Sonntag, 30. August 2009

Wanderausstellung "Väter a.D."

Vor einiger Zeit erreichte mich ein Mail vom Verein Gleichmass e.V. über ihr Projekt "Väter a.D.". Die desolate Lage der Väter ist das Thema ihrer Ausstellung. Dazu hat der Verein einige verstörende Fakten und Zahlen zusammengetragen, die jeden Aussenstehenden den Handlungsbedarf aufzeigen. Besonders schockierend sind für mich, dass ein Grossteil der Obdachlosen gescheiterte Väter sind und das eine grosse Mehrheit der Frauen eine Mutterschaft ohne festen Partner (!) bevorzugen. Hier kann man sich noch weitere Informationen besorgen.

Die Wanderausstellung möchte die Entfremdung zwischen Vater und Kind und die Entsorgung des Vaters aus der Familie thematisieren. Hier ist die Pressemitteilung:

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Pressetext zur Ausstellungseröffnung „Väter a. D.“ des Gleichmass e.V.

Am 17.8.2009 eröffnet der Gleichmass e.V. um 16 Uhr in den Räumlichkeiten des Geraer Fachdienstes für Kinder- und Jugendhilfe (Gagarinstraße 99 – 101) die Wanderausstellung „Väter a. D.“. Die Ausstellung wird bis zum 11.09.2009 von Mo. – Do. von 9.00 – 17.00 Uhr sowie am Fr. von 9.00 –15.00 Uhr zu sehen sein.

Jährlich wird in Deutschland seriösen Schätzungen zufolge zwischen 170.000 – 230.000 Kindern der Kontakt zum meist Vater verwehrt. Die Folge sind Entfremdung und Identitätsverlust, unter denen die Betroffenen oftmals ein Leben lang leiden. Die Ausstellung, die mit Porträts Wünsche und Aussagen betroffener Eltern thematisiert sowie aktuelle Zahlen zur Situation kindlichen wie elterlichen Kontaktverlustes aufzeigt, hat zum Anspruch, die Sichtweisen der Besucher zu erweitern und familienpolitische Entscheidungsträger auf die Wichtigkeit beider Eltern für das Kind zu verweisen.

Zu sehen sein wird die Ausstellung u. a. auch in Aachen, Berlin, Fulda, Hamburg, Jena, Erfurt, Karlsruhe, Leipzig, der Westpfalz sowie Basel in der Schweiz.

Ermöglicht wurde die Ausstellung mit Unterstützung seitens der Thüringer Justizministerin Marion Walsmann, des Thüringer MdL Michael Panse sowie des Fotografen Jens Wagner (Jensons Art).

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Die Ausstellung kommt somit auch in die Schweiz! Für jeden, der sich für die Lage der Väter unserer Nationen interessiert also ein interessantes Angebot.

Freitag, 28. August 2009

Jean-Jacques Rousseau und der Feminismus - erschütternde Gemeinsamkeiten

Heute wollen wir uns mit dem philosophischen Fundament des Feminismus beschäftigen. Bevor jetzt alle wegrennen und mich einen Langweiler nennen, kann ich euch versichern, dass die kommenden Einsichten nicht nur für unser Verständnis des Phänomens Feminismus wertvoll sind, sondern auch für das generelle politische Verständnis linker Ideologien.

Als rotes Band durch diesen ganzen Blogeintrag wird sich mein Postulat ziehen, dass die Ideen Rousseaus den Nährboden für die ideologischen Grundlagen des modernen Feminismus bereiteten. Ein Indiz dafür ist die Tatsache, dass man ihn, den grossen intellektuellen Wegbereiter der französischen Revolution (und all ihrer blutigen Auswüchse), als einen der Begründer des europäischen Sozialismus bezeichnet.

Im Kommenden werde ich biographische Merkmale und zentrale Gedankengänge dieses Mannes besprechen und ihren Zusammenhang mit bestimmten Aspekten des Feminismus darstellen. Doch zunächst fasse ich sein Leben und seine Philosophie in einigen Sätzen zusammen.

Biographie und Philosophie von Jean-Jacques Rousseau


Als gebürtiger westschweizerischer Calvinist lebte er im 18. Jahrhundert und verstarb kurz vor der französischen Revolution, welche massgeblich von seinen Gedanken beeinflusst wurde (Robespierre, einer der Revolutionsführer, war einer seiner grossen Bewunderer). Berühmt sind von ihm die philosophischen Konzepte des edlen Wilden und des sogenannten Gemeinwillens ('volonté générale'). Im ersteren wird seine Kritik an der Zivilisation erkennbar, welche er für die Verfälschung des guten, menschlichen Naturzustandes (= edler Wilder) zum Bösen hin verantwortlich macht. Im letzeren wird ein absolut geltender Gesellschaftsvertrag beschrieben, dem sich alle Individuen unterwerfen müssen und der auf das Volkswohl ausgerichtet ist.

Stark von Frauen geprägt und beeinflusst (erster Abschnitt), zog er Zeit seines Lebens Gefühle und Instinkte dem Intellekt und der Vernunft vor. Moral und Dekadenz waren für ihn wichtige Themen, auch die Frage nach der richtigen Erziehung (siehe den Bildungsroman Émile) und inwiefern die Gesellschaft und das Privateigentum Menschen behindern und verderben.

Rousseaus Lebenslauf und der Feminismus


Rousseau zeugte mit seiner Frau Thérèse fünf Kinder, welche er alle in Findelhäuser abschob (Ende erstes Drittel) und die dort unter elendigsten Umständen starben. Zwar wird häufig zu seinem Schutze angeführt, dass seine materielle Situation Kinder nicht zuliess, doch diese Situation ist einerseits selbstverschuldet und andererseits spätestens nachdem Rousseaus Ideen in Europa berühmt wurden und sich sein Wohlstand massiv verbesserte, nicht mehr gegeben. Und das war um das dritte Kind herum.

Darauf angesprochen, gab Rousseau immer zum Besten, dass er sich seine intellektuelle Arbeit nicht durch Kinder verderben lassen wollte. Selbstverwirklichung über alles. Das kennen wir doch schon von irgendwo her.

Jahrhunderte später werden Feministinnen ähnlich argumentieren und verlangen, dass Kinder in Kinderkrippen abgeschoben werden sollen, damit sich Frauen ums Verrecken selber verwirklichen können.

Auffallend ist auch die Tatsache, dass er eine Liebesbeziehung mit einer dreizehn Jahre älteren Dame namens Francois-Louise de Warens, die er Mama nannte. Hier begründete er wohl die ödipale Psychologie des Lila Pudels, indem er zu seiner Mätresse und Förderin ein Mutter-Kind-Verhältnis mit sexuellen Untertönen aufbaute. Analog zum heutigen Pudel und der Feministin liess auch de Warens ihr Schosshündchen fallen, nachdem er ihr nicht mehr spannend genug wahr.

Zeit seines Lebens sah sich Rousseau als Opfer von allen und allem. Jan Fleischhauer, der Autor des Buches "Unter Linken" schreibt dazu, als er Rousseaus verächtlichen Umgang mit seinen eigenen Kindern aufzeigt: "[...] mit Bravour gab er das Opfer widriger Umstände, den unschuldig in Schwierigkeiten Geratenen, dessen Misere Verständnis, nicht Zurechtweisung verlangt."

Er würde durch dieses larmoyante Verhalten eines der mächtigsten Werkzeuge seiner künftigen Schwestern im Geiste begründen. Nämlich der perpetuierte Opferkult, welcher auch nicht aufhört, wenn die Opfer schon längstens den Ton in der Gesellschaft angeben und schon längstens andere durch ihre Dominanz zu leiden haben.

Dazu passt auch gut, dass Rousseau ein Leben lang von Moral und Sitte schwafelte und bei anderen die Dekadenz und den ethischen Verfall am Fliessband diagnostizierte. Gerade er, das grosse Sensibelchen, welches sich von anderen ständig übers Ohr gehauen fühlte und regelrechter Verfolgungswahn (Anfang zweites Drittel) entwickelte, und seine eigenen Kinder in den Tod schickte, spielte den grossen Moralapostel des 18. Jahrhunderts.

Dieses scheinheilige Doppelmass der eigenen Moral, welche für alle anderen knallhart zu gelten habe, jedoch nicht für die eigenen Interessen, ist eine Wesenart, welche auch der Feminismus aufweist. Die negativen Aspekte der Gleichberechtigung sollen nicht für Frauen gelten, sondern nur für Männer. Die positiven Aspekte sollen nur den Frauen zu gute kommen, jedoch niemals den Männern.

Fast schon eher lächerlich wirkt da noch einer von Rousseaus persönlichen Ticks. So verkleidete er sich regelmässig als Armenier und provozierte damit seine Zeitgenossen. Auch Feministinnen würden nach ihm alles daran setzen um die Gesellschaft mit ihrem Auftreten und ihrer Erscheinung zu provozieren.

Schon alleine in seinem Lebenslauf erkennen wir mehrere Parallelen im Verhalten von Rousseau und dem Benehmen der heutigen vom Feminismus Bewegten. Dazu gehören ein elendes Doppelmass bei der Moral, ein unterwürfiges Verhältnis zu Frauen, der ewige Opferstatus und eine krankhafte, egomanische Sucht nach Selbstverwirklichung auf Kosten der eigenen Kinder.

Rousseaus Philosophie und der Feminismus

Erst jetzt wenden wir uns seiner Philosophie zu und auch hier werden wir Gemeinsamkeiten mit dem Feminismus finden, welche uns verstören werden.

Rousseau war der Meinung, dass vorallem das soziale Umfeld und weniger die biologischen Eigenheiten eines Individuums den Menschen zurückhalten würden. Dies mag im Umfeld der absolutistischen, französischen Gesellschaft vor der Revolution durchaus zutreffen, dass vorallem eine repressive Sozialstruktur die Leute zurückhielt.

Doch die Feministinnen würden nicht mit der Zeit mitgehen und die Verhältnisse der Moderne berücksichtigen, wenn sie mit ihrer Genderlehre begannen und behaupteten, dass auch heute nur das soziale Umfeld und somit auch die Erziehung uns prägt und nichts anderes. Von dem her ist die Genderlehre eine extreme Steigerung Rousseau'scher Ideen.

Auch das Konzept des Gemeinwillens, bei dem einige wenige "Erleuchtete" zum Wohle der Gesellschaft die Führung übernehmen, erinnert doch stark an den messianischen Heilsgedanken, welche der Feminismus seinen Jüngerinnen und dem restlichen Volk immer so anmassend auftischt. Man lese dazu nur das SPD-Reglement mit dem entlarvenden Satz "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden".

Rousseau war auch einer der Ersten, welcher die (natürliche) Ungleichheit des Menschen als Problem wahrnahm, welche durch Erziehung und durch den Gemeinwillen zu beseitigen wäre. Sein utopischen Ideal war eine Gesellschaft in der alle Menschen gleich sind. Nicht gleichwertig, sondern gleich.

Von diesem Standpunkt aus ist der Sprung zur feministischen Gleichstellung auf andermanns Kosten nicht mehr weit.

Die Feministinnen bilden sich viel ein auf ihre Matriarchats- und Amazonenphantasien, welche von einer altvorderen, gynozentrischen Gesellschaft sprechen, die sich um die Mütter dreht und in der es keine böse männliche Vorherrschaft (Androzentrismus) gäbe. Die Sehnsucht nach einem naturgebundenen Urzustand, in dem man ohne moderne Medizin und Segnungen der Technik angeblich sein Leben in Glück und Unbeschwertheit leben könne, geht auf das Rousseau'sche Konzept des edlen Wilden zurück.

Auch er hielt Fortschrittsfeindlichkeit und Anarchie in Form einer atavistischen und unzivilisierten Daseinsform für etwas Erstrebenswertes. Auch die Feministinnen würden die moderne Gesellschaft und Zivilisation als androzentrisch und patriarchal verschreien und sie somit in all ihren Facetten ablehnen.

Von dem Standpunkt ist es auch nicht verwunderlich, dass Rousseau eine Aversion gegenüber dem Privateigentum - der Grundlage einer jeden prosperierenden Gesellschaft - hegte, welche mit den altkommunistischen Allüren vieler Feministinnen konform geht. Nicht wenige Feminismusjüngerinnen sehen sich politisch am linken Rand oder sympathisierten früher mit den Kommunisten.

Deshalb wird innerhalb der Männerbewegung manchmal vom Lesbostalinismus oder "marxist feminism" gesprochen, um diese Wurzeln zu betonen. Nun wissen wir, in welchem philosophischen Boden sich diese Wurzeln eingruben.

Fast schon infantil wirkt die Bevorzugung des Gefühls gegenüber der Vernunft. Wir erkennen diese Zeichen für mentale Unreife auch bei den Feministinnen und ihrer Kritik an der "männlichen Logik" und wie diese die "emotional intelligenten" Frauen behindere.

Rousseaus philosophische Ideen mündeten im zwanzigsten Jahrhundert in die feministische Ideologie. Sei dies durch eine extreme Steigerung und Übertreibung ursprünglicher Konzepte oder durch eine rücksichtslose Weiterspinnung erster Ansätze.

Schlussfolgerung

Wir haben nun gesehen, dass der Lebenslauf Rousseaus viele erschreckende Gemeinsamkeiten mit dem Auftreten der Feministinnen hat und das seine Ideen zum Einen eins zu eins von ihnen übernommen und zum anderen zu feministischen Sichtweisen weiterentwickelt wurden. Man kann Rousseau nicht für den Feminismus verantwortlich machen, genauso wie man Karl Marx nicht für die Exzesse die Schuld geben kann, zu denen seine Ideen im zwanzigsten Jahrhundert führten.

Aber es ist dennoch erstaunlich, wie alt und teilweise plump scheinbar moderne feministische Forderungen im historischen Kontext betrachtet daher kommen. All die Dinge, mit denen wir uns heutzutage abplagen - der perpetuierte Opferkult, die Überemotionalisierung der Gesellschaft und totalitäre Umerziehungsversuche - entwickelten sich aus Ideen, die im damaligen historischen Kontext durchaus Sinn ergaben, doch durch den modernen Menschen bis ins Unendliche pervertiert wurden.

Wahrscheinlich ist diese Erkenntnis auch auf die alte Rollenverteilung anzuwenden. Sie ergab und ergibt nur im richtigen Kontext Sinn. Wenn die äusserlichen Sachzwänge, die eine Gesellschaft zu so einer Striktheit zwingen, wegfallen oder sich entschärfen (z.B. durch Verhütung, Abtreibung, sinkende Kindersterblichkeit, bessere Landwirtschaft), dann werden auch die entsprechenden Anpassungsversuche der Menschen an diese Umstände obsolet.

Dies kann jedoch nicht als Beweis für die heutige Nutzlosigkeit der alten Rollenverteilung angeführt werden, denn gewisse Sachzwänge, die den Menschen prägen (z.B. nur Frauen können Kinder kriegen), können durch konventionellen ("normalen, ethisch nicht verwerflichen") Fortschritt nicht beseitigt werden.

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Wenn es um die Diskussion von Philosophen geht, darf natürlich nicht der berühmte Sketch von Monty Python fehlen, in dem deutsche Philosophen gegen griechische Philosophen Fussball spielen.


Philosophie kann auch unterhaltsam sein

Mittwoch, 26. August 2009

Bizarres und Skurriles: Männermode

Die Schönheitsindustrie funktioniert wie jede andere Branche der Privatwirtschaft. Ständig wird man gezwungen neue Absatzmärkte zu erschliessen und neue Kunden zu gewinnen. Frauen machten bisher einen wesentlichen Bestandteil des gesamten westlichen Konsums aus und waren bisher die Hauptzielgruppe dieses Wirtschaftszweiges der Illusionen. Doch in den letzten Jahren soll sich nun auch vermehrt der Mann sich Modezwängen und Schönheitsfanatismus unterwerfen.

Aber Profitgier treibt in diesem Zusammenhang skurrile Blüten, mit denen die allermeisten Männer herzlich wenig anfangen können. Die zweifelhaften Höhepunkte dieser peinlichen Entwicklung der letzten Jahre wollen wir uns heute vorknüpfen.

Infantilisierung, Metrosexualität und Androgynität

Als nüchtern und sachlich denkender Mann ist man etwas verwirrt. Nicht wegen den immer neuen Forderungen an uns Männer (das sind wir uns ja inzwischen gewöhnt, die einfach zu ignorieren), sondern ob man bei einem solchen Anblick eher lachen oder doch lieber weinen soll.


Mir geht es mitnichten darum, anderen Männern vorzuschreiben, wie sie sich zu kleiden oder zu benehmen hätten. Meine Ansichten zu Männlichkeit sind keineswegs besser oder höher als die eines anderen Mannes.

Doch das hier hat nichts mehr mit Männlichkeit, sondern mit Infantilisierung zu tun. Knallrote Lippen, am Kopf klebende Haare und ein naiver Blick mit hängenden, schlaffen und schmalen Schulterchen, blütenweisse Klamotten mit extra hochgezogenen, farblich unpassenden Socken und dann pechschwarze Schuhe um die visuelle Kakophonie schmerzhaft abzurunden.

Das ist kein Mann, sondern ein Kind. Das ganze Erscheinungsbild strahlt eine so gewaltige infantile Hilfslosigkeit aus, dass niemand es jemals mit Männlichkeit assoziieren würde. Gerade auch Frauen, welche in Männern seit tausenden von Jahren nachwievor das Gleiche suchen, werden angewidert zurückweichen.

In ähnliche Richtung geht auch das Thema Metrosexualität. Männer, die sich schminken, Handtaschen mit sich rumtragen und bei denen man generell nicht so ganz weiss, an welchem Ende des Regenbogens die sich jetzt gerade befinden.


Oben hatten wir die Infantilisierung des Mannes in der Mode. Hier geht es um die äusserliche Homosexualisierung und Verweiblichung des Mannes. Und auch sonst leben solche Männer ihre "weiblichen Anteile" aus.

Dass man auf Körperhygiene achtet, ist eine Selbstverständlichkeit. Aber wenn es zu einer Obsession ausartet und es nicht mehr um Hygiene, sondern um narzistische Körperfixierheit handelt, dann ist das zu viel des Guten.

Also wiederum eine nicht mehrheitsfähige, künstliche und zwanghafte Verdrehung, die ums Verrecken den Leuten unter die Nase gerieben werden muss. Denn erstaunlicher Weise kennt zwar jeder Zweite das Thema aus den Medien, jedoch fast niemand ist so einem im realen Leben schon einmal begegnet.

Aussagekräftig ist dazu stellvertretend für alle Frauen auch die Meinung einer meiner weiblichen Bekannten dazu: Man wisse bei denen nicht woran man sei. Sie habe sogar regelrecht Angst vor denen und gehe ihnen lieber aus dem Weg.

Ein weiteres Indiz dafür, dass Frauen Männer mit einem exotischen und äusserst dehnbaren Verständnis von Männlichkeit so sehr meiden wie Menschen vor einiger Zeit Kadaver toter Vögel während der Vogelgrippe.

Warum imitieren manche männliche Models Frauen? Warum zeigen sie offen homosexuelle Tendenzen? Kommen sie mit ihrer eigenen Geschlechtlichkeit nicht klar? Unsicher, was sich in der Hose befindet? Ding in der Wagentüre eingeklemmt?


Männer können sich so wenig mit diesem Model und den von ihm getragenen Klamotten und beworbenen Produkten identifizieren wie ein Mönch mit einem Zuhälter.

Erträglichere Männermode

Dass es auch Männermode gibt, bei der normale Männer nicht gleich Brechreize kriegen, muss hier zur Verteidigung dennoch erwähnt werden.


Aber anziehen würde ich so etwas dennoch nicht. Denn hier herrschen zwar keine Brechreize, dafür aber Lachreize. Denn Männer brauchen keine extravaganten, hellgrau-in-dunkelgrauen Kleider um sich zum peinlichen Vollidioten zu machen. Da reicht bei manchen schon einseitige Parteilichkeit für feministische Anliegen.


Beachtenswert finde ich die affenartig wuchernde Gesichtsbehaarung und die überdimensionierte Handtasche, die härtere Männer höchstens dann dabei haben, wenn sie entweder voll mit Sprengstoff (auf dem Hinweg) oder mit Dollarnoten (auf dem Rückweg) gefüllt ist. Fehlt nur noch die rauchende Uzi in der linken Hand und das Hawaihemd.

Vielleicht ist das ein Klon von Mungo Jerry im Frühstadium?

Man muss tatsächlich ein eisernes Rückgrat haben, um freiwillig so rumzulaufen und um nicht zu merken wie unbeschreiblich lächerlich man sich macht. Leider setzt sich die Erkenntnis bei vielen erst später durch. Aber das gilt wohl für jede Mode, wenn das Alter und somit eine gewisse Distanziertheit gnadenlos zuschlägt und eine unverfälschte Beurteilung so mancher geschmacklicher Kapriole zulässt. Doch manchmal wünscht man sich diesen Reifungsprozess BEVOR solche Schwachsinnskonzepte wie Metrosexualität als die neue, wahre Männlichkeit herumposaunt werden.

Halten wir fest, dass sich in der heutigen Männermode entweder perverse Abgründe auftun oder von einer Lächerlichkeit geprägt sind, welche nur noch durch die knallharte Ernsthaftigkeit der verantwortlichen Designer übertroffen wird. In den wirklich schlimmen Fällen tritt auch beides gemeinsam auf.

Begreift es doch endlich. Wir Männer sind keine Herdentiere wie die Frauen. Wir brauchen keine völlig abwegigen Bekleidungsvorschriften, welche signalisieren, wer momentan besonders "in" ist und wer "out". Unsere Kleidung ist in den meisten Fällen schlicht und pragmatisch - und vorallem bequem zu tragen (freches Grinsen in Richtung High-Heels-Opferinnen).

Ich jedenfalls bleibe bei Turnschuhen, Jeans, Lederjacke, Sonnenbrille und kurzgeschorenen Haaren und verwahre mich vor allen Anmassungen der Modeindustrie.

Freitag, 21. August 2009

Die wahre Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung

Lang und breit haben wir von diesen beiden Konzepten geredet. Vielfach wurden sie beschworen und herbeigewünscht. Herbeigesehnt von jenen, für die offensichtliche Rechte und Ansprüche nicht zur Geltung kommen dürfen. Von jenen, welche die bisherige "Gleichberechtigung" einfach übersieht und übergeht.

Es ist das Ideal einer Gesellschaft, welche das Wort Gleichwertigkeit ernst nimmt und nicht altvordere Forderungen an Männer in heuchlerischem Gleichberechtigungsgewand verpackt. Denn gerade bei diesem Thema kann man nicht auf halbem Wege stehen bleiben und ein ganzes Geschlecht von der Gleichberechtigung ausschliessen.

Doch wie würde die wahre Gleichberechtigung in der Realität aussehen? Würde es überhaupt funktionieren? Ist sie überhaupt in einer Gesellschaft realisierbar, in der das Wort Gleichberechtigung so dermassen geschändet, misshandelt und vergewaltigt wurde?

Das aktuelle Verständnis von "Gleichberechtigung"


Wenn Männer zum Wehrdienst gezwungen werden, Frauen jedoch nicht, dann hat das nichts mit Gleichberechtigung der Geschlechter zu tun. Wenn Männer erst ein Jahr später ihre Rente entfangen dürfen als Frauen oder wenn ihr Geschlecht keinen eigenen Gesundheitsbericht trotz viel kürzerer Lebenserwartung erhält, obwohl dies für Frauen schon längstens eingeführt wurde, dann hat auch dies nichts mit Gleichberechtigung zu tun.

Frauenquoten, Frauentaxis, Frauenförderung, Frauenbastionen und das einseitig zum Frauenvorteil angewandte Gender Mainstreaming behindern Männer und sind geschlechtsspezifische Diskriminierung, die mit der Gleichberechtigung nicht vereinbar sind. Misandrische Hetze in Film und Medien, welche den Menschen den Magen umdrehen lassen würde, wenn Frauen von ihr in gleichem Masse betroffen wären.

Viertel, in denen Männer nicht wohnen dürfen, sondern nur Frauen. Männerfeindliches Scheidungsrecht und väterfeindliche Jugendämter. Richter, welche Frauen einen Bonus gewähren und sie weniger hart bestrafen als Männer für gleiche Verbrechen. Peinliche feministische Lügen und erbärmliche Hetze gegen Väter. Männer werden bei ihren Diskriminierungen und als Opfer schlichtweg übergangen.

Die Schändung und Misshandlung des Konzeptes der Gleichberechtigung nahm in den letzten vierzig Jahren in gleichem Masse zu wie die feministische Deutungshoheit in der Öffentlichkeit.

Das bisherige Verständnis von Gleichberechtigung ist einseitig (nur für Frauen) und inkonsequent (keine Pflichten für Frauen - nur Rechte). Eine konsequente Umsetzung von Gleichberechtigung im maskulistischen Sinne müsste diese beiden Schwächen des feministischen Gleichberechtigungsverständnisses überwinden.

Das maskulistische Verständnis von Gleichberechtigung umfasst deshalb zwei Komponenten. Die wahre Gleichberechtigung und die Gleichverpflichtung beider Geschlechter.

Die wahre Gleichberechtigung

Nur wenn wir beide Geschlechter ohne Ausnahmen die gleichen Rechte zukommen lassen, können Männer und Frauen nach ihren eigenen Vorstellungen ihre Potenziale vollständig entfalten. Wenn wir jedoch einzelne Rechte einem Geschlecht vorenthalten, ist dies nicht nur ungerecht, sondern behindert das betroffene Geschlecht auch in seiner Entfaltung. So gehen der Gesellschaft wichtige Inputs verloren.

Es gibt somit in der Theorie kein rationales Argument, welches gegen gleiche Rechte für beide Geschlechter ohne Ausnahme spricht.

Doch zur wahren Gleichberechtigung gehört auch unzertrennbar die Gleichverpflichtung.

Die Gleichverpflichtung

Rechte sind untrennbar mit Pflichten verbunden. Denn Rechte sind als Belohnung für die Bereitschaft und die Erfüllung von Pflichten zu sehen. Nur wer bereit ist, Mühsal und Entbehrung für eine Gesellschaft auf sich zu nehmen, darf in jener Gesellschaft seine Interessen und Forderungen einbringen.

Somit soll jedes Individuum, welches mitreden möchte, nach einheitlichen Massstäben ohne Ausnahmen seine Pflichten erledigen. Wer sich dabei weigert oder sich dafür zu fein ist, der soll nur Anspruch auf die elementaren Grundrechte haben.

Frauen sind genauso fähig wie Männer, Pflichten zum Wohle der Gesellschaft und ihrer eigenen Rechte zu übernehmen. Deshalb gibt es auch keinen Grund, sie aus dieser Regelung auszuschliessen.

Und in der Praxis?

Das hört sich in der Theorie auch alles schön an, aber funktioniert das auch in der Realität? Wie würde das in der Praxis aussehen?

Es gibt sicherlich weniger Probleme bei den "einfacheren" Formen von Männerdiskriminierung. Sei dies zum Beispiel beim Renteneintrittsalter, welches für Frauen angehoben werden müsste oder bei der Neubesetzung von Aufsichtsgremien, so dass diese nicht mehr bei Misandrie in Werbung und Film ihre Augen verschliessen.

Spezielle Frauenförderprogramme müssen ersatzlos gestrichen werden. Wenn sie als Aufgabe die Erhöhung der Geburtenraten haben, dann wird es an der Zeit zu realisieren, dass es auch Männer braucht zum Kinderkriegen. Da sind einseitige Mütterförderprogramme fehl am Platze. Elternförderprogramme die beide Geschlechter gleichmässig einschliessen, wären das einzig Richtige.

Frauenbeauftragte und Gleichstellungstussis müssen entlassen werden. Einerseits sind diese ideologisch unbrauchbar und andererseits der Idee der wahren Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung feindlich gegenüber stehend ("ohne Diskriminierung [der Männer] geht es nicht"). Diese Posten sind überflüssig. Sexismus oder Belästigung sollen auf die herkömmliche Art geklärt werden. Nämlich über den Chef und in einem direkten Gespräch mit den betreffenden Personen. Wenn das nicht hilft, dann über Gericht. Dafür braucht es sicher keine feministischen Politkommissarinnen.

Interessanter wird die Umsetzung der wahren Gleichberechtigung bei den staatlichen Pflichten und bei der Elternschaft.

Staatliche Pflichten für beide Geschlechter


Auch Frauen sollen staatliche Zwangsdienste leisten müssen. Dabei sollen Männer und Frauen zwischen Zivildienst oder Militärdienst wählen können. Bei einer verkleinerten, professionellen Armee sollte die Aufhebung der einseitigen Wehrpflicht der Männer auch kein Problem mehr darstellen.

Ich verstehe bis heute nicht, warum Frauen nicht wenigstens Zivildienst leisten. Die sind doch angeblich so viel sozialer als wir Männer! Da könnten die Altersheime und Spitäler sicher ein paar wohltuende, weibliche Hände gebrauchen - natürlich gegen minimalste Entlöhnung, wie bei den männlichen Zivildienstleistenden.

Elternschaft

Heute haben Frauen alle Macht über die Kinder. Sie besitzen Möglichkeiten, zu jedem Zeitpunkt von ihrer Mutterschaft Abstand zu nehmen (Tötungsprivilegien in Form der Abtreibung) und die Pflichten aufzugeben. Umgekehrt ist dies für Väter bisher nicht möglich. Alles vom Sorgerecht bis zum Scheidungsrecht ist gegen sie gerichtet.

Einerseits sollen Väter die gleiche Gewissheit ob ihrer biologischen Vaterschaft haben wie Mütter sicher sein können, dass es ihre eigenen Kinder sind und andererseits soll auch der Vater von seiner Vaterschaft Abstand nehmen können, wenn ihm fälschlicherweise ein Kind angehängt wurde oder er sich von der Mutter drangsaliert sieht.

Nur eine überall ausgegliche Rechtsform garantiert gleich lange Spiesse und somit würden auch wieder mehr Männer Väter werden wollen. Dies wird dadurch gewährleistet, dass einerseits obligatorische Vaterschaftstests nach JEDER Geburt stattfinden und andererseits das sogenannte Vaterschaftsverweigerungsrecht eingeführt wird. Meinetwegen kann dieses Verweigerungsrecht auch auf eine bestimmte Zeit nach der Zeugung begrenzt werden. Wichtig ist jedoch, dass auch Väter gleiche Möglichkeit haben, von ihrer Elternschaft Abstand zu nehmen, wie Frauen.

Schlussfolgerung


Den halbpatzigen Zustand der momentanen "Gleichberechtigung" kann nicht länger hingenommen werden. Zwischen den zwei Extremen der traditionellen Rollenverteilung und der wahren Gleichberechtigung kann man nicht einfach verharren und für sein eigenes Geschlecht das Beste herauspicken und den Rest unberücksichtigt zurücklassen.

Wenn es uns wirklich ernst ist mit der Gleichberechtigung, so müssen wir sie endlich vollständig im maskulistischen Sinne umsetzen. Wenn sich eine einflussreiche Minderheit gegen diese Gerechtigkeit wehrt und sich ihr versperrt, so wird früher oder später die alte Rollenverteilung gnadenlos und in neuer Striktheit zurückkehren.

Denn dieser jetztige Unzustand wird nicht mehr länger in Europa aufrechterhaltbar sein ohne massivste Schäden in allen Gesellschaftsbereichen zu generieren.

Doch wird sich eine Gesellschaft, welche alle diese feministischen Manöver und Rosinenpickerei durchschaut hat, sich noch für die wahre Gleichberechtigung entscheiden? Wird sie sich dann überhaupt noch mit irgendeiner Form von Gleichberechtigung abgeben wollen, egal wieviel gerechter diese ist als die vorhergehende Sichtweise? Werden sie es überhaupt noch einmal wagen, wenn sie sich dem brutalen Missbrauch und bösartigen Scheinheiligkeit der feministischen "Gleichberechtigung" bewusst werden?

Je länger die Menschen zögern, sich der feministischen Medusa zu stellen, desto eher werden sie nach ihrem Tod Massnahmen ergreifen, welche sie auf immer in den Orkus verbannen werden.

Und mit ihr die Chance auf eine gerechte und wahre Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung.



Sonntag, 16. August 2009

Der männliche Aspekt des Geburtenrückgangs

Wenn es um den Rückgang der Geburten in Europa geht, dann wird immer wieder davon geredet, dass man es den Frauen einfacher machen müsse. Dass man für Kinder jedoch Frau UND Mann braucht und somit auch die männliche Seite berücksichtigt werden muss, geht in der heutigen Geschlechterpolitik völlig verloren.

Dazu möchte ich euch zwei Leserbriefe aus dem Tagesanzeiger zitieren, welche die heutigen Probleme, denen sich potenzielle Väter gegenüber sehen, gut zusammenfassen.

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Die Sorgen der Männer

Ich bin ein Mann, 29, und somit wäre es langsam an der Zeit, mich der Kinderfrage zu stellen. Nur, es kommt mir nicht im Traum in den Sinn, Kinder zu zeugen. Der Mann ist vor dem Gesetz vollkommen entrechtet, hat keinerlei Rechte am Kind. Von der Kinderfrage über die Abtreibung zur Illegalität von Vaters Wunsch nach einem Vaterschaftstest. Kinder werden dem Mann weggenommen, um den Mann für immer und permanent von den Kindern zu entfremden und zum Zahlmeister zu degradieren.

Alles nicht so schlimm, wenn Beziehungen heute noch funktionieren würden. 50 % der Ehen scheitern im Schnitt nach 13 Jahren. Sehr oft ist der Mann oft nur zum Zwecke der Finanzierung der Kinder und der Bedürfnisse der Frau toleriert, für den Spass sind andere Männer da.

Es gibt ein Dutzend Gründe für den Mann, keine Kinder zu haben. Diese werden mit etwas mehr Kinderzulagen oder besseren Fremdbetreuungsangeboten keineswegs aus dem Weg geräumt. Zeigt doch jede neuere Untersuchung, dass es nicht die Frauen sind, die keine Kinder mehr wollen, sondern die Männer.

Und ich kanns sehr gut verstehen.

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Der Mann, der Vater wird, kann jederzeit von seinen Kindern getrennt werden. Der Wille der Frau allein genügt, und er wird als Vater entsorgt. Das Verfügungsgewaltmonopol der Frau über die Kinder soll nicht angetastet werden, allem Gleichberechtigungsgeschwätz zum Trotz. Leider fehlt noch die Pille für den Mann. Dann würden Männer nicht mehr wider Willen Väter werden, sondern wären so autonom wie Frauen in ihrem Entscheid für oder gegen Kinder. Wenn das Denken eines Mannes nicht durch die Hormone vernebelt ist, sollte er sich gegen Kinder entscheiden. Was offensichtlich auch viele Männer tun.

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Doch warum sollte man sich auch um die männliche Seite der Familie kümmern? Das würde ja gegen das einseitige, frauenbevorzugende Verständnis von "Gleichberechtigung" verstossen! Das wäre ja ... frauenfeindlich!!! Unerhört.

Montag, 10. August 2009

Die geopolitische Lage der Schweiz – Alpenfestung, Steuerstreit und fremde Vögte?

Heute will ich mir ein Thema vornehmen, dass nicht direkt mit dem Schwerpunkt dieses Blogs zu tun hat. Zumindest nicht direkt. Mir ist bewusst, dass dieser Blogeintrag einige sehr sensible Punkte tangieren wird.

Jedes Mal, wenn ein neuer Bundesrat für das VBS gewählt wird (Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport), wie vor einiger Zeit nun Ueli Maurer (SVP), hofft man auf eine Berücksichtigung der männerdiskriminierenden Dimension der einseitigen Wehrpflicht. Man hofft auf eine Armee, welche nicht nur modern und professionell ist, sondern auch nicht mehr jedes Jahr tausende Männer gegen ihren Willen zum Dienst an der Waffe verpflichtet.

Man hofft auf eine Armee, welche die besondere Lage Europas ins Blickfeld rückt und nicht nur die eigenen Kantone. Man wünscht sich eine Armeeführung, welche mit anderen europäischen Armeen zusammenarbeitet und gemeinsam eine europäische Verteidigung aufbaut. Denn es sind schlussendlich nicht unsere Piranhas und Füsiliere, welche unseren Staat vor Schlimmem verteidigen, sondern die europäischen Länder Frankreich, Deutschland und alle anderen, welche die Schweiz schützend umfassen und vor äusserem Übel im Ernstfall abschirmen. Es ist eine gesamteuropäische Verteidigungspolitik, welche unseren Schutz am ehesten garantieren könnte.

Doch Ueli Maurer besinnt sich trotz der veränderten Lage in Europa und den neuen sicherheitstechnischen Problemen (Terrorismus, Internetkriegsführung, …) auf ein überholtes Réduit-Gedankengut welches nicht nur das überholte Milizsystem, sondern auch die militärische Autonomie mitsamt einer unhinterfragten, einseitigen Männerwehrpflicht favorisiert.

Der Réduit-Mythos sagt im Wesentlichen, dass einerseits die Verschanzung der schweizerischen Milizarmee in den Alpen und andererseits die sogenannte Anbauschlacht (maximierte Selbstversorgung der schweizerischen Bevölkerung mit im Land angebauten Nahrungsmitteln) die Schweiz im europäischen Bürgerkrieg vor den Nazis gerettet hätten.

Wir werden im Folgenden sehen, dass dieses auch heute noch relevante Réduit-Gedankengut nicht nur den schweizerischen Männern, sondern auch der Schweiz als Ganzes schadet.

Alpenfestung

Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass im Moment intensiv von offiziellen Stellen eine neue Doku-Soap namens “Alpenfestung – Leben im Réduit” über das Leben im Réduit beworben wird, welche die Gegebenheiten in den Stützpunkten innerhalb der Alpen und der Zivilbevölkerung der Schweiz im Laufe des zweiten Weltkrieges darstellen soll.

Dass die Schweiz zu gewissen Zeiten im zweiten Weltkrieg bis zu 40 % ihrer Nahrungsmitteln über oder von den Achsenmächten und anderen Nationen importierte, wird dabei häufig unterschlagen. Dass die Schweiz mit den Nazis in manchen Bereichen zusammengearbeitet hat, Flüchtlinge an der Grenze abwies und militärische Transporte der Achsenmächte durch den Gotthard (die schnellste Verbindung von Nordeuropa nach Südeuropa) zuliess, wird häufig auch vergessen.

Einige dieser Themen kann man im sogenannten Bergier-Bericht über die Schweiz im zweiten Weltkrieg in allen Details nachlesen. Wir können somit nicht von anderen europäischen Staaten verlangen, dass sie ihre Rolle im zweiten Welkrieg aufarbeiten, wenn wir das Gleiche nicht auch mit unseren eigenen Unzulänglichkeiten in jenem europäischen Bürgerkrieg tun.

Wir können nicht etwas glorifzieren, dass einerseits so nicht den Tatsachen entspricht, nebenbei auch noch die Hälfte der Gesellschaft auf ewig an den Dienst der Waffe fesselt und die Schweiz in eine geopolitische Isolierung gefangen hält.

Warum braucht die Schweiz eine komplette Armee basierend auf dem Milizprinzip mit allem drum und dran, wenn eine professionelle Spezialisierung (Sanitätsdienste, Minenräumung, Gebirgskampf oder Katastrophenbewältigung zum Beispiel) im europäischen Verband nicht nur effizienter, sondern auch effektiver wäre? Denn alle Europäer hocken gemeinsam im gleichen Boot – ob sie nun in der EU sind oder nicht.

Viele werden nun aufstehen und mit dem Wort Neutralitätspolitik antworten. Und genau darauf werde ich nun im Folgenden eingehen.

Die politische Isolierung der Schweiz

Historisch wuchs die Neutralität der Schweiz aus der Reisläuferei (Söldnertum) und der Realisierung, dass nur ein Nichteinmischen in fremde Händel und eine strikte Unparteilichkeit die Schweiz vor einer Auflösung retten konnte. Das hat im Verlauf der Jahrhunderte sehr gut funktioniert, wenn auch immer wieder mächtige Fürsprecher und ein moralischer Spagat in der exakten Auslegung der Neutralität nötig waren.

Die Neutralität der Schweiz ermöglichte ihr die Etablierung einer föderalen, direkten Demokratie, wie es sie sonst wohl kaum noch irgendwo gibt und welche weltweit als beispelhaft gilt. Sie ermöglicht der Schweiz ein politisches System, welches zwar in gewissen Bereichen langsamer voranschreitet (da das Volk bei fast allem das letzte Wort hat), dadurch jedoch auch weniger anfällig vor zu einseitigen Entscheidungen ist (denn nur breit abgestützte Kompromisse haben überhaupt eine Chance).

Die Neutralität hält für uns Schweizer jedoch auch die Gefahr der politischen Isolierung bereit, wenn sie zu strikt ausgelegt wird. Und in Situationen, in denen vitale Bereiche der Schweiz international unter Beschuss geraten, sind Freunde eine Voraussetzung für die Durchsetzung eigener Interessen.

Der kontinentale Steuerstreit

Der niedrige Steuersatz und wenige Regulierungsvorschriften für die Wirtschaft machen die Schweiz zu einem attraktiven Ziel für Firmen, welche ihren Sitz in der Schweiz verlegen, so dass sie nur hier relativ wenige Steuern zahlen müssen (Holding-Gesellschaften) oder für reiche Europäer und Nichteuropäer, welche den hohen Steuersätzen in ihren jeweiligen Ländern entgehen möchten und deshalb ihr Geld in der Schweiz anlegen.

Das Bankgeheimnis, welches die schweizerischen Banken im Prinzip dazu verpflichtet, keine Kundendaten an Dritte weiterzugeben, begünstigt natürlich diese Tendenz.

Es ist somit nicht verwunderlich, wenn andere europäische Staaten etwas dagegen haben und Druck aufzubauen versuchen.

Dass die Schweiz rasch, ohne Gegenforderungen und ohne internationale Androhung harter Sanktionen klein beigab und nach der Pfeife anderer tanzte, machte viele Schweizer stutzig. Denn "fremdes" Recht habe in der Schweiz nicht zu gelten und anders herum.

Wäre dieser Streit anders ausgegangen, wenn die Schweiz ihre Anliegen gemeinsam mit gleich gesinnten europäischen Staaten, die ebenfalls einen starken, wichtigen Finanzplatz haben und unter Druck stehen (Belgien, Österreich, Luxemburg, …) in Brüssel vorgebracht hätten? Hätte die Schweiz ihre Interessen gegenüber Deutschland besser durchsetzen können, wenn sie in Brüssel ein Wörtchen hätte mitsprechen können?

Der interkontinentale Steuerstreit

Man mag das Gerangel um die lebenswichtigen Steuern und um möglichst tiefe Steuersätze im kontinentalen Steuerwettkampf noch verstehen und bis zu einem gewissen Grad nachzuvollziehen, doch was haben Rechtsansprüche von nichteuropäischen Ländern in Europa verloren?

Die USA trat vor einiger Zeit mit einigen Forderungen an die Schweiz heran, deren Erfüllung man auch dieses Mal von der schweizerischer Seite aus schnell und ohne grosses Ausharren nachging – und über den Inhalt jener Abmachung man Stillschweigen bewahrt!

Dass das Bankgeheimnis der Schweiz nun mittlerweile so dermassen ausgehöhlt, löchrig und somit viel an internationaler Bedeutung verloren hat, stösst den meisten Schweizern sauer auf. Denn ein entscheidender Wettbewerbsvorteil auf dem internationalen Finanzplatz geht nun mehr und mehr den Bach runter.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der schweizerischen Banken


Der kleine Staat Schweiz ist besonders auf ein reibungsloses Funktionieren seiner Banken angewiesen, dann mangels natürlicher Ressourcen und ohne einer prominenten Verarbeitungsindustrie, sind es vor allem die Banken, welche nicht nur einen nicht unerheblichen Teil der Steuereinnahmen bereitstellen, sondern auch eine wichtige gesamtwirtschaftliche Rollen spielen und somit wesentlich für den Erhalt des politisch lebenswichtigen Sozialstaates verantwortlich sind.

Darum zögern Politiker auch bei der Beschneidung der Boni von hohen Bankern. Deshalb geben sie bei Streitigkeiten zwischen dem Ausland und den schweizerischen Banken schnell klein bei. Deswegen gehen sie hastig und häufig unüberlegt Kompromisse ein, welche zwar den gröbsten Teil des schweizerischen Finanzplatzes übrig lassen, aber zu unabschätzbaren künftigen Konsequenzen.

Denn kein Politiker möchte seine Karriere riskieren, indem er den wesentlichen Stützpfeiler des schweizerischen Sozialstaates durch Trotzgebaren gegenüber dem Ausland zerstört. Genau dieser Gedankengang erklärt das schnelle Nachgeben und die Bereitschaft, das Bankgeheimnis auf den internationalen Altären zu opfern – zum Wohle der lebenswichtigen Steuereinnahmen der Banken.

Mag das Bankgeheimnis bisher ein wichtiger Wettbewerbsvorteil gewesen sein, so sind doch mögliche direkte Sanktionen gegenüber den Aktivitäten der Banken im Ausland viel schwerwiegender als der Verlust einer traditionellen Diskretion.

Fremde Vögte?

Doch statt sich schon früh gleichgesinnte Staaten mit an Bord zu holen und eine gemeinsame Interessensvertretung aufzubauen zum Schutze der wichtigen Banken, hält die Schweiz auch nach wie vor ein überholtes Réduit-Gedankengut am Leben, welches uns in Form einer überholten Neutralitätspolitik nicht nur politisch isoliert, sondern uns auch nicht vor kontinentalen und interkontinentalen „Angriffen“ auf wichtige Stützpfeiler unserer Volkswirtschaft schützt.

Auch wenn es um Vorschriften und Normen der EU geht, zeigt sich dieses Muster. Wir stehen aussen vor und überlassen den anderen europäischen Staaten die Festlegung von entscheidenden Massnahmen, welche die komplette kontinentale Wirtschaft beeinflussen, und müssen diese dann ohne Berücksichtigung unserer Anliegen aufgrund der bilateralen Verträge in unsere Bundesverfassung übernehmen.

Man sieht, dass unsere Neutralitätspolitik uns daran hindert, unsere Interessen in eine europäische Politik einzubringen, die uns schon längstens entscheidend beeinflusst! Wir werden davon Zeuge, dass die Alpenfestungen uns nicht vor der Macht eines nichteuropäischen Leviathans verteidigt, dass das Réduit uns nicht vor den Anliegen anderer europäischer Staaten schützt.

Nur eine Teilnahme an der Gestaltung des künftigen Europas ermöglicht das Einbringen eigener Interessen. Nur so können wir dafür sorgen, dass auch noch in hundert Jahren sich ein bedeutender Finanzplatz in den Alpen befindet, der unseren Sozialstaat am Leben hält.

Nur wenn wir akzeptieren, dass wir dazugehören und mitreden müssen, egal ob wir wollen oder nicht, können wir den ersten Schritt in Richtung einer Welt gehen, in der nichteuropäische Anmassungen an den Atlantikküsten abprallen wie Sturmfluten an den holländischen Deichen. In der wir mit den Deutschen und mit allen anderen Europäern auf gleicher Höhe disputieren können, ohne dass wir in einer überholten Isolierung zu allem genötigt werden.

Nur die Überwindung des Réduit-Gedankengutes lässt uns nicht nur den uns rechtmässig zustehenden Platz innerhalb Europas einnehmen, sondern ermöglicht auch die Abschaffung der einseitigen Wehrpflicht.

Wir Schweizer können uns nicht mehr länger im Réduit vor der Welt verstecken

Freitag, 7. August 2009

Der Männerhass des Feminismus

Als ich letzthin auf Genderama surfte, erblickte ich diesen Beitrag. Da behauptet doch tatsächlich eine Feministin auf ihrem Blog, dass Feministinnen Männer mögen würden. Der Inhalt jenes Textes ruft bei mir Brechreize wegen seinem peinlichen Geschleime und seiner elenden Lügerei hervor.

Jetzt, da sie echten Widerstand zu spüren bekommen, sehen sie sich plötzlich dazu berufen, "Männer ganz schön [zu] lieben" und behaupten sogar, dass Feministinnen gar zu weniger gewalttätigem Verhalten gegenüber Männer neigen würden. Männerfeindlichkeit des Feminismus sei ja nur ein ganz böses Vorurteil. Gewisse Angriffe auf den Feminismus der letzten Dekaden seien sicher auch zurecht und verständlich.

Feministinnen hätten sich gegen männliche Stereotypen gestellt und somit "gegen jegliche Deklassierung des Mannes qua Geschlecht" (kein Witz, das steht da so wörtlich!). Männerfeindliche Tendenzen gäbe es nur in traditionellen Männerbilden.

Peinlich finde ich auch den scheinheiligen Verweis auf das Eva-Herman-Prinzip. Waren es nicht Feministinnen, welche Eva Herman in die braune Ecke stellten und sie in einer Hetzkampagne fertig machten?

Wir wissen es besser.

Der Männerhass der Feministinnen

Auf dem gleichen Blog, deren Autorinnen angeblich so sehr Männer lieben, findet man Texte, welche dem männlichen Hormon Testosteron die Schuld für alles geben und Verhöhnung und Erniedrigungen gegenüber Männer, welche diskriminiert und entrechtet werden!

Feministinnen lieben Männer so sehr, dass sie sich das Gleichstellungs-Paradies ohne die Diskriminierung des Mannes nicht vorstellen könnten. Sie verhöhnen und verlachen diskriminierte und entrechtete Männer, welche sich für ihre Rechte einsetzen. Ihre Programme sind verfassungsfeindlich und wollen Männer und Frauen umerziehen. Sie sorgen dafür, dass sie in den Gleichstellungsbüros unter sich bleiben, so dass Männer bei der Gleichstellungspolitik nicht mitreden können. Ihre Idole missbrauchten Schüler beiderlei Geschlechts, haben ein abartiges Bild von Männern, heissen das Abschneiden des männlichen Gliedes gut (zweitunterstes Zitat unter "Überprüft"), ihre Werke triefen vor Hass und Verachtung für alles Männliche und ihre Forderungen nach der totalen Vernichtung der Männer sind bei ihren Anhängerinnen Kult. Denn Männer sind generell an allem schuld!

Sie verlangen immer neue Quoten, neue Genderismen, neue Frauenförderung, neue Privilegien nur für Frauen, eine separate Männersteuer und die Ausdehnung der Pflichten des Mannes. Und dies alles auf Kosten der ach so liebenswerten Männer, deren einseitige Wehrpflicht, späteres Renteneinstiegsalter und Diskriminierung in den Schulen geflissentlich von den Feministinnen übersehen wird. Testosteron und das Y-Chromosom, die biochemischen und genetischen Grundlagen des Mannes, werden von den Feministinnen besonders gehasst. Sie verachten Männerrechtler und Maskulisten, weil diese sich nicht ihrem perversen Willen unterwerfen und als Einzige sich diesem Wahnsinn aktiv entgegenstellen.

Sie verbreiten peinliche Lügen wie das Patriarchats-Konzept und die Lohndiskriminierung und einseitige Sichtweisen auf häusliche Gewalt um ihre Forderungen eine zweifelhafte moralische Legitimität zu verleihen und Männer "qua Geschlecht" zu diskreditieren. Wie sowjetische Politkommissare verfügen sie über Gleichstellungsbeauftragte, welche analog zur historischen Inquisition eine feministische Inquisition in Form von Gleichstellungsbüros aufgebaut haben. Ihr Verständnis von Emanzipation ist idiotisch und unreif. Errichten dabei analog zu den von ihnen gehassten "Männerbastionen" sogenannte Frauenbastionen, welche bewusst Männer ausschliessen.

Männerhasszitate

Es wundert somit niemanden, dass es auch noch eine endlose Sammlung von Männerhasszitaten von Feministinnen gibt. Hier ein paar "Klassiker".

"Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!" - Emma Nr. 2/1994, S. 34f; gemeint ist die US-Amerikanerin Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte

"Ich möchte einen Mann zu einer blutigen Masse geprügelt sehen, mit einem hochhackigen Schuh in seinen Mund gerammt wie ein Apfel in dem Maul eines Schweins."
(Quelle: Andrea Dworkin: "Pornographie. Männer beherrschen Frauen". Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt/Main, 1990.)

"Die 'Streß-Anfälligkeit' (…) ist dabei, das starke Geschlecht auszurotten, und zwar seuchenartig. (…) Bald sind sie ausgestorben. Hat da jemand 'schade' gesagt?"
(Quelle: "Emma" Jan./Feb. 1996, S. 10.)

"Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoß von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen."
(Quelle: UN-Sonderbotschafterin Waris Dirie: "Wüstenblume". Weltbild Verlag, Augsburg, 1998.)

"Warum Frauen einfach besser sind."
(Quelle: "GEO WISSEN" Nr. 09/00)

"Aus genetischen Gründen sind Männer oft (...) Versager (…) Die Fähigkeit, über sich hinauszuwachsen, ist zweifellos an das X-Chromosom gekoppelt. Daher sind alle Frauen potentielle Superwomen (...) Männer dagegen sind ganz anders. Sie haben dieses Ypsilon-Chromosom – womit sie, rein genetisch, weniger mit uns verwandt sind als jede Schimpansin".
(Quelle: Petra Mikutta: "Die bessere Hälfte schenk ich mir. Single aus Leidenschaft." Wunderlich Verlag, Reinbek, 2000.)

"Ab in den Männergarten. Mit einem quengeligen Mann auf Shopping-Tour gehen? Das muss nicht sein. Geben Sie Ihren mies gelaunten Tüten-Träger doch einfach mal im Männergarten ab. (…) Den Mann im Männergarten abzuliefern, ist ungefähr so, als würde man sein Kind ins Spielparadies bei Ikea bringen."
(Quelle: "Brigitte", 2. März 2005)´

"Er lernt es einfach nicht. Er, das ist der Vater meiner Kinder, mein Ehemann. Einer wie Hunderttausende anderer Männer, die sich redlich mühen, es Frauen Recht zu machen – und trotzdem immer wieder grandios scheitern, und sei es nur an der Wäsche.
Der Mann ist – für uns gefühlvolle und vielschichtige Frauen – letztlich nur ein schlichtes Wesen. Von Hormonen getrieben, lebt er in den Tag hinein. Schlürft morgens seinen Kaffee, geht ins Büro, legt abends die Füße auf die Couch und schaut Sportschau. (…) Repariert den Wasserhahn und wechselt Reifen, versteht aber nichts von großen Gefühlen."
(Quelle: "Emma" 2/08)

"Nur ein toter Mann ist ein guter Mann"
Gaby Hauptmann

Schlussfolgerung

Diese Liste geht endlos so weiter. Die Misandrie ist mittlerweile so tief in unserer Gesellschaft verankert, dass sie mittlerweile ganze Bibliotheken mit intellektuell Leichtgewichtigem und Abscheulichem füllt. Und bei der Produktion und Verbreitung dieser riesigen Sammlungen von gebündeltem Männerhass hat sich vorallem eine Kategorie von Unmenschen besonders hervorgetan.

Die Feministinnen.

Und hier muss ich für einmal Arne Hoffmann widersprechen. Denn diese Feministinnen brauchen keine Zeit um zu lernen, dass das was sie tun, falsch ist. Dies ist vielmehr absichtliche Vernebelungstaktik um eine scheinheilige, männerfreundliche Fassade zur Schau zu stellen, wo doch jeder innerhalb der Männerrechtsbewegung Zeuge vom intimen Männerhass dieser gestörten Narzistinnen ist.
Wenn es ihnen wirklich ernst ist, dann sollen sie wie unzählige andere ehemalige Feministinnen, sich von ihrem bisherigen Gedankengut distanzieren. Katharina Rutschky, Doris Lessing, Esther Vilar, Eva Herman und viele andere liefern dafür ein Paradebeispiel.

Ich stehe nachwievor zu meinem Wort: Es gibt keine Kompromisse mit dem Erzfeind. Weder heute, noch morgen. Nur wer dieser Ideologie komplett abschwört, steht für eine eventuelle Diskussion zur Verfügung. Genau diese Kompromisslosigkeit brauchen wir jetzt mehr denn je, wo die Feministinnen in ihrer Verzweiflung sogar grundlegende, für jeden erkennbare Wesenszüge ihrer Ideologie zu leugnen und schön zu reden beginnen.


Wir hinterlassen bleibende Eindrücke bei den Feministinnen

Dienstag, 4. August 2009

"Es gibt keine guten Männer mehr!"

Aus Zeitmangel verweise ich hier auf ein äusserst gutes Video von Jovan, welchen wir schon hier kennengelernt haben. Dieses Mal geht es um den weiblichen Ausspruch, dass es keine guten Männer mehr gibt. Wie diese verbale Manifestation emotionaler und finanzieller Habgier zu verstehen ist, wird uns Jovan erläutern.