Donnerstag, 18. November 2010

Die Definition des Feminismus

Der Feminismus ist die Verpolitisierung der Frauen als Geisel und Opfer einer Gruppe von Weltbildern, die auf falschen Grundannahmen basierend historisch und gesellschaftlich illegitimen Forderungen mit pseudowissenschaftlichen, institutionalisierten Ideologien zu rechtfertigen versucht, die von einer Minderheit der Frauen und von Männern getragen werden, die in einen misandrischen, narzisstischen Gynozentrismus als Zeitgeist resultieren und welche heutzutage die Gleichwertigkeit und die wahre Gleichberechtigung der Geschlechter ablehnen.

Im Femdisk-Forum ist eine Diskussion über eine mögliche Definition des Feminismus entstanden. Nachdem wir bisher die Strömungen und einige Teilaspekte des modernen Feminismus näher betrachtet und auch den Antifeminismus ausgiebig beleuchtet haben, müssen wir uns jetzt um eine möglichst einfach und umfassende, klare Definition des Feminismus kümmern. Narrowitsch hat dazu einige ausführliche Überlegungen nieder geschrieben.

Schliesslich versteckt sich der Erzfeind hinter seinen unzähligen "verschiedenen" Feminismen und der Tatsache, dass wir den Feminismus noch nicht eindeutig definiert haben. Im Folgenden werde ich vom offiziellen, mangelhaften Bild des Feminismus hin zu einer realistischen Definition übergehen und diese vorallem umfassend herleiten. 

Was Feministinnen dazu sagen

Laut Wikipedia ist der Feminismus eine Sammelbezeichnung für heterogene Konzepte, die die Rechte und Interessen der Frauen thematisieren. Dabei geht der Feminismus von der gesellschaftlichen Ungleichheit von Mann und Frau aus, die zugunsten der Lage der Frau mit dem Ziel der faktischen Gleichstellung geändert werden müsse.

Weiterhin geht es um Gleichberechtigung, Menschenwürde, Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit von Frauen, die durch die Überwindung der gesellschaftlichen Frauenunterdrückung durch das "Patriarchat" (= Männerherrschaft) erzielt werden sollen. Dabei sollen weibliche Merkmale aufgewertet werden.

Diese Definition beruht auf gewisse fragwürdige Grundannahmen und suggeriert eine in Wahrheit nicht vorhandene Legitimität, wie wir später sehen werden. Ausserdem ist diese Definition nicht zeitgebunden - das heisst, dass die rechtliche Situation der Geschlechter sich in den letzten hundert Jahren massiv geändert hat, was auch einen massiven Einfluss auf die Rechtfertigbarkeit des Feminismus und somit auf die Gültigkeit dieser Definition hat.

Falsche Grundannahmen

Wenn wir heute den Westen anschauen, gibt es dann überhaupt noch Frauenunterdrückung und -benachteiligung durch das "Patriarchat"? Zum einen wissen wir, dass die Feministinnen lügen, um ihre kranken Ideen umzusetzen. Die Lüge der Lohndiskriminierung und jene der häuslichen Gewalt, bei der angeblich nur Männer Täter und Frauen die Opfer seien, sind nur zwei Beispiele davon. Auch die behauptete Benachteiligung im Wirtschaftsleben ist bei genauerem Hinsehen Unsinn.

Weiter geht es mit der Annahme, dass die geschlechtliche Verteilung innerhalb eines Bereichs eine Aussage über die Benachteiligung von Frauen zulasse. Werden Frauen in Aufsichtsräten diskriminiert, weil sie dort kaum vertreten sind? Oder ist es eher der Fall, dass viele Frauen gar nicht Karriere machen wollen und somit gar nicht für diese Jobs in genügender Zahl zur Verfügung stehen? Eine Ungleichverteilung alleine sagt somit nichts über Diskriminierung aus, so lange die Rahmenbedingungen und zugrundeliegenden Fakten nicht berücksichtigt werden.

Auch das Postulat des Patriarchats ist schwachsinnig, da die Privilegien der Frauen und die Nachteile der Männer in der feministischen Sichtweise systematisch ausgeklammert werden und das verzögert eingeführte Frauenwahlrecht nicht an böser Männerherrschaft liegt, sondern am langsamen Übergang von einer traditionellen Agrargesellschaft mit strikter Rollentrennung zur modernen individualisierten Informationsgesellschaft. Erst mit der Moderne würde dieses bisher sehr erfolgreiche System langsam aufgeweicht und abgelöst werden. Das traditionelle Geschlechterverständnis sah Zwang und Pflichten für beide Geschlechter im gleichen Ausmass aber in verschiedenen Bereichen vor - ein einseitig frauenunterdrückerisches Männerparadies hat es somit niemals gegeben. Es ist darum auch nicht verwunderlich, dass der Begriff des Patriarchats sogar von den Feministinnen nicht mehr verwendet wird und in der Enzyklopädia Brittanica als "hypothetische Gesellschaftsform" bezeichnet wird.

Der Feminismus basiert also auf verlogenen Halbwahrheiten, falschen Annahmen und dreisten Lügen.

Fehlende Legitimität

An anderer Stelle haben wir auch gesehen, dass der Feminismus nicht für die Befreiung der Frauen veranwortlich ist und dass auch die Emanzipation der Frau im Widerspruch zum feministischen Rollenkorsett der mannsweibischen Karrieregeilheit steht. Denn der Feminismus begann erst auf breiter Ebene gesellschaftlich zu wirken, als die Gleichberechtigung gesetzlich in den meisten Ländern des Westens bereits verankert war. Auch die völlig unwissenschaftlichen Thesen des Genderismus, welcher die Geschlechtlichkeit der Menschen leugnet, sprang uns schon früher deutlich ins Auge und machte uns deutlich, dass der (Gleichstellungs-)Feminismus sich nicht um die Würde und Rechte freier Männer, Frauen und Kinder schert. Auch die Matriarchatsforschung beruht auf unwissenschaftliche, esoterische Annahmen, die so völlig illegitim sind, dass sie sogar von anderen Feministinnen abgelehnt werden.

Der Feminismus besitzt also weder eine historische, noch eine akademische Legitimität, da die Befreiung der Frau von gesellschaftlichen Umwälzungen durch die fortschreitende Industrialisierung durchgesetzt wurde und die femigenderistische Forschung ideologisch korrumpierte, unwissenschaftliche Resultate liefert. Seine fehlende Legitimität als die Interessensvertretung aller Frauen zu fungieren wird nicht nur an der zunehmenden Distanzierung der Frauen vom Feminismus deutlich - sondern auch an der brutalen Gewalt der Feministinnen
gegen Frauen, die sich nicht ins feministische Rollenkorsett einzwängen lassen wollen. Vor diesem Hintergrund so zu tun, als würde man sich für die Interessen, die Selbstständigkeit und die wahre Emanzipation aller Frauen einsetzen, ist regelrecht pervers.

Auch der Vorwand der Beseitigung jeglicher Diskriminierung ist Heuchelei, denn aufgrund falscher Grundannahmen werden konstruierte Diskriminierungen der Frauen, die nur in den Köpfen der Feministinnen existieren, durch reale Diskriminierungen der Männer ersetzt. Ein gutes Beispiel dafür ist die "gläserne Decke" (deren Existenz bis heute nicht fundiert bewiesen, sondern nur mit Ungleichverteilung angedeutet wurde) und damit gebundene Forderung nach Männerdiskriminierung in Form von Frauenquoten. Somit ist ihre Aussage, dass sie Diskriminierung generell abschaffen würden, illegitim, da sie im Gegenteil nur noch mehr Diskriminierung generieren.

Denn eine selektive Abschaffung von konstruierter Frauendiskriminierung durch die gleichzeitige Schaffung neuer, realer Männerdiskriminierung ist nicht vorbildlich, sondern nur ein weiteres Armutszeugnis des einseitigen Sexismus des heutigen Feminismus, der sich einen Dreck um die Gleichwertigkeit der Geschlechter schert. 

Die Wirklichkeit

Wir haben nun gesehen, dass der Feminismus einerseits auf falschen Grundannahmen beruht und andererseits keine Legitimität besitzt. Anhand dieser Tatsachen kann man deutlich sehen, dass die offizielle Definition des Feminismus gemäss Wikipedia in allen Facetten nicht zutrifft. Wer sich intensiv mit dem heutigen Feminismus beschäftigt hat, der weiss, dass diese schöne Facette im krassen Widerspruch zum menschenfeindlichen Inhalt steht.

Denn der Feminismus kümmert sich nicht um die Interessen und Rechte aller Frauen, sondern beschränkt sich auf die Absichten einer kleinen Gruppe von Mannsweibern. Auch die Annahmen der gesellschaftlichen Ungleichheit und der faktischen Gleichstellung (Gleichverteilung) haben wir als falsch erkannt, da eine Ungleichverteilung alleine nicht kausal eine Diskriminierung birgt und Gleichstellungsmassnahmen nur noch mehr Diskriminierung generieren.

Doch Gleichstellung (erzwungener gleicher Zieleinlauf) widerspricht wahrer Gleichberechtigung (gleiche Startbedingungen) und die Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit der Frauen wird durch das feministische Rollenkorsett, das Mütter und Hausfrauen dämonisiert, massiv eingeschränkt. Deshalb haben wir auch erkannt, dass Frauenrechte und wahre Emanzipation der Frauen im völligen Widerspruch mit dem Feminismus stehen. Er richtet sich also direkt gegen die Menschenwürde der Frauen - wenn man die schrecklichen Konsequenzen der vom Feminismus forcierten Abtreibung für die Würde aller Menschen einmal ausser acht lässt.

Die Aufwertung weiblicher Merkmale hat sich mittlerweile in eine krankhafte Männerabwertung und Frauenglorifzierung gewandelt, so dass das scheinheilige Wort Aufwertung hier völlig fehl am Platz ist. Gynozentrismus gekoppelt mit Misandrie trifft es wesentlich besser.

Es wird somit deutlich, dass wahre Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit der Geschlechter keine Anliegen des Feminismus sind. Denn dann wären Forderungen nach Frauenquoten und Männersteuern schon längstens vom Tisch und die einseitig frauenorientierte Geschlechterpolitik, die nur bestimmte Frauendiskriminierungen, jedoch keine Männerdiskriminierungen anpackt, wäre endlich abgeschafft worden. 

Eine aktuelle und realistische Definition

Doch nun, da wir den Hintergrund und das Wesen des Feminismus hier im Westen kennen, wie soll man dieses Scheusal denn nun definieren? Ein möglicher Ansatz wäre folgender:

Der Feminismus ist die Verpolitisierung der Frauen als Geisel und Opfer einer Gruppe von Weltbildern, die auf falschen Grundannahmen basierend historisch und gesellschaftlich illegitimen Forderungen mit pseudowissenschaftlichen, institutionalisierten Ideologien zu rechtfertigen versucht, die von einer Minderheit der Frauen und von Männern getragen werden, die in einen misandrischen, narzisstischen Gynozentrismus als Zeitgeist resultieren und welche heutzutage die Gleichwertigkeit und die wahre Gleichberechtigung der Geschlechter ablehnen.

Diese Definition enthält alle Grundlagen, von denen man die Problematik des heutigen Feminismus und ihre Konsequenzen ableiten kann. Die Frauen als Geisel, die für die Konstruktion des ewigen Opfers herhalten müssen, obwohl ihr wohl eigentlich gar nicht wichtig ist. Die willigen lila Pudel, die als Männer den Feminismus eifrig mittragen. Die völlig realitätsfremden und falschen Annahmen und die fehlende Legitimität, die in überflüssigen, da auf der Faktenebene nicht rechtfertigbaren Forderungen resultieren. Die unwissenschaftlichen Ideologien des Genderismus und der Matriarchatsforschung, die sich (im Falle des Genderismus) im Staatsfeminismus und in den Geisteswissenschaften eingenistet haben und die schlussendlich über die Medien und die Politik zu einem gynozentrischen Zeitgeist voller Misandrie, Frauenbevorzugung und Männerdiskriminierung führen und die mit Zwang und Umerziehung durchgesetzt werden. 


Frauen brauchen keinen männerfeindlichen Feminismus

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die verbrecherischen Feministinnen und ihre oppurtunistischen Komplizen müssen sich recht bald überwinden und sich an Unterwürfigkeitsgesten gegenüber höhergestellten Personen durch Abknien gewöhnen. Diese völlig abgehobenen Realitätsverweigerer/innen müssen einen Kniefall machen und, um Gnade bitten und bedenken dass sie sterblich sind.

Anonym hat gesagt…

http://3.bp.blogspot.com/_ZC1R_0tkPQs/TOcQwPm5kpI/AAAAAAAAAeU/pvMmNelXBz8/s400/feminism.jpg

Anonym hat gesagt…

Christian kann mich zwar zensieren, wenn mich eine kleine! Genderfeministin als nicht normal beschimpft, weil ich auf die Gefährlichkeit der unterschwelligen Botschaften der Butler aufmerksam mache, Manifold würde das nie tun!

Halte du auf deinem Blog nur weiterhin schön zu den Feministinnen und zensiere deine maskulinen Mitstreiter, WIR Männerrechtler wissen das schon einzuschätzen.

Heinz

Manifold hat gesagt…

@ Heinz:

Christian redet nunmal gerne mit Genderisten.

Ich begreife zwar den Sinn hinter so einem Dialog nicht, aber es ist sein Blog und seine Zeit.

Und hin und wieder findet man durchaus Entlarvendes, was ich für meine Arbeit gebrauchen kann.

Christian hat gesagt…

@Heinz

Deine inhaltlichen Aussagen waren doch noch vorhanden, ob du da noch schreibst, dass die Vorkommentatorin eine Genderistentussi ist und dir nicht mehr antworten soll dürfte nicht so wesentlich sein.

@Manifold

Danke.

Nelly hat gesagt…

Ich bin fasziniert von diesem Beitrag.
Ich habe noch NIE etwas gelesen, was so auf meine Meinung zugetroffen hat!
Ich bin sehr froh, dass ein Blog wie dieser hier existiert.