Mittwoch, 2. Mai 2012

Eine Frau beschwert sich wegen dem feministischen Rollenzwang

Man hört ja immer, wie sehr der Feminismus doch an Rollenfreiheit, Wahlfreiheit, Emanzipation etc. interessiert sei. Wie das nun bei der gewöhnlichen Frau so ankommt, kann man hier in den Kommentaren zum Spiegelfechter-Artikel "Eckpfeiler einer linken Männerpolitik" episodenhaft nachlesen:

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Es werden nicht nur Männer unterdrückt durch die Diktatur des Gender-Mainstream.
Auch ich als Frau habe einem feministischen Ideal zu entsprechen. Ich soll die Doppelbelastung schultern, mein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Kind ignorieren, es am besten sofort nach der Geburt fremdbetreuen lassen, WEIL entfalten kann ich mich ja nur im Beruf (auch als Kassiererin, Fabrikarbeiterin, Putzfrau etc.). Außerdem werden mir von diesen “Feministinnen” auch noch Tipps gegeben, wie ich meine Kleidergröße 36 behalte, wie ich mich zu kleiden habe und welche Statussymbole ich mir erarbeiten soll (in der Emma gibt es tatsächlich Diättipps!).
Wer als Frau solche “Frauenrechtlerinnen” hat, der braucht sonst keine Feinde mehr.
Wer dem feministischen Ideal nicht entspricht, der wird gnadenlos als Heimchen am Herd diffamiert, denn als Mutter ist man ja generell völlig unfähig, sein eigenes Kind zu erziehen. Das Baby gibt man am besten sofort nach der Geburt in die nächste Krippe, damit das Kind im Sinne des Konsumwahns und der Karrieregeilheit geformt werden kann und sich gleich mal auskennt, welche Werte im Leben wirklich zählen (das Signal lautet: ich bin meinen Eltern nicht wichtig, wichtig ist es, Geld zu verdienen, damit man sich Dinge leisten kann, die man eigentlich nicht braucht).
Ich habe es so satt, mir von diesem Emanzenpack mein Leben vorschreiben zu lassen! Leider merken viele Linke nicht, dass sie genau im Sinne der Wirtschaft instrumentalisiert werden, es geht um die totale Verwertbarkeit von der Wiege bis zur Bahre! Warum schiesst die FDP denn so gegen das (im Übrigen völlig lächerlich niedrige) Betreuungsgeld? Weil man am besten alle Lebensbereiche so gestaltet will, dass sich damit Geld verdienen lässt! Eine Mutter, die bei ihrem Kind im Alter von 0-3 Jahren (um die geht es nämlich beim Betreuungsgeld – nicht um Kindergartenkinder) zuhause bleibt, die trägt nichts bei zum Bruttosozialprodukt, die stillt vielleicht sogar (und kauft kein Milupa, Alete usw.). Das ist doch im Sinne der Industrie ein völlig unhaltbarer Zustand!
Sage mir, wer dich “emanzipieren” will und ich sage Dir, wo Du falsch liegst!

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Der Feminismus ist also nur ein weiteres Rollenkorsett, in das die Frauen geschnürt werden sollen ...

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