Sonntag, 26. Dezember 2010

Warum braucht es Antifeminismus?

Viele Menschen da draussen fragen sich, warum es uns Antifeministen gibt. Sie wundern sich, wieso gerade jetzt ein erstarkender Antifeminismus auf der Bühne erschienen ist. Manche haben vielleicht schon vom einen oder anderen Missstand gehört oder sind sogar selber betroffen, doch sind sich den grösseren Zusammenhängen nicht bewusst. Andere haben sich bisher noch gar keine Gedanken gemacht und sind von unserer Präsenz überrascht.

Im Folgenden werde ich ausführlich darlegen, weshalb der Antifeminismus existiert und wieso er dringend nötig ist. Dabei werde ich von der individuellen Ebene aus schrittweise den Blickwinkel erweitern, bis wir schlussendlich alle dargelegten Tatsachen auf ihren gemeinsamen Ursprung zurückverfolgen und somit von der Quelle aus erklären können, weshalb der Antifeminismus notwendig ist.

Individuelle Ebene

Jeder Mann hat sich sicher mindestens einmal in seinem Leben gefragt, warum in einer modernen, gleichberechtigten Gesellschaft nur Männer Wehrpflicht oder Zivildienst leisten müssen, die Frauen ein früheres Rentenantrittsalter oder die Witwenrente haben. Jeder hat sich schon gefragt, warum wir zwar überall hören, dass niemand aufgrund seines Geschlechts diskriminiert werden darf, aber Männer dennoch systematisch durch einseitige Gesetze nur aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden.

Diese Benachteiligungen, welche jeden Mann unabhängig von nseiner sozialen Stellung treffen, werden von einem allumfassenden männerfeindlichen und profemininen Spannungsfeld ("Die Zukunft ist weiblich") begleitet, dass alles Männliche von vornherein abwertet und bagatellisiert, während das Weibliche aufgewertet und glorifiziert wird. 

Weiter geht es damit, dass von der Überwindung der Rollenmuster geredet wird, während jedoch die positiven Aspekte der traditionellen Rollen gerade von Frauen gerne beibehalten werden. Auch wird die Emanzipation regelrecht gefeiert, wenn Frauen dadurch vorwärts kommen sollen, doch von Männern wird im Ernstfall (gerade von Frauen) immer noch erwartet, dass sie sich für Frau und Kind opfern und in der Familie den Haupternährer spielen sollen. Frauen verlangen für sich das beliebige Wechseln zwischen den Vorteilen der traditionellen Rollen und der modernen Rollenfreiheit, wobei sie die Nachteile und den Mühsal beider Systeme über den Staat auf die Gesellschaft zu sozialisieren versuchen.

Generell hat sich in den letzten Jahrzehnten die weibliche Anspruchshaltung trotz zahlloser einseitiger Privilegien und staatlicher Fürsorge immer mehr ausgeweitet, während die Bedürfnisartikuliation der Männer blockiert und lächerlich gemacht wird. Dies merkt man manchen Frauen auch im Alltag durchaus an, wenn man unter anderem ihre Haltung bezüglich Gewalt gegen Männer oder der Zwangsdienste und ihre Tendenz der Verantwortungsverschiebung beobachtet.

Auch die herablassende Art, mit der nicht wenige Frauen (und auch so mancher Mann) über die Gemeinschaft der Männer reden, spricht Bände (dazu später mehr). 


Frauen sind die privilegiertesten Menschen im Westen

Gefahren für Männer

Bis jetzt haben wir allgemeine Eindrücke besprochen, welche die meisten Leute im Westen mehr oder weniger mitbekommen haben oder davon betroffen sind. Doch was vielen eher weniger bewusst ist, sind die zahlreichen Fallen und Gefahren, welche unsere Gesellschaft für unvorsichtige Männer bereit hält. 

So erlauben einseitig frauenbegünstigende Gesetze, dass der Vorwurf der sexuellen Belästigung und der Vergewaltigung als Waffe der Frauen gegen unliebsame Männer eingesetzt werden kann. Dies geschah bereits unzählige Male und ist aktuell einerseits im Fall Kachelmann und in der Angelegenheit betreffend Julian Assange klar ersichtlich. In beiden Fällen gibt es keine Beweise, sondern nur die subjektiven, von möglichen Rachenmotiven gefärbten Aussagen emotionalisierter Frauen, die jedoch den betroffenen Männer monatelange Haft, finanzieller Ruin, soziales und berufliches Ende bringen. Diese Praxis wird durch die lasche oder vielfach sogar fehlende Bestrafung der Falschbeschuldigerinnen durch die Justiz im ganzen Westen begünstigt und durch einen klar frauenbevorzugenden Justizapparat (siehe dazu auch das Zitat vom Richter Vultejus) und männermisstrauenden Zeitgeist verstärkt.

Dass es sich hierbei um eine ernsthafte Gefahr für Männer handelt, wird an Zahlenmaterial der amerikanischen Organisationen RADAR und der deutschen Polizei ersichtlich, welches besagt, dass mehr als die Hälfte aller Beschuldigungen sexueller Belästigung falsch sind. In Schweden ist der Vorwurf der Vergewaltigung sogar schon so sehr zum Volkssport geworden, dass aufgrund einer sehr weit gefassten Definition von Vergewaltigung eine der europaweit höchsten Zahlen an Vergewaltigungsklagen zustande kommt.

Auch Scheidungen halten für Männer unangenehme Überraschungen bereit, die von der Entfremdung der Kinder vom Vater durch Kindsentzug, über Missbrauchsvorwürfen aus Rachegelüsten, finanzieller Ruin und zu stark erhöhter Suizidgefahr (Seite 3) führen. Im deutschsprachigen Raum und in den meisten Ländern des Westens ist es eindeutig die Frau, die bei Scheidungen alle Asse im Ärmel hat. Dafür sorgt eine wohlgeschmierte, versierte Helferindustrie, voreingenommene Justizapparate und einseitige Jugendämter, die im Mann die Wurzel allen Übels erblicken (dazu später mehr).

Wenn Männer Opfer häuslicher Gewalt werden, können sie davon ausgehen, dass ihnen von staatlicher Seite nicht geholfen wird und sie von offiziellen Stellen und Bekannten sogar lächerlich gemacht werden. Gewalt gegen Männer wird in dieser Gesellschaft nicht als besonders aufmerksamkeitsbedürftig eingestuft und wenn sie auch noch von Frauen verübt wird, so wird sie erst recht verschwiegen oder sogar noch explizit gefördert. Aufgrund eines einseitigen Gewaltschutzgesetzes werden Männer bei einem Fall von häuslicher Gewalt aus Prinzip als Täter gebrandmarkt und aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen, obwohl es schon längst wissenschaftlich untermauert ist, dass Frauen genauso häufig und genauso brutal wie Männer auf häusliche Gewalt zurückgreifen!

In vielen Ländern wird es auch potenziellen Vätern stark erschwert, Vaterschaftstests ausserhalb eines Gerichtsverfahrens durchzuführen. Häufig sind diese illegal und brauchen die Zustimmung der Mutter. So wird die Problematik der Kuckuckskinder, welche eindeutig durch das Fehlverhalten der Mütter entsteht, künstlich am Leben gehalten und der Vater wird in seinen Rechten und seiner Würde verletzt. Es ist somit ein leichtes, Männern Kinder unterzuschieben, da sie auch keine Möglichkeit haben, von den Verpflichtungen einer Elternschaft Abstand zu nehmen (Zwangsvaterschaft), so wie es den Müttern durch Adoptionsfreigabe oder Abtreibung grosszügig gewährt wird.

Dies sind die wesentlichen Gefahren, die auf leichtsinnige Männer in unserer Gesellschaft lauern, welche sich die meisten viel zu wenig bewusst sind.


Frauen verüben genauso häusliche Gewalt wie Männer

Gesellschaftliche Ebene und der Zeitgeist

Die individuellen Erfahrungen eines Mannes und die möglichen Gefahren für Männer fügen sich nahtlos in einen passenden Zeitgeist mit einem entsprechenden Männerbild ein, der von den unterschiedlichsten Organen getragen wird. Generell fällt auf, dass Gleichberechtigung nur für Fraueninteressen gelten soll ("Gleichstellung der Frau"), während Männerdiskriminierungen trotz massiver Verletzung der Gleichberechtigung nicht angerührt werden. Diese Einseitigkeit hat nicht nur in der Benennung deutscher Ministerien ("Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend" - für alle ausser Männer) System, wie wir gleich sehen werden.

Da werden Frauenquoten diskutiert und eingeführt, Bibliotheken und Vereine nur für Frauen aufgebaut, Frauenparkplätze eingerichtet, Frauenförderung ausgeweitet, Stadtviertel nur für Frauen gebaut, Entwicklungshilfe nur für Frauen installiert (S. 11) und noch viel mehr Exklusives nur für Frauen. Nicht wenige Männer fragen sich dabei immer wieder, warum nur Frauen in den Genuss dieser einseitigen Angebote und Besserstellung kommen sollten, schliesslich würden solche Massnahmen, wenn sie einseitig nur für Männer gelten würden, einen riesigen Aufschrei ergeben.

Diese einseitigen Frauenbevorzugungen werden von zahllosen Medienartikeln begleitet, die Frauen in ein positives und Männer in ein negatives Licht stellen. Da werden Männer von Politikerinnen als entwicklungsbedürftige, halbe Wesen dargestellt, Filme mit der Aufforderung, alle Männer zu töten, gedreht, gegen junge Väter gehetzt, in Parteiprogrammen Männern die Menschlichkeit abgesprochen, offene Bekenntnisse zum Männerhass zelebriert, Männer mit Affen verglichen, Männerhass gepflegt und Bücher über die Vernichtung aller Männer werden Kult. Die Liste liesse sich endlos fortführen.

Auch die Werbung ist zunehmend auf Frauen fokussiert und wertet Männer regelmässig herab. Dort wird Gewalt gegen Männer durch Frauen gefordert, Männer als Sitzmöbel umfunktioniert, Männer als Flaschen bei der PET-Sammelstelle abgegeben, Männerköpfe als Putzutensil missbraucht oder Pläne mit dem Geld der Lebensversicherung nach dem Tode des Vaters geschmiedet.

Bei vielen solchen Texten und Sendungen staunen offengeistige Menschen regelmässig, dass deren Aussagen zwar sehr wohl gegen Männer gerichtet sein dürfen, jedoch niemals Frauen auf so eine verleumderische Art angegangen werden.

Obwohl die Emanzipation der Frauen eigentlich abgeschlossen sein sollte, profitieren Frauen noch massiv von der gesellschaftlichen Umverteilung über den Staat. Sie zahlen wesentlich weniger ein, aber kriegen dafür um einiges mehr wieder zurück. Sei dies Sozialhilfe, Rente, Kassenbehandlungen oder Förderung - man kann getrost sagen, dass auch ledige, nicht unterhaltspflichtige Männer sämtliche Frauen grosszügig über ihre Steuern mitfinanzieren.

Noch erschreckender sind da nur noch die 1.5 Millionen Abtreibungen pro Jahr in Europa.


Abscheuliches Männerbild in der Werbung

Ideologie und Wirken des Feminismus

Diese Ideologie hat zur Installation einer riesigen Feminismus-Bürokratie geführt, welche alle Bereiche der Gesellschaft erfasst und beeinflusst hat. Seien es die Scheidungsindustrie, die von Jugendämtern über die Gerichte (siehe Zitat von Richter Vultejus unter "Rechtliche Bevorzugung") zu den psychologischen Beratungsstellen (Seite 4, zweiter Abschnitt) und der Polizei (Seite 2, Gewaltschutzgesetz: "Der Schläger geht, die Geschlagene bleibt") jedem Aspekt der Ehe ihre feministische Ideologie aufzwingen. Alle öffentlichen Organe sind durchsetzt von der feministischen Ideologie, die sich im staatlich geförderten Gender Mainstreaming, in Gleichstellungsbeauftragten in allen Bereichen des Staates und in massloser Frauenförderung auf Kosten der Männer manifestiert.

Dabei wird auf Seiten des Feminismus mit Lügen, Einseitigkeit, Halbwahrheiten, Unwissenschaftlichkeit und dreisten Rechtfertigungsmaschen gearbeitet, welche Kritik an dieser staatlichen Umerziehung und aktiv geförderten Ungerechtigkeit zum Schweigen bringen soll. Systematisch werden Rechte des Individuums konträr zum westlichen Rechtsverständnis zugunsten von illegitimen Rechten von Gruppen abgebaut. Häusliche Gewalt wird vom Feminismus einseitig als Männergewalt deklariert. Die Unschuldsvermutung wird aktiv untergraben und übergeordnete Rechtssätze werden schamlos gebrochen. Jahrelang förderte man einseitig Mädchen in den Schulen obwohl die Probleme und die Diskriminierung der Jungen in Bildungsbereichen schon längstens bekannt waren.

Dabei bedient sich die dominante feministische Strömung - der Gleichstellungs- oder Gleichheitsfeminismus - der Gender-Ideologie, welche aktiv die biologische Geschlechtlichkeit als konstruiert und pathogen betrachtet und diese durch Zwangsmassnahmen von klein auf abschaffen will. In Kindergärten werden deshalb Jungen in Mädchenkleider gezwungen und geschminkt, Jugendliche werden von männerfeindlichen Organisationen in ihrer männlichen Würde verletzt und viele weitere Massnahmen zielen darauf ab, Männern und Frauen ihre Geschlechtlichkeit wegzunehmen.

Dabei wird auch schamlos weitere Frauenförderung mit Gender Mainstreaming durchgedrückt, so dass zum Beispiel in der dritten Welt nur Frauen Hilfsgüter und Mikrokredite zur Verfügung gestellt werden oder dass man kranken Frauen gegenüber kranken Männern bevorzugte Behandlung zukommen lässt.

Der Feminismus ist bei weitem nicht mehr ein exotisches Weltbild in irgendwelchen Hörsälen, sondern eine aktive geförderte Ideologie, welche alle Aspekte unserer Gesellschaft korrumpiert hat und offen Männerhass kultiviert.


Das feministische Scheidungsrecht benachteiligt Männer

Dringlichkeit eines Antifeminismus 

Da alle die aufgezählten Phänomene von der individuellen bis zur gemeinschaftlichen Ebene direkt oder zumindest mittelbar im Feminismus ihre Ursache haben, ist die Zeit für einen breit aufgestellten Antifeminismus gekommen.

Es braucht eine Bewegung, die sich dem Männerhass und dem verderbenden Einfluss des Feminismus in all seinen Formen und Facetten entgegenstellt und gemeinsam mit den Frauen eine wahre Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung mit gleich langen Spiessen zwischen Männern und Frauen anstrebt. Eine Bewegung, welche die Gleichwertigkeit der Geschlechter ernst nimmt.

Dazu bedarf es in erster Linie Ideologiekritik und allgemeine Aufklärung über die Fakten und Lügen des Feminismus. Je mehr Menschen über die Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen des Feminismus wissen, desto eher wird der Antifeminismus Erfolg haben. Dabei kann jeder von uns seinen Teil dazu beitragen indem wir Männerfeindlichkeit in unserem Umfeld nicht mehr einfach so hinnehmen und feministische Lügen mit Fakten widerlegen, wo immer sie sich manifestieren.

Immer mehr Männer und Frauen wachen auf und leisten Widerstand gegen einen grassierenden Feminismus. So bilden sich antifeministische Gruppen und 2010 kam es sogar zum ersten internationalen Antifeminismustreffen, an denen Männer und Frauen aus der ganzen Welt teilnahmen.

Denn fünfzig Jahre Feminismus sind definitiv genug!


Die Zeit ist reif!

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Interessantes Twitter-post. Wir Männer sind also schuld, wenn die erfolgreichen Femanzen keinen mehr abbekommen und dann "downdaten" müssen - oder vielleicht "agedaten"?

Wird sicher noch junge Männer geben die so blöd sind sich den Samen von einer 40 Karrieretuss abpumpen zu lassen. Ich bins nicht - bin ja nich maso.

Das freut mich so meine Damen. Jetzt seit ihr so emanzipiert und müsst als vermeintliche A-Klasse Frauen nach unten suchen, weil ihr sonst nichts mehr kriegt. Ha ha ha. Und wir wissen alle, Beta-Männer haben natürlich kein traditionelles Weltbild.

Feministische Genderprofessorin bringt ihrem Mann eine Wurstsemmel auf den Bau. Ich freu mich so, die Evolution schlägt zurück.

Anonym hat gesagt…

Die Zeit ist reif!
Genau!

Anonym hat gesagt…

Die Feministinnen hatten wohl den Auftrag die gesamte Frauenwelt in Verruf zu bringen - na dann sind ihre "Bemühungen" wirklich von Erfolg gekrönt.
Ein gutes Aushängeschild sind die Feministinnen für die Frauen sicher nicht.
"Feministin" wird doch immer immer mehr zum Schimpfwort.
:D

Anonym hat gesagt…

Zum Verlinken und Weitersagen:
http://tinyurl.com/antifeminismus

Mann+Feminist hat gesagt…

Also ich habe mir sowohl den blog wie auch die Kommentare hier durchgelesen und muss sagen, dass die meisten "Tatsachen" nachweislich falsch oder zumindestens teilkonstruiert sind.
Zum Beispiel das Thema häusliche Gewalt: Natürlich gibt es häusliche Gewalt die von Frauen aus geht, allerdings sind die Zahlen viel geringer und auch die gesellschaftlichen Möglichkeiten dieser Gewalt zu entgehen sind bei Männern einfacher. Daher gilt es weiterhin Frauen in solchen Situationen zu helfen (wie kann man das auch nicht wollen), ohne dabei die Männer zu vergessen die ebenfalls Opfer von dieser Form der Gewalt werden!

Außerdem: Die Gender Diskussion geht nicht gegen die Sexualität Mann sondern gegen das gesellschaftliche Konstrukt, eben Gender (und nicht Sex=biologisches Geschlecht). Es geht dabei um eine Gleichstellung die keinem Geschlecht einen Vorzug gibt. Dabei geht es auch im Feminismus.
Feministinnen haben auch für Männer gekämpft (z.B. für die Homosexuellenbewegung in der es auch um die Rechte schwuler Männer(!) geht)

Kommentare à la "die Evolution schlägt wieder zurück" (siehe unten), sind meiner Meinung so von Unwissen geprägt, dass ich sie wohl nicht weiter kommentieren muss (willkommen im 21. Jahrhundert). Ich empfehle diesen Personen einige Besuche in einer Biologievorlesung zum Thema Evolution, denn was so mancher hier für Evolution hält hat damit wohl so viel gemein, wie das geozentrische Weltbild mit der modernen Astronomie.
Statt eines unreflektierten Geschlecherkampfes, empfehle ich gegenseitige Solidarität um sexistische Strukturen (sowohl gegen Frauen wie auch Männer) zu bekämpfen.

In erster Linie bin ich nämlich nicht "Mann" sondern "Mensch"!

Manifold hat gesagt…

@ Mann+Feminist:

Du bist offensichtlich noch nicht auf der Höhe der aktuellen, wissenschaftlichen Faktenlage. Weibliche Gewalt in Partnerschaften ist ein weitverbreitetes, schon lange bekanntes und ernstes Problem, was hunderte Studien belegen:

https://zummannseingeboren.wordpress.com/2012/04/16/400-studien-lugen-nicht/

Dass dabei die Gewalt im partnerschaftlichen Bereich mindestens gleichverteilt ist, wird in Deutschland mittlerweile sogar von offizieller Stelle, dem Bundesministerium für alle ausser Männer, zugegeben:

http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html

http://www.wikimannia.org/images/2-Periodischer-Sicherheitsbericht-2006_BMI-BMJ_Auszug-haeusliche-Gewalt.pdf

Auch wenn im deutschsprachigen Raum nach wie vor von Feministen das Täterbild Mann und das Opferbild der armen, hilflosen Frau propagandamässig gepflegt wird:

http://sonsofperseus.blogspot.ch/2011/12/feministische-propaganda-zur-hauslichen.html

Lies dazu vor allem einmal die Dissertation von Bastian Schwithal, welcher hunderte Studien zu diesem Thema ausgewertet hat und zur Schlussfolgerung geraten ist, dass Frauen mindestens genauso häufig und sogar noch brutaler häusliche Gewalt ausüben als Männer (die schwereren Verletzungen durch weibliche Gewalt resultieren dadurch, dass sie häufiger Gegenstände als Waffen verwenden und im Gegensatz zu Männern nie wirklich gelernt haben, ihre Kraft kontrolliert einzusetzen):

„Übersicht "Studien: Severe Violence" gibt die Ergebnisse von 94 Studien und Untersuchungen hinsichtlich schwerer Gewaltformen ("severe violence") wieder. Ähnlich wie bei "minor violence" lässt sich auch hier die Beobachtung machen, dass ein höherer Anteil an Frauen schwere Gewalt gegenüber einem Intimpartner gebraucht als umgekehrt. Das Verhältnis von Männern und Frauen im Hinblick auf "verübte Gewalt" ist 47,0% zu 53,0%. Bei "erlittener Gewalt" ergibt sich hinsichtlich der Geschlechtsverteilung folgendes Bild: 52,3% Männer gegenüber 47,7% Frauen hatten schwere Gewaltformen durch einen Intimpartner erlitten.“

http://genderama.blogspot.ch/2009/02/dissertation-schwithal-enthullt.html

Das wundert nicht, denn in einer Umfrage in Glasgow hat eine Mehrheit der befragten Studentinnen zugegeben, dass sie körperliche Gewalt gegen ihre Partner befürworten oder sogar schon begangen haben:

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/scotland/glasgow_and_west/5092100.stm

Dass Frauen viel häufiger in der Statistik als Opfer häuslicher Gewalt auftauchen, als Männer, liegt an einer enorm hohen Dunkelziffer, welche daraus resultiert, dass Männer wesentlich seltener getrauen, häusliche Gewalt als solche bei der Polizei zu deklarieren, weil sie Angst haben, ausgelacht und nicht ernst genommen zu werden (was angesichts der feministischen Indoktrination der Polizeikräfte durch Frauenhauspersonal nicht verwundert …). Deshalb kann man die Statistik im Angesichts der gerade oben besprochenen Faktenlage auch nicht wortwörtlich nehmen und daraus konkludieren, dass vor allem Frauen von häuslicher Gewalt betroffen seien.

Manifold hat gesagt…

Meine „Tatsachen“ sind also nicht „nachweislich falsch oder zumindest teilkonstruiert“, sondern entsprechen dem wissenschaftlichen Konsens, welcher jahrzehntelang von Feministen unterdrückt wurde – dazu eine vielsagende Anekdote eines Gewaltforschers, welcher bewusst den weiblichen Anteil der häuslichen Gewalt aus seiner Dissertation ausklammerte, weil er Angst hatte, dass sonst seine Arbeit nicht akzeptiert werden würde, wie es Erin Pizzey berichtet (welche übrigens selbst von Feministen terrorisiert wurde, sobald sie auf weibliche Gewalt in Partnerschaften aufmerksam gemacht hatte – siehe dazu ihre Autobiographie):

http://www.wikimannia.org/H%C3%A4usliche_Gewalt#Feministische_Thesen

Ausserdem schreibst du schlichtweg Unsinn, wenn du behauptest, dass Männer es einfacher hätten, dieser Gewalt zu entgehen – es gibt schliesslich zahllose Frauenhäuser, Frauennottelefone und wochenlange Medienkampagnen zum Thema Gewalt gegen Frauen. Frauen erhalten also enormen staatlichen und medialen Support, während es in Europa kaum ein Männerhaus gibt und Gewalt gegen Männer permanent als irgendwie gerechtfertigt oder gar verdient dargestellt wird. Kommt noch dazu, dass Männern von klein auf eingeimpft wird, dass sie Frauen nicht schlagen dürfen, während Frauen dazu ermutigt werden, bei harmlosesten Sprüchen von Männern dreinzuschlagen. Es ist also genau umgekehrt – Frauen haben viel mehr Möglichkeiten, sich Gewalt zu entziehen, als Männer, denn sie werden im Gegensatz zu Männern als legitime Opfer akzeptiert.

Und komm‘ du mir nicht mit dem genderistischen Schwachsinn. Die völlig unwissenschaftliche Vorstellung, dass biologisches Geschlecht und „Gender“ unabhängig voneinander seien, ist so lächerlich, dass es nicht wundert, dass Gender Mainstreaming Programme top-down am Bürger vorbei eingeführt werden. Doch wenn Geschlecht untrennbar ist, dann richtet sich der Feminismus sehr wohl gegen Männer und Männlichkeit. Du versuchst hier also lediglich auf euphemistische Art und Weise, die tief sitzende Misandrie deiner Herrinnen schönzureden:

http://sonsofperseus.blogspot.ch/2009/08/der-mannerhass-des-feminismus.html

Du entlarvst dein Unwissen nur noch weiter, wenn du tatsächlich Gleichbehandlung („keinem Geschlecht den Vorzug geben“) und Gleichstellung miteinander in Verbindung bringst. Gleichstellung stellt eine staatlich getragene Ungleichberechtigung verschiedener Gruppen alleine aufgrund von Gruppenzugehörigkeit dar (klassisches Beispiel: die von Feministen geforderte Frauenquote) – Frauenförderung privilegiert nun mal nur Frauen, nicht Männer. Gleichstellung ist also alles andere als Gleichbehandlung, sondern staatlich legitimierter Sexismus gegen Männer.

Manifold hat gesagt…

Und dass der Feminismus ein tief gespaltenes Verhältnis zu männlichen Homosexuellen aufweist, welcher an Hass und Verachtung grenzt, ist ein offenes Geheimnis:

http://sonsofperseus.blogspot.ch/2011/03/schwule-antifeministen.html

Dass sie sich für die Rechte der Schwulen einsetzen, liegt mehr daran, dass diese sich zur Instrumentalisierung eignen und weil sie gerade NICHT typische, heterosexuelle Männer sind. Schwule stehen also nicht im Fokus des Feminismus, weil sie Männer sind, sondern weil sie homosexuell sind und sich gegen die „heteronormative Matrix“, sprich, heterosexuelle Männer, einspannen lassen. Leider sind nicht wenige Schwule zu blöd um zu begreifen, wie sehr sie vom Feminismus benutzt werden. Dein lächerliches Argument, dass der Feminismus auch für Männer gekämpft habe, weil er sich für die Rechte der Schwulen einsetzt, ist also idiotisch – denn was haben 99 % der Männer von Schwulenrechten? Nichts. Im Gegenteil, der Feminismus hat systematisch in den letzten Jahrzehnten die Rechte sämtlicher Männer beschnitten – sei dies durch männerdiskriminierende Frauenförderung, Väterentrechtung im Familien- und Scheidungsrecht, öffentlich geschürter Männerhass, etc... Nur ein Blinder würde dies als etwas Positives für Männer darstellen wollen.

Und im Gegensatz zu dir Genderist, welcher ernsthaft meint, dass das biologische Geschlecht und „Gender“ voneinander unabhängig seien (was mit der menschlichen Evolution und Biologie völlig unvereinbar ist), soll bloss nicht andere zum Thema Evolution belehren.

Und deine hohle Phrase, sich im Kampf gegen sexistische Strukturen zu solidarisieren ist idiotisch, denn diese sexistische Strukturen entspringen seit 40 Jahren genau deiner misandrischen Ideologie namens Feminismus! Das sieht man auch gut an deinem letzten Satz: „Nicht Mann, sondern Mensch“ – bewusst oder unbewusst inspiriert und im gleichen Geiste wie jener berüchtigte Männerhasssatz aus dem SPD-Parteiprogramm: „Wer die menschliche Gesellschaft will, der muss die männliche überwinden“. Was verdeutlicht den Hass auf Männlichkeit noch mehr, als solche Drecksphrasen?

Solange Feministen wie du ernsthaft noch solche Positionen vertreten, wird der Geschlechterkampf nicht nur weiter gehen, sondern sogar noch an Intensität gewaltig zunehmen.