In einer der wenigen Philosophiestunden der Mittelschule, die ich im wachen Zustand miterlebt habe, lernten wir einmal das Konzept des unbewegten Bewegers. Das ist die eine Sache die am Anfang aller Dinge und des ganzen Universums steht und die den ersten Anstoss gegeben hat. Selber wurde es jedoch nicht angestossen. Gläubige Menschen bezeichnen es gerne als Gott.
Wie dem auch sei, mein Philosophielehrer versagte jedoch darin, ein vernünftiges Gegenteil zum unbewegten Beweger zu definieren. Doch heute muss ich lachenden Herzens feststellen, dass wenn es so ein Gegenteil wirklich gäbe, dann würden die
lila Pudel der weichen Männerbewegung - die (von Feministinnen) bewegten Männer - dem am nächsten kommen.
Erst hängen sie an der Leine der Feministinnen und müssen deren Dünnschiss
fügsam schlucken - und jetzt sind sie so dermassen irritiert
wegen uns, dass sie uns nicht nur
in jedem zweiten Artikel erwähnen, sondern auch noch ein eigenes
Bundesforum Männer aufmachen, in
"Expertisen" uns mit
peinlichen Diffamierungsmethoden den Wind aus den Segeln nehmen möchten und sich sogar zu einem
zaghaften Aufstand gegen das feministische Monster hinreissen lassen.
Was ist nur los mit den bewegten Männern?
Männerpolitik ohne Männerrechte
Gerade habe ich im
gelben Forum einen
vielsagenden Text von einem Männerbewegten gefunden. Ein grüner Feminist namens Sebastian Scheele lässt da seine männerbewegte Seele kräftig durchhängen und schwärmt von einer neuen Männerpolitik.
Allerdings ohne Männerrechte. Soviel feministische Frauenhörigkeit musste da schon sein.
Menschen, die einer ernsthaften Diskussion aus dem Weg gehen, Kritiker, Männerrechtler und Maskulisten als Faschisten und Rechte
abkanzeln, ein
ganze Geschlechter per Zwang umerziehen wollen und die den Geifer von Feministinnen gierig runterschlucken sind ungeeignet eine echte Männerpolitik auf die Beine zu stellen.
Denn sind sie fähig, die Rechte und Würde der Männer gegen ihre feministischen Schirmherrinnen durchzusetzen? Sind sie bereit genauso aktiv gegen Männerdiskriminierung und -entrechtung vorzugehen, wie es heute bei Frauenproblemen getan wird? Würden sie jedem Mann das Recht eingestehen, seine Männlichkeit selbst und ohne Vorgabe von aussen zu bestimmen?
Eben. Und deshalb sollten sie die Männerpolitik wenn überhaupt lieber den Männerrechtlern und Maskulisten überlassen. Wir nehmen die Rechte und Würde des Mannes wenigstens ernst und versuchen ihn nicht umzuerziehen.
Ihr erinnert mich ein bisschen an diese
Frauenvereine, die damals gegen die Einführung des Frauenwahlrechts waren. Oder an die
weibliche Abteilung des Ku-Klux Klans. Aber ich schweife ab.
Das grüne Pudelland ausser Rand und Band
Das grüne Männermanifest
"Nicht länger Machos sein müssen" ist ein gutes Beispiel für versklavte Kleingeister, die gerne mehr mitreden möchten, doch dabei bloss nicht ihre feministischen Herrinnen irritieren wollen. Von gleichen Rechten und Pflichten für beide Geschlechter wird da sogar
geredet!
Schon früher haben Naive das den Roten geglaubt
Diese
maskulistische Forderung wird natürlich sogleich entschärft indem man beteuert, dass man nichts mit so genannten "AntifeministInnen" zu tun habe. Selbstverständlich will man auch Rollenzwang (Zahlesel, Kriegssklaven, Falschbeschuldigte, ...) und festgelegte Verhaltensmuster (siehe Genderismus im Kindergarten) der Männer aufbrechen. Und das alles nur, damit der grüne Pudel in feministischen Diskursen auch mal was sagen darf!
Das nenne ich doch mal braven Gehorsam!
Wenn ihr das nächste Mal Pudelaufstand im Femiland spielen wollt, dann sorgt dafür, dass ihr nicht von euren Unterdrückerinnen ideologisch und finanziell abhängig seid. Dann wird das vielleicht sogar noch was mit eurem Mitspracherecht in der Gleichberechtigung. Doch in eurem jetztigen Delirium seid ihr viel zu sehr in einem Korsett der mentalen Abhängigkeit gefangen.
Mal ehrlich: Welcher Mann, der noch bei nüchternem Verstand und genügend informiert ist, würde sich heute noch freiwillig als Feminist bezeichnen? Welcher klardenkende Mann ist Mitglied einer Partei mit so einem abartig männerfeindlichen
Frauenstatut?
Zwischen Xanthippen, Furien und Succubi
Was hat die grüne Tuss Renate Künast zum Männermanifest
gesagt (1:30)? Ihr sollt euch gefälligst erst als brave Feministen beweisen, die die Wehwechen der heutigen Frauen "praktisch in Angriff nehmen", bevor ihr da überhaupt mal über Männer in der Gleichberechtigungsdebatte reden dürft?
Man merkt ihr regelrecht den lustvoll aggressiven Machtrausch an, den sie wohl verspürt haben muss, als sie euch diktiert hat wieviele stinkende Kuhställe ihr erst auszumisten habt, bevor ihr endlich mal mitreden dürft.
Wir Maskulisten und Männerrechtler sind wohl nicht die einzigen, die euch nicht so ganz ernst nehmen, was?
Warum setzt ihr euch in einen Zug und versucht zur Kanzel vorzustossen um mit den wahnsinnigen Lokführerinnen über die Geschwindigkeit zu debattieren, wenn jeder Aussenstehende doch sieht, dass der Zug in die falsche Richtung fährt?
Warum diskutiert ihr mit MenschInnen, die im Ernst so was
rauslassen:
"In einer pluralistischen Gesellschaft darf es aber auch Schmollecken für die Männer geben, die sich von Chefinnen, gesunder Ernährung und dem Handarbeitsunterricht ihrer Söhne in ihrem Innersten bedroht fühlen. Politisch gilt es jedoch, Demokratie zu gestalten und soziale Gerechtigkeit zu verwirklichen. Dafür hat die Vielfalt des Feminismus viel zu bieten – und zwar für alle."
Und wenn ihr anderer Meinung seid, dann gibt es das Nudelholz auf die Birne. Oder den
Nachttopf. Oder wir kommen des Nachts bei dir
vorbei! Das hat man wohl auch den Feministinnen der 70er gesagt, dass es auch für sie Schmollecken geben soll - infolgedessen haben sie dann die Universitäten übernommen.
Danksagung
Doch wir sind euch Pudeln nicht böse. Im Gegenteil! Wir danken euch aus tiefstem Herzen und voller Aufrichtigkeit.
Denn durch eure Strampelei entzweit ihr nicht nur das Femilager und treibt die wütenden Hennen auseinander - ihr habt es sogar geschafft, dass die Alice Schwarzer und ihre EMMA nun widerstrebend Männer halbwegs
als Menschen wahrnehmen musste! Millionenfach gezwungenes Fleisch, tausende Falschbeschuldigte, unzählige Gedemütigte und Entrechtete haben das nicht fertig gebracht. Hut ab!
Ich hätte niemals gedacht, dass ihr Pudel uns Maskulisten und Männerrechtlern noch einmal so von Nutzen sein würdet. Auch die verzweifelte Einberufung eines
Bundesforum Männer und die deswegen entstandene
Kakophonie in den feministischen Reihen ist ein Hochgenuss für uns.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet das vordergründige Verständnis für Probleme von Männern zum Machterhalt eines kurz vor dem Abnippeln stehenden Feminismus dienen soll. Wie erniedrigend für diese
Männerfeinde. Das wird die Lebenserwartung des Feminismus definitiv noch weiter verkürzen.
Wer hätte gedacht, dass solche profeministischen Heulsusen unbewusst und unfreiwillig zu den Wegbereitern einer maskulistisch geprägten Gesellschaft werden würden?
Man sollte einen Film mit dem Titel "Das bewegende Schicksal bewegter Männer" drehen (mit Gesterkrampf in der Hauptrolle) - nicht einmal "Vom Winde verweht" konnte so viel Pathos, so viel Hochmut und einen so tiefen Sturz mit so viel Demütigung mit solcher Leidenschaft und Selbstherrlichkeit in sich vereinen, wie solch ein Film aufzuweisen hätte.
Zum Abschluss noch eine Knobelaufgabe - wer findet den lila Pudel im Bild unten? Wer ihn zuerst findet, darf ihn nicht nur behalten, sondern bekommt auch noch einen Keks!
Wollt ihr bewegte Männer sein?
Oder bewegende Männer?