Mittwoch, 23. Dezember 2009

Administratives

In letzter Zeit kam ich immer seltener dazu, meinen Blog zu aktualisieren. Das liegt nicht daran, dass das Thema seine Relevanz verloren hätte oder dass mir die Ideen ausgegangen wären, nein, es liegt an einer überfüllten Agenda mit unzähligen Verpflichtungen und an meinem Studium.

Doch auch wenn hier für einige Zeit keine neuen Posts erscheinen, könnt ihr euch sicher sein, dass wir von der Schweizer Sektion unsere Arbeit fortführen. Allerdings gibt es manchmal Zeiten, in denen gewisse Dinge schlichtweg höhere Prioritäten haben.

Ich bin zuversichtlich, dass im kommenden Januar wieder mehr Zeit für maskulistische Arbeit zur Verfügung steht und werde diese auch entsprechend nutzen. Denn wir haben noch einiges vor uns und möchten noch mehrere neue Ansätze in unsere Arbeit aufnehmen.

Nebenschauplatz Islamisierung Europas


Auch haben mich noch einige andere Themen in diesem Monat intensiv beschäftigt. So wurde die überraschend in der Schweiz angenommene Minarett-Initiative zum Auslöser für unzählige islamkritische Diskussionen in ganz Europa. Noch Wochen nach der Abstimmung laufen in ganz Europa Diskussionsrunden zur Islamisierung Europas und die Zeitungen lassen ihre Tastaturen glühen bei der Frage, wieviel Demokratie sich einem europäischen Land schickt.

Dass es durchaus Missstände im Zusammenhang mit bestimmten Muslimen gibt und verschiedene Aspekte des in Europa gelebten Islams und der hier präsentierten Facetten arabischer Kultur inkompatibel mit europäischer Kultur sind, macht die Sache nicht gerade verdaulicher. Noch schlimmer jedoch ist, dass genau wie bei den Zuständen, welche die Männerrechtsbewegung anprangert, das Thema viel zu lange von links angehauchten Protagonisten unter den Teppich gekehrt wurde.

Und jeder, der sich dem Diskussionsverbot verweigert(e), wurde und wird als Faschist (man denke an den Gesinnungsrichter Georg Kreis und seinem Vergleich [ab 0:20] der Anti-Minarett-Kampagne mit einer hypothetischen Kampagne gegen die Verjudung der Schweiz in den dreissiger Jahren) und als Islamophob bezeichnet. Erschütternd ist die Parallele zu unserer Arbeit, bei der jeder als Sexist und Frauenhasser bezeichnet wird, der sich der feministischen Deutungshoheit entzieht.

Mit vorausschauendem Auge hat darum das schweizerische Volk aus Zuständen in London, Berlin und Paris gelernt und dem Minarett, einem wesentlichen Symbol des politischen Islams und kein relevanter Bestandteil der islamischen Glaubensausübung, an der Urne eine Absage erteilt.

Somit kratzt es auch nicht die Religionsfreiheit (Muslime können nachwievor hier beten) und deshalb auch nicht die Menschenrechte. Und von Populismus zu schreien, nur weil man bisher die Ängste und Sorgen der Europäer auf dem ganzen Kontinent belächelt und heruntergespielt hat, zeugt von einer realitätsfremden und gefährlichen Abwehrhaltung gegenüber dem europäischen Volk.

Und wer gegen den Volkswillen ist, weil er um den Ruf der Schweiz in der Welt bangt, der soll seine kulturelle Loyalität hinterfragen, den ihm liegt mehr an der Zuneigung nichteuropäischer Mächte als an den Interessen des europäischen Volkes.

Wer damit nicht zurecht kommt, muss seine Behauptung, ein Demokrat zu sein, sehr gründlich prüfen.

Nachschub und Verstärkung


Damit euch in der Zwischenzeit nicht der Lesestoff ausgeht, empfehle ich euch sämtliche deutschen und internationalen Blogs und Websites, welche ich weiter unten verlinkt habe. Ihr könnt euch sicher sein, dass ihr dort permanent auf Neues und bisher Unbekanntes stossen werdet.

Die Männerrechtsbewegung wächst rasant weiter, auch wenn ich in letzter Zeit nicht dazu kommen konnte, dieses Wachstum zumindest ansatzweise auf diesem Blog wiedergeben zu können. Vorallem im englischsprachigen Raum hat die Männerrechtsbewegung mittlerweile eine Position bezogen, welche weit über unsere Brückenkopfbildung hier im deutschsprachigen Raum hinaus geht.

In der Zwischenzeit wünsche ich alle meinen Lesern und treuen Brüdern im Geiste erholsame Weihnachten und einen guten Rutsch in ein spannendes 2010, welche sicherlich weitere interessante Entwicklungen und Durchbrüche für unsere Sache bereithält.

Und denkt immer daran: Es hat gerade erst angefangen!

Luis Royo - Angel's Fall

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Fortschritte

In letzter Zeit gab es einige positive Entwicklungen in den Interessensbereichen der Männerrechtsbewegung. Zum einen eröffnete VEV das erste Väterhaus der Schweiz mit dem Namen Zwüschehalt im Kanton Aargau und zum anderen entschied der Europäische Gerichtshof, dass auch unverheiratete Väter in Deutschland, Österreich und in der Schweiz das Sorgerecht gegen den Willen der Mutter einklagen dürfen.

Diese Fortschritte sind auf den ungebändigten Willen engagierter Männer europaweit zurückzuführen, welche das Unrecht nicht nur erkannt haben, sondern aktiv dagegen vorgehen.

Wir wissen, dass diese Entwicklungen unausweichlich und dringend nötig waren. Denn jahrelang wurde bei der Diskussion der häuslichen Gewalt, welche hälftig von beiden Geschlechtern ausgeht, so geführt, dass männliche Opfer unberücksichtigt blieben. Folglich attestierte man einem hypothetischen Männerhaus eine fehlende Nachfrage und investierte stattdessen in immer mehr Frauenhäusern und Hilfestellung zugunsten von Frauen.

Das wundert nicht, wenn einem die Fokussierung auf weibliche Opfer von Gleichstellungsbüros bekannt ist. In diesem pdf findet man zahllose Befragungen von Frauen zu ihren Gewalterfahrungen, jedoch keine einzige, welche Männer im gleichen Ausmass befragen würde.

Schliesslich seien ja Frauen die wesentlichen (sprich: relevanten) Opfer von häuslicher Gewalt.

Die Medienlandschaft hinkt allerdings diesen Erkenntnissen etwas hinterher. So sieht man hier sehr gut, wie Artikel, welche diese Tabus ansprechen, im Nachhinein wieder gelöscht werden um nicht unter feministischer Repression leiden zu müssen. Der Text wurde durch einen Artikel über einen neuen Fahrplan ersetzt. Die Kommentare von Männerrechtlern und Sympathisanten zum ursprünglichen Artikel hingegen, welche die Autorin wegen ihrem Mut loben, sind nachwievor unten zu sehen!

Auch der feministische Tagesanzeiger räumt mit feminismuskritischen Artikeln auf und verschweigt vergangene Erkenntnisse, indem sie Artikel über männliche Opfer häuslicher Gewalt löscht. Der Link führt nachwievor zum Tagesanzeiger, doch dort wo der Artikel stehen sollte gähnt politisch korrekte Leere. Doch Männerrechtler waren schneller und speicherten den Artikel als pdf.

Alles in allem entwickelt sich die Sachlage in die richtige Richtung. Nach den vergangenen, dunklen Dekaden öffnet sich schlussendlich der Himmel und das erlösende Licht strahlt auf die gepeinigte Erde herab. Mag der Feind noch so tief im Staate eingegraben sein, Zeit und Energie werden irgendwann jede feministische Stellung ausheben. Die Zeit der Abrechnung wird kommen.

Längerfristig kann nichts gegen männliche Durchsetzungskraft bestehen

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Frauengewalt in Beziehungen

Manche Frauen sind so dermassen jenseitig von Gut und Böse verwöhnt und dekadent, dass sie bei mangelnder Aufmerksamkeit auf völlig gestörtes Verhalten zurückgreifen. Wie zum Beispiel dieses weibliche Nervenbündel, welches sich über die Konsole ihres Freundes aufregt und sie deshalb mit einem Golfschläger zerstört.



Abgesehen davon, dass sie keine Ahnung hat, wie man einen Golfschläger richtig hält und somit unzählige Male daneben schlägt, fällt einem ihr behindertes, sadistisches Lachen am Ende des Filmes auf, als ihr Freund sieht, was sie angerichtet hat. Dieser bringt wegen dieser sinnlosen Sachbeschädigung zunächst kein einziges richtiges Wort raus.

Interessant auch die süffisante Bemerkung dieser Psychotusse, dass sie ihm "eine Lektion erteilen wollte", dass er sie gefälligst nicht mehr ignorieren soll. Aber wenn die nicht einmal einen Golfschläger richtig halten kann, wie soll sie dann im Bett mit einem Mann zurecht kommen? Und welcher Mann erträgt schon so ein abnormales Lachen? Kein Wunder also, dass ihr Freund sie ignoriert.

Wenn ich er wäre, würde ich nicht nur sofort Schluss machen mit so einer gehirnverschissenen Frau, sondern ihr noch tatkräftig zu verstehen geben, dass sich Sachbeschädigung nicht lohnt. Man mag über das Singlesein denken was man will, aber im Vergleich zu einer Beziehung mit so einer Frau bietet es durchaus einige gewichtige Vorteile.

Der Tiger Woods Effekt

Auch sonst sollen Golfschläger bei rachsüchtigen Frauen momentan sehr in Mode zu sein. Auch Tiger Woods wurde von seiner eifersüchtigen Frau mit einem Golfschläger malträtiert. Dabei behaupten alle es sei ein Unfall, doch warum soll Tiger Woods so später Stunde wegfahren und warum schlägt seine Frau das Autoglas mit einem Golfschläger (!) auf so dass Woods Schnittwunden im Gesicht erhält? Nicht nur meiner Meinung nach steckt da mehr dahinter.

Roissy nutzt diesen Vorfall um den sogenannten "Tiger Woods Effekt" zu erklären. Er beschreibt dabei, dass das Machtgefälle innerhalb einer Beziehung bestimmt, welcher Partner wieviel in die Beziehung reinbringen muss, um sie aufrecht zu erhalten und wie sich die relative Abhängigkeit zueinander mit der Zeit entwickelt.

Kurzgefasst: Wenn der eine Part einer Beziehung mehr Dating-Optionen hat als der andere, so wird jene Person mit weniger Chancen beim anderen Geschlecht automatisch eifersüchtiger, aufmerksamer, abhängiger und emotional anhänglicher werden. Am Beispiel Tiger Woods ist dies seine gewalttätige Frau gewesen, welche gemerkt hat, dass Tiger Woods unzählige andere Frauen haben kann und somit nicht von ihr abhängig ist. Die Frustration darüber entlud sie dann mit einem Golfschläger an ihrem Opfer.

Der Tiger Woods Effekt führt auch dazu, dass Männer anfangen Gedichte zu schreiben und Blumen vorbeizubringen, ohne dafür gross mit Sex zu rechnen und ohne dass die Frau gleichartige Gefälligkeiten darbringen muss.

Um auf unsere gestörte Psychotante von vorher zurückzukommen, kann man mit den Erkenntnissen des Tiger Woods Effekts mehr oder weniger zutreffend behaupten, dass sie emotional mehr an der Beziehung hängt als ihr Konsole spielender Freund. Offensichtlich kam sie wohl auch damit nicht zurecht, so dass sie typisch weiblich keinen anderen Ausweg sah als zur Gewalt zu greifen.

Nicht, dass das für uns etwas Neues wäre.

Wenn Frauen ihre Weiblichkeit verlieren

Montag, 30. November 2009

Weltwoche: "Frauen werden in der Wirtschaft bevorteilt"

Wieder einmal schreibt uns die Weltwoche die Seele vom Leib und bricht ein weiteres Tabu in unserer Gesellschaft. Wer kennt nicht die zahllosen Klagen über die gläserne Decke und die bösen Männerbünde, welche die Frauen am Aufstieg hindern würden. Die Lohndiskriminierung treffe die armen Frauen besonders hart und auch sonst ächzt die holde Weiblichkeit unter der Mehrfachbelastung (schwankt so zwischen Doppel und Dreifach). Und dann noch diese bösen Machomaskus. Nur wenige verständnisvolle Männchen stehen ihnen hilfsbereit zur Seite.

Die scheinen es wahrlich nicht einfach zu haben!

Vorteil Frau in der Privatwirtschaft

Und jetzt kommt auch noch diese böse, rechtspopulistische (iiihhh!) Weltwoche und schreibt auf ihrer Titelseite "Vorteil Frau - Wie Frauen am Arbeitsplatz systematisch bevorzugt werden.". Denen fehlt wohl das nötige Genderbewusstsein! Wir sehen dabei eine rot gekleidete, lächelnde Frau, welche völlig unbeeindruckt vom um sie wehenden Sturm den Leser anlächelt, während vier graue Männer mit ihren Aktentaschen stark nach vorne geneigt mit schwerster Anstrengung im Gesicht versuchen gegen den harten Wind anzukommen.

Wie treffend ist doch dieses Bild, wie wir gleich sehen werden.

Ausschlaggebend sei die wachsende Lohndiskriminierung, welche die Frauenverbände und die Gewerkschaften Sturm schreien liessen. Wir wissen es besser. Dabei prangert die Weltwoche zurecht den missverständlichen Gebrauch vom Wort Diskriminierung, wo doch keine bei den Löhnen vorliegt. Im Gegenteil, die Lohndifferenzen sind begründet, weil Männer im Schnitt besser ausgebildet, weniger Teilzeit arbeiten, seltener in Niedriglohnberufen schuften und höhere Positionen besetzen. Sie bekommen deshalb auch mehr und grössere Boni, sind nicht durch Elternschaft und weniger durch Familie gebunden und weisen mehr Erfahrung auf.

Und nun verlangen die Dummen, dass die weniger Kompetenten und die minder Fleissigen gleich viel verdienen sollen, wie die Leistungsträger der Nation!

Leistung und Verdienst sind untrennbar

Zurecht schreibt die Weltwoche: "Was als schreiende Ungerechtigkeit verkauft wird, ist, bei Lichte besehen, kaum mehr als eine ökonomische Binsenweisheit." Provokativ doppelt die Weltwoche nach: "Recherchen und Beobachtungen legen den Schluss nahe, dass es vielleicht sogar umgekehrt sein könnte."

Im Folgenden führt die Weltwoche einige Punkte auf, welche den Schluss nahe legen, dass Frauen durchaus einige Vorteile geniessen. Manche Chefinnen geben dies sogar offen zu. Dass dem so ist haben wir auch schon in anderen Bereichen feststellen dürfen. Wir haben auch bemerkt, dass Frauen in der Privatwirtschaft von den Medien künstlich hochgejubelt werden.

Allgemein kann man sagen, dass die Wirtschaft schwer unter dem Feminismus leidet.

Vorteil Nr. 1: Frauen werden bevorzugt eingestellt

Wir Maskulisten und Männerrechtler wissen um die sexistische Macht der Quoten, welche nicht nur in Staatsbetrieben, sonden zum Beispiel in Norwegen in allen Firmen des Landes durchgesetzt wurden und nun auch schon in Deutschland in Erwägung gezogen werden. Sätze wie "Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt" sind alltäglich geworden und ihre sexistische Natur fällt den Gehirngewaschenen und Gleichberechtigungsheuchlern nicht einmal mehr auf.

Auch an Universitäten sind diese männerverachtenden Gleichstellungsartikel weitverbreitet. Artikel welche in den totalitären Brutstätten der feministischen Inquisition entwickelt wurden und sich in Berufungsmustern kumulieren, die Frauen alles andere als benachteiligen.

Vorteil Nr. 2: Quoten statt Qualität

Auch in Parteien linker Prägung treten Frauenquoten offen und schamlos auf, als wäre es das Normalste auf der Welt, für Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu kämpfen und gleichzeitig das eine Geschlecht über Quoten zu diskriminieren. Diese Quoten haben stark negative Folgen für die betroffenen Firmen und Parteien. So berichtet der Headhunter Björn Johansson, dass Qualifikation zugunsten des Geschlechtes zwangsläufig in den Hintergrund rücke und das Niveau der Verwaltungsräte massiv nach unten gedrückt wurden; "Zum Schaden von Männern und Firmen, zum persönlichen Nutzen einzelner Frauen", wie die Weltwoche schreibt.

Vorteil Nr. 3: Frauen erhalten mehr Freizeit

Frauen profitieren im männlichen Umfeld von Erleichterungen, Sonderbehandlung und Spezialrücksichten berichten Beratungsfirmen. Eine Art Gentleman-Faktor spiele dort eine grosse Rolle. Überstunden würden weniger von Frauen als von Männern verlangt und auch sonst werden die Frauen wohlwollend behandelt.

Vorteil Nr. 4: Luxus am Arbeitsplatz

Bessere Firmenparkplätze und schönere Büros, aufwendigere Arbeitsplätze und mehr Pausen geniessen Frauen in der Privatwirtschaft. Auch würden sie wesentlich seltener durcharbeiten.

Vorteil Nr. 5: Frauen werden sanfter angefasst

Frauen in Führungspositionen werden sanfter angefasst, weil es blöd aussähe, einen weiblichen CEO zu entlassen. Ihnen gegenüber herrsche eine Beisshemmung.

Vorteil Nr. 6: Millionenförderung durch die Gleichstellungsindustrie

Überall gibt es Gleichstellungsbüros und Frauenbeauftragten, die auf Steuerkosten die Frauen einseitig fördern. Sonderförderungen für junge Akademikerinnen und unzählige Stützungsprogramme greifen die ach so bedrängten Frauen unter die Arme.

Vorteil Nr. 7: Kinderkrippen, Tagesschulen und dergleichen

Sie dienen einzig und allein dazu, Frauen in den Arbeitsprozess zu integrieren.

Vorteil Nr. 8: Teilzeitarbeit nützt den Frauen - und nichts den Firmen

Diese ist typisch für Frauen und bringe den Firmen kaum etwas. Zu den Zuständen in unseren Schulen schreibt die Weltwoche diesbezüglich: "Die Frauen profitieren, Schüler leiden, Berufskollegen und Steuerzahler müssen für die Kollateralschäden einer extremen Feminisierung aufkommen."

Vorteil Nr. 9: Frauen dürfen weniger leisten und mehr fehlen

Eindeutige Zahlen zeigen auf, dass Frauen weniger arbeiten und häufiger fehlen. "Absenzen verringern die Produktivität und erhöhen die Kosten. Die Nachteile des weiblichen Abwesenheitswesens haben die Arbeitgeber zu tragen."

"Symptomatisch scheint der Fall von ABB-Schweiz-Chefin Jasmin Staiblin zu sein, die einen viermonatigen Babyurlaub einzog. Angesichts dieses Privilegs kann man sich fragen: Wie lässt sich die monatelange Absenz mitten in einer WIrtschaftskrise vermitteln? Wie erklärt man dem Büezer, dass Stellen gestrichen und Löhne gekürzt werden müssen, während die Abwesenheit der Chefin der Firma offenbar keinerlei Mühen bereitet?"

Vorteil 10: Die Umverteilung vom Mann zur Frau

Der gigantische Wohlfahrtsstaat sorgt dafür, dass riesige Geldmengen jährlich vom Mann zur Frau fliessen. Dies haben wir schon von einiger Zeit entsetzt feststellen müssen. Es ist schockierend, dass Frauen etwas von Unabhängigkeit und Emanzipiertheit quatschen, während sie nachwievor von den Männern massiv über Steuern subventioniert werden müssen. Vorallem die AHV ist eine gewaltige Umverteilungspumpe vom Mann zur Frau. Hauptsächlich wegen dem tieferen Renteneintrittsalter der Frauen gegenüber den Männern.

Fazit

Die meisten Fakten sind uns schon länger bekannt, doch dass sie in dieser Form so geballt und so konzentriert veröffentlicht werden, ist ein völliges Novum. Nicht nur wird die Diskriminierung der Frau als Mythos bezeichnet, sondern auch eine tiefere Erklärung für die mantraartige Wiederholung dieser Lüge gebracht: Es wird damit systematisch feministische Politik betrieben und ermöglicht einen Schutzschild gegenüber der ernüchternden Erkenntnis, dass Frauen weniger Karriere machen wollen und können. Denn die meisten würden sich nachwievor lieber für Kinder und Familie entscheiden.

Und daran würden auch tausend Jahre Feminismus nichts ändern.


Wenn euch diese Art von Artikel gefällt, dann abonniert euch die Weltwoche oder kauft zumindest jene Ausgaben, in denen antifeministische Artikel stehen. Die Auflagen moderner Zeitschriften und Zeitungen sind niedrig und die Verlage kämpfen um jeden einzelnen Abonnenten, wenn als Antwort auf solche Artikel ein paar hundert Sympathisanten der Männerbewegung Abonnements kaufen, dann werden das die Verlage sicherlich merken und ihren Kurs entsprechend anpassen! Auch Leserbriefe und Kommentare sind wertvolle Massnahmen, die ihr ergreifen könnt um Verlage auf eure Käufermacht hinzuweisen!

Mittwoch, 18. November 2009

Grassierende Frauengewalt und die sexuelle Frustration des Feminismus

Ja, manchmal hat man als Maskulist auch gute Laune. Weniger, weil es der Gesellschaft in solchen Zeiten gut geht, im Gegenteil, meistens muss die Öffentlichkeit in solchen Momenten schmerzhafte Erkenntnisse verarbeiten. Vorallem jene der unangenehmen Sorte, die feministische Lügen und festgefahrene Geschlechterklischees zu Lasten der Männer entkräften und ein ideologischen Vakuum in den Köpfen der Lila Pudel erzeugt.

Denn wie kann man die Frau noch als Opferin der Gewalt darstellen, wenn ihre eigene Brutalität mit rasender Geschwindigkeit zunimmt? Wenn sie Gewalt gegen das andere Geschlecht nicht nur gutheissen, sondern auch gerne selber einmal reinschlagen, wenn das männliche Nutztier nicht so tut, wie es soll? Wenn es sie nicht stört, dass ihre Geschlechtgenossinnen auch in der Beziehung mal hart durchgreifen und der Männerwelt mit Schlägen zeigen wo's lang geht?

Wie soll man den Leuten noch eine Ideologie schmackhaft machen, wenn Männer leider nicht die einzige Quelle der Gewalt sind und die Frauen nicht diese harmlosen Engelswesen sind, als die sie immer dargestellt werden? Wenn die armen Opferinnen durch sinnlose Gewalt in der Öffentlichkeit auffallen?

Man könnte versuchen, die feministisch-lesbische Frigidität zu kaschieren und behaupten, dass Feministinnen besseren Sex hätten.

(Lachpause)

Das könnte vielleicht sogar funktionieren, wenn man nicht wüsste, was Feministinnen so alles über heterosexuellen Sex in den letzten Dekaden so geschrieben hätten. Was sie so vom männlichen Glied halten und wie sie über Männer generell denken. Und ihr wollt mir jetzt ernsthaft weis machen, dass solche gestörten Frauen besseren Sex hätten? Welcher Mann will denn da noch?

Es ist schlichtweg peinlich, wie sie mit so einem peinlichen Schwachsinn versuchen ihre dem Untergang geweihte Ideologie zu retten.

Dazu verweise ich nur auf einen Mann, der auf diese Peinlichkeit lediglich meinte, dass Feministinnen wohl notgedrungenermassen zur Selbstbefriedigung neigen würden und dass sie die Suche nach einem willigen Mann, der auch mit ihnen schlafen würde (ohne Bezahlung) nicht aufgeben sollten.

"Jugendgewalt ist nicht länger Männersache"

Sonntag, 15. November 2009

Warum es kein männliches Leid geben darf

Wir alle kennen die Reaktion von Frauen auf die Diskriminierung der Männer in unserer Gesellschaft. Nicht nur wird die Männlichkeit des Botschafters der unbequemen Nachricht in Frage gestellt, sondern auch der Inhalt der ungewollten Botschaft belächelt oder ignoriert.

Dabei fällt einem die Intensität und der Grad der Abneigung gegenüber die Enthüllung männlicher Diskriminierung auf. Man erhält den Eindruck, dass die Erkenntnis den Betroffenen starken Schmerz abverlangt, so dass sie mit allen Mitteln abgewehrt wird. Viele Frauen zeigen dabei ein erstaunliches und aggressives Desinteresse gegenüber männerrechtlerischen Anliegen.

Eigentlich überraschend, da man es doch gerade ihnen zutraut, nachvollziehen zu können, was es heisst diskriminiert zu werden.

Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen lieferte uns letzthin Roslin im gelben Forum:

"Aus der instinktiven Sicht der Frau ist der Mann ihr Versorger, ihr Beschützer, der, der sie gegen Lebensrisiken versichert, sie und den Nachwuchs.

Männer, die nicht leistungsfähig sind, die schwach sind, die können Frauen nicht schützen und versorgen. Das löst geradezu Panik aus bei manchen Frauen.

Sie wehren männliche Schwäche ab durch instinktive Verachtung, durch Lächerlichmachen klagender Männer (ist ja nicht so schlimm, jammern ja bloß).

Ein klagender Mann wird in den Augen vieler Frauen IMMER jammern, auch wenn seine Klage objektiv noch so berechtigt ist.

Zuzugeben, auch Männer könnten hilfsbedürftig sein, das hieße ja, Ressourcen, die Frauen für sich selbst monopolisieren wollen, mit den schwachen Männern teilen zu müssen. Männer sind aber doch dazu da, genau jene Ressourcen heranzuschaffen, sie zu erarbeiten, zu erjagen, zu erobern.

Das ist doch nicht Aufgabe von Frauen, MÄNNER zu versorgen. Darum darf es keine, wenigstens nicht allzuviele, schwache Männer geben. Gegen die rebellieren die Überlebensinstinkte vieler Frauen.

Und weil Männer wissen, dass Frauen "schwache" Männer instinkiv verachten, weil für Männer oft nichts wichtiger ist als von Frauen geachtet zu werden, darum jammern sie viel zu selten, oft viel zu spät.

Will man wirklich Panik ins weibliche Auge zaubern, dann muss man nur ankündigen, dass Männer es aufgeben werden, gegenüber Frauen den Starken zu spielen, sie zu versorgen, zu finanzieren, zu subventionieren, die oft anzutreffende weibliche Lebensmaxime "Mein Geld ist mein Geld, sein Geld ist UNSER Geld" durchkreuzen zu wollen.

Das ist wirklich schreckerregend für gar nicht wenige Frauen."

Mir persönlich leuchtet diese Argumentation ein. Denn "Schwäche" bei jenen, von denen man standardmässig Stärke erwartet, ist unerhört und gefährdet Frauenversorgungspläne. In der Hinsicht sind es vorallem die Frauen, die in veralteten Rollenvorstellungen gefangen sind und von ihren auf Nützlichkeit getrimmten Männervorstellungen nicht abrücken wollen.

Männer zur Abwechslung in allen Bereichen als Menschen mit Schwächen zu akzeptieren, kann dabei nicht in Frage kommen. Nur dort, wo sich Frau selber breit machen will oder die Betonung männlicher Schwäche ihr selber einen Vorteil bietet, ja dort soll ihnen ihre menschlich-männliche Schwächen ins Gesicht gerieben werden.

Doch wenn es ernst wird, müssen nachwievor Männer die Drecksarbeit erledigen.

Montag, 9. November 2009

Declaration of Independence from Feminism

Vor kurzem tauchte auf Youtube dieses Video auf. Es geht dabei um einen der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung nachempfundenen Text, der die wesentlichen Anliegen der US-amerikanischen Männerrechtsbewegung umfasst und seine Distanzierung von den Abscheulichkeiten des Feminismus bekundet.

Wie systematisch Männer in den USA erniedrigt, entrechtet und diskriminiert werden, macht dieses Video deutlich.

Dass sie dabei die Macht eines der historischen Höhepunkte der westlichen Kultur benutzen, mit epischer Musik aus (unter anderem) dem Fantasy-Computerspiel Elder Scrolls III: Morrowind unterlegen und dies zusammen mit einer übersichtlichen Erklärung der Anliegen und Missstände verknüpfen, zeugt von der vorbildlich pragmatischen Natur der amerikanischen Männerrechtler.

Samstag, 7. November 2009

Der schmale Grat

Das Feld unserer Aktivitäten ist sehr delikat, da sie die Verhältnisse der Geschlechter zwischen einander, zum Staat und innerhalb der Gesellschaft betreffen. Es steht also automatisch wesentlich mehr auf dem Spiel als bei einem beliebigen anderen Thema. Mehr Fettnäpfchen, mehr persönliche Weichzonen, mehr schmerzhafte Erfahrungen, intimere Angelegenheiten und emotionale Verknüpfungen als beim sogenannten "Geschlechterkampf", wie ihn die Feministinnen peinlicherweise benannt haben, wird man bei kaum einen anderen Thema finden.

Da jedes Thema diesbezüglich zwischen der Dichotomie der Geschlechter innerhalb der Gesellschaft eingespannt ist, sind somit automatisch mehr Risiken und Gefahren dabei, welche für den Unbedarften rasch sehr schnell unbequem werden können.

Dies ist unter anderem der Grund dafür, dass sich viele nicht wagen, sich mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen und sich lieber hinter Vorurteilen und banalen Aussagen verstecken, statt aktiv zu werden.

Der schweisstreibende Felsgrat

Andere Formen von politischem Aktivismus haben keinen direkten Zusammenhang zu Sexualität und zum Wechselspiel der Geschlechter. Dies macht ihre Existenz in unserer Gesellschaft zwar nicht weniger geladen und angespannt, dennoch ist politischer Aktivismus im Zusammenhang mit Geschlechterfragen wesentlich komplizierter.

Denn jede Ungerechtigkeit, die angeprangert wird und jeder Missstand, der korrigiert werden soll, muss aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden. Einerseits rational (ist sie legitim?) und andererseits emotional (aus welcher Art Spannungsverhältnis zum anderen Geschlecht entspringt sie?).

Es ist somit ein schmaler Grat auf dem man wandert, wenn man Forderungen im Bereich der Geschlechterfragen stellt. Wurde diese Forderung gestellt, weil ihre Umsetzung gerecht wäre oder tauchte sie auf, weil der Antragsteller persönlich Probleme mit dem anderen Geschlecht hat? Sobald sich nämlich persönliche Kalamitäten und negative Erfahrungen mit politischen Forderungen an die Gesellschaft und Aktivitäten zu vermischen beginnen, gibt es im schlimmsten Fall so schändliche Auswüchse wie beim Feminismus.

Der Balancierstab

Deshalb muss jeder Männeraktivist eine klare Trennung in seinem Geist vollziehen. Zum einen muss er die legitimen Forderungen der Männerrechtsbewegung in seiner alltäglichen politischen Arbeit zusammenhalten und zum anderen muss er seine persönlichen Erfahrungen positiver und negativer Natur mit Frauen in einem separaten Kämmerchen verstauen.

Denn es kann nicht sein, dass von persönlichen, subjektiven Erfahrungen aus einem einzigen Leben auf alle Frauen und auf alle Zeiten bis in die Ewigkeit geschlossen wird und daraus dann auch noch generell zu geltende politische Forderungen abgeleitet werden. Denn diese können zum einen überwiegend positiv sein, so dass man den Eindruck hat, dass alle Frauen Engel seien. Oder sie könnten überwiegend negativ sein, so dass man glaubt, dass alle Frauen böse seien.

Beides entspricht nicht der Wirklichkeit. Und beide Erfahrungswelten sind auch keine Grundlage für gehaltvolle, politische Forderungen.

Freilich ist diese Trennung ein Idealzustand, der in der Realität so nicht vollzogen werden kann. Dennoch ist es wichtig, dass man sich immer wieder bewusst macht, dass es objektive Fakten gibt (Wehrpflicht, tiefere Lebenserwartung, unfaires Scheidungsrecht, etc.), wo die meisten Männer noch einigermassen miteinander auf einen Nenner kommen könnten (in naher Zukunft) und andererseits völlig verschiedene subjektive Erfahrungsreiche mit dem anderen Geschlecht, deren Wiederkäuung und Aufbereitung für irgendwelche politischen Umgestaltungswünsche völlig fehl am Platze sind.

Fokussierung auf das Wesentliche

Wer überwiegend dumme Frauen kennen gelernt hat, mag dazu verführt werden, alle Frauen als dumm abzustempeln. Wer hingegen überwiegend intelligenten weiblichen Zeitgenossinnen begegnet ist, wird ein völlig anderes Bild entwickeln. Diese unzähligen verschiedenen Erfahrungen mit Frauen sind keine Grundlage für eine gemeinsame Einigung und für ein sinnvolles Programm - vielmehr treiben sie die Meinungsträger der Männerbewegung noch mehr auseinander, wenn ihnen zu viel Raum gegeben wird.

Es interessiert den Jungs, welche Jahr für Jahr zum Wehrdienst gezwungen werden, herzlich wenig ob eure Chefin euch wie der letzte Dreck behandelt und eure letzte Freundin euch mit einem wütenden Arschtritt aus ihrem Leben verbannt hat. Zwangsrekrutierte Männer haben nichts davon, wenn ihr anschliessend vollbrüstig behauptet, dass Frauen schlechte Chefinnen seien und ihre Emotionen nicht im Griff hätten. Das fühlt sich vielleicht für einen Moment gut an, doch es bringt im Endeffekt unserer Sache nichts.

Es geht dabei weniger darum, was andere von uns denken, sondern viel mehr darum, ob unsere Tätigkeiten innerhalb der Männerbewegung nur auf negativer Weise egoistisch und persönlich ausgerichtet sind oder wirklich auf das von allen erwünschte Ziel hindienen. Dampf ablassen muss jeder hin und wieder. Aber aus diesem Dampf dann solide politische Forderungen und Leitideen für die Gesellschaft ableiten zu wollen, ist nichts mehr als ein feuchter Furz.

Sonntag, 1. November 2009

Abgestrafte Zweifel am System - Hoffnung am Horizont

In Wien durfte kürzlich ein Redakteur einer Zeitung die Koffer packen und seinen Arbeitsplatz unfreiwillig räumen, weil er Zweifel an der peinlichen Lüge der Lohndiskriminierung geäussert hatte. Doch nur die Weltwoche hatte in der darauf folgenden Zeit den Mut, diese ideologische Inszenierung der politischen Korrektheit und ihre gnadenlose Durchsetzung auf Kosten kritischer Stimmen anzusprechen.

Denn wer es wagt, feministische Dogmen in Zweifel zu ziehen, verliert ja bekanntermassen zurecht seinen Job und seinen Ruf!

Was früher unter Meinungsfreiheit und in einer Demokratie erlaubt war, nämlich das Äussern kritischer Meinungen zu jedem Thema von öffentlichem Interesse, ist heute in unserer gynozentrischen, femifaschistischen Gesellschaft nicht mehr der Fall. Denn es kann ja nicht sein, dass ein Mann das Bild der ewigen Opferfrau in Frage stellt!

Besser sieht es da in England aus. Da wurde jetzt eine Frau für 2 Jahre in den Knast geworfen, weil sie einen Mann fälschlicher Weise der Vergewaltigung beschuldigt hat. Man warf ihr vor, dass Justizsystem zu untergraben und es somit echten Vergewaltigungsopferinnen (war ja klar ...) schwieriger zu machen, Gerechtigkeit zu erfahren. Denn ihr missratenes Verhalten schüre den Misstrauen gegenüber Frauen, die sich sexuell belästigt fühlten.

Natürlich wird der unschuldige Mann, dessen Leben innert Stunden gerichtlich komplett vernichtet wird, nicht als ausreichender Grund angeführt, um diese Frau hart zu bestrafen, sondern wieder einmal müssen allfällige Frauenopfer zur Rechtfertigung herangezogen werden.

Zumindest ist das Urteil ein Schritt in die richtige Richtung und ein Zeichen, dass die feministische Indoktrination zum Glück nicht vollständig genug auf die britische Justiz eingewirkt hat. Doch warten wir lieber ab, wie das Feminat zurückschlagen wird, bevor wir gross zu jubeln anfangen.

Es wartet definitiv noch viel Arbeit auf uns.

Samstag, 24. Oktober 2009

"Es heisst Maskulinismus, nicht Maskulismus!"

Vor einigen Jahren schenkte mir einer meiner Verflossenen ein Foto von ihr, wie sie vor dem Klavier sass und etwas unsicher in die Kamera sah. Ich war auf der Stelle fasziniert von diesem Bild und stellte es bei mir auf dem Tisch auf. Wie ein Trophäenstück präsentierte ich es meiner Familie, welche zustimmend meinte, dass sie wirklich ansehlich sei.

Niemand - erst recht nicht ich selber - hatte etwas an diesem Bild auszusetzen.

Als wir getrennte Wege gingen, geriet das Bild in Vergessenheit. Nach einiger Zeit kam es beim Aufräumen wieder zu Vorschein. Erst jetzt viel mir auf, dass sie auf diesem Bild nicht lachte. Kein Hauch eines Lächelns. Nur ihr etwas gezwungener Blick in die Kamera. Ein emotionsloses Gesicht einer Person, welche pflichtbewusst dort am Klavier sass.

Erst als ich eine emotionale Distanz zu dieser Person aufgebaut hatte, nahm ich das fehlende Lächeln wahr.

Neue Wörter und fehlende emotionale Distanz

Genau wie bei jenem Bild, das je nach emotionalem Status der betrachtenden Person einen völlig anderen Eindruck hinterlässt, verhält es sich mit dem Wort Maskulismus. Manche dort draussen schreiben Maskulinismus, statt Maskulismus, weil sie meinen, dass sich das Wort von 'maskulin' herleite.

Ein halbbewusster Irrtum, deren Quelle sehr viel tiefer sitzt, als die bockige Argumentationsschwäche der Verfechter dieses Wortungetüms auf dem ersten Blick erscheinen lässt. Denn viele halten den Maskulismus für eine plumpe Abwehrreaktion einer verletzten Männlichkeit, ein Phänomen, welches in ihren Augen in ihrer Männlichkeit zweifelnde Männchen befalle, die sich nun um eine neue Flagge übertrieben chauvinistischer Männlichkeitsgebaren versammeln würden.

Sie können sich gar nichts anderes unter diesem Wort vorstellen, denn alleine schon der Gedanke, dass Männer sich eine Welt erschaffen, in denen sie ihre eigenen Vorstellungen von Gleichberechtigung durchsetzen und den Feminismus somit in seinen Grundfesten erschüttern, lässt ihre Glieder kalt werden vor Angst. Sie wagen nicht das zu sehen, wofür der Maskulismus steht, denn dann müssten sie sich selber zwangsläufig eingestehen, dass ihr bisheriges Weltbild gestrig und somit obsolet geworden ist.

Nackte Angst vor der Erkenntnis

Denn welche Reaktion erfasst einen Pudel, wenn er sich die Prinzipien des Maskulismus durchliest? Was geht in seinem Kopf vor, wenn er mit der Essenz des Maskulismus konfrontiert wird?

Er verweigert sich mit aller Kraft seines erbärmlichen Geistes den Wörtern und ihrer Bedeutung, sucht verzweifelt nach hintergründigen, mehrdeutigen Phrasen, die auf allfälligen Frauenhass verweisen könnten, durchwühlt die Texte nach fehlendem Frauenerfolg und wischt sich mühsam den Schweiss von der Stirn welche die unerwünschte Epiphanie des Perseus ihm aufbürdet. Eine geradezu perfide Sehnsucht nach psychischen Störungen und zu kurz Geratenem beim Autor des ketzerischen Textes befällt den Getriebenen, der nicht akzeptieren kann, dass seine Päpstinnen und Inquisitorinnen doch nicht Recht haben könnten.

Und dass sie ihn benutzen wie eine Marionette und ihre Behauptungen so leer und bedeutungslos wie das Vakuum in ihren Köpfen sind. Denn wem wird schon gerne ins Gesicht gerieben, dass sein Handeln und Denken von Selbsthass und Verachtung für das eigene Geschlecht durchwuchert ist?

Nein!

Lieber wünscht man sich, dass die Maskulisten alle Frauen wieder zurück an den Herd stellen wollen und das Patriarchat glorifizieren.

Die sich hinter falschen Wörtern verstecken

Denn würden sie Maskulismus statt Maskulinismus schreiben, würden sie indirekt anerkennen, dass es sich nicht wie immer von ihnen behauptet um zu kurz geratene und gekränkte Männlichkeit, sondern um valide Interessensvertretung diskriminierter und entrechteter Männer handelt. Denn was müssten sie sich sonst noch alles eingestehen, wenn das 'Monstrum' nicht ihren Vorurteilen entspricht?

Und das käme schon fast einer Zustimmung unserer Positionen gleich.

Oder wie erklärt ihr es euch, dass Aussenstehende, die kaum einen einzigen maskulistischen Text je richtig gelesen haben, uns vorzuschreiben wagen, wie wir uns zu nennen hätten?

Wenn wir zulassen würden, dass der Gegner unseren Namen bestimmt, welche Bestandteile des Maskulismus werden dann noch ihrem Gefallen angepasst? Eine Bewegung gibt sich selber den Namen und lässt sich dabei nicht von anderen und ihren krankhaften Vorstellungen reinreden.

Übrigens: Das Klavierbild schickte ich meiner Verlossenenen per Post zurück.

Die fremde Fassade ist nicht aussagekräftig

Sonntag, 18. Oktober 2009

Arne Hoffmanns Kritik

Arne Hoffmann ist eines jener Urgesteine, welche der Männerrechtsbewegung nicht nur einen Namen und somit ein Gesicht, sondern uns auch wertvolle Bücher, wichtige Aufklärungsarbeit und ständige Versorgung mit relevanten Neuigkeiten brachte. Für nicht wenige Männerrechtler und auch für mich ist er einer jener Propheten, welcher jahrelang wie ein Fels in der Brandung stand, einem Fixpunkt in den tosenden Stürmen unseres Kampfes. Das er seine Blogarbeit einstellte, war für viele von uns ein Schock.

Um so schockierender kam deshalb für manche dieser Beitrag im Forum der Piraten, in dem er noch einmal seine Kritik am gelben Forum ausführlicher und mehr personenbezogen abfasste und sich somit vom jenem wichtigen Marktplatz unterschiedlichster Meinungen der Männerechtsbewegung distanzierte. Und das auch noch im Laufe einer Rechtfertigung gegenüber einer Feministin, welche ihn (einen gemässigten Männerrechtler) mit einigen Randfiguren der Bewegung in einen Topf warf.

(Übrigens: Auch ich kriege mein Fett weg! :-) Wer schon immer mal was Negatives über diesen Blog lesen wollte, der hat >> HIER << dazu Gelegenheit. Und da soll noch einer sagen, wir Maskulisten seien nicht kritikfähig.)

Dabei wurden einzelne Schreiber des Forums mit rechtem Gedankengut in Verbindung gebracht und generell machte Arne Hoffmann seinem Unmut Luft, dass das Forum immer radikaler und somit für die Männerechtsbewegung rufschädigend werde. Jahrelange, mühsame Arbeit werde hier zunichte gemacht; vernichtet vom anonymem Sturm und Drang eines Forums, in dem die Gemässigten schon seit längerem die Flinte ins Korn geschmissen hätten. Neulinge würden abgeschreckt werden von teilweise frauenfeindlichen Exoten und pöhse, rechtskonservative Meinungen würden die Männerrechtsbewegung für viele disqualifizieren.

Dies löste im gelben Forum natürlich massiven Wirbel aus. Gegenkritik fiel, Verschwörungstheorien kursierten die Runde; Arne Hoffman sei gekauft worden, es sei somit auch kein Zufall, dass die Arbeit an seinem Blog eingestellt wurde und so weiter. Die Beschuldigten formierten sich und machten nun ihrerseits Arne Hoffmann Vorwürfe. Er sei zu gemässigt, zu kompromissbereit, zu muslimfreundlich, zu links, zu mainstream und würde die gleichen Mechanismen gegen seine ehemaligen Waffenbrüder verwenden, welche er immer bei den Feministinnen kritisiert hat.

Einige Schreiber des gelben Forums nahmen Arne Hoffmann in Schutz und wiesen auf sein gewaltiges Werk und seine zahllosen Verdienste für die Männerbewegung hin. Dies verleihe ihm einen gewissen Spielraum und somit Immunität. Man könne nicht eine solche wichtige Figur der Männerrechtler einfach so in Ungnade fallen lassen. Von der Gegenseite kam dann der Vorwurf der Götzenverehrung, welche blind für die Mängel der angeprangerten Person sei.

Dabei ist Arne Hoffmanns Abneigung gegenüber dem gelben Forum beileibe keine Neuigkeit. Nachdem er seine Schreibtätigkeit in jenem Forum vor einiger Zeit einstellte, hob er auch die Verlinkung von seinem Blog auf das Gelbe auf. Mehrmals habe er auch Kontakt mit der Forenleitung aufgenommen um seine Kritik zu äussern - von seiner Seite aus gesehen vergebens.

Es ist tragisch, dass dieser Disput so weit und so öffentlich eskalieren musste, jedoch wie bereits ausgeführt nicht wirklich verwunderlich. Dass das gelbe Forum nicht gerade eine Visitenkarte für die Männerrechtsbewegung ist, ist allen klar. Doch gerade durch die Ungebundenheit und die Unbeschränktheit ist es ein wichtiger Sammelpunkt für alle Ecken und Enden der Männerrechtsbewegung, welche dort zusammenkommen und ihre Dispute und Meinungsverschiedenheiten ausdiskutieren. Nicht selten fliegen dabei die Fetzen und im Nachhinein sind alle schlauer geworden.

Dass dabei jedoch auf Etikette geschissen und viele Anstandsformen häufig missachtet werden, ist zwar tragisch, ist jedoch für eine freie und uneingeschränkte Meinungsäusserung ein leider unausweichlicher Kollateralschaden. In anderen Foren wird teilweise heftigste Zensur eingesetzt, um die Diskussionen in Bahnen zu treiben, die die ungestörte Ausformulierung von Gedanken und Gefühlen verhindert. Denn man überlegt sich zwei oder drei Mal, was man wie schreiben soll und ob überhaupt das Gedachte aufgeschrieben werden soll. Zensur besitzt in diesen Dimensionen immer eine vorauseilend abschreckende Wirkung - auch bei harmloseren Diskussionen, die sich somit nicht ungestört entwickeln können.

Man kann Arne Hoffmanns Sichtweise verstehen, wenn er sagt, dass gewisse Auswüchse, die einen alteingesessenen Veteran nicht mehr stören einem Neuling einen gehörigen Schrecken einjagen können. Doch ist es nicht gerade die permanente Furcht jemanden zu irritieren und bei anderen einen schlechten Eindruck zu hinterlassen, die uns davon abhält das Maul im realen Leben aufzumachen und gegen das Feminat die Stimme zu ergreifen?

Es gibt Personen im gelben Forum, deren Ansichten ich nicht teile und vollständig ablehne. Diese Personen werden vermutlich ähnlich über meine Ansichten urteilen. Doch da niemand von uns die Wahrheit gepachtet hat, ist es für uns besser, andere Meinungen zu tolerieren und Gemeinsamkeiten und Kompromisse auszuarbeiten um eine gewisse Grundeinigkeit zu gewährleisten. Was leider häufig vergessen wird ist, dass es sich immer um eine Ansammlung von Einzelmeinungen handelt, die nicht jener der gesamten Männerbewegung entspricht.

Und leider versuchen Aussenstehende uns zu entzweien, indem sie verlangen, dass man sich von gewissen Individuen distanziert. Doch haben dies die Feministinnen jemals gemacht? Haben die sich jemals von ihrer radikaleren Stimmen distanziert? Eben.

Und warum sollten wir jetzt gerade auf die Feministinnen hören, wenn es darum geht, von wem sich die Männerbewegung distanzieren soll und von wem nicht?

Schlussfolgernd sage ich, dass dieser Disput nicht die Schuld von Arne Hoffmann ist, sondern von jener Feministin, welche Arne Hoffmann so weit drangsalierte, dass sein Abwehrreflex gewisse Gegebenheiten zu deutlich hervorbrachte. Vielleichte wäre eine kürzere, prägnantere Antwort auf die Distanzierungsaufforderungen klüger gewesen, doch jetzt Arne Hoffmann für seine Ehrlichkeit wie eine heisse Kartoffel fallen zu lassen, ist unangebracht.


Arne Hoffmanns grösstes Werk

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Österreich: Die Männer organisieren und wehren sich

Da soll doch noch einer sagen, dass die Männerrechtsbewegung ohne Effekt sei! Da beschreibt eine Feministin genau und bis ins kleinste Detail, wie Männer sich organisieren und die Gesetze der Gleichberechtigung für den Kampf gegen Männerdiskriminierung nutzen. Sie ist davon so tief beeindruckt, dass sie deren Methoden und Handeln als vorbildlich darstellt, von denen man noch etwas "in puncto Gegenwehr" lernen könne!

Aber lest selbst.

"[...]

Von Männern kann man in puncto Gegenwehr noch eine ganze Menge lernen. Denn wie reagieren die Herren, wenn sie sich benachteiligt fühlen? Sie klagen beim Verfassungsgerichtshof wegen der Summe von 20 Euro, weil sie beim Eintritt ins Fußballstadion tiefer ins Börsel greifen müssen als Frauen, die man mit niedrigeren Ticketpreisen ins Stadion locken wollte. Ergo fühlt sich der Herr Fan diskriminiert.

Beleidigte Adamsjünger schaffen sich einen „Männerspielplatz“, auf dem sie im Schlamm mit Gokarts umherdüsen und ganz Held sein dürfen (Bericht im ORF-Report) und auf dem Frauen nur zugelassen sind, um das glorreiche Ereignis im Bild festzuhalten. Und sie organisieren sich in der Männerpartei, die darüber klagt, dass „alles für die Frauen geschieht, aber nichts für die Männer“.

Angefangen bei der Ungerechtigkeit beim Militärdienst, dem höheren Pensionsantrittsalter und der himmelschreienden Ungerechtigkeit bei den Seniorentarifen der Öffis: erst ab dem Alter von 65 für die Rentner, aber ab 60 für die Rentnerinnen. Dies alles angesichts der Tatsache, dass die Hascherl – statistisch – auch noch früher das Zeitliche segnen, so der Jammer der Betroffenen.

Zwei Drittel der Beschwerden bei der Gleichbehandlungsanwaltschaft erfolgen mittlerweile von Männern. Ja, so macht Mann das: klagt, organisiert sich und verschafft sich Öffentlichkeit."


Wenn sogar eine Gegnerin zähneknirschend zugibt, dass die Männerrechtsbewegung massiv an Fahrt gewinnt, dann kann unser Wirken nicht umsonst sein. Haben sie doch jahrelang Männerdiskriminierung heruntergespielt oder gar als sinnvoll betrachtet!

Über zwei Drittel aller Beschwerden wegen Diskriminierung gehen inzwischen von Männern aus! Uns Maskulisten wundert das natürlich nicht im Geringsten.

Ich bin gespannt, wie sich das in den kommenden Dekaden entwickelt.

Männerspielplatz

Montag, 12. Oktober 2009

"End woman suffrage"

Dass viele Frauen nicht so Ahnung vom Rechtsstaat und von ihren unzähligen Privilegien haben, zeigt dieses interessante Video. Dabei geht es um eine gestellte Petition, welche an einer der besseren High Schools in den USA durchgeführt wird, um das Frauenwahlrecht abzuschaffen.

Dabei muss man beachten, dass Frauenwahlrecht auf Englisch woman suffrage heisst - was häufig mit women's suffering (das Leiden der Frauen) verwechselt wird. Viele dieser angehenden Mitgliederinnen der intellektuellen "Elite" der USA sind deshalb auch ohne zu Zögern bereit, zu unterschreiben.

Aber seht selbst.



Und zum Abschluss noch ein lauwarme Begründung, warum mich dieses Video nicht weiter überrascht hat (man beachte das "Yurop") ;-)

Dienstag, 6. Oktober 2009

Ist doch nicht so schlimm!

Vor ein paar Jahren waren ein paar Kumpels und ich am Abend noch in unserer Mittelschule unterwegs, nachdem der tägliche Schülerstrom bereits versiegt war. Als wir am örtlichen Frauen-WC vorbei kamen, beschlossen wir rein aus Jux da mal reinzuschauen. Nach einigen flüchtigen Kontrollblicken in die Gänge schritten wir also hinein - und waren völlig überrascht.

Man muss dazu wissen, dass sich unser Männer-WC damals in eher schlechtem Zustand befand. Es wurde nicht allzu häufig geputzt und häufig waren sie von Defekten und abgenutztem Material betroffen. Ein hässliches Plättchenmuster (dunkelgrün), ein abstossend gefärbter Boden mit türkisfarbenen Trennwänden und völlig verkratzte, alte WCs rundete das unsympathische Loch ab. Das Lavabo war klein und hatte auch schon bessere Zeiten gesehen, Seife gab es selten und im mickrigen, rechteckigen Spiegel erkannte man sich auch eher schlecht als recht (wenn er überhaupt da war). Es dominierten die Farben Kackbraun, würgendes Dunkelgrün und Uringelb (die Beschichtung des Fensters als Sichtschutz).

Deshalb staunten wir nicht schlecht, als wir nun mitten im Frauen-WC standen, welche sich gerade einmal ein Stockwerk direkt über unserem Männer-WC befand. Der erste farbliche Eindruck war ein strahlendes Weiss mit einem Silberstich von den drei ovalen, edlen Spiegeln über den drei hellen Waschtafeln mit so schwarzen Verästelungen drin, welche rechts und links von Regalen gefüllt mit Necessairs (Kulturbeuteln) flankiert wurden. Die Trennwände waren in erstklassigem Zustand und hatten auch dieses Persilweiss an sich. Der Boden wies saubere, schöne und zum Gesamtbild passende Plättchen auf. Zwei Mülleimer, grosszügige Seifen- und Papierspender, Stangen für Handtücher und anderer Krimskrams rundeten das Bild ab.

Unsere Kiefer hingen runter, so sehr stach der Unterschied zwischen den beiden WCs ins Auge. Als konnten wir den Anblick und die unfreiwillig emfangene Offenbarung der Wahrheit ("Ihr Männer seid dies alles nicht wert!") nicht ertragen, waren wir nach einigen kurzen Augenblicken auch wieder draussen und redeten fortan kein Wort mehr darüber.

Hätte ich den penetranten Unterschied nicht mit eigenen Augen gesehen, würde es nicht glauben.

Ich schilderte unsere Erkenntnis dann meinen Eltern und die murmelten dazu nur, dass Frauen halt ein höheres Hygienebedürnis hätten.

Rechtfertigt das Marmorwaschtafeln, Regale für Necessairs, drei edle Spiegel und eine generell viel einladendere Atmosphäre als jene unseres Männer-WCs, das eher der Kloake einer italienischen Raststätte glich? Darauf wusste man keine Antwort.

Haben die Menschen das Gefühl, dass Männer etwa Tiere sind, die auch noch im grössten Dreck ihr Geschäft erledigen? Vielleicht haben sie gerade deswegen ein "kleineres Hygienebedürfnis", weil man nie auf ihre Hygiene Rücksicht genommen hat und wir uns an so ein Elend anpassen mussten? Schon mal so weit gedacht?

Von dieser unangenehmen Entdeckung erzähle ich immer jenen Leuten, welche das Gefühl haben, dass das mit dem Feminismus doch alles nicht so schlimm sei. Denn es zeigt sehr schön, wie das Wertgefälle sich im Alltäglichen subtil eingeschlichen hat, ohne dass es jemand gross mehr aufregen würde. Denn welcher Mann geht schon regelmässig aufs Frauen-WC und schaut da mal nach wie es dort aussieht?

Es ist somit das Gleiche wie bei der Geschlechterpolitik. Weil sich kaum Männer dafür interessieren, merken sie erst viel zu spät, dass sie systematisch verarscht werden. Während die Frauen also über die Politik Marmorwaschtische und Deluxe-WCs kriegen, dürfen wir Männer uns mit italienischen Verhältnissen anfreunden und die meisten empfinden das dann auch noch als normal!

Und das alles läuft dann unter dem Deckmäntelchen von "Gleichberechtigung" und Gleichstellung. Doch es sind die Details, welche den Sexismus dieser Politik offenlegen.

Und das zieht in unserer Gesellschaft Kreise bis zu den WCs in meiner Mittelschule.

Das moderne WC ist ein hochkomplexes System voller Tücken

Samstag, 3. Oktober 2009

Die Aufhebung von Denkverboten

Als ich noch klein war und meinen Wind noch nicht so unter Kontrolle hatte, sagte meine Grossmutter immer, dass jeder Furz ein Fünfliber wert sei. Dies passte natürlich wiederum meiner Mutter überhaupt nicht. Denn schliesslich soll man seinen Darm im Griff haben! Wie konnte man dann nur so eine Meinung (wenn auch nur zum Spass) von sich geben?

Neulich diskutierte ich mit einem meiner Kumpel über Kampfsport. Er war ein langjähriger Kampfsportler und deshalb verlief das Gespräch enthusiastisch und leidenschaftlich. Zumindest so lange, bis einer unserer Kommilitonen über den halben Hörsaal uns folgendes zurief: "Redet nicht über Gewalt!"

Vor einigen Jahren besprachen wir (wieder einmal) mit der Lehrerin das Thema Frauenrechte und Diskriminierung der Frauen weltweit. Aus jugendlicher "Naivität" heraus fragte ich, ob denn die einseitige Wehrpflicht nur für Männer nicht auch diskriminierend sei. Der entsetzte Blick in den Augen der Lehrerin sagte mir deutlich, dass sie darüber noch niemals nachgedacht hatte - oder nachdenken wollte.

Nach getaner Arbeit sassen Kumpels und ich im Bus auf dem Weg nach Hause. Man fragte mich, was ich denn so für Bücher lesen würde. Vor Faszination triefend erzählte ich ihnen von einem Buch über die Geschichte der Kreuzzüge, dessen Autor es mit seiner packenden und spannenden Schreibweise schaffte, den Leser nicht mehr los zu lassen. Doch sobald sie die Wörter Kreuzzüge und Kreuzritter hörten, schalmeite es mir um die Ohren: "Aber Kreuzritter sind politisch inkorrekt!"

Was haben alle diese Erlebnisse gemeinsam? Sie alle handeln entweder von Denk-, Meinungs- oder Redeverboten. Oder alle drei auf einmal.

Unsichtbare Fesseln in meinem Geist


Als ich aufwuchs, sagte man uns immer, wir sollen uns unsere eigene Meinung bilden. Wir sollten kein Wort für bare Münze nehmen und jeden Schein regelmässig hinterfragen. Es sei eine Voraussetzung für die Mündigkeit eines Individuums in unserer Gesellschaft, dass er seine eigene Meinung finden, entwickeln und vertreten könne.

Doch schnell merkte ich - weniger durch direkte Worte, sondern durch subtile Gesten - dass gewisse Bereiche für die eigene Meinungsfindung auch in unserer heutigen, freiheitlichen Gesellschaft absolut tabu waren. Gewisse Dinge durften nicht gesagt werden. Manche Sachen durften nicht in Erwägung gezogen werden. Nicht wenige Themen durften nicht angesprochen werden.

Die meisten verstanden - und gingen mit diesen Vorgaben konform. Sie passten sich an, nicht unbedingt weil sie einverstanden waren, sondern weil es leichter war, als sich in Opposition gegen die Mehrheitsmeinung zu begeben.

Auch ich habe es versucht. Ich habe mir ernsthaft Mühe gegeben, mich anzupassen, gewisse Meinungen zu adoptieren, auch wenn ich ihren verrotteten und ausgefransten Inhalt kaum in meinem Geist ertragen konnte. Ich versuchte mir vorzumachen, dass es ein Reifeprozess sei, der wie beim Genuss von alkoholischen Getränken eine bestimmte Gewöhnungszeit brauche, bis sich der lustvolle Geschmack einstelle.

Doch ich schaffte es nicht.

Noch bevor ich überhaupt Zugang zu unabhängigen Quellen, unverfälschten Fakten und Individuen mit genügend Rückgrat und Stärke zur eigenen Meinung besass, spürte ich schon, wie gewisse Meinungen und Gedanken anderer für mich nicht in Frage kommen konnten. Noch ohne die Logik ihrer Widerlegung für mich beanspruchen zu können, fühlte ich, wie diese Meinungen niemals zu mir passen konnten.

Rückblickend empfinde ich jene Zeiten als Qual, in denen ich abscheuliche Gedanken in meinen Geist herabpresste und nur mühsam den unweigerlichen Drang zu würgen und zu röcheln unterdrücken konnte. So wie Prometheus am Kaukasus gekettet wurde, da er eine (in den Augen der Götter) unverschämte Tat vollbrachte (den Menschen das Feuer zu bringen), so litt ich an den unsichtbaren Fesseln in meinem Geist.

Der entfesselte Prometheus


Doch egal wieviel Mühe ich mir gab, mich anzupassen, irgendwann schlichen sich Fakten und andere Weltanschauungen in meinen Geist hinein. Genauso wie ein Jugendlicher verstohlen und mit vorsichtigen Blicken in allen Richtungen seine erste Zigarette oder sein erstes Bier noch weit unter dem dafür vorgesehenen Mindestalter konsumiert, setzte auch ich mich sehr bald mit Meinungen und Ansichten auseinander, vor denen die meisten in meinem Umfeld aus Angst vor Gesichtverlust zurückwichen.

Im Nachhinein darf ich sagen, dass dies nicht etwas ist, was ich aktiv betrieben hätte. Im Gegenteil, es fühlt sich so an, als würde ich eher widerwillig davon angezogen. Als wollte etwas mit aller Gewalt in meinem Kopf um endlich die Dinge richtig zu stellen und eine ewige Sehnsucht nach eigener, unverfälschter Meinung zu befriedigen.

Doch erst nach Jahren der Verstohlenheit, der verheimlichten Gedanken und der Furcht vor Konfrontation nahm ich eine folgenschwere Entscheidung.

Ich löste mich von Verboten welche das freie Denken, das unverblümte Sprechen und die eigene freie Meinungsbildung beschränkten. Ich warf all den gedanklichen Dreck und den pseudointellektuellen Müll über Bord. Ich zerriss die politische Korrektheit in der Luft und mit den übrig gebliebenen Fetzen beheizte ich eine endlose Debatte in meinem Kopf, welche mir so viel mehr versprach als nur gesellschaftliche Akzeptanz.

Von nun an würde ich jedes Tabu und jedes Verbotsschild, welches andere in meinem Kopf installiert hatten in Frage stellen. Konnte ich die Logik hinter ihnen verstehen, behielt ich sie bei. Waren sie jedoch von Irrationalität und von persönlichen oder politischen Interessen anderer durchsetzt, verbrannte ich sie mit all der über die Jahre angestauten Wut ob der unfreiwilligen Fremdbestimmung.

Und ich machte daraus auch öffentlich keinen Hehl mehr. In Folge dessen verlor ich Menschen aus meinem Umfeld, doch gewann unzählige Neue dazu, so dass ich schlussendlich heute - in den Augen mancher als gesellschaftlicher Pariah - sozial wesentlich gefestigter dastehe, als ich es früher jemals zu träumen wagte.

Der Sinn von Denkverboten


Da dies jetzt schon Jahre zurückliegt, kann ich nun mit nüchternem Verstand und weniger von jugendlichem Befreiungs- und Revolutionswahn gewisse gesellschaftliche Menchanismen beurteilen, ohne mehr blind von ihnen betroffen zu sein.

Eine Gesellschaft funktioniert nur mit klaren Regeln und mit Autorität. Es braucht Verbote und Bestrafung und eine gewisse Homogenität um den Menschen eine Orientierung und einen Fixpunkt bezüglich ihrer eigenen Identität und Position in der Welt bieten zu können. Je nach Sachzwängen ist die Gesellschaft auf mehr Homogenität, strengeren Regeln und härteren Verboten angewiesen.

Sind Ressourcen knapp und das Umfeld strotzt nur so vor Gefahren, so wird eine Gesellschaft um das Überleben zu sichern straffere Zügel anlegen oder untergehen. Kann sie sich eine gewisse Trödelei leisten, da Ressourcen im Überfluss vorhanden und der Feind besiegt ist, so werden sich lockerere Umgangsweisen und weniger Strenge durchsetzen.

Dass zum Beispiel das mittelalterliche Denkverbot, die katholische Kirche und den Glauben nicht in Frage zu stellen, für uns wenig Sinn macht, liegt daran, dass sich das Umfeld der Gesellschaft in den letzten 1000 Jahren so massiv gewandelt hat, dass dieses Denkverbot obsolet wurde. Denn der Glaube war an vielen Orten Europas damals das Einzige, was die Gesellschaft vor der völligen Anarchie bewahrte und somit die (wenn auch in unserer Augen zweifelhafte) Stabilität garantierte.

Man muss somit unterscheiden zwischen Denkverboten, welche die Stabilität einer Gesellschaft sicherstellen und politischen, persönlichen Denkverboten, welche geschaffen wurden, um Sonderinteressen gewisser Gruppen durchzusetzen.

Während die Logik es unter Umständen zulässt, dass die Verbote erster Art ein Existenzrecht besitzen können, so wird die Irrationalität der Verbote zweiter Art schnell deutlich. Denn sie existieren unabhängig von gesellschaftlicher Instabilität und bedienen nicht die Interessen der Mehrheit, sondern einer Minderheit.

Freilich sind die Grenzen fliessend und vielfach ist keine klare Unterscheidung vom Punkt der eigenen Involviertheit heraus möglich.

Deshalb gibt es einen Unterschied zwischen jenen, welche ALLE Denkverbote der Gesellschaft aus Prinzip ablehnen und jene, welche Denkverbote politischer und persönlicher Natur ablehnen. Der Eine ist ein hirnloser Anarchist, während der Andere schlichtweg seine eigene Meinung aus eigener Kraft bilden möchte.

So wie es jedem Europäer als Pflicht auferlegt wurde.

Schlussfolgerung

Es ist generell zu begrüssen, die eigene Freiheit auszudehnen und Verbote, die das Denken, Reden und die eigene Meinung betreffen, aufzuheben. Allerdings ist es dazu nötig, die Logik und den Sinn eines Denkverbotes vorher zu ergründen. Wurde es geschaffen, um die Gesellschaft zu stabilisieren? Oder existiert es um die Interessen einer Minderheit durchzusetzen?

Ein Denkverbot der ersten Art wäre zum Beispiel das Funktionieren und das Hinterfragen der Demokratie. Europa ist demokratisch (mit einigen wenigen Ausnahmen) und wenn nun die Menschen anfangen würden, die Demokratie in Frage zu stellen, verlieren demokratische Regierungen an Rückhalt.

Ein Denkverbot zweiter Art wäre die politische Korrektheit. Denn ohne sie würde die Gesellschaft nicht untergehen und mit ihr wird jegliche Kritik an desolaten Zuständen (Parallelgesellschaften, fehlende Integration ...) verboten. Sie bedient somit die Interessen einiger weniger Gruppen, welche von diesen Zuständen direkt oder indirekt profitieren.

Die Aufhebung des ersten Denkverbotes würde massive Instabilität und Chaos in einer demokratischen Gesellschaft hevorrufen und es ist somit logisch, es intakt zu lassen. Die Entfernung des zweiten Denkverbotes wäre sinnvoll, weil so die Korrektur misslicher Zustände endlich pragmatisch angepackt werden kann.

Heute begreife ich, dass ich auch in meinen wildesten Jugendjahren niemals ein Problem mit den Denkverboten erster Art hatte, ich jedoch mit den Denkverboten zweiter Art nicht klar kam.

Prometheus bringt den Menschen das Feuer und somit die Zivilisation

Sonntag, 27. September 2009

Darf man zurückschlagen?

In einem Frauenforum fragte ein männlicher User, ob die anwesenden Frauen schon mal ihren Männern eine gescheuert hätten und wie diese darauf reagiert haben. Anschliessend führt er seine Position aus und sagt, dass er zurückschlagen würde. Denn eine Frau, welche "mit den konservativen Waffen eines Mannes" kämpfen wolle, müsse auch "mit einer konservativen Reaktion rechnen".

Einseitige Gewalt

Wir alle kennen diese scheinheiligen Rittersprüche von wegen "Frauen schlägt man nicht". Warum dies nicht auch für Männer gilt, fragt sich natürlich sofort jeder normal denkende Mensch, der Gleichberechtigung nicht als eine moralische Einbahnstrasse empfindet.

Frauen sind halt körperlich schwächer und deshalb dürfe man als Mann nicht zurückschlagen. Schliesslich müsse der Mann Rücksicht nehmen auf diese schützenswerten, zarten Gestalten. Ausserdem haben Frauen ja ihre Gründe, wenn sie Männer schlagen und so. Und Rache ist sowieso verwerflich, denn die Welt wird nicht besser, wenn alle immer zurückschlagen. Da muss man halt als Mann deeskalieren und sich züruckziehen oder halt nachgeben. *g*

Ich glaube ich kotz' gleich.

Viele Frauen haben heutzutage das Gefühl, dass es ihr Recht sei, einen Mann zu schlagen, wenn er ihr blöd kommt. Dazu gibt es interessante Untersuchungen über das angeblich sanftere und friedlichere Geschlecht. Sehr aufschlussreich in der Hinsicht sind auch die Antworten der Frauen auf die Frage des Mannes.

Stabilität und Ordnung


Wenn Personen in einem Diskurs Gewalt anwenden - egal ob es sich dabei um Männer oder Frauen handelt - dann ist es das oberste Interesse einer Gemeinschaft, diese Individuen zurechtzuweisen und dafür zu bestrafen. Denn sobald Gewalt in der Mitte der Gesellschaft neben dem staatlichen Gewaltmonopol geduldet wird, steigert sich ihr Gebrauch schnell ins Unermessliche - erst recht, wenn keine negativen Konsequenzen zu erwarten sind.

Eine Gesellschaft mit Millionen Individuen funktioniert nur, wenn Gewaltausbrüche minimiert und bekämpft werden. Dies wird im Wesentlichen schon in der Erziehung gewährleistet - zumindest bei Männern, denn Frauen macht man ja heutzutage glauben, dass sie etwas Bessseres und Höheres seien. Und dass sie hier auf Erden eine Art Kontroll- und Erziehungsfunktion gegenüber dem Männeraffen auszuüben hätten.

Doch wie soll man mit Individuen umgehen, welche sich einerseits für moralisch befugt halten Gewalt anzuwenden und andererseits noch von der Gesellschaft in ihrer Gewaltausübung bestärkt werden?

Die Antwort


Gewaltausbrüche können nicht toleriert werden. Da auf längerer Sicht zumindest vorerst auch nicht auf gesellschaftlicher Ebene dieses Problem effektiv angegangen wird, muss nach dem Konzept der gleich langen Spiesse selber dafür gesorgt werden, dass Lernprozesse beginnen.

Dass dies mit Schmerzen für die Täterin verbunden ist, die aus freier Entscheidung heraus einen Disput in tätliche Gewalt eskalieren lässt, ist ihre eigene Schuld. Es muss den schlagenden Frauen signalisiert werden, dass Demütigung und körperliche Gewalt gegen Männer nicht geduldet wird. Genauso wie Gewalt von Männern gegen Frauen nicht geduldet wird. Denn wie sollen wir das Konzept der Gleichwertigkeit der Geschlechter ernst nehmen können, wenn wir den einen Gewaltprivilegien zugestehen und den anderen nicht?

Wie können wir von uns behaupten, für gleiche Rechte und Pflichten zu sein, wenn wir im Privaten Schläge ohne Widerrede und ohne Widerstand tolerieren?

Dies führt uns auch zur Antwort der obigen Frage. Soll ein Mann zurückschlagen, wenn eine Frau ihn angreift? Wenn die Gewalt nicht zu eskalieren droht und somit mit einem überraschenden Gegenschlag gleicher Härte beendet werden kann, dann ja. Wenn eine Eskalation droht, ist es besser sich den Weg frei zu schlagen und dann die Flucht anzutreten.

Nicht aus Furcht, sondern zur Vermeidung unnötiger Verletzungen auf beiden Seiten. Und natürlich gilt als oberstes Gebot: Eine Frau die einmal geschlagen hat, wird sofort verlassen. Denn das wird sie garantiert dazu bewegen, ihr Verhalten zu überdenken.

Mittwoch, 23. September 2009

Eine Ära geht zu Ende

Gerade entdecke ich, dass Arne Hoffmann beschlossen hat, nach 5 Jahren die Arbeit an seinem Genderama-Blog einzustellen.

Damit endet eine Ära der deutschsprachigen Männerrechtsbewegung. Denn Arne Hoffmann hat nicht nur äussert gute Bücher zu unserem Thema geschrieben, sondern auch über lange Zeit die Bewegung mit Neuigkeiten und Informationen zu allen Aspekten unserer Anliegen beliefert und sie auf seinem Blog kommentiert.

Und das täglich und oft sogar mehrmals pro Tag!

Es braucht einen enormen Eifer und eine feste Überzeugung, so viel Zeit und Energie in einen Blog zu investieren, dessen Schwerpunkt weder gesellschaftlich gross bekannt, noch irgendwelchen Ruhm verspricht. Es braucht ein Rückgrat aus Stahl, mit seinem echten Namen im Internet männerrechtlerische Positionen zu vertreten und als Lokomotive den Männerrechtlern einen Namen, ein Gesicht und einen Fixpunkt zu geben.

Und das war wahrlich keine leichte Bürde, die er zu tragen hatte.

Denn wer sich so exponiert und so offen die Wahrheit ausspricht, macht sich in gewissen Kreisen enorm unbeliebt. Mehrmals war Arne Hoffmann die Zielscheibe von feministischen Angriffen auf seine Person. Unzählige Male wurde er als politisch fragwürdig bezeichnet, weil er keinen politisch korrekten Bogen um Zeitschriften machte, die es wagten eine eigene Meinung neben dem feministischen Mainstream zu haben.

Auch ich habe Arne Hoffmann viel zu verdanken.

Sein Blog war zusammen mit dem gelben Forum und auch der Homepage des Maskulisten einer der ersten Anlaufstellen im Netz, bei denen vor Jahren meine damals noch zarten Zweifel an der feministischen Gynozentrik und der verachtenswerten Männerfeindlichkeit offen und unverblümt aufgedeckt und angeprangert wurden. Er war einer der wesentlichen Agitatoren, die es vollbrachten, die feministische Konditionierung und Programmierung (nicht nur) in meinem Gehirn auszuhebeln und auszulöschen. Zusammen mit Michail A. Savvakis war Arne Hoffmann derjenige, welcher uns zeigte, dass Gleichberechtigung beileibe keine Einbahnstrasse vom Mann zur Frau ist!

Das mag heute trivial klingen, doch wenn man vom Maskulismus, von Männerrechten und von ihrer Legitimität und Dringlichkeit noch keine Ahnung hat, ist das ein bahnbrechender, revolutionärer, ja fast schon obszöner Gedanke!

Es ist immer hart wenn so eine gewichtige Person beschliesst ihre Tätigkeiten zu verlagern. Zwar kehrt Arne Hoffmann dem Thema nicht den Rücken zu - im Gegenteil, er hat sogar ein neues Buch angekündigt! - aber sein lesenswerter Blog wird dennoch schmerzlich vermisst werden.

Doch im Wissen, dass zahllose maskulistische Autoren und Blogger der Zukunft schon in den Startlöchern bereit stehen, wollen wir hier nicht einen Verlust beklagen, sondern im Gegenteil unseren Dank aussprechen und Arne Hoffmann auch weiterhin für sein Leben und seine wertvolle Arbeit alles Gute wünschen!

Samstag, 19. September 2009

Die Strategie des Maskulismus

Neulich dachte ich über unsere Situation nach. Über unsere Ziele, unsere Mittel und wie nahe wir ihnen bereits gekommen sind. Ich überlegte mir, wo wir stehen, welche Möglichkeiten wir haben und wie wir am besten unsere Absichten umsetzen können.

Das Ergebnis davon ist ein Entwurf einer möglichen Strategie, welche ich nicht nur für umsetzbar, sondern auch für wirksam halte. Dieser Vorschlag wird für manche vielleicht eine Enttäuschung sein, denn er zeichnet sich durch Langfristigkeit, Zähigkeit, Mühseligkeit und durch kleine Schritte aus.

Der Vorschlag wird sicher nicht der grosse Wurf sein, welcher alles umkrempelt. Aber er zeigt ein möglicher Weg zum Erfolg auf.

Ich unterteile das Kommende in drei chronologische Phasen (beginnend im Jahre 2000, als Savvakis seine Homepage online schaltete), die aufgrund des langfristigen Charakters der Strategie verschiedene aufeinander folgende Stadien im Kampf gegen den Feminismus darstellen. Einzelne Punkte wurden bereits in jüngster Zeit umgesetzt. Bei einzelnen Themen der Männerrechtsbewegung sind wir deshalb schon weiter als bei anderen.

Dabei sind die Abläufe im Grunde genommen immer die Gleichen. Egal ob es sich um die Überzeugung eines einzelnen Individuums handelt oder der ganzen Gesellschaft.

Phase 1: Zweifel und Ideale (2000 - 2020)

Wenn einige Wenige erkannt haben, was in einer Gesellschaft schief läuft, dann werden ihre warnenden Worte schnell verhallen, wenn die Massen sich mit den Zuständen arrangiert haben und sie akzeptieren.

Deshalb muss es einer der ersten Ziele einer jeden Bewegung sein, Zweifel an der bestehenden Ordnung zu hegen und die vorherrschenden Strukturen immer wieder in Frage zu stellen.

Wer jedoch nur kritisiert und Schuld zuweist, wird schnell einmal als blinder Opportunist verschrien. Deshalb muss man nicht nur Zweifel säen, sondern auch Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge in überzeugender, gut verständlicher und leicht verbreitbarer Form bereit halten.

Damit präsentiert man den zweifelnden Massen neue Ideale, neue Ziele, die erstrebenswert und gerechter erscheinen als die Phrasen, denen sie bisher hinterher getrottet sind.

Der Zweifel öffnet ihre Geister und die neuen Ideale konkretisiert Unzufriedenheit und erregen Handlungsbedarf. Denn wir alle leben in einem permanenten Vergleich zwischen der Umwelt (dem Ist) und unseren Ansprüchen und Idealvorstellungen (dem Soll). Wenn sich diese Ideale mit der Zeit ändern, so wird für viele der Vergleich plötzlich nicht mehr ein befriedigendes Ergebnis aufliefern und es breitet sich Unmut aus.

Konkret heisst das für die Männerrechtsbewegung: Wir müssen Widersprüche, Einseitigkeiten, Ungerechtigkeit und Verlogenheit im Feminismus und in der aktuellen Geschlechterpolitik aufzeigen, die aufs empfindlichste mit den Erwartungen der Massen kollidieren. Indem man den Menschen aufzeigt, dass ihr Gerechtigkeitsempfinden und die Gleichberechtigung von denen mit Füssen getreten wird, sät man Zweifel, ob die Feministinnen und ihre Handlanger die Richtigen für jene Verantwortung sind.

Dies wird längerfristig zur gesellschaftlichen Isolation des Feminismus und somit zu seinem Bedeutungsverlust führen.

Die Männerrechtsbewegung muss nicht nur aufklären und somit Zweifel am Feminismus säen, sondern auch konkrete Verbesserungsvorschläge und Handlungsalternativen anbieten. Sie muss neue, gerechtere Ideale bereit halten - wie zum Beispiel die wahre Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung oder die allumfassende, obligatorische Mitsprache der Männer in der Geschlechterpolitik - welche möglichst viele Bürger erreichen müssen und welche von diesen verstanden, als gut befunden und als dringend nötig angesehen werden.

Sie kann dabei mit der Unsicherheit und dem Unmut vieler mit der aktuellen Geschlechterpolitik und dem Feminismus Unzufriedenen rechnen.

Phase 2: Fundament und Diskrepanzen (2020 - 2030)

Durch die gesäten Zweifel wird der Gegner öffentlich isoliert und verliert seine Unterstützung und Zustimmung. Durch die neuen Ideale empfinden viele ihr Werk als anstössig und gar als moralisch fragwürdig.

In dieser Phase kann die Männerrechtsbewegung auf ein solides Fundament an gut informierten, unzufriedenen und handlungsbereiten Menschen in der ganzen Gesellschaft aufbauen, welche nicht mehr länger von der Politik ignoriert werden kann. Die öffentliche Meinung ist bereit breitflächig und unvoreingenommen Männerrechte und -diskriminierungen zu besprechen und ihre Umsetzung zu fordern.

Denn durch die gesäten Zweifel verschwand das Deutungsmonopol des Feminismus und seine Dominierung der Geschlechterfragen. Durch die neuen Ideale merken grosse Bevölkerungsschichten und somit auch die Medien, dass grundlegende Diskrepanzen vorliegen. Diese werden nun immer mehr und immer häufiger in die Öffentlichkeit getragen und werden dort als handlungsbedürftig empfunden.

Die Männerrechtsbewegung wird nicht mehr in den Medien verschwiegen, da Zweifel und neue Ideale nach genügend Zeit immer mehr Menschen, die bisher keine alternativen Denkangebote hatten, überzeugen und für sich gewinnen. Sie bekommt die Möglichkeit, alle ihre Anliegen uneingeschränkt öffentlich vorzutragen und ins Rampenlicht zu stellen. Von hier aus ist der letzte Sprung zur politischen Umsetzung ihrer Anliegen nicht mehr weit.

Phase 3: Durchsetzung (2030 - 2050)

Da der Druck über die Medien und durch die Bevölkerung immer weiter wächst und nicht mehr länger abgetan werden kann, müssen sich Politiker aus Angst vor Wählerverlust den neuen Anliegen beugen. Unzählige politische Initiativen und Forderungen nach Wandel aus der Bevölkerung erzwingen die Revidierung von Gesetzen und die Einführung von Beschlüssen, welche den Staatsfeminismus abschaffen und Männerdiskriminierung aufheben.

Nun kommen auch immer mehr Männer an die Macht, welche mit dem Maskulismus aufwuchsen und seine Positionen verinnerlicht haben, während jene Leute, die den Feminismus in die Sessel der Macht verhalfen und ihn am Leben halten, aus der Politik ausscheiden oder schon seit längerem tot sind.

Schlussfolgerung

Wir sehen, dass es sich um einen langfristigen Prozess handelt, der bei weitem nicht so auswegslos aussieht, wie man am Anfang meinen mag. Zum einen werden einige unserer Anliegen gerade jetzt in den öffentlichen Medien diskutiert und zum anderen haben wir zwei entscheidende Vorteile auf unserer Seite. Einerseits die Fakten und somit die Gerechtigkeit und zum anderen den längeren Atem. Denn schon heute zeigt der Feminismus und mit ihm die politische Korrektheit überall Brüche und Risse. Sie sind beide schwer an Altersschwäche erkrankt.

Denn welche Jugend interessiert sich noch für Denkverbote und dogmatischer Ideologie? Welche jungen Männer und Frauen möchten den vermeintlichen Geschlechterkampf einiger Kampflesben des letzten Jahrhunderts noch weiterführen?

Die erste Phase befindet sich schon in voller Fahrt. Denn das ist es gerade, was wir permanent machen. Wir säen Zweifel unter jenen, die bisher nicht zu zweifeln wagten. Wir bestärken jene in ihrem Gerechtigkeitsempfinden, welche bisher Unrecht hinnahmen und geben jene eine Perspektive, die bis vor kurzem nichts anderes als feministische Egozentrik kannten. Wir attackieren und isolieren den Erzfeind, wo wir nur können.

Dies fängt schon im Kleinen an! Denn jeden Mann, den ihr in eurem Umfeld auch nur von einem Bruchteil der maskulistischen Positionen überzeugen könnt, ist schon ein wichtiger Schritt vorwärts. Denn wer mit einem Aspekt einer Sichtweise sich anfreunden konnte, wird mit der Zeit dem Ganzen nicht mehr grundsätzlich abweisend gegenüber stehen.

Je intensiver, verständlicher und organisierter wir diese Tätigkeiten angehen, desto mehr Erfolg und desto mehr Druck bauen wir auf, bis schlussendlich im Verlauf der Dekaden der Erzfeind endgültig von der Bildfläche verschwunden sein wird.

Denn die Zukunft braucht keinen feministischen Geschlechterrassismus.

Maskulismus - Für eine Zukunft ohne Geschlechterkampf