(This is an extensive report on the second international antifeminist meeting which took place in Winterthur, Switzerland on June 25th and which was organised by the IGAF, the interest group antifeminism. People from all over Europe, Russia and from Israel participated. Several organisations from Germany, Spain, Italy and Switzerland sent represantives, gave speeches or held presentations about specific issues concerning our fight against feminism and for men's rights. Left-wing extremists tried to disturb this event but were repelled by hired security. It was a full success with broad media coverage and the organisers are already planning the third international antifeminist meeting.)
Am vorletzten Samstag lief das zweite internationale Antifeminismustreffen im Hotel des Tösszentrums in Winterthur erfolgreich über die Bühne. Erneut waren exzellente Referenten am Start gewesen, welche einem breiten Publikum wertvolle Einsichten in die unterschiedlichsten Themen der Männerrechtsbewegung lieferten.
Zwar waren die nützlichen Idioten
auch dieses Mal nicht inaktiv. So wurden
Wandplakate mit platten, rotfeministischen Phrasen drauf in ganz Winterthur verteilt, Drohanrufe bei allen Beteiligten getätigt, die WCs des Hotels verschmiert und es wurde versucht, eine Stinkbombe im Hotel zu zünden und Linksfaschisten erschienen über Mittag um ein bisschen Randale zu machen. Aber obwohl der Treffpunkt seit Mittwoch bei diesen Feminazis bekannt gewesen war, fehlte es den Möchtegern-Klassenkämpfern offensichtlich an Kampfgeist oder schlichtweg an Mut, sich wirklich ins Zeugs zu legen. Man hat wohl vom letzten Mal gelernt, dass je mehr Stress man macht, desto mehr Sympathien und Aufmerksamkeit man uns Antifeministen zukommen lässt.
Einige Beteiligte haben schon
ihre Eindrücke des Treffens ins Internet gestellt. So
lieferte uns mein persönlicher Held Leutnant Dino alias Detlef Bräunig (der Chef der IGAF Deutschland) einige visuelle Eindrücke des Treffens, garniert mit einigen treffenden Zitaten der Referenten. Auch der Maskulist Savvakis
berichtete über dieses Treffen. Sogar der berüchtigte Max Erdinger hat seine
Eindrücke von den Referenten im neuen gelben Forum niedergeschrieben. Bernhard Lassahn hat
seine Sichtweise auf dieses zweite Treffen online gestellt. Auch ich habe am Sonntag einen kurzen Bericht
geschrieben. Sogar widerliche Kommunistenweiber aus Magdeburg
liessen ihren mentalen Dünnschiss zu diesem historischen Anlass raus.
Bei der Sicherheitsüberprüfung der Gäste im Vorfeld des Treffens wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein gewisser
Hans-Georg Nelles angemeldet hatte. Diese Person ist
für die Homepage vom
Musterpudel Thomas Gesterkrampf
zuständig und wurde deshalb intern argwöhnisch beäugt. Leider konnten wir nicht bestätigen, ob er dann auch tatsächlich am Treffen erschienen war.
Allerdings würde es mich nicht wundern, wenn das
ungläubige Gesterkrämpfchen einen seiner Spitzel zu uns schicken würde.
Die nervte mich und andere in der Mittagspause
Erneut
berichteten zahllose Medien über das antifeministische Grossereignis. Dabei gab es einige
gehässige Kommentare von
frustrierten Journalistinnen, die ihr totalitäres Weltbild den Bach runter treiben sehen, doch im Grossen und Ganzen war der Ton in den Medien ungewohnt sachlich und erstaunlich fair. Einzelne Artikel gingen
sogar auf den Inhalt der verschiedenen Referate ein. Im Vorfeld des Treffens liess sich die NZZ jedoch zum Propagandablatt des Pudels Theunert von Männer.ch erniedrigen, indem er dort unsachlich und polemisch den Antifeminismus als eine "Ideologie mit totalitären Zügen"
bezeichnen durfte - nicht dass er viel Ahnung davon hätte, für was der Antifeminismus, geschweige denn der Maskulismus überhaupt stehen. Allerdings
brachte die NZZ auch einen Artikel rund um Monika Ebeling, so dass man wohl ein Auge zudrücken kann. Auch der Tagesanzeiger
widmete der Monika Ebeling einen Artikel und brachte sogar ein
Porträt von Alfredo E. Stüssi, einen der Nationalratskandidaten unserer Sache.
Um zu zeigen, wie stilvol wir Antifeministen mittlerweile auftreten, bringen wir hier noch schnell das ausdrucksstarke Bild von Afredo E. Stüssi vor der nackten Frauenstatue aus eben jenem Porträt. Es scheint fast so, als schielte die Frauenstatue im Hintergrund zu Alfredo hin.
"Jetzt mal ehrlich, Jungs! Wer hat der Lady hinter mir die Kleider geklaut?!"
Auftakt
Zunächst wurden wir bei der Ankunft von Sicherheitskräften empfangen und mit einem Kuvert mit roten Freundschaftsbändchen (lol), einigen Informationsmaterialien und dem Menüticket mitgegeben, nachdem der Eintritt gezahlt worden war. Bevor die Referate begannen, hatte ich noch eine interessante Diskussion mit dem Maskulisten Christian, bei dem er auf die Bitterkeit mancher Männer zu sprechen kam und zu Recht meinte, dass Frauen genauso Verantwortung für gesellschaftliche Strukturen tragen, wie Männer. Doch sie denken nicht darüber nach, wie sie Alphas und Männer in Führungspositionen mit ihrem Verhalten stützen und sie würden sich weniger selber hinterfragen.
Nun begann Urs, der Präsident der schweizerischen IGAF, mit seiner Eröffnungsrede und sagte zuerst einmal, dass viele Leute noch nicht rechtzeitig angekommen seien. Auch würden einige Referenten später eintreffen. Schon jetzt sei es ein Erfolg, dass das Treffen stattfindet, denn es ist ein klares Zeichen, dass man Antifeministen nicht so schnell zum Schweigen bringt. Urs moderierte den Anlass von Anfang bis zum Ende. Er übergab das Wort nun einem Spanier, welcher Mitglied bei der südeuropäischen Männerorganisation MoMas ist und welcher den spanischen Staatsfeminismus anprangerte, besonders die einseitige Gesetzgebung zur häuslichen Gewalt, die allein gegen Männer gerichtet ist.
So müsse eine Frau lediglich behaupten, sie sei misshandelt worden ohne Beweise vorlegen zu müssen und der Mann wandert in den Knast. Doch Gewalt ginge im gleichen Masse von Männern und Frauen aus, deshalb haben die italienischen Mitglieder die Website
Violenza Donne gestartet um die Öffentlichkeit über die grassierende weibliche Gewalt aufzuklären. Er erzählte auch von einem Brief, welchen sie letztes Jahr an Bundeskanzlerin Merkel geschickt hatten um die von der EU eingeführten feministischen Missstände in Spanien zu beklagen. Doch sie hätten bisher noch keine Antwort erhalten.
Urs kommentierte diese unhaltbaren Zustände mit dem Kommentar, dass es überall auf der ganzen Welt das Gleiche sei.
René Kuhn - der Mister Vogelscheuchen
Nun trat René Kuhn ans Rednerpult und erzählte, dass wegen den massiven Drohungen und der grassierenden linken Gewalt beim ersten Antifeminismustreffen die Sicherheitsvorkehrungen aufgestockt werden mussten. Deswegen wurden alle Teilnehmer verpflichtet, einen Ausweis der IGAF zur Identifizierung der eigenen Person zu schicken. Das Organisationskomittee hätte deswegen auch die ganze Nacht im Hotel verbracht um die Security zu koordinieren und Sprayereien zu verhindern.
René Kuhn führte nun aus, dass Antifeminismus im Trend liege, vor knapp 2 Jahren hätte man laut Google trends lediglich 20'000 Einträge zum Stichwort Antifeminismus gefunden, nun seien es über 770'000. Ausserdem käme bei einer Suche nach dem Begriff Antifeminismus zuerst die Hompage der IGAF vor dem entsprechenden Wikipedia-Artikel. Auch habe sich der Eindruck der Öffentlichkeit von den Antifeministen von Spinnern, Exoten, Extremisten hin zu einem positiven Image gewandelt, da die Anliegen bekannter wurden und viele Journalisten anfänglich zu bequem zur richtigen Recherche waren oder mit bösen Absichten Falschberichte verbreitet haben.
Doch das Volk stehe hinter uns, was René auch dadurch zu erkennen gibt, dass ihn selten Kritik jedoch täglich Gratulation auf der Strasse entgegen gebracht wird. Dies zeige einmal mehr, dass die geschriebene Meinung nicht der Volksmeinung entspricht. Deutlich wird dies auch bei den Kommentaren im Internet zu themenrelevanten Artikeln, welche mit der offiziellen Position der Medien nicht übereinstimmen und immer häufiger Kritik an feministischer Propanda enthalten.
Weitere Aufklärung durch die IGAF sei nötig um noch mehr Menschen zu zeigen, was Antifeminismus und Feminismus genau bedeuten und um die feministischen Fesseln von Frauen und Männern zu lösen. Denn noch seien zu viele Männerorganisationen zu brav und zu nett, indem sie den Dialog mit den Feministinnen suchen und dabei
nichts und wieder nichts erreichen. Wir von der IGAF suchen nicht den Dialog, denn der Feminismus ist aufgrund seiner totalitären Natur nicht zu Kompromissen bereit. Auf diesem Weg setzt die IGAF ein klares Bekenntnis gegen jede Art von Förderung und von Geschlechterpolitik, denn wahre Gleichberechtigung kann nur ohne Förderung erreicht werden.
Dass die Bekämpfung des Feminismus heute wichtiger denn je zuvor ist, zeigt sich an den zahllosen Fällen von Diskriminierung beim Sorgerecht und beim grassierenden Kindesentzug durch Mütter und beim elenden Frauenrabatt vor Gericht. Ehen werden aus nichtigsten Gründen weggeworfen und es herrscht eine perfide Beweislastumkehr, so dass es heute nicht mehr "in dubio pro reo", sondern "im Zweifel gegen den Mann" heisst. Auch ginge es den Männern nach Scheidungen viel schlechter und sie begehen viel häufiger Suizid deswegen. Väter sind vom Goodwill der Mütter abhängig und es herrscht eine einseitige Parteilichkeit für Frauen durch den Staatsfeminismus. Falschbeschuldigungen werden als Totschlagsargument von sich rächenden Frauen eingesetzt, so dass gut die Hälfte aller Anklagen nicht stimmen und immer jüngere Frauen zu dieser von Feministinnen geschaffenen Waffe greifen. Stellen sich die Vorwürfe als falsch heraus, wird die Verursacherin nicht zur Rechenschaft gezogen, was wohl der Höhepunkt dieser Unverschämtheit darstellt.
Bei der häuslichen Gewalt herrscht ein einseitiges Täter-Opfer-Schema, obwohl diese genauso männlich wie weiblich ist. Dies musste vor einiger Zeit auch der brandenburgische Familienminister Günter Baaske (SPD) auf Anfrage
bestätigen, allerdings wurden die Links zu den Zitaten relativ schnell wieder gelöscht. Auch schreitet die feministische Ideologie in den Schulen weiter voran, so dass unter anderem die Bezugspersonen fast nur noch Frauen sind. Trotz der Omnipräsenz der feministischen Rollenkorsette würden Frauen nachwievor lieber Familien statt Karrieren haben. Dies wundert nicht, wenn man bedenkt wie weltfremd der Feminismus auch beim Thema Frauenquoten vorgeht, denn diese werden regelmässig nur bei Spitzenjobs verlangt, jedoch niemals bei der Drecksarbeit. Auch werden Männer beim Rentenalter und bei der Wehrpflicht diskriminiert, so dass sich die berechtigte Frage aufdrängt, warum es eigentlich keine Dienstpflicht für Frauen gibt?
Wer all diese Missstände kritisiert, den versucht man mit Diffamierung, Lügen und Extremismusvorwürfen fertig zu machen und abzuwürgen, da die Gegenseite weder Fakten noch Argumente vorweisen kann.
Auch Frauen würden unter dem Feminismus leiden, denn Mütter und Hausfragen werden vom Staat benachteiligt, weil sie sich nicht den feministischen Vorgaben des Karrierismus unterwerfen und weil das traditionelle weibliche Rollenbild verlacht wird. Frauen wollen endlich anhand ihrer Leistungen und nicht anhand ihres Geschlechts gemessen werden, doch der Feminismus betont lediglich die Geschlechtszugehörigkeit wenn es um Zugang zu Macht und Privilegien geht und nicht das dafür nötige Primat der Leistung. Ausserdem beklagen viele Frauen, dass Männer zu Softies erzogen werden.
Aus all diesen Gründen tritt der Verein Antifeministen im Herbst 2011 bei den Nationalratswahlen an, da keine Organisation im Nationalrat sich für Männerrechte einsetzt und weil es gerade Männer in diesem und ähnlichen Gremien waren, welche dort die feministischen Gesetze zum Durchbruch verholfen haben. Somit ist dies auch der Ort, an dem diese wieder rückgängig gemacht werden können. Doch dies wird für uns alle ein langer und beschwerlicher Weg werden, denn ein vierzigjähriger Feminismus, der mit Milliarden von öffentlichen Fördergeldern von allen Seiten gestützt wurde, lässt sich nicht einfach in ein paar Tagen beseitigen.
Referate
Nun kommen wir zu den Referaten dieses Treffens. Wie der organisierte Antifeminismus bereits angekündigt hat, werden diese in ihrer Gesamtheit bald
auf DVD erscheinen, so dass wir hier nur kurz auf den Inhalt und meine Kommentare dazu eingehen. Aus diesem Grund wurde auch der komplette Anlass mit Videokamera aufgezeichnet. Ausserdem stehen uns leider nicht alle Referatstexte zur Verfügung, da einige Referenten keinen Text abgegeben haben.
Gabriele Kuby: Wenn Frauen zu Zerstörern werden
Kuby ist eine katholische Autorin, welche seit Jahren aus christlicher Sicht gegen den Genderismus schreibt und dabei mehrere Bücher herausgebracht hat. Darunter fällt unter anderem "Die Gender-Revolution - Relativismus in Aktion", welches ich mir gleich gekauft habe. Sie gibt dem Feminismus die Schuld dafür, dass sich Männer und Frauen nicht mehr vertragen, obwohl die beiden Geschlechter eigentlich komplementär zueinander sind.
Sie beginnt nun den Genderismus zu besprechen und geht dabei zuerst auf die abstruse Judith Butler ein, welche momentan einen Lehrauftrag in der Schweiz
hält. Dabei ist doch jede Körperzelle entweder männlich oder weiblich. Sie verfolgt die Spuren des Genderismus zurück bis zum Frühsozialisten und Antisemiten Charles Fourier im 19. Jahrhundert, welcher den Begriff Feminismus
erfand und die freie Liebe
propagierte. Kuby sieht ausserdem Sigmund Freuds "polymorphe Perversion" in Form einer Pansexualisierung im heutigen Gender Mainstreaming umgesetzt.
Nun kam sie auf Simone de Beauvoir und ihr Werk "Das andere Geschlecht" (Grundlagenwerk des Feminismus) zu sprechen, welche den Fötus lediglich als einen Parasit betrachtete und die Frau durch ein "Patriarchat" unterjocht sah. Ausserdem sei Mutterschaft ihrer Meinung nach Sklaverei und sie plädierte für freie Liebe und radikalischer Feminismus. Die kulturgefährdenden Ideen dieser Radikalfeministinnen bilden heute die Speerspitze des "progressiven" Gedankenguts und würden von der EU, den Regierungen und der UNO unterstützt. Laut Kuby seien diese auch für die demographische Krise verantwortlich (was ich persönlich etwas übertrieben fand).
Kuby plädierte deshalb für eine Rückkehr zu christlichen Werten und zur traditionellen Sexualmoral und Familie.
Ihre Einblicke in die Geschichte des Genderismus waren interessant, allerdings ist der Feminismus nicht alleine für die demographische Krise und die Missstände in den Familien verantwortlich, sondern genauso wie diese eine Konsequenz gewandelter äusserer Sachzwänge, welche den Menschen im Westen viel mehr Freiheit zulassen, als viele rational verkraften können. Ausserdem ist ihr Plädoyer für eine Rückkehr zum Christentum schön auf dem Papier, jedoch (noch) nicht massenfähig, da der dafür nötige Druck schlichtweg noch nicht vorhanden ist.
Pirmin Meier: Emanzipationsdefizite heterosexueller Männer aus der Sicht der historischen Männerforschung
Herr Meier ist Gymnasiallehrer und hat mehrere Preise und Ehrungen für seine Männerbiographien erhalten. Er forscht seit Jahrzehnten zum Thema "Männlichkeit".
Pirmin hielt einen Vortrag über die Emanzipation homosexueller Männer und wie wir heterosexuellen Männer davon lernen könnten. Er beklagte, dass sich der heterosexuelle Mann nicht emanzipiert hätte und nahm das feministische Lügenmärchen namens "Patriarchat" für bare Münze. Ein roter Faden war nicht wirklich erkennbar.
Er beging den Fehler, die Emanzipation der Schwulen als eine männliche Emanzipation zu verstehen, doch Schwule haben sich nicht über ihr Mannsein definiert, sondern über ihre sexuelle Orientierung, so dass diese Form der Selbstbefreiung relativ wenig mit Männlichkeit an sich zu tun hatte. Eine wahre männliche Emanzipation ist somit bisher ausgeblieben - erst die heutige Männerrechtsbewegung vertritt emanzipative Positionen, welche Männlichkeit an sich befreien wollen und nicht so etwas Belangloses wie die sexuelle Orientierung einer Person.
Auch kann man den heterosexuellen Männern ihre fehlende Emanzipation nicht selber in die Schuhe schieben, weil die Gesellschaft Männlichkeit lediglich über Nützlichkeit definierte und ihr darüber hinaus keinen separaten Wert und somit eine eigene Identität zugestand und aufgrund ihrer Abhängigkeit von Männern diese immer an der kurzen Leine hielt. Der Schwule hingegen stand im Westen lange Zeit ausserhalb der normalen Gesellschaft, so dass in der Schwulenszene relativ schnell ein separates Wir-Gefühl und somit ein Keim zur Emanzipation ausgebildet wurden. Doch da die Gesellschaft auf den Schultern heterosexueller Männer gebaut und getragen wurde, war und ist eine wahre Emanzipation des heterosexuellen Mannes eine gefährliche Sache, welche deshalb von allen Seiten unterdrückt wird.
Heterosexuelle Männer haben somit nicht die Emanzipation "verschlafen", wie Pirmin lässig meint, sondern sie wurde ihnen bewusst von der Gesellschaft und von den Frauen vorenthalten damit Männer weiterhin als nützliche Ressourcen fungieren können, die bloss nicht aufmucken sollen. Deshalb durfte er seine Identität lediglich über seine Tüchtigkeit definieren, nicht über seine Geschlechtszugehörigkeit. Dies ist auch irgendwie nachvollziehbar - hätten Männer sich emanzipationstechnisch genauso aufgeführt wie Frauen oder Schwule, sprich, jegliche Verantwortung und jegliches Pflichgefühl gegenüber dem Westen fallen gelassen und sich genauso einem hemmungslosen, hedonistischen Egoismus hingegeben, dann gäbe es den Westen heutzutage nicht mehr.
Wohl dies dunkel erahnend, plädierte er gegen Schluss für weniger Individualismus und für mehr Gemeinschaftsgefühl und eine Rückbesinnung auf das ungeheure Potenzial im Manne, welche sich in den Wissenschaftlern und in den historischen Revolutionen hervorgetan habe. Eine wirkliche Emanzipation des weissen, heterosexuellen Mannes wäre dann wohl zu beängstigend für die Gesellschaft und für einen Männerforscher. Denn "Genialität sei dem Manne vorbehalten". Für diesen leicht missverstehbaren Spruch würde Pirmin Meier nach dem Treffen seine Nebenbeschäftigung bei der Schule Weiterbildung Schweiz
verlieren.
Mittagspause
In der Mittagspause setzte sich Detlef Bräunig zu uns an den Tisch und begann von seiner abenteuerlichen Lebensgeschichte als Unterhaltsflüchtling zu erzählen, mit der er uns mehrere Male zum Lachen brachte. Er erzählte uns im Detail, wie er die Lücken der feministisch unterwanderten, deutschen Justiz ausnutzte, um sich dafür zu rächen, dass er zwar gefälligst Unterhalt an seine Frau zahlen soll, dafür aber seine Kinder nicht sehen durfte.
Alfredo E. Stüssi: Erst entfremdet, dann zum Monster gestempelt
Alfredo sprach über seinen Werdegang und sein Engagement für Männerrechte und auch über das Parental Alienation Syndrom (PAS), welches ein ernstes Problem darstellt. Alles in allem ein solider Vortrag, zu dem ich mir nicht gross Notizen gemacht habe.
Monika Ebeling: Frauen und Männer - gleichberechtigt unter dem Dach der Gleichstellungspolitik
Monika Ebeling ist Familientherapeutin und wurde von der Goslar'schen Vertretung des deutschen Staatsfeminismus aufgrund ideologischer Untreue und Konversation mit dem Feind
unehrenhaft entlassen. Sie hielt einen sehr langen Vortrag, den sie mit einem etwas monotonen Ton ablas.
Ebeling freut sich über das Erstarken des organisierten Antifeminismus, denn so werde aus einem feministischen Monolog endlich ein Dialog der Geschlechter. Sie lobte uns für den Mut, es mit einem Gegner aufzunehmen, welcher "in unserer Gesellschaft ungleich grösser, stärker, potenter und wirkungsvoller" ist, als das "Engagement einiger zersplitterter Männergruppen". Sie begann nun auf Missstände in der deutschen Geschlechterpolitik einzugehen und welche schrecklichen Folgen diese für Männer, Frauen und Kinder haben. Sie kritisierte auch das Fehlverhalten einiger Frauen, welche die Gesetze schamlos ausnützen würden.
Ihr Fazit: Es gibt nur einen Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter im Dialog, miteinander, friedfertig und gewaltfrei.
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Michail A. Savvakis: Feminismus als Ausdruck spätabendländischer Selbstentfremdung
Savvakis hielt einen hochinteressanten Vortrag über die kommunistischen Ursprünge des Feminismus und dessen Zusammenhang mit anderen Dekadenzerscheinungen. Feminismus ist für ihn lediglich ein Symptom eines viel grösseren Phänomens in Form einer Abwendung von der eigenen Kultur, welche in eine negative Selbstbezogenheit des Mannes im ganzen Westen gipfelte.
Erneut betonte Savvakis, dass der Feminismus von linker Herkunft ist. Diese Verwandtschaft wird daran deutlich, dass die Dichotomie zwischen Proletariat und Bourgeoisie auf Frauen und Männer übertragen wurde. Das marxistische Menschenbild lebt also im Feminismus weiter.
Er machte auch darauf aufmerksam, dass das Wahlrecht für alle Männer mühsam erkämpft wurde und geizig mit der allgemeinen Wehrpflicht nur für Männer vergolten wurde. Später wurde das Wahlrecht schlichtweg den Frauen geschenkt, ohne dass diese eine Gegenleistung leisten müssen. Dies stellt meiner Meinung nach die wahre Ungerechtigkeit dar - nicht die um ein paar lächerliche Jahrzehnte verzögerte Einführung des Frauenwahlrechts.
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Bernhard Lassahn: Die Ölpest in der Sprache - Erste Hilfe bei Manipulationsversuchen
Lassahn hielt einen sehr interessanten Vortrag über den Sprachfeminismus und seine Folgen. So sagte er, dass die Augenbinde der Justizia durch eine Piratenklappe ersetzt wurde und dass Frauen in "Wählerinnen und Wähler" zweimal erwähnt werden. Der Sprachfeminismus wendet insgesamt drei Tricks an, um das Denken der Menschen zu manipulieren: Die Verallgemeinerung, die Auflösung und die Trennung.
Markus Theunert: Männerpolitik statt Antifeminismus - Eine Provokation
Theunert ist ein "gleichstellungsorientierter" Männeraktivist (ich schreibe bewusst nicht Männerrechtler, denn der
Kampf um Männerrechte ist für ihn nicht relevant) und er arbeitet in der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen, deren Mitohnegliederinnen ihn als "militant" und als einen "bissigen Hund" beschrieben (lol). Er bekam zahllose Kritik intern und extern, dafür, dass er bei uns auftrat. Zunächst begann er darüber zu erzählen, dass er sich total dafür schämte, dass er beim Küssen eines Mädchens in seiner Jugend eine Erektion bekommen hatte (und ich dachte immer, darum ging es doch gerade wenn man mit Frauen rummacht, aber
was weiss ich phöser Maskulist schon von Frauen).
Zunächst begann er über "Verbindendes" zwischen Antifeministen und seiner Truppe zu reden. Auch er bekam den männerfeindlichen Zeitgeist und die fehlende Wertschätzung für männliche Leistungen mit und auch er lehne den Generalverdacht gegenüber Männer ab. Soviel zum schleimigen Schmusekurs.
Nun kam er zu dem was uns trennt, denn der Antifeminismus erschüttere ihn in seinen Werten (fast wäre ich nach vorne gelaufen, hätte ihm sanft auf den Rücken geklopft und ihm ein Taschentuch gereicht). Zwar würde Aufmerksamkeit für alle Männerorganisationen generiert, doch zu welchem Preis? Es gäbe "den Feminismus" gar nicht und generell müsse man unterscheiden zwischen dem "guten, emanzipatorischen Feminismus" und dem bösen "diktatorischen Feminismus", welcher Männer umerziehen will. Nicht alles am Feminismus sei schlecht, denn er sei dafür verantwortlich, dass Frauen aufgeholt hätten und nun auf Augenhöhe studieren etc. könnten (wir haben
bereits gesehen, dass die männliche Industrialisierung Frauen befreit hat und nicht der Feminismus). Ausserdem sei der Feminismus gerechtfertigt, da früher Männeranliegen durch eine rein männliche besetzte Politik bedient worden wären (doch
wie bereits ausgeführt, machen Männer nicht Politik für Männer, im Gegensatz zu Frauen, die permanent Politik für ihr eigenes Geschlecht machen).
Auch findet er es schlimm, dass wir uns über ein "Anti", einen Gegner, über ein "Nein" "definieren" würden, wenn wir unser Ziel erreicht haben, was seien wir dann noch? Ein "Nichts", denn der Antifeminismus und der Feminismus seien zwei Seiten einer Medaille (hier springt wohl Theunerts Präferenz hervor, ein Problem lieber zu kultivieren und davon zu leben als es endgültig lösen zu wollen). Ausserdem gäbe es den Staatsfeminismus gar nicht, das sei lediglich eine antifeministische Verschwörungstheorie. In diesem Moment lehnte sich Christian zu mir rüber und meinte, dass man Theunert fragen sollte, ob er immer noch Erektionsprobleme beim Küssen hätte.
Wir müssten zuerst unsere eigenen Geschlechtsgenossen in die Pflicht nehmen, um etwas ändern zu können. Denn Männer hätten auch Sehnsüchte, Gefühle und eine tiefreichende Verletztheit und so weiter. Er säuselte weiter von bedrängten Männerseelen, welche endlich mit Mut zu ihrem Innersten stehen sollten (Christian meinte dazu lediglich, dass er sich zu diesen Bergpredigten zwanghaft verordneter Männerverletzlichkeit immer so eine sanfte Melodie im Hintergrund wünsche).
Ausserdem sei keine Geschlechterpolitik lediglich eine schlechte Geschlechterpolitik und somit sei diese mehr als nötig. Als Beispiel brachte er, dass das Fehlen eines Vaterschaftsurlaubs schlichtweg bedeute, dass der Staat die Väter "aktiv" daran hindere, eine Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen ... Männerpolitik und somit die Etablierung eines männlichen Staatsfeminismus seien somit essenziell. An der Geschlechterpolitik Deutschlands und Österreichs sollten wir uns ein Vorbild nehmen (ob Theunert weiss, dass der deutsche Staatsfeminismus mit "Neue Wege für Jungs" Kindern
systematisch das Hirn wäscht?). Der jetztige Staatsfeminismus sei somit ein wichtiger, potenzieller Allianzpartner.
Der Antifeminismus würde laut der kompetenten Einsicht Theunerts seine Wirkung verlieren und keine nachhaltigen, gesellschaftlichen Veränderungen hervorbringen. Deshalb müssten wir als Einfluss auf die Institutionen nehmen und zwar auf eine konstruktive Art und Weise. Nur so würden wir wirklich etwas für Männer erreichen ... Ob Theunert weiss, dass der Feminismus lediglich taktische Winkelzüge aufbietet, jedoch niemals echte Kompromisse mit sich aushandeln und zu einem echten Dialog überreden
lässt? Dies musste erst letzthin wieder Agens e.V. in Berlin
merken.
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Gerhard Amendt: Warum der Feminismus den Mann als Feindbild braucht!
Amendt hielt einen ausführlichen Vortrag über die feministischen Lügen zur häuslichen Gewalt. Dieser Bereich zeige beispielhaft auf, dass der Feminismus Männer als Feindbilder braucht, um den Anschein von Rechtfertigbarkeit zu suggerieren. Dabei ist es für Feministinnen wichtig, Differenzierungen zu ignorieren, so dass sich kollektive Vorverurteilungen durchsetzen können.
Er besprach die falsche Studie von Leonor Weizman, nach der es der Mehrheit der Frauen nach der Scheidung schlechter und den meisten Männern besser ginge. Doch dies ist wissenschaftliche nicht haltbar und Frau Weizman hätte auch ihre Erkenntnisse widerrufen, allerdings hatte ihre Arbeit so einen enormen Einfluss auf die Politik, dass es bis heute ein verzerrtes Bild von der "leidenden Alleinerziehenden" in der Öffentlichkeit vorherrscht. Eine weitere feministische Lüge hatte ihren Lauf genommen.
Amendt kritisierte auch die falsche Methodik bei den feministisch verseuchten Studien zur häuslichen Gewalt und betonte die Symmetrie zwischen den Geschlechtern beim Auftreten von häuslicher Gewalt, von der der grösste Teil gemeinsam begonnen wird. So benutzten Feministinnen ideologisch gefärbte Informationen von Frauenhäusern und Psychotherapeutinnen. Jahrelang wurden Vergleichbarkeitsstudien zur häuslichen Gewalt systematisch von deutschen Staatsfeminismus unterdrückt. Ausführlich beschrieb er die feministische Propaganda, welche diese Lügen benutzt um Männer zu diffamieren.
Doch die feministische Einseitigkeit wird nicht angegangen, da man Angst vor der feministischen Deutungshoheit hat und Forschung in diesem Bereich wird von einer politischen Aversion zu Männlichkeit geprägt. Man muss eine objektive Debatte zu diesem Thema erzwingen, in dem zum Beispiel Agens in Berlin am WZB auftritt (was zu
einer herben Enttäuschung führte). So würde man bisher schweigende Wissenschaftler und Journalisten auch dazu ermuntern, ihre feminismuskritischen Ansichten stärker in ihre Arbeit einfliessen zu lassen.
Abschluss
Nachdem die Referate durch waren, wechselten wir den Saal und begaben uns zum Abendessen, welches meisterhaft von der Küche improvisiert wurde. Im späteren Verlauf des Abends schwärmte Holger noch mehrere Male von der sexuellen Begabtheit asiatischer Frauen thailändischen und philippinischen Schlags, im Vergleich zu der westliche Frauen schlichtweg nicht mithalten könnten. Allerdings hatte er den besten Fick seines Lebens mit einer Chinesin, wie er betonte, als wir auf die Eignung verschiedener Länder für den Sextourismus des modernen, feminismusgeplagten Mannes zu sprechen kamen.
Intensiv wurde über die weitere Entwicklung und somit die Zukunft des organisierten Antifeminismus und über die bevorstehenden Wahlen debattiert. Auch wurde darüber gesprochen, wo das dritte internationale Antifeminismustreffen stattfinden soll. Voraussichtlich irgendwo im grossen Kanton. Solche und andere Diskussionen verliefen bis in den späten Abend hinein und darüber hinaus, bis sich schliesslich die eingeschworene Gemeinschaft nach Mitternacht endgültig aufgelöst hatte.
Somit war auch das zweite, internationale Antifeminismustreffen erfolgreich zu Ende gegangen.
René Kuhn am zweiten internationalen Antifeminismustreffen