Dienstag, 7. Oktober 2008

Der Dammbruch

Über Arne Hoffmanns Genderama-Blog bin ich gerade über folgende Perle gestolpert. Dies ist wohl der erste sachliche, neutrale und nicht herabwertende, verhöhnende Medienbericht über die Männerbewegung in den deutschsprachigen Medien! Die wesentlichen Forderungen unserer Bewegung werden angesprochen und auch einige feministische Lügen, wie zum Beispiel jene über die Lohndiskriminierung (siehe dazu auch "Die peinliche Lüge der Lohndiskriminierung"), werden gnadenlos aufgedeckt. Ein Artikel, für den es sich definitiv lohnt, sich das entsprechende Heft zu kaufen!

Das geschwächte Geschlecht

Emanzipation, nächste Stufe: Gegen die Benachteiligung und Abwertung von Männern formiert sich eine neue Bürgerrechtsbewegung.
Von FOCUS-Redakteur Michael Klonovsky

Man stelle sich Folgendes vor: Ein Berliner Richter erklärt in einem Interview, dass er bei gleichen Delikten gegen Männer konsequent mildere Strafen verhänge als gegen Frauen und dass dies auch die meisten seiner Kollegen so täten. Dieser „Männerrabatt“ sei gut und notwendig. Eine Empörungswelle würde durchs Land rauschen.

Natürlich verhielt es sich in Wirklichkeit andersherum. Professor Ulrich Vultejus, Richter am Berliner Amtsgericht a. D., hatte im April gegenüber der „Zeitschrift für Rechtspflege“ erklärt, er habe sich in Verfahren gegen Frauen immer wieder gefragt, welche Strafe er gegen einen Mann verhängen würde, und dann „auf diese Strafe abzüglich eines ‚Frauenrabatts’ erkannt. Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben.“ Ein „Rabatt“, setzte Vultejus hinzu, sei gerechtfertigt, „weil es Frauen im Leben schwerer haben“.

Der Eklat blieb aus – Bevorzugung von Frauen ist auf der hiesigen Empörungsklaviatur kein abrufbarer Akkord. Und die stets vorgebrachte Unterstellung, die Privilegierung des einen Geschlechts zöge automatisch die Diskriminierung des anderen nach sich, galt in diesem Fall offenbar auch nicht. Dabei weisen Männerrechtler seit einiger Zeit darauf hin, dass das sogenannte starke Geschlecht inzwischen in vielen Bereichen benachteiligt wird. Etwa die 2004 ins Leben gerufene „geschlechterpolitische Initiative“ MANNdat e.  V., deren einziges Vereinsziel darin besteht, so Sprecher Eugen Maus, „Benachteiligungen von Männern bekannt zu machen und zu beseitigen“. Als Beispiele nennt der promovierte Psychologe unter anderem „den Zwangsdienst in der Bundeswehr, die Vernachlässigung von Jungen durch die Bildungspolitik, die schlechtere Gesundheitspolitik für Männer, die einseitige Darstellung häuslicher Gewalt zu Lasten von Männern, die rechtliche Schlechterstellung von Vätern und geschiedenen Männern“.

Warum Frauen weniger verdienen

Als eine permanente Diskriminierung von Männern darf wohl auch der Versuch begriffen werden, Frauen als permanent Diskriminierte hinzustellen. Nachdem etwa das Statistische Bundesamt in diesem Jahr festgestellt hatte, dass deutsche Frauen 24 Prozent weniger verdienen als Männer, grenzte die mediale Nichtweiterverbreitung der Ursachen an gezielte Desinformation.


Dies könnte die schon sehr lange herbei gesehnte Wende in unserem Kampf für die Rechte aller Männer sein! Jedes einzelne Wort dieses Artikels ist eine Wohltat, wenn man sich solche Berichte gewohnt ist und bedenkt, dass Männerrechte regelmässig mit Füssen getreten werden. Es scheint so, als werden die kommenden Jahre sehr spannend für die Männerbewegung. Denn wir werden nun nicht mehr als Randgruppe wahrgenommen, sondern als Bürgerrechtsbewegung!

Tausende von Männern werden diesen Artikel lesen und ihr bisheriges Weltbild in Frage stellen! Sie werden den männerfeindlichen Feminismus kritischer beäugen und nicht wenige von ihnen werden sogar den Weg in unsere Reihen finden!

Wir dürfen nun unseren Tatendrang und unseren Eifer nicht aufgeben, sondern müssen erst recht noch mehr leisten, damit unsere Anliegen immer weiter in die Öffentlichkeit drängen. Informiert euch, sprecht Männerdiskriminierung in eurem Bekanntenkreis an und tut jenen an der Macht eure Meinung kund, denn steter Tropfen höhlt den Stein. Baut Druck auf und ihr sprengt selbst die schwersten Hindernisse weg! Dies sind wahrhaft bedeutungsschwangere Tage!

Frauen dürfen - Männer müssen

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