In den Obersee Nachrichten ist heute ein Interview mit Peter Kunz, dem Präsidenten der schweizerischen Männerpartei erschienen, in dem er über die Ziele der Männerpartei und ihre Motive ausführlich berichtet. Er kandidierte 2007 als Nationalratskandidat für den Kanton Bern und erhielt auf Anhieb mehr als 18'000 Stimmen.
Peter Kunz spricht einige Forderungen der Männerbewegung an, unter anderem die Abschaffung der Wehrpflicht, dringend nötige Berichtigungen bei der AHV, beim Sorge- und Scheidungsrecht, Männerhäuser und die Berücksichtigung männlichen Opfer von häuslicher Gewalt. Auch das neue männerfeindliche Gesetz der Namensgebung, worüber ich schon hier gebloggt habe, wird von ihm verurteilt.
Natürlich muss Peter Kunz den besorgten Leser und die noch besorgtere Leserin erst einmal mit der Aussage beschwichtigen, dass die Männerpartei nicht frauenfeindlich sei. Auch die Aussage, dass Männer bei der Gleichstellung noch viel aufzuholen hätten, kann mehrdeutig verstanden werden und klingt entfernt ein bisschen nach abschätziger Feminstinnenrhetorik.
Doch dies ist nicht seine Schuld, denn der Dialog entwickelt sich auf Druck der Interviewerin in eine Diskussion um die 'ewigen Benachteilungen' der Frauen, obwohl dies nicht das Thema des Gesprächs sein kann. Schliesslich geht es hier um die rechtliche, politische und gesellschaftliche Situation des Mannes. Diese sollte vermehrt ins Blickfeld geraten, denn Frauen werden schon seit dreissig Jahren und mehr von unzähligen Legionen von Frauenbeauftragten, Genderisten, Feministinnen und politisch Korrekten wieder und wieder befreit. Und zwar so sehr, dass es in eine weibliche Überprivilegierung in vielen Bereichen umschwappte.
Sehr gut finde ich es, dass Peter Kunz die einseitige Wehrpflicht des Mannes anspricht. Taktisch weniger geschickt ist jedoch die Forderung, auch Frauen zum Wehrdienst oder zumindest zum Zivildienst aufzubieten. Besser wäre es gewissen, ohne wenn und aber die Abschaffung der Wehrpflicht für Männer zu fordern und nicht auf eine Ausgleichspflicht für Frauen zu beharren. Die Wehrpflicht ist nicht mehr zeitgemäss, wie ich es schon in meinem Artikel "Sexistische Zwangsdienste" erläutert habe.
Das gemeinsame Sorgerecht für beide Eltern ist ein weiteres Gesprächsthema des Artikels. Er spricht dabei auch die Vormachtstellung der Frau bei der Scheidung an und erwähnt, dass ein fortschrittliches, gemeinsames Sorgerecht nicht nur für Männer gerechter wäre - die bisher auf die Zustimmung der Ex-Frau angewiesen waren - sondern auch Kindern viel Leid ersparen würde.
Ein weiteres Lob verdient Herr Kunz für die Ehrlichkeit der schonungslosen Darstellung der Situation von männlichen Opfern häuslicher Gewalt. Er spricht hier ohne Umschweife das Dilemma vieler Männer an, dass sich das starke Geschlecht gefälligst nicht zu beklagen habe. Die eingebläuten Hemmungen vieler Männer über weibliche Gewalt physischer und psychischer Natur zu sprechen oder gar Hilfe aufzusuchen, ist einer der schlimmsten Formen von männerfeindlicher Unterdrückung. Dazu kommt dann noch die weit verbreitete Ungläubigkeit, dass weibliche Gewalt überhaupt existiere! Wie traumatisierend muss es sein, wenn sich die schlagende Frau auch noch gekonnt in die Opferrolle flüchtet und den mit blauen Flecken und seelischer Pein übersäten Mann die Schuld in die Schuhe schiebt?
Ich muss Peter Kunz und der Schweizerischen Männerpartei ein grosses Lob für ihre politische Arbeit machen! Ihre Tatkraft und ihre Medienpräsenz wird dafür sorgen, dass die Interessen der Männerbewegung auch in der Schweiz mehr und mehr berücksichtigt und gehört werden. Nicht viele haben den Mut, sich so zu exponieren und sich für die Rechte und gegen die Unterdrückung des Mannes einzusetzen.
Peter Kunz spricht einige Forderungen der Männerbewegung an, unter anderem die Abschaffung der Wehrpflicht, dringend nötige Berichtigungen bei der AHV, beim Sorge- und Scheidungsrecht, Männerhäuser und die Berücksichtigung männlichen Opfer von häuslicher Gewalt. Auch das neue männerfeindliche Gesetz der Namensgebung, worüber ich schon hier gebloggt habe, wird von ihm verurteilt.
Natürlich muss Peter Kunz den besorgten Leser und die noch besorgtere Leserin erst einmal mit der Aussage beschwichtigen, dass die Männerpartei nicht frauenfeindlich sei. Auch die Aussage, dass Männer bei der Gleichstellung noch viel aufzuholen hätten, kann mehrdeutig verstanden werden und klingt entfernt ein bisschen nach abschätziger Feminstinnenrhetorik.
Doch dies ist nicht seine Schuld, denn der Dialog entwickelt sich auf Druck der Interviewerin in eine Diskussion um die 'ewigen Benachteilungen' der Frauen, obwohl dies nicht das Thema des Gesprächs sein kann. Schliesslich geht es hier um die rechtliche, politische und gesellschaftliche Situation des Mannes. Diese sollte vermehrt ins Blickfeld geraten, denn Frauen werden schon seit dreissig Jahren und mehr von unzähligen Legionen von Frauenbeauftragten, Genderisten, Feministinnen und politisch Korrekten wieder und wieder befreit. Und zwar so sehr, dass es in eine weibliche Überprivilegierung in vielen Bereichen umschwappte.
Sehr gut finde ich es, dass Peter Kunz die einseitige Wehrpflicht des Mannes anspricht. Taktisch weniger geschickt ist jedoch die Forderung, auch Frauen zum Wehrdienst oder zumindest zum Zivildienst aufzubieten. Besser wäre es gewissen, ohne wenn und aber die Abschaffung der Wehrpflicht für Männer zu fordern und nicht auf eine Ausgleichspflicht für Frauen zu beharren. Die Wehrpflicht ist nicht mehr zeitgemäss, wie ich es schon in meinem Artikel "Sexistische Zwangsdienste" erläutert habe.
Das gemeinsame Sorgerecht für beide Eltern ist ein weiteres Gesprächsthema des Artikels. Er spricht dabei auch die Vormachtstellung der Frau bei der Scheidung an und erwähnt, dass ein fortschrittliches, gemeinsames Sorgerecht nicht nur für Männer gerechter wäre - die bisher auf die Zustimmung der Ex-Frau angewiesen waren - sondern auch Kindern viel Leid ersparen würde.
Ein weiteres Lob verdient Herr Kunz für die Ehrlichkeit der schonungslosen Darstellung der Situation von männlichen Opfern häuslicher Gewalt. Er spricht hier ohne Umschweife das Dilemma vieler Männer an, dass sich das starke Geschlecht gefälligst nicht zu beklagen habe. Die eingebläuten Hemmungen vieler Männer über weibliche Gewalt physischer und psychischer Natur zu sprechen oder gar Hilfe aufzusuchen, ist einer der schlimmsten Formen von männerfeindlicher Unterdrückung. Dazu kommt dann noch die weit verbreitete Ungläubigkeit, dass weibliche Gewalt überhaupt existiere! Wie traumatisierend muss es sein, wenn sich die schlagende Frau auch noch gekonnt in die Opferrolle flüchtet und den mit blauen Flecken und seelischer Pein übersäten Mann die Schuld in die Schuhe schiebt?
Ich muss Peter Kunz und der Schweizerischen Männerpartei ein grosses Lob für ihre politische Arbeit machen! Ihre Tatkraft und ihre Medienpräsenz wird dafür sorgen, dass die Interessen der Männerbewegung auch in der Schweiz mehr und mehr berücksichtigt und gehört werden. Nicht viele haben den Mut, sich so zu exponieren und sich für die Rechte und gegen die Unterdrückung des Mannes einzusetzen.
Peter Kunz - Präsident der Schweizerischen Männerpartei
1 Kommentar:
Für meinen Geschmack eindeutig etwas zu defensiv! Warum nur die Betonung, nicht frauenfeindlich zu sein? Feministinnen sind männerfeindlich und entschuldigen sich dafür nie und nimmer! Aber immerhin sagt überhaupt mal irgend jemand etwas öffentlich und wird aktiv! Anerkennung!
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