die Mädchen besser behandelst, während diese die Erlaubnis haben, dich auf jede Art und Weise zu behandeln, wie sie es sich wünschen. Und du musst dies schlicht und einfach ertragen weil du ein Junge bist und sie Mädchen sind.

Stell dir vor ein Junge zu sein, dessen Vater - sein Held - zum Gehen gezwungen wird, weil die Mutter die Scheidung beantragt hat. Du weisst, dass dein Vater jene Person ist, der du am ähnlichsten bist, jene Person, die du nachzuahmen versuchst und später zu werden beabsichtigst ... jene Person, welche deine Mutter als ein Arschloch bezeichnet, durch das Telefon anschreit und hinter ihrem Rücken schreckliche Dinge erzählt.

Stell dir vor wie es sein muss diesen lieben, unschuldigen Jungen zu sein. Wie es sein muss, einem ständigen Strom von negativen Bildern und Beschreibungen von Männern ausgesetzt zu sein, wohlwissend, dass du später irgendwann auch ein Mann sein wirst.

Stell dir vor wie es sein muss, ein männlicher Teenager zu sein. Du gehst in die Mittelschule und an die Universität und alles was du hörst sind Vergewaltigungsstatistiken und dass Jungen und Männer gefährliche Raubtiere seien. Der Vater, den du bitter vermisst, wurde dir entfremdet über all die Jahre. Er versuchte unzählige Male mit dir in Kontakt zu treten, doch deine Mutter machte es so schwierig wie nur möglich und jetzt ist eure Beziehung im besten Fall angespannt und unangenehm.

Stell dir vor wie es sein muss ein junger Mann zu sein. Du hast Militärdienst geleistet. Du hast deine Pflicht getan und dientest mit Ehre. Du hast auf jene aufgepasst, die mit dir dienten, welche mit der Zeit zu deinen Brüdern wurden und welche in Särgen heimkehrten. Manchmal kannst du nachts nicht schlafen, weil jene schrecklichen Dinge, die du erleben musstest und die nun tief in der schlummern, ausbrechen und dich quälen. Wegen all deinen Anstrengungen hast du nun gesundheitliche Probleme, für die sich niemand interessiert. Du hörst, dass alles was dir und deinen Brüdern widerfahren ist, allein eure Schuld sei ... weil ihr Männer seid und es Männer sind, welche die Kriege beginnen.

Stell dir vor wie es sein muss ein Mann zu sein. Nun da du älter bist, hast du die Idee zu heiraten aufgegeben. Obwohl du jemanden gefunden hast, mit dem du dein Leben verbringen möchtest, traust du dich nicht. Denn du hast bemerkt, dass die Familiengerichte allesamt gegen dich sind und wenn die Ehe nicht funktionieren würde, würdest du alles verlieren. Du hast deinen Traum, eine eigene Familie mit Kindern zu gründen, aufgegeben, weil du nicht möchtest, dass dein Sohn das Gleiche durchmachen muss wie du selbst. Du bist kein Feigling, aber du hast dich entschlossen, die Freuden der Vaterschaft zu meiden, weil es einfacher ist, diese Freuden niemals zu kennen, als erleben zu müssen, wie einem diese gewaltsam entrissen werden. Für diese Gedanken und dem Trieb zur Selbsterhaltung wirst du von anderen als Verlierer und als ewiges Kind bezeichnet. Man vermutet, dass etwas mit dir falsch und nicht normal sei.

Oder du hast jene ganz spezielle Person gefunden und hast dich entschieden, dass es das Risiko wert ist. Ihr heiratet und ihr kriegt Kinder. Du hast hart gearbeitet um deinen Kindern nur das Beste zu ermöglichen. Du wolltest so viel Zeit wie möglich mit deiner Familie verbringen, doch die Arbeit hielt dich von deinen Liebsten fern. Du sagtest dir, dass es in Ordnung sei - ein Opfer, dass du zu bringen bereit warst um deine Familie zu versorgen. Du wolltest ihnen all jene Dinge geben, die sie wollten und brauchten ... und dann plötzlich eines Tages erzählt dir deine Frau, dass sie nicht glücklich ist, dass du zu viel arbeitest, immer weg seist und ihre emotionalen Bedürfnisse nicht befriedigst. Viel zu schnell sind die Scheidungspapiere unterschrieben und da du dich nicht wirklich um die Kindererziehung kümmern konntest, kriegst du vom Richter das Sorgerecht nicht, sondern darfst nur noch zahlen. Du kommst nun abends in eine leere Wohnung ohne Papi-Rufe oder dass du jemanden ins Bett bringen müsstest. Du siehst von nun an deine Kinder nur, wenn es dir deine Ex-Frau erlaubt und solange du sie nicht verärgerst.

Stell dir vor wie es sein muss ein Mann zu sein. Du läufst die Strasse runter und die Kinder meiden dich und die Frauen schauen dich argwöhnisch an. Obwohl die Wörter nicht ausgesprochen werden, kannst du die Anschuldigungen in ihren Gesichtern und Augen sehen ... Vergewaltiger! Pädophiler! Kindsmissbraucher! Du weisst, dass es nur eine einzige Anschuldigung braucht, ein paar Wörter und dein Leben ist ruiniert, schlicht und einfach, weil du ein Mann bist.

Stell dir vor wie es sein muss ein Mann zu sein."
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Ich fand das englische Original auf diesem Blog. Doch es ist nicht vom Autor jenes Blogs geschrieben worden, sondern von einer Frau mit dem Nick Kim, deren Blog "Equal but Different" sich auch um die Männerbelange und das doppelte Mass der Geschlechter in unserer Gesellschaft kümmert. Dort ist auch das Original ursprünglich zu finden.

Ich bin Frauen in der Männerbewegung gegenüber immer etwas skeptisch eingestellt. Dies war auch der Grund, warum ich bisher Blogs von solchen Frauen nicht in meiner Blogroll aufgenommen habe. Doch nach dieser Lektüre wurde ich eines besseren belehrt. Seitdem befindet sich Kims Blog "Equal but Different" in meiner Blogroll.

Der auf Ewigkeit an den Kaukasus gefesselte und leidende Prometheus, bestraft durch tägliches Herausreissen der ständig nachwachsenden Leber, weil er den Menschen das Feuer brachte.

... sinnbildlich für das Leiden der Männer ...

Mittwoch, 12. November 2008

Menschenrechte = Männerrechte?

Hin und wieder durchsuche ich das Internet mit den Begriffen "Männerrechte", "Männerbewegung" oder "Maskulismus", um zu sehen, welche Meinungen und Attitüden dazu auftauchen. Schliesslich besteht das Internet bei weitem nicht nur aus unserem und dem feministischen Lager, sondern es gibt noch ein gewaltiges, unbesetztes Gebiet - eine Art Niemandsland - welches im Moment noch höchstens am Rand von unseren Aktivitäten berührt wîrd.

Als ich das letzte Mal in Google den Begriff Männerrechte eintippte, tauchten mehrere Websites und Artikel auf, welche betonen, dass Menschenrechte vorallem Frauenrechte seien und welche Männerrechte schon zur Genüge durch die herkömmlichen Menschenrechte abgedeckt sahen.

Es erstaunte mich, wieviele Websites sich intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzten, so dass man schon fast von einer Art Trend oder gar Kampagne sprechen könnte. Offensichtlich ist es gerade en vogue, vorallem die weibliche Seite der Menschenrechte zu betonen und die männliche zu übergehen. Schliesslich diskutiert Amnesty International ja auch darüber, ob Abtreibung ein Menschenrecht werden soll!

Früher redete man uns ja immer ein, dass Menschenrechte das Leben des Menschen schützen sollen. Heute legt man diese Prämisse scheinbar nicht mehr so eng aus.

Jedenfalls stiess ich bei meiner Suche auf diese Website, stellvertretend für alle anderen Homepages, welche sich mit der Überbetonung weiblicher und dem Übergehen männlicher Menschenrechte beschäftigen. Warum wird bei den Menschenrechte überhaupt eine geschlechtliche Trennung durchgeführt? Sind wir nicht alle gleichermassen Mensch? Sind Frauen mehr wert als Männer, so dass man die weiblichen Menschenrechte noch extra betonen muss?

Fragen über Fragen, auf die wir wohl nie eine Antwort kriegen werden.

Abgesehen davon, dass auf dieser ganzen Website das Wort 'Männerrechte' nur drei Mal auftaucht (einmal im Titel und zweimal als Menschenrechte relativiert), trieft sie von der Elendsbekundung des weiblichen Geschlechts auf der ganzen Welt. Man fragt sich, ob die Männer vor Ort etwa in ihren Hängematten mit einem Bier zuschauen und selbst nicht zu leiden hätten. So sehr wird der Fokus einseitig auf Frauen gerichtet.

Diese scheussliche und misandrische Einseitigkeit konnte ich nicht einfach so hinnehmen.

Deshalb schrieb ich Eduard Muster, dem Ersteller dieser Website, ein Mail, in dem ich meine Sicht der Dinge darlegte. Wohlwissend, dass der Nachname Muster schon alles sagte über die Macherinnen dieser Homepage. Schliesslich heisst kaum eine Person in der Schweiz Muster mit Nachnamen, so dass ich vermute, dass schlicht und einfach eine Feministin einen beliebigen Männernamen konstruiert hat. Und uns Männer sogar noch bei der Wahl des Nachnamens verhöhnt.

So schrieb ich diesem Eduard Muster mein Mail:

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Hallo Eduard Muster

Mit grossem Interesse begann ich Ihre Website "Menschenrechte - Frauenrechte - Männerrechte" in der Hoffnung zu lesen, dass es eine ausgeglichene, moderne Betrachtung der aktuellen Rechtssituation beider Geschlechter werden möge. Doch das Wort Männerrechte taucht nur an drei Orten auf. Im Titel und bei deren Relativierung als Menschenrechte ("Menschenrechte = Männerrechte? Frauenrechte!" und "... kam wegen des Doppelsinnes des Wortes (homme = Mann, Mensch) der Verdacht auf, es handle sich in erster Linie um "Männerrechte"; ein Verdacht, der bis heute nicht völlig ausgeräumt werden konnte.")!

Wo stehen Sie bezüglich Männerrechte? Sind diese für Sie so unwichtig, dass sie nur dreimal erwähnt werden dürfen und davon zweimal relativierend und herabwertend?

Ist es Ihnen vielleicht entgangen, dass Männer in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich nachwievor zum Dienst an der Waffe gezwungen werden? Ganz zu schweigen von restlichen Ländern wie China, Russland und vielen afrikanischen Staaten? Und dass Frauen lediglich dürfen, jedoch nicht müssen?

Ist es Ihnen entgangen, dass Jungen in unseren Schulen systematisch benachteiligt und schlechter gestellt werden, nur weil sie Jungen sind?

Ist Ihnen das sexistische und männerfeindliche Klima in den Medien entgangen, welche den Mann entweder als Schweine, Totalversager oder als ewigen Täter darstellt, die Frau jedoch als überlegener Mensch oder als ewiges Opfer?

Ist Ihnen der abgrundtiefe Hass, mit denen Männer sich seit mehr als vierzig Jahren konfrontiert sehen, nicht bewusst geworden?

Warum werden diese massiven Menschenrechtsverletzungen bei Ihnen nicht erwähnt? Wo sie doch eindeutig gegen das Gesetz der Gleichberechtigung und gegen das Antidiskriminierungsgesetz in allen westlichen Ländern verstossen?

Um eine Stellungsnahme Ihrerseits zu dieser prekären Rechtslage des heutigen Mannes wird dringend gebeten. Denn ich kann nicht verstehen, wie Sie die Rechte von fünfzig Prozent der Menschheit (einschliesslich von sich selbst!) einfach so mit einem negierenden Achselzucken übergehen.

Sollten Sie das Interesse haben, sich zu bestimmten Themen der Männerrechte vertieft informieren zu wollen, dann besuchen Sie meinen Blog "Die Söhne von Perseus".

Mit freundlichen Grüssen,

Manifold
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Bisher ist noch keine Antwort gekommen.

Sonntag, 9. November 2008

Widersprüche bei TERRE DES FEMMES Schweiz

Zum Abschluss der Woche möchte ich euch noch auf einen peinlichen Widerspruch in einer Medienmitteilung der Organisation TERRE DE FEMMES Schweiz hinweisen. Da stellt man mit Überraschung fest, dass an der Gründungsversammlung ein Fünftel aller Anwesenden Männer waren:

"Ueberraschend waren an der Gründungsversammlung 1/5 der Anwesenden Männer."

Doch dann kommt der Hammer! Statt bei sich selbst anzufangen und die hohen Ansprüche bezüglich Gleichstellung zunächst im eigenen Laden umzusetzen, wird dort den männlichen Mitgliedern jegliches Stimmrecht verwehrt!

"Es war aber klar, dass die Zeit noch nicht reif ist, Männern bei TERRE DES FEMMES das Stimmrecht zu geben, trotz Diskussion und des anfänglichen Vorwurfs "männerfeindlich" zu agieren."

Ein Verein, der sich intensiv für die Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechts einsetzt, verwehrt genau jene Rechte dem anderen Geschlecht? Das ist nicht nur ein kleines bisschen widersprüchlich, sondern äussest sexistisch und männerfeindlich. Und mit welcher Begründung ist diese misandrische Sachlage gefälligst zu akzeptieren?

Das hartnäckige Halten von traditionellen Geschlechterrollen und die Stagnation in der Gleichstellung erzwinge es, dass die "Macht in der Frauenrechtsthematik" bis auf weiteres in Frauenhänden verbleiben soll:

"Wenn die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik über die Stagnation der Gleichstellung [...] die zeigen, wie hartnäckig sich auch hierzulande traditionelle Geschlechterrollen halten, wird wohl den meisten klar, dass es gute Gründe gibt, die Macht in der Frauenrechtsthematik bis auf weiteres in Frauenhänden zu behalten."

Aber natürlich ist man dem Geld von Männern in Form von Spenden niemals abgeneigt, wie sich am Schluss im letzten Artikel herausstellt:

"Für [...] Spenden von Männern sind bei TERRE DES FEMMES aber alle Türen offen!"

Wenn das nicht eine arrogante und verzogene Einstellung ist, dann weiss ich es auch nicht mehr. Man verwehrt allen Männern ein Mitspracherecht mit der Begründung, dass die politische Debatte sich nicht in die gewünschte Richtung entwickelt und dass Frauen vor vierzig Jahren diskriminiert wurden und beklagt sich gleichzeitig über den wachsenden sexistischen Backlash.

Dabei sind diese Frauen keinen Deut besser, denn ihr Sexismus weist schlicht und einfach ein anderes Vorzeichen auf.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Sexismus

"Frauen sind Schweine!

London - Kate Moss muss es ja wissen

"Wer ist denn mehr vom Teufel besessen? Männer oder Frauen?" - "Ganz klar: Frauen. Sie sind Sauhunde, Schweine, Bastarde!" Was Kate Moss von Frauen hält, gibt sie im Gespräch mit dem amerikanischen "Interview"-Magazin ganz klar zu verstehen.

Und trotzdem mag sie das schwache Geschlecht. Zum Glück für dieses: Denn die 34-Jährige prahlt auch, dass sie im Bett einschlage wie eine Granate. "Mit 20 habe ich über viele schmutzige Sachen geredet. Aber jetzt bin ich richtig gut im Bett."

Wie würde die Welt reagieren, wenn so etwas in der Zeitung stehen würde? Natürlich mit blankem Entsetzen und schrecklicher Empörung! Aber die politisch Korrekten haben Glück, denn sowas kommt nie vor. Vielmehr habe ich überall das Wort Männer mit Frauen ersetzt um euch zu zeigen, was ganz legitim und ohne grossen Wirbel geschrieben werden darf - und was nicht.

Der schlimmste Sexismus ist jener, der von anderen nicht einmal als solcher wahrgenommen und allgemein gutgeheissen wird. Wie es, wenn es um Männer geht, sehr häufig der Fall ist.

Wo ist hier die viel besungene Gleichberechtigung?

Dienstag, 30. September 2008

.ch: "Auch Männer werden Opfer häuslicher Gewalt"

Die Realität wurde jahrelang von Feministinnen geleugnet. Auch die Vorstellung war für viele völlig abwegig, dass Männer auch Opfer von häuslicher Gewalt werden können. Denn diese würden sich ja bekanntlich wehren ...

Ja, wehr' dich mal gegen eine schlagende Frau und es rennen gleich ein Dutzend Männer auf dich zu und verprügeln dich aufs Übelste. Kommt noch dazu, dass die Polizei einzig und allein die Sicht der Frau zählen lässt und du somit so oder so weg vom Fenster bist.

Was schon unzählige internationale Studien bewiesen haben, dringt nun allmählich auch in das Bewusstsein der Medien. Natürlich - wie kann es auch anders sein - darf die Relativierung weiblicher Gewalt und das doppelte Mass nicht fehlen, wenn es um männliche Opfer geht. Und dann noch die Ausrede, dass Frauen selbstbewusster geworden seien. Selbstbewusstsen wird hier mehr im Sinne von Selbstherrlichkeit und Egozentrik benutzt, denn als Ausdruck menschlicher Reife.

Interessant ist auch die Tatsache, dass bei weiblicher Gewalt immer die moralische Beschwichtigung mitschwingt, dass es immer zwei zum Streiten brauche und dass Gewalt immer einer Provokation vorausgehe. Was für eine Entrüstung würde es geben, wenn ich einem weiblichen Gewaltopfer frage, ob sie den Mann vor der Tat provoziert habe? Wie würde die Öffentlichkeit reagieren, wenn ich das Vergehen herunterspiele mit der Binsenweisheit, dass es immer zwei beim Streit braucht? Man würde mich wohl für einen ganz schlimmen und uneinfühlsamen Frauenfeind halten ...

Doch wenn diese Moralkeulen bei männlichen Gewaltopfern geschwungen werden, ist es natürlich aufs Übelste salonfähig.

Äusserst lesenswert ist auch der Kommentar von einem .ch-Leser direkt unter dem Artikel, der das Wesentliche auf den Punkt bringt.

Samstag, 20. September 2008

"Männerrechtler fürchten Feminismus"

Über Arne Hoffmanns Genderama-Blog (den ich nur empfehlen kann) habe ich gerade diesen Artikel gefunden.

Wie ihr wisst, sind nicht alle Leute da draussen unserer Meinung. Das ist gut, denn eine demokratische Gesellschaft ist auf einen gesunden Meinungspluralismus angewiesen. Doch sobald ein Lager anfängt, Denunziation, Falschbeschuldigungen und Verleumdung einzusetzen, um unerwünschte Meinungen und Ansichten zu unterdrücken und lächerlich zu machen, hört für mich der Spass auf.

Dieser Artikel hat ein gewisser Thomas Gesterkamp von taz.de geschrieben. Im Folgenden werden wir uns den Artikel einmal genauer anschauen. Dabei sind die kursiven Abschnitte aus dem Artikel genommen.

Männerrechtler fürchten Feminismus
Rechte Männer in Angst


Von Paragrafen und bizarren Fantasien gequält, wittern konservative Männerrechtler von allen Seiten Betrug. Sie rufen zum Kampf für das benachteiligte Geschlecht aus, nämlich ihres. VON THOMAS GESTERKAMP


Die Männerbewegung ist äusserst heterogen, wenn es um die politische Ansichten und Strömungen ihrer Mitglieder geht. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn ihre Anliegen betreffen die Hälfte der Gesellschaft direkt. Somit ist eine gewisse Diversität von vornherein gegeben. Man kann sie deshalb nicht in eine konservative oder braune Ecke stellen. Und von Paragraphen werden nicht nur Männerrechtler, sondern alle Männer gequält. Und was Herr Gesterkamp mit seinen bizarren Phantasien meint, ist mir auch nicht so ganz klar.

Das Bild in der Wochenzeitung Junge Freiheit ist drastisch: Stiletto tritt auf Krawatte. Ein Mann liegt bäuchlings am Boden, schaut flehend nach oben, wo von der Besitzerin der hochhackigen Schuhe nur Unterschenkel und Rockansatz zu sehen sind. "Modernes Geschlechterverhältnis" lautet die Schlagzeile zur plumpen SM-Symbolik; die Titelgeschichte im Zentralorgan rechtskonservativer Intellektueller verlangt: "Freiheit statt Feminismus!" Die Freiheitsbewahrer wollen ein neues Denkverbot der politisch Korrekten ausgemacht haben: Kritik an der Benachteiligung von Männern ist angeblich tabu. Trottel und Opfer sei der heutige Mann - auf dem besten Wege, zum Deppen der Nation zu werden.

Man mag von diesem Bild halten was man will, wenn man die rechtliche Situation des Mannes in unserer Gesellschaft ansieht, triftt sie durchwegs zu. Und Kritik an Männerdiskriminierung IST ein Tabu in unserer Gesellschaft, anders würden solche Artikel voller Verleumdung und Erniedrigung nicht geschrieben werden. Und die politisch Korrekten haben viele Denkverbote, nicht nur die Diskriminierung des Mannes ... Diese Denkverbote gehen sogar so weit, dass ihre Opfer ihnen nicht einmal in ihren eigenen gehässigen Zeilen bewusst werden. Der heutige Mann ist in vielen Bereichen unserer Gesellschaft ein Opfer. Dazu empfehle ich nicht nur die Lektüre von MANNdats Was wir wollen, sondern auch meinen Blogeintrag Die politische Gretchenfrage - Wo werden Männer heute diskriminiert?.

Szenenwechsel: "Berlin 08", ein Jugendkongress der Bundeszentrale für Politische Bildung, diskutiert das Thema "Neue Rollenbilder". Von Alphamädchen und aktiven Vätern berichtet der Ankündigungstext, von den Lebensentwürfen der jungen Generation. Im hinteren Teil des Saales überwiegen die 17- bis 25-Jährigen, vorne sitzen und stehen auffällig viele ältere Männer, die sich immer wieder zu Wort melden. Wie sich herausstellt, gehören sie zu den Männerrechtsinitiativen "Väteraufbruch" und "MANNdat". Einer ihrer Sprecher zählt die Diskriminierungen seines Geschlechtes auf: Scheidungsgeschädigte, denen ihre Kinder entzogen werden; Jungen als Bildungsverlierer in einem von Frauen für Mädchen optimierten Schulbetrieb; Zwang zum Militärdienst, steigende Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalität, vernachlässigte Gesundheitsvorsorge. Und, besonders skandalös: öffentliche Nichtbeachtung all dieser Anliegen in den Leitmedien. Dieser Verschwörungstheorie folgt auch die Junge Freiheit: Eine "Kaste der Genderfunktionäre" habe die kulturelle Hegemonie im öffentlichen Diskurs erobert. Männer, die über Benachteiligung jammern, seien keineswegs "Heulsusen", sondern engagierte Antifeministen, die "uns eine gefährliche Schieflage in Staat und Gesellschaft vor Augen halten".

Nun, wenn die Öffentlichkeit all diese Anliegen ernst nehmen würde und sich der Schändlichkeit und Schwere dieser Diskriminierungen bewusst wäre, würde es einen Sturm der Entrüstung geben, der mit nichts vorher Dagewesenem vergleichbar wäre. Doch dies geschieht nicht. Ergo ist es keine Verschwörungstheorie, sondern ein Faktum. Tauscht einmal das Wort 'männliche' mit den Wörtern 'jüdische' oder 'afroamerikanische' im folgenden Satz aus dem Parteiprogramm der deutschen SPD (Seite 42 ganz zu unterst) aus: “Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden”

Gefährliche Schieflage? Selbstverständlich gehört die Wehrpflicht infrage gestellt.

Doch keine Partei nimmt diese Sache in Angriff. Sind ja nur Männer, die davon betroffen sind.

Die Debatte um die schlechten Leistungen männlicher Schüler ist längst in vollem Gange;

Doch bei der Lösungsfindung hapert es noch erheblich, denn jene, die das Problem lösen sollen, haben es verursacht.

und wenn es einen "Frauengesundheitsbericht" gibt, spricht nichts gegen ein Pendant, das die Gesundheitsrisiken von Männern beschreibt.

Doch es gibt ihn NICHT. Das ist ja der springende Punkt!

So manches Einzelthema ist diskussionswürdig - daraus aber eine flächendeckende "Beschneidung von Männerrechten" zu konstruieren, das klingt wie die Aufforderung zum Geschlechterkampf von rechts.

Was hat die Bekämpfung von Diskriminierung und Ungerechtigkeit mit rechts zu tun? Sind es nicht die Feministinnen, die seit dreissig Jahren den Geschlechterkampf gegen uns Männern ausgerufen haben? Und wenn wir uns jetzt wehren, ist es plötzlich ganz fies und gemein oder was?

Was im Übrigen von den Medien alles andere als ignoriert wird. So profiliert sich Frank Schirrmacher, der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, mit Klageliedern über den Bedeutungsverlust des Mannes.

Aber nicht über die Diskriminierung und Entrechtung des Mannes in unserer Gesellschaft. Und gerade darum geht es der Männerbewegung.

Schon vor Jahren schrieb er Frauen die öffentliche Deutungshoheit zu - weil sie als Moderatorinnen den politischen Männerrunden die Stichworte liefern.

Das stimmt auch. Denn jedes Mal, wenn ich etwas sage, was Frauen nicht in den Kram passt, kommen Männer wie Herr Gesterkamp und sagen mir, dass ich ein Nazi, Frauenfeind oder Heulsuse bin. So werden aktiv andere Meinungen unterdrückt und es kommt zu einer Deutungshoheit der Frauen.

Später machte er Mütter für niedrige Geburtenzahlen verantwortlich - weil sie ihre natürliche Aufgabe als "Hüterinnen der Flamme" und "natürlicher Kitt" in den Familien vernachlässigten.

Frauen können bestimmen, wann, wo und mit wem sie Kinder zeugen. Deshalb sind sie auch für die niedrigen Geburtenzahlen verantwortlich.

Spätestens mit der Zeit-Serie über "Männer in Not" und nach diversen Spiegel-Titeln über das, "Was vom Mann noch übrig ist", kann von Medienboykott nun wirklich keine Rede sein.

Drehen sich diese Artikel um die Bildungsmisere der Jungen? Um die entrechteten Väter, die zu Zahleseln degradiert ihren Nachwuchs nie mehr sehen dürfen? Um die Wehrpflicht nur für Männer? Nein? Das dachte ich mir schon.

Doch rechtskonservative Zirkel wittern derzeit überall Betrug: "Verrat an der Familie" titelte die Junge Freiheit kurz nach ihrem Schwerpunkt zum Geschlechterkrieg. Die Politik, so heißt es da, "entzieht der Keimzelle des Volkes schleichend die Lebensgrundlage" - ein Schuft, wer dabei gleich an Nazijargon denkt.

Nur weil ein Blatt mit uns bei einem Thema gleicher Meinung ist, heisst das noch lange nicht, dass es Teil der Männerbewegung ist.

Verfasser des Textes ist der Journalist Jürgen Liminski, zehnfacher Vater, ob seines Kinderreichtums häufig geladener Talkshowgast und Lobbyist des "Familiennetzwerkes Deutschland". Hier sammeln sich derzeit alle, die sich von CDU-Ministerin Ursula von der Leyen im Stich gelassen fühlen. Sie zeichnen ein düsteres Zukunftsbild schrumpfender Gesellschaften, wettern gegen angeblich genusssüchtige Kinderlose, machen im Stil eines Bischofs Mixa Stimmung gegen die Krippenbetreuung, fordern stattdessen Prämien für Vollzeit-Mütter - und entdecken die Identitätskrise des Mannes.

Welche Identitätskrise? Wir werden entrechtet und diskriminiert. Das ist das Problem. Nicht die von Feministinnen erfundene Identitätskrise der Männer.

Deren regelmäßige Beschwörung verschleiert, dass Männer in den Entscheidungspositionen von Politik und Wirtschaft, von Wissenschaft und Kultur nach wie vor das Sagen haben - Ausnahmen wie Anne Will oder Angela Merkel bestätigen nur die Regel. Die Geschlechterforschung nennt das "hegemoniale Männlichkeit": Ein bestimmter Männertypus - weiße Hautfarbe, gut gebildet, ohne Migrationshintergrund, dafür mit treusorgender Gattin, regiert weitgehend unangefochten.

Was kümmert mich die feministisch dominierte Geschlechterforschung? Genau, einen feuchten Dreck! Dieser Männertypus ist offensichtlich zu Aussergewöhnlichem fähig, anders hätte er nicht alle diese Positionen inne. Sie tragen die Verantwortung für diese Stellen und ihre Köpfe rollen, wenn was schief läuft. Diese Männer haben ihr Leben für ihre Karriere geopfert und sich auf ihrem Weg durch hervorragende Begabung und überdurchschnittliche Leistung ausgezeichnet. Wer nicht in gleichem Masse wie diese Männer Geld, Zeit und Energie aufwenden möchte, um genauso weit zu kommen, aber dennoch mit bösem Finger auf sie zeigt, ist lediglich ein erbärmlicher Neider. Seid ihr bereit, die Verantwortung für die Arbeitsplätze von Zehntausenden zu übernehmen? Tag für Tag dafür zu sorgen, dass ihre Arbeit tausende von Familien ernähren kann? Nein? Da seht ihr es.

Weniger privilegierte Geschlechtsgenossen sehen sich mit ähnlichen Problemen konfrontiert, die Frauen in vergleichbaren Situationen haben.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wo bleibt die Eigenverantwortung und der Ehrgeiz?

Doch reicht das als Anlass für einen "Aufstand der Männer"?

Diese Frage kann wohl nur Herr Gesterkamp selbst beantworten.

Konservative Publizisten, Familienfundis, militante Abtreibungsgegner, Männerrechtler und rückwärts gewandte Kirchenobere haben ihr gemeinsames Feindbild ausgemacht. Die Junge Freiheit ruft zum Kampf gegen den "ausufernden Gouvernanten- und Umerziehungsstaat".

Wenn ich eine gesunde und glückliche Familie gründen will, bin ich dann ein Fundamentalist? Sprenge ich dann Andersdenkende in die Luft? Alles Fragen, die wohl nur Herr Gesterkamp beantworten kann.

Der "radikale Feminismus" als eine Art staatlich subventioniertes SM-Studio, in dem Männer von Stilettos und Paragrafen gequält werden: Eine groteske Vorstellung, die sich für die rechten Geschlechterkrieger aber nicht auf das Reich ihrer bizarren Fantasie beschränkt.

Und noch ein ein paar markige Sätze zum Schluss und fertig ist die sinnfreie Polemik.

Sonntag, 14. September 2008

Sexistische Zwangsdienste

Zu den offensichtlichsten Diskriminierungen gehören sicher einmal die einseitige Wehrpflicht und der Zivildienst in manchen Ländern Europas wie zum Beispiel der Schweiz, Österreich und Deutschland. Nachwievor werden nur Männer zum Wehrdienst eingezogen, die Frauen können sich freiwillig zum Dienst melden. Den Männern wird unter Androhung von Gewalt bei Ungehorsam einen wichtigen Teil ihres Lebens weggenommen oder bei Untauglichkeit eine Wehrpflichtersatzabgabe aufgezwungen. Noch schlimmer wird dies, wenn man bedenkt, dass Männer im Durchschnitt sechs Jahre weniger leben als Frauen.

Es sind sogar in dieser modernen, aufgeklärten Zeit nachwievor zum grössten Teil Männer, die den Blutzoll rund um die Welt entrichten müssen, damit wir in Frieden und Wohlstand leben können. Diese Pflicht ist gesetzlich verankert und zwar so raffiniert, dass ein Klagen über das Anti-Diskriminierungsgesetz nicht möglich ist. Denn die Justiz ist sich der Ungerechtigkeit durchaus bewusst! Indem sie die „allgemeine“ Wehrpflicht in einer ‚lex specialis’ einbettete, die der ‚lex generalis’ des Gleichbehandlungsgrundsatz vorgeht und dieses verdrängt.

Diese interessante „Recht-vor-Recht“-Konstruktion erlaubt so ziemlich jede Diskriminierung des Mannes, ohne dass eine Möglichkeit der Klage besteht!

Wenn man die beiden schweizerischen Gesetze (stellvertretend für die rechtlichen Äquivalente Deutschlands und Österreichs) direkt nebeneinander sieht, wird einem erst der männerfeindliche Hohn richtig bewusst (Hervorhebungen durch den Autor):

Art. 8 Rechtsgleichheit
1 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
2 Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Herkunft, der Rasse, des Geschlechts, […]
3 Mann und Frau sind gleichberechtigt. […]

Art. 59 Militär- und Ersatzdienst
1 Jeder Schweizer ist verpflichtet, Militärdienst zu leisten. Das Gesetz sieht einen zivilen Ersatzdienst vor.
2 Für Schweizerinnen ist der Militärdienst freiwillig.
3 Schweizer, die weder Militär- noch Ersatzdienst leisten, schulden eine Abgabe. […]

Ein so kolossaler und sexistischer Widerspruch in der schweizerischen Verfassung kann nur durch eine totalitäre Aushebelung des allgemeinen Gesetzes und durch gesellschaftliche Ignoranz existieren! Zu welchen schändlichen und männerfeindlichen Dingen sind unsere Juristen noch fähig, wenn der Zeitgeist noch ein bisschen ignoranter wird?

Befürworter dieses kaltblütigen und atavistischen Zwanges, dass Männer sich im Ernstfall verstümmeln, verkrüppeln und töten lassen müssen, bringen häufig zwei Argumente ins Feld:

(1) Die Frau setzt die Kinder in die Welt und leiste somit einen äquivalenten Teil für die Gesellschaft
(2) Der Mann sei aufgrund seiner überlegenen Konstitution ideal für solche ‚Aktivitäten’ geeignet

Wenn es eine gesetzlich verankerte Gebärpflicht für Frauen gäbe, so könnte man das erste Argument durchaus ernst nehmen. Doch die gibt es natürlich nicht. Keine Frau wird gezwungen ein Kind in die Welt zu setzen. Im Gegenteil, sie kann bestimmen, wann, mit wem und ob sie überhaupt je Kinder gebären möchte. Sie kann den Prozess sogar fast beliebig abbrechen, nach ihrem eigenen Geschmack. Die sich im bodenlosen Flug befindenden Geburtenzahlen sprechen da für sich.

Und das zweite Argument ist schlicht lachhaft, wenn man sich den grössten Mühen gewisser Leute bedenkt, die die letzten Jahrzehnte damit verbracht haben, biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu leugnen und zu verharmlosen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die heutige Kriegsführung auf Technik und nicht mehr auf Muskelkraft beruht. Unsere starken Alphamädchen und Powerfrauen werden auch in dieser letzten Männerbastion gebraucht!Kommt noch hinzu, dass die überlegene Konstitution des Mannes ihn für Pflichten und Zwänge geeignet macht, jedoch bloss nicht für Privilegien und Besserstellungen. Offensichtlich eine ethische Einbahnstrasse …

Doch nicht nur die Männerbewegung empfindet die Wehrpflicht als eine schlechte Sache. Auch die Privatwirtschaft bringt ein niedrigeres Wirtschaftswachstum mit der Wehrpflicht in Verbindung.

Die israelische Armee zeigt uns eindrücklich eine mögliche Lösung. Die Wehrpflicht für beide Geschlechter! Und dieses Land, welches sich im permanenten Kriegszustand mit seinen Nachbaren befindet und aus mehreren Kriegen siegreich hervor gegangen ist, kann es wohl nicht komplett falsch machen. Klingt unangemessen? Schon in der sowjetischen Armee während dem zweiten Weltkrieg kämpften sogenannte ‚Flintenweiber’. Und noch heute schwärmt so manch realitätsferne Feministin von Amazonenheeren.

Die Alternative ist, dass die Gesellschaft die Wehrpflicht und den Zivildienst komplett abschafft und bestehende Milizheere in professionelle Armeen umwandelt, wie sie zum Beispiel die Amerikaner ins Feld führen.

Man wird den Eindruck nicht los, dass die Wehrpflicht bei manchen Armeen deshalb so populär ist, weil sie einen ständigen, unversiegbaren Strom an neuem Menschenmaterial zur Verfügung stellt und so die Verantwortlichen die mühselige Arbeit des professionellen Personalerwerbs erspart. Schliesslich kann durch diese gesetzliche Zwangsprostitution des Mannes im Prinzip jeder zur Waffe herangezogen werden – und das ohne mühselige Werbemethoden und peinliche Propagandaaktionen.

Schlussendlich ist die männerfeindliche Wehrpflicht ein Relikt aus Zeiten, in denen die Muskelkraft und ein verzerrtes Männer- und Frauenbild die Kriegsführung und die gesellschaftliche Ordnung dominierten. Und diese schlimmen Zeiten wollen wir doch alle hinter uns lassen, nicht wahr?

Weiterführende Links und Quellen:
Schweizerische Männerpartei
MANNdat Wehrpflicht – Muss sie sein?
Wikipedia zur Wehrpflicht
Verfassungen der Schweiz, Deutschland und Österreich

Mittwoch, 10. September 2008

Die politische Gretchenfrage

Wo werden Männer heute diskriminiert?

Wie bringe ich einen beliebigen Politiker aus der Fassung? Wie verunsichere ich eine Lehrperson oder einen Staatsbeamten? Was macht eine Feministin nervös? Ganz einfach … die Frage nach der Diskriminierung des Mannes.

Jeder spürt, dass irgendwie irgendetwas nicht mehr stimmt und das Ganze hinten und vorne nicht mehr passt. Denn obwohl alles getan wird um die Situation der Frau in all jenen positiven Aspekten der Situation der Männer anzugleichen, würde dennoch keine Frau je mit einem Mann die gesellschaftliche Rolle (und die damit einhergehende Verantwortung) tauschen wollen. Denn sie alle wissen, was die Opferkarte ihnen alles für Vorteile verschaffen kann … und sie wissen auch was von Männern im Ernstfall erwartet wird. Waren sie doch seit jeher die grössten Scharfmacher, wenn es um ‚Frauen und Kinder zuerst’ geht.

Lieber schweigt man und murmelt etwas von politisch inkorrekt um dann gleich auf die Diskriminierung der Frau in der heutigen Gesellschaft umzuschwenken. Oder man ignoriert das Thema gleich komplett. Lieber kehren wir etwas Unbequemes unter den Teppich, als uns mit der Realität auseinander setzen zu müssen. Warum auch? Sie haben sich mit dem System arrangiert und nicht wenige profitieren auch davon.

Es ist diese Mischung aus Bequemlichkeit, Angst vor dem Gesichtsverlust bei Frauen und der Missgunst gegenüber männlichen Konkurrenten, welche viele Männer davor zurückweichen lässt, sich mit ihren eigenen Rechten, ungeblendet von eingeredeten heroischen Vorstellungen ihrer eigenen Selbst, zu beschäftigen.

Kommen wir also nun zu der unbequemen Frage. Wo werden Männer heute diskriminiert? Die Liste ist beunruhigend und für viele überraschend lang. Um den Rahmen eines einzelnen Blogeintrages nicht zu sprengen, werde ich nach und nach die einzelnen Punkte der unten stehenden Liste in künftigen Blogeinträgen vertiefen und ausarbeiten.

- Sexistische Wehrpflicht und andere Zwangsdienste

- Niedrigere Lebenserwartung, höhere Obdachlosenzahlen, Suizidraten und schlechtere Gesundheitsvorsorge

- Einseitiges Täter/Opfer-Denkmuster bei Gewaltdelikten im Allgemeinen und der häuslichen Gewalt im Speziellen und nicht vorhandene Männerhäuser

- Systematische Benachteiligung und Behinderung von Jungen im Bildungswesen

- Krankhaftes Männerbild in den Medien, in der Werbung und in der akademischen Männerforschung (Gender Studies)

- Diskriminierung beim Scheidungsrecht, Sorgerecht und in der Ehe allgemein

- Sexismus durch Frauenquoten, einseitiger Frauenförderung und durchwegs weiblichen Gleichstellungsbeauftragten

- Illegalität von Vaterschaftstests und die Nichtexistenz von einem Vaterschaftsverweigerungsrecht


- Generell miserable rechtliche Situation von Vätern und der Vaterschaft bei Kindsentzug und Kinderentfremdung durch die Mutter

- Fehlende Möglichkeiten der Fruchtbarkeitskontrolle und die Unsicherheit bei der Vaterschaft der Kinder

- Genitalverstümmelung bei Männern

- Zwangsheirat bei Männern

- Gigantischer Geldtransfer von Männern zu Frauen über unser Wohlfahrtssystem

- Falschbezichtigungen gegen Männern durch Frauen

- Konzept Gender Mainstreaming als verdecktes, einseitiges Frauenförderungsinstrument

- Misandrische Komponenten des Radikalfeminismus

Zu jedem dieser Punkte kann man vom Umfang her einen kompletten Blogeintrag verfassen. Wer sich schon einmal in die Thematik einlesen möchte oder schon jetzt zu gewissen Punkten vertiefte Informationen möchte, der kann dies über die unten aufgeführten Links tun. Für grundlegenderes Wissen zu einem beliebigen Aspekt der Männerbewegung kann ich sämtliche Links an der rechten Seite empfehlen.

Weiterführende Links zu diesem Blogeintrag:

- MANNdat „Was wir wollen“:
http://www.manndat.de/index.php?id=37

- Vateraufbruch für Kinder “Referat Männerbewegung”:
http://www.vafk-schwaben.de/Referat_Maennerbewegung.html

- Interessante und ausführliche Zusammenfassung des Maskulismus:
http://www.wer-kennt-wen.de/club_86arbl4q_Maskulismus.html