Sonntag, 15. November 2009

Warum es kein männliches Leid geben darf

Wir alle kennen die Reaktion von Frauen auf die Diskriminierung der Männer in unserer Gesellschaft. Nicht nur wird die Männlichkeit des Botschafters der unbequemen Nachricht in Frage gestellt, sondern auch der Inhalt der ungewollten Botschaft belächelt oder ignoriert.

Dabei fällt einem die Intensität und der Grad der Abneigung gegenüber die Enthüllung männlicher Diskriminierung auf. Man erhält den Eindruck, dass die Erkenntnis den Betroffenen starken Schmerz abverlangt, so dass sie mit allen Mitteln abgewehrt wird. Viele Frauen zeigen dabei ein erstaunliches und aggressives Desinteresse gegenüber männerrechtlerischen Anliegen.

Eigentlich überraschend, da man es doch gerade ihnen zutraut, nachvollziehen zu können, was es heisst diskriminiert zu werden.

Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen lieferte uns letzthin Roslin im gelben Forum:

"Aus der instinktiven Sicht der Frau ist der Mann ihr Versorger, ihr Beschützer, der, der sie gegen Lebensrisiken versichert, sie und den Nachwuchs.

Männer, die nicht leistungsfähig sind, die schwach sind, die können Frauen nicht schützen und versorgen. Das löst geradezu Panik aus bei manchen Frauen.

Sie wehren männliche Schwäche ab durch instinktive Verachtung, durch Lächerlichmachen klagender Männer (ist ja nicht so schlimm, jammern ja bloß).

Ein klagender Mann wird in den Augen vieler Frauen IMMER jammern, auch wenn seine Klage objektiv noch so berechtigt ist.

Zuzugeben, auch Männer könnten hilfsbedürftig sein, das hieße ja, Ressourcen, die Frauen für sich selbst monopolisieren wollen, mit den schwachen Männern teilen zu müssen. Männer sind aber doch dazu da, genau jene Ressourcen heranzuschaffen, sie zu erarbeiten, zu erjagen, zu erobern.

Das ist doch nicht Aufgabe von Frauen, MÄNNER zu versorgen. Darum darf es keine, wenigstens nicht allzuviele, schwache Männer geben. Gegen die rebellieren die Überlebensinstinkte vieler Frauen.

Und weil Männer wissen, dass Frauen "schwache" Männer instinkiv verachten, weil für Männer oft nichts wichtiger ist als von Frauen geachtet zu werden, darum jammern sie viel zu selten, oft viel zu spät.

Will man wirklich Panik ins weibliche Auge zaubern, dann muss man nur ankündigen, dass Männer es aufgeben werden, gegenüber Frauen den Starken zu spielen, sie zu versorgen, zu finanzieren, zu subventionieren, die oft anzutreffende weibliche Lebensmaxime "Mein Geld ist mein Geld, sein Geld ist UNSER Geld" durchkreuzen zu wollen.

Das ist wirklich schreckerregend für gar nicht wenige Frauen."

Mir persönlich leuchtet diese Argumentation ein. Denn "Schwäche" bei jenen, von denen man standardmässig Stärke erwartet, ist unerhört und gefährdet Frauenversorgungspläne. In der Hinsicht sind es vorallem die Frauen, die in veralteten Rollenvorstellungen gefangen sind und von ihren auf Nützlichkeit getrimmten Männervorstellungen nicht abrücken wollen.

Männer zur Abwechslung in allen Bereichen als Menschen mit Schwächen zu akzeptieren, kann dabei nicht in Frage kommen. Nur dort, wo sich Frau selber breit machen will oder die Betonung männlicher Schwäche ihr selber einen Vorteil bietet, ja dort soll ihnen ihre menschlich-männliche Schwächen ins Gesicht gerieben werden.

Doch wenn es ernst wird, müssen nachwievor Männer die Drecksarbeit erledigen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Weisst Du was die Schlussfolgerung dieser Denke ist?

Wenn Frauen nicht mit dem Leid und der Not der Männer umgehen können, diese aber in der Gesellschaft vorhanden sind, die Männer sich an niemanden mehr wenden können um das Leid zu lösen. Das Leid bleibt weiterhin vorhanden.

Die Männer können sich an niemanden wenden, die höchsten Stellen (RichterInnen) sind aber von Personen eines Geschlechts belegt die kein Mitgefühl und kein Verständnis für ihre Nöte haben.

Also kann keine Gesellschaft funktionieren die Frauen in hohen Rängen hat.... Und den Frauen absolutes Hoheitsrecht über die Definition von Recht und Leid gibt...

Ich sehe nun ein bischen kritischer auf die Zukunft. Ich glaube das wird noch gewaltig krachen.

/ajk

Sonny Burnett hat gesagt…

"Dabei fällt einem die Intensität und der Grad der Abneigung gegenüber die Enthüllung männlicher Diskriminierung auf. Man erhält den Eindruck, dass die Erkenntnis den Betroffenen starken Schmerz abverlangt, so dass sie mit allen Mitteln abgewehrt wird. Viele Frauen zeigen dabei ein erstaunliches und aggressives Desinteresse gegenüber männerrechtlerischen Anliegen."

Für mich hört sich das auch sehr stark nach kognitiver Dissonanz und damit einhergehender selektiver Wahrnehmung an. Die Dissonanz wird dabei von allem ausgelöst, was dem verinnerlichten Dogma "Männer=Unterdrücker, Frauen=Unterdrückte" widerspricht.

Sonny Burnett