Es ist eine der amüsanteren Widersprüche der traditionalistischen
Geschlechterhierarchisten, dass sie sich einerseits wegen dem
Kollektivismus linker und feministischer Ideologien ereifern, aber andererseits in ihrem
eigenen Denken analog vorgehen.
Es gibt deshalb im Wesen auch keinen Unterschied zwischen dem Feminismus und dem traditionalistischen Geschlechterhierarchismus - denn beide wollen Rechte und Pflichten basierend auf Gruppenzugehörigkeit verteilen und bemühen deswegen pseudowissenschaftliche Argumente um diese einseitige Verteilung zu rechtfertigen.
So meinen feministische Geschlechterhierarchisten, dass Männer und Frauen alle die genau gleichen Neigungen und Talente hätten und wenn dann in der Realität nicht eine genau gleiche, hälftige Verteilung aller Güter zwischen Männer und Frauen vorliegt, dass dies die Schuld eines ominösen, bösen "Patriarchats" sei. Deshalb müsse man mit Gleichstellung, sprich, einer einseitigen, kollektivistischen Privilegien-Verteilung zu Gunsten der Frau und auf Kosten des Mannes die Realität verbiegen.
Tradtionalistische Geschlechterhierachisten postulieren irrigerweise, dass existierende, biologische Unterschiede eine "natürliche Hierarchie" bilden würden, dass Frauen a priori nicht rational denken könnten und rechtfertigen wiederum damit eine einseitige, kollektivistische Privilegienverteilung zu Gunsten von Männern und auf Kosten der Frauen.
Wir haben es also bei beiden Formen von Geschlechterhierarchismus mit ähnlich realitätsverweigernden Denkfehlern und gleichartigen Forderungen in nur oberflächlich verschiedenem Gewand zu tun.
Es versteht sich deshalb von selbst, dass ein konsequenter Antifeminismus beide Weltanschauungen - die feministischen und die traditionalistischen Geschlechterhierarchismen - ablehnen muss, da beide im gleichen Mass basierend auf Fakten verleugnenden Dogmen mit Kollektivismen und einseitiger, gruppenbasierter Privilegierung arbeiten.
Denn wie könnte man diese wesentlichen Attribute bei der einen Weltanschauung aufs Schärfste als ungerecht entlarven und bekämpfen, während man sie bei der anderen Weltsicht einfach duldet, ja sogar befürwortet, ohne sich in offensichtlichen Widersprüchen zu verlieren und sich deshalb lächerlich zu machen?
Folglich kann ein konsequenter Antifeminismus nur mit Hilfe der wahren Gleichberechtigung (wie sie der savvakinisch geprägte Maskulismus fordert) funktionieren, denn nur diese überwindet das Kollektivismusdenken mitsamt der einseitigen Privilegierung und überlässt es dem Individuum selber losgelöst von seiner Gruppenzugehörigkeit, welche Rechte er sich zu gruppenunabhängig gleich grossen Pflichten erarbeitet.
Folglich kann die wahre Gleichberechtigung nur jenen Menschen ein Dorn im Auge sein, welche in kollektivistischem Denken gefangen sind und ihre eigene Klientelgruppe auf Kosten anderer Gruppen privilegieren möchten.
Es gibt deshalb im Wesen auch keinen Unterschied zwischen dem Feminismus und dem traditionalistischen Geschlechterhierarchismus - denn beide wollen Rechte und Pflichten basierend auf Gruppenzugehörigkeit verteilen und bemühen deswegen pseudowissenschaftliche Argumente um diese einseitige Verteilung zu rechtfertigen.
So meinen feministische Geschlechterhierarchisten, dass Männer und Frauen alle die genau gleichen Neigungen und Talente hätten und wenn dann in der Realität nicht eine genau gleiche, hälftige Verteilung aller Güter zwischen Männer und Frauen vorliegt, dass dies die Schuld eines ominösen, bösen "Patriarchats" sei. Deshalb müsse man mit Gleichstellung, sprich, einer einseitigen, kollektivistischen Privilegien-Verteilung zu Gunsten der Frau und auf Kosten des Mannes die Realität verbiegen.
Tradtionalistische Geschlechterhierachisten postulieren irrigerweise, dass existierende, biologische Unterschiede eine "natürliche Hierarchie" bilden würden, dass Frauen a priori nicht rational denken könnten und rechtfertigen wiederum damit eine einseitige, kollektivistische Privilegienverteilung zu Gunsten von Männern und auf Kosten der Frauen.
Wir haben es also bei beiden Formen von Geschlechterhierarchismus mit ähnlich realitätsverweigernden Denkfehlern und gleichartigen Forderungen in nur oberflächlich verschiedenem Gewand zu tun.
Es versteht sich deshalb von selbst, dass ein konsequenter Antifeminismus beide Weltanschauungen - die feministischen und die traditionalistischen Geschlechterhierarchismen - ablehnen muss, da beide im gleichen Mass basierend auf Fakten verleugnenden Dogmen mit Kollektivismen und einseitiger, gruppenbasierter Privilegierung arbeiten.
Denn wie könnte man diese wesentlichen Attribute bei der einen Weltanschauung aufs Schärfste als ungerecht entlarven und bekämpfen, während man sie bei der anderen Weltsicht einfach duldet, ja sogar befürwortet, ohne sich in offensichtlichen Widersprüchen zu verlieren und sich deshalb lächerlich zu machen?
Folglich kann ein konsequenter Antifeminismus nur mit Hilfe der wahren Gleichberechtigung (wie sie der savvakinisch geprägte Maskulismus fordert) funktionieren, denn nur diese überwindet das Kollektivismusdenken mitsamt der einseitigen Privilegierung und überlässt es dem Individuum selber losgelöst von seiner Gruppenzugehörigkeit, welche Rechte er sich zu gruppenunabhängig gleich grossen Pflichten erarbeitet.
Folglich kann die wahre Gleichberechtigung nur jenen Menschen ein Dorn im Auge sein, welche in kollektivistischem Denken gefangen sind und ihre eigene Klientelgruppe auf Kosten anderer Gruppen privilegieren möchten.
Ursprünglich hier als Antwort erschienen
Gerade wurde ich im Forum noch auf ein vielsagendes Zitat von Savvakis zu genau diesem Thema aufmerksam gemacht - er bestätigt darin, dass Antifeminismus erst durch das Pochen auf wahre Gleichberechtigung besonders effektiv wird:
"Gegen die Kollaboration von Staat und Weib taugt nur ein Konzept: die Rückkehr des Individuums. Das wäre aber zugleich die Abkehr von der kollektivistischen Gleichstellung zu der individualistischen Gleichberechtigung. Und solche fordern ja die Männerrechtler konsequent. Bevor nun der Antifeminist solche Forderung als unzureichend oder gar kontraproduktiv zu geißeln sich anschickt, kann ihm versichert werden, daß bedingungslose Gleichberechtigung der Tod des Feminismus wäre; sie wäre das, was dieser nie gewollt und nie gemeint hatte, sondern stets nur als Vorwand gebrauchte, um einen Fuß in den Türspalt des politischen Ereignisses zu setzen." (Medusa schenkt man keine Rosen, S. 334)
Savvakis erkennt hier auch an, dass der Feminismus niemals richtige Gleichberechtigung gewollt, sondern den Begriff lediglich missbraucht hat.
Gerade wurde ich im Forum noch auf ein vielsagendes Zitat von Savvakis zu genau diesem Thema aufmerksam gemacht - er bestätigt darin, dass Antifeminismus erst durch das Pochen auf wahre Gleichberechtigung besonders effektiv wird:
"Gegen die Kollaboration von Staat und Weib taugt nur ein Konzept: die Rückkehr des Individuums. Das wäre aber zugleich die Abkehr von der kollektivistischen Gleichstellung zu der individualistischen Gleichberechtigung. Und solche fordern ja die Männerrechtler konsequent. Bevor nun der Antifeminist solche Forderung als unzureichend oder gar kontraproduktiv zu geißeln sich anschickt, kann ihm versichert werden, daß bedingungslose Gleichberechtigung der Tod des Feminismus wäre; sie wäre das, was dieser nie gewollt und nie gemeint hatte, sondern stets nur als Vorwand gebrauchte, um einen Fuß in den Türspalt des politischen Ereignisses zu setzen." (Medusa schenkt man keine Rosen, S. 334)
Savvakis erkennt hier auch an, dass der Feminismus niemals richtige Gleichberechtigung gewollt, sondern den Begriff lediglich missbraucht hat.
25 Kommentare:
Am ja die Söhne von Perseus. Aber wie ist bitte Medusa entstanden, wer war dieses weibliche Wesen bevor sie getötet wurde, vor allem wer war sie bevor sie zu dem Monster wurde und durch wen oder durch welche Tat wurde sie dazu.
Medusa war mal eine schöne Frau, die Athene diente. Ihre Schönheit hat auch Poseidon bemerkt und er verging sich an Medusa in Athenes Tempel. Athene verwandelte aus Wut die Medusa in das Monster als was sie bekannt wurde.
Medusa hat nie den Kontakt zu Männern gesucht, sie kamen immer zu ihr, auch Perseus. Er schlug ihr den Kopf ab. Sie verführte ihn nicht sie bezierte ihn nicht. Ihr Aussehen war die Strafe für das Verlangen eines Mannes an ihrem Körper.
Ja der Name der hier gewählt wurde, der passt. Die Frau ist die Böse und der Mann wird von ihr unterjocht. Wenn man schon einen Namen aussucht, dann sollte man auch die ganze Geschichte kennen.
@ Dark Angel Jassy:
Das hast du schön auf Wikipedia nachgelesen.
Wir hingegen interessieren uns mehr für die Mythologie rund um Perseus selber, die man hier auf meinem Blog ausführlich nachlesen kann:
http://sonsofperseus.blogspot.ch/2011/02/perseus-renaissance-als-maskulistisches.html
Woher Du deine Informationen zu den sogenannten "Traditionalisten" nimmst, ist mir nicht ganz klar.
Das diese Typen Frauen a priori das logische Denken absprechen, das findet man nicht einmal bei Thomas von Aquin.
Es geht auch nicht um Hierarchien, sondern um Rollen, die aus der Biologie in die Gesellschaft wachsen. Nicht in jedem einzelnen Fall, aber in der großen Zahl.
Das ist auch nicht "realitätsfremd", sondern das hat die Menschheit genau den Punkt gebracht, an dem wir heute stehen. Es geht den Traditionalisten die ich kenne, um den Erhalt traditioneller Lebensweisen, dazu zählt hauptsächlich die Ehe zwischen Mann und Frau, in deren Zentrum der Nachwuchs steht. Eine Lebensform, die bewusst und mutwillig sukzessive zerstört wird. Das ist ein Grund für viele Probleme der modernen Gesellschaft im urbanen Umfeld. Zum Beispiel die demografische oder die ungesunde bevölkerungspolitische Entwicklung.
Wenn ich Deine Positionen lese, dann sind diese durch und durch egalitär und zielen vermutlich – zu Ende gedacht - auf den "geschlechtslosen" Menschen. Das aber sind Positionen, die ich bei Linken, Feministen und Genderisten verorte. Wenn es etwas Weltfremdes gibt, dann ist es radikaler Egalitarismus. Das ist für mich auch die Bruchstelle, warum ich persönlich nicht viel mit der „Männerrechtsbewegung“ anfangen kann.
Nebenbei: Dein „Zweifrontenkrieg“ ist taktisch auch nicht besonders klug. Wer Verbündete sucht, der braucht einen kleinsten gemeinsamen Nenner. Ziele die man gemeinsam erreichen kann, ohne in Deinen theorielastigen Maximalismus zu verfallen.
Die Informationen bezüglich den traditionalistischen Geschlechterhierarchisten habe ich aus ihren eigenen Texten, die sie in antifeministischen Foren und auf ihren Blogs verbreiten. Diese vertreten die Irrlehre, dass man aus der komplementären Biologie der Geschlechter feste, gesellschaftliche Hierarchien ableiten könne, die durch den Staat in Gesetzesform gegossen werden sollen und Männern und Frauen genau vorschreiben, welche Rechte und welche Pflichten sie haben dürfen, ohne daraus ausbrechen zu können. Dies führt zu einem Verlust an Freiheit und Würde aller Männer und Frauen, sollte sich diese Sichtweise durchsetzen.
Ob man dies Rollen oder Hierarchien nennt, ist dabei einerlei. Fakt ist, dass aus durchaus bestehenden, biologischen Unterschieden zwischen den Geschlechtern keine festen Rollen abgeleitet werden können. Denn wäre dem tatsächlich so, weshalb könnten dann Frauen genauso wie Männer rational denken? Weshalb besitzen dann beide Geschlechter zahllose Fähigkeiten, die weit über das Benötigte zur Aufrechterhaltung einer Familie und eines Clans hinausgehen? Offensichtlich ist der Mensch nicht einfach nur zu einer „Rolle“ bestimmt, sondern zur Freiheit, in Verantwortung seinen Weg selbst zu wählen.
Hier muss betont werden, dass es mir NICHT darum geht, traditionelle Vorstellungen an sich zu bekämpfen, sondern ich bin lediglich dagegen, diese mit Hilfe des Staates anderen aufzuzwingen, so wie es die traditionalistischen Geschlechterhierarchisten tun wollen. Wer für sich selber privat entscheidet, traditionell leben zu wollen, der soll dies von mir aus ruhig tun – er soll mir und anderen allerdings die gleiche Wahlfreiheit eingestehen.
Die von dir angesprochene „demographische Entwicklung“ spricht nicht so deutlich für die traditionelle Rollenverteilung, wie du meinst. Staaten wie die USA, Irland und die skandinavischen Länder haben Geburtenraten ÜBER die Erhaltungsquote, OHNE dass sie es nötig hätten, Familien in ein enges, traditionalistisches Korsett zwängen zu müssen. Offensichtlich liegt eine zu tiefe Geburtenrate nicht bei zu wenig staatlichem Traditionalismus, sondern bei anderen Ursachen, noch ist ein mehr an staatlich verordnetem Traditionalismus eine Lösung dafür.
Du unterstellst mir einen „radikalen Egalitarismus“, den ich nicht nur nicht vertrete, sondern auch in Form meines Engagements gegen den Genderfeminismus bekämpfe, siehe dazu hier:
http://sonsofperseus.blogspot.ch/2010/10/realer-genderterror-kinder-kranke-und.html
http://sonsofperseus.blogspot.ch/2011/06/gedanken-zum-genderismus.html
http://sonsofperseus.blogspot.ch/2010/07/der-genderismus.html
http://sonsofperseus.blogspot.ch/2009/01/social-engineering-wahnsinn-erhlt-einen.html
Doch Genderismus hat eben gerade nichts mehr mit wahrer Gleichberechtigung zu tun, weil der geschlechtslose Einheitsmensch keine Freiheit und keine Individualität mehr aufweisen würde – wahre Gleichberechtigung jedoch heisst, dass jedes Individuum im gleichen Mass das Recht hat, seine eigenen Vorstellungen von Geschlecht und Entscheidungen im Rahmen von Gesetz und Sitte zu wählen und zu leben.
Du unterstellst mir also hier eine Parallele zwischen meiner Position und dem Genderismus, welche so nicht existiert, da der falsch verstandene Egalitarismus des Genderismus zwangsläufig unvereinbar mit der wahren Gleichberechtigung von Männern und Frauen wäre.
Ich und grosse Teile der antifeministischen Männerrechtsbewegung sind ausserdem nicht auf umgekehrte Feministen im traditionalistischen Gewand als Verbündete angewiesen, so dass wir keine Probleme mit dem von dir vorgeworfenen „Zweifrontenkrieg“ haben. Wie bereits ausgeführt, gibt es keinen gemeinsamen Nenner mit Weltanschauungen, die im Wesen eng verwandt mit dem Feminismus sind. Wer Rechte und Pflichten mit Hilfe des Staates gruppenabhängig zwischen den Menschen umverteilen möchte, kommt als Diskurspartner nicht in Frage – egal ob er Feminist oder Traditionalist ist. Mit solchen Leuten kann der Maskulismus folglich auch keine gemeinsamen Ziele haben.
Hier geht es um weltanschauliche Konsistenz und grundlegende Prinzipien, auf die jeder Erfolg einer Bewegung basiert.
Ich weiß nicht wie ich auf "schärfste bekämpfen" im Kontext Deines Textes sonst verstehen soll.
Aber lassen wir das. Es hat sowieso wenig Zweck. Ihr ähnelt euren Antipoden viel zu sehr, als sich eine zermürbende Theorie-Diskussion lohnen würde.
Wer nicht einmal ansatzweise die Auffassungen seines Widerparts ernst nimmt, bei dem fehlt schlicht die Gesprächsgrundlage.
Frauen sind anders. Nicht schlechte oder besser. Einfach anders. Sie denken auch anders. Ich war verheiratet, habe eine Tochter - ich was also sehr genau von was ich rede.
Egal. Vergiss es. Nur lass Dir gesagt sein: So wird das nichts.
@ Anonym, 26. Juni 2012 19:35:
Es streitet niemand ab, dass Frauen anders als Männer sind. Wegen dem muss man ihnen allerdings noch lange nicht Rechte und Selbstbestimmung wegnehmen, wie es die Traditionalisten fordern.
Du würdest schliesslich auch nicht wollen, dass deine beiden Töchter ein fremdbestimmtes, unfreies Leben führen müssen, nur weil gewisse Leute ihren eigenen Frust im Leben nicht überwinden konnten. Oder würdest du es toll finden, wenn deine Töchter sich fortan in einer modernen Form der Sklaverei bewegen müssten? Kein Vater würde dies ernsthaft für seine eigenen Kinder wollen.
Vielmehr liegt die Verständnisverweigerung auf der Seite der Traditionalisten, welche auch nach hundertmaligem Erklären nicht verstehen wollen, wie sehr sich das maskulistische und das feministische Verständnis von Gleichberechtigung voneinander unterscheiden und uns Maskulisten immer wieder unterstellen, biologische Unterschiede zu leugnen, obwohl wir dies nachweislich nicht tun. Diese Denkresistenz ähnelt stark jenem der Feministen, welche aus Prinzip nicht anerkennen wollen, dass auch Männer gleichwertige Menschen sind, welche Opfer von Diskriminierung werden können.
Warum ist es für gewisse Leute so schwierig, jene Freiheit, die sie für sich so selbstverständlich in Anspruch nehmen, allen Menschen unabhängig vom Geschlecht zu gönnen?
Warum wollen diese Leute, dass wir Maskulisten unbedingt die Fehler des Feminismus diesbezüglich wiederholen?
Wir haben ja nun in den letzten vierzig Jahren deutlich genug gesehen, wohin das geschlechtergebundene Verteilen von Rechten und Privilegien führt - zu Ungerechtigkeit und Elend.
"So wird das nichts."
Da stimme ich dem anonymen Schreiber zu. "Wahre Gleichberechtigung" ist eine naive Idee aus dem Elfenbeinturm.
Sie wird nie dauerhaft sein, sondern immer ein kurzer Übergangszustand, der sich entweder in Richtung Traditionalismus oder Feminismus bewegen wird.
"Wer für sich selber privat entscheidet, traditionell leben zu wollen, der soll dies von mir aus ruhig tun"
Eine Mehrheit wird dies tun, weil es das ist, was den meisten Männern UND den meisten Frauen liegt und gefällt, wenn man sie nicht permanent mit gegenteiliger Indoktrination quält.
Man sollte sollte sich vielleicht nicht einbilden, die erste Generation seit der Steinzeit zu sein, die wirklich durchblickt.
Gemeinschaften mit traditionellen Geschlechter"rollen" haben sich überall da entwickelt, wo sich der Staat rausgehalten bzw. keiner vorhanden war, und wo es keine feindseligen Massenmedien mit gibt.
Ich vermute, da Du jünger bist, Manifold, kannst Du Dir eine Welt ohne totalitäre Staatsmacht und Dauergehirnwäsche gar nicht vorstellen. Wohlgemerkt: Ich unterstelle Dir nicht, dass Du Totalitarismus WILLST, ich glaube nur, dass Du nicht weißt, wie Menschen sind, wenn sie ohne totalitäre Staatsmacht leben - wenn sie frei sind.
Wir hatten übrigens mal echte Gleichberechtigung. Kurz.
Sie hat nicht funktioniert, weil der Staat nicht die einzige Macht ist. Das Volk hat eine eigene Macht und das Volk hat sich einen feuchten Kehrricht um Gleichberechtigung geschert.
Es war lange vor der feministischen Ära möglich, weibliche Spitzenpolitiker aufzustellen und weibliche Führungskräfte in Firmen einzustellen.
Nur: Es ist nicht passiert!
Warum nicht?
Weil niemenad eine Partei mit einer Frau an der Spitze gewählt hätte und weil sich niemand von einer Chefin was sagen lässt. Männer nicht ("Das kleine Fräuleinchen hat doch keine Ahnung") und Frauen erst recht nicht ("Was bildet die hochnäsige Kuh sich eigentlich ein, wer sie ist?")
Das ist nicht böse!
Das ist normal. So reagieren freie Männer und freie Frauen.
Das haben die Feminismus-Einführer mit der geballten Macht der Massenmedien aber als "böse" gebrandmarkt und forwährend thematisiert. Und so begann der Krieg des Staates gegen das Volk.
Das Volk IST intolerant gegen Abweichler, und Diskriminieren und Ausgrenzen selbiger ist der beliebteste Volkssport - wenn es keinen politisch korrekten totalitären Staat gibt, der diesen Volkssport mit Heerscharen von Frauen- und sonstigen Arme-Opfer-Beauftragten bekämpft.
Wer seine gesetzlich garantierte "Wahlfreiheit" dazu nutzt, anders zu leben als die Masse, wird sich damit konfrontiert sehen, dass man damit nicht jemand ist, der einen "alternativen Lebhensentwurf" vorzieht, und der deswegen nicht "diskriminiert" (Todsünde!) werden darf, sondern dass man bestenfalls als "komische Leute" bezeichnet wird, mit denen niemand freiwillig was zu tun haben will. Und sich anpassen muss.
Es ist letztlich vollkommen egal, ob der Gleichberechtigungskäse auf irgendeinem geduldigen Stück Papier steht oder nicht - ohne feministische Agitation existiert sie in der Wirklichkeit nicht. Und nach einer Weile wird ihn auch niemand vermissen - wie ihn auch die letzten 30.000 Jahren niemand vermisst hat.
@ April:
Wenn eine Mehrheit der Menschen sowieso schon freiwillig die traditionellen Geschlechterrollen leben wollen würden, dann müsste man diese ja nicht mit Hilfe des Staates den Menschen aufzwingen, so wie es die traditionalistischen Geschlechterhierarchisten verlangen. Wenn dem tatsächlich so wäre, dann müsstet ihr ja gerade die Idee der wahren Gleichberechtigung fördern. Denn diese besagt lediglich, dass niemand aufgrund von Gruppenzugehörigkeit im Erwerb von gleichen Rechten zu gleichen Pflichten begünstigt oder benachteiligt werden darf - so dass sich die Mehrheit ungehindert für den Traditionalismus entscheiden könnte.
Doch das wollt ihr ja gerade nicht. Ihr bekämpft die wahre Gleichberechtigung, weil ihr genau wisst, dass in Tat und Wahrheit nur eine Minderheit sich freiwillig wieder in die alten Rollenkorsette einpressen lassen würde. Deshalb schreit ihr nach dem Staat, welcher Männer und Frauen Rechte und individuelle Freiheit wegnehmen soll, so dass sie keine andere Wahl mehr haben, als traditionell zu leben. Diese Reaktion ist verständlich, denn kaum ein Idiot würde es heute noch akzeptieren, dass der Staat oder eine Ideoloige ihm alleine aufgrund von Gruppenzugehörigkeit einen starren Lebensweg vorschreibt. Der Mensch ist schliesslich an Wahlfreiheit interessiert – er möchte selber wählen können, ob, und wenn ja, wie sehr er traditionell leben möchte ohne zu einem festen Mass an Traditionalismus gezwungen zu werden. Du verwechselst die Tendenz der Menschen, sich aus freiem Willen heraus häufiger für eine bestimmte Rolle zu entscheiden mit dem Zwang, nur diese Rolle leben zu dürfen. Doch zwischen beiden liegen Welten und könnten unterschiedlicher nicht sein.
Hier unterscheidet sich der traditionalistische Geschlechterhierarchismus übrigens vom Prinzip her nicht im Geringsten vom Feminismus. Denn auch die feministische Karrierefrau hat das Gefühl, dass ihr persönlicher Lebensweg der allein selig machende Pfad zum Lebensglück sei und versucht diesen anderen Frauen mit Hilfe des Staates und den Medien aufzuzwingen. Genauso verfahren die Traditionalisten, welche auch das Gefühl haben, dass sie den allein selig machenden Weg zum Lebensglück gefunden hätten und diesen genauso mit Hilfe des Staates anderen aufzwingen möchten. Doch in Wahrheit versucht eine kleine Minderheit jeweils im feministischen und im traditionalistischen Geschlechterhierarchismus ihre persönlichen Vorstellungen der Mehrheit der Gesellschaft aufzuzwingen.
Dass du auch zu dieser Kategorie Mensch gehörst, sieht man gut daran, dass du zu wissen glaubst, wie sämtliche freien Menschen reagieren MÜSSTEN, wenn sie nicht gehirngewaschen und manipuliert werden würden. Damit sprichst du jedem Individuum nicht nur die Fähigkeit ab, kritisch zu denken und sich selbst eine Meinung zu bilden (wobei du einfach annimmst, dass Manipulation zwangsläufig vorliegen muss, weil die Menschen sich nicht so verhalten, wie du es gerne hättest), sondern demonstrierst auch noch deine totalitäre Denkweise – denn niemand kann im Voraus sagen, wie sich freie Menschen entscheiden werden – erst recht nicht die Gesamtheit aller freien Menschen. Wer dies dennoch behauptet, versucht lediglich seine eigenen Vorstellungen anderen aufzudrängen.
Es ist auch unsinnig zu behaupten, dass wahre Gleichberechtigung automatisch zu Traditionalismus oder Feminismus führen würde, denn beide binden Rechte und Privilegien an die Gruppenzugehörigkeit und stellen somit jeweils das pure, völlig inkompatible Gegenteil der wahren Gleichberechtigung dar. Sie stellt eine vollständige Negation des Feminismus und des Traditionalismus dar und liesse diese nicht im Ansatz im Gesetz zu, so dass sich die beiden letzten nicht aus dem Ersteren entwickeln könnte, ohne dass das Gesetz und somit die wahre Gleichberechtigung gebrochen werden müsste. Vor diesem Hintergrund wird für den Wissenden auch klar, dass der Feminismus niemals echte Gleichberechtigung gefordert hat.
Auch verbreitest du ein bisschen viel Ignoranz, wenn du meinst, dass sich starre, traditionelle Geschlechterrollen von alleine entwickeln, wenn sich der Staat aus dem Geschlechterwesen raushalten würde. Der Staat hielt ja Frauen per Gesetz von der Urne fern und aus der Politik raus. Er verbat ihnen im 19. Jahrhundert in den Minen zu arbeiten oder zu studieren, genauso wie er Männer zur Wehrpflicht und zur Alimente zwang. Das waren alles staatliche Eingriffe in das Leben von Männern und Frauen, welche dazu dienten, den Menschen starre Geschlechterkorsette aufzuzwingen. Sobald diese staatliche Zwängerei aufhörte, entschied sich eine Mehrheit der Männer und Frauen in der westlichen Welt jedoch völlig anders, als es die traditionellen Geschlechterrollen es vor 100 Jahren noch von ihnen erwartet hätten (ein indirekter Beweis dafür, dass dem so ist, ist alleine schon die traditionalistische Forderung, diese individuelle Entscheidungsfreiheit durch staatlichen Zwang wieder einzuschränken …).
Der entscheidende Faktor hier ist nicht der Beeinflussung durch den Staat oder durch die Medien, sondern der zunehmende Fortschritt westlicher Gesellschaften, welcher modernen Menschen mehr Wahlfreiheit erlaubte, als Menschen, die in Hütten und Höhlen hausen müssen und somit eher auf rigidere Geschlechterrollen angewiesen waren, um die niedrigere Lebenserwartung und die hohe Kindersterblichkeit auszugleichen. Doch beides liegt im Westen dank unseres Fortschritts und unserer Technologie nur noch im geringen Mass vor, so dass ein Zwang zur traditionellen Rollenverteilung nicht mehr gerechtfertigt werden kann. Starre Geschlechterrollen hatten also früher nur deswegen eine Daseinsberechtigung, weil sie aufgrund einer niedrigeren Zivilisationsstufe notwendig waren, ansonsten wurden sie historisch gesehen im Westen sehr schnell fallen gelassen, als diese Notwendigkeit verschwand. Es versteht sich auch von selbst, dass Menschen, welche unter solchen, oben beschriebenen Bedingungen leiden, sich nicht für Gleichberechtigung, sondern sich primär für ihr eigenes Überleben, interessieren. Folglich kann ein früheres, heute verschwundenes Desinteresse an echter Gleichberechtigung nicht für den Menschen über alle Zeiten hinaus als wesenhaft behauptet werden.
Es ist auch amüsant, dass du mir vorhältst, unbewusst in meinem Weltbild totalitäre Strukturen zu propagieren. Du hast offensichtlich noch nicht so ganz verstanden, was ich vertrete oder bist nicht richtig informiert. Die wahre Gleichberechtigung wäre eben gerade nicht totalitär, weil sie die Menschen nicht aufgrund von Gruppenzugehörigkeit vom Erwerb gleicher Rechte durch gleiche Pflichten abhalten würde – denn nur das Individuum entscheidet, welche Rechte es sich erarbeitet, nicht der Staat. Basisdemokratischer geht es ja gar nicht mehr. Hingegen finden wir im feministischen wie auch im traditionalistischen Geschlechterhierarchismus die Forderung, Rechte und Pflichten anhand von Gruppenzugehörigkeit umzuverteilen und einzuschränken, ohne dass das Individuum da mitreden könnte. Es versteht sich von selbst, was in Wahrheit totalitär ist, nämlich die geschlechterhierarchistischen Weltbilder, jedoch nicht das Streben nach wahrer Gleichberechtigung. Du bringst hier also klar Dinge durcheinander, wenn du wahre Gleichberechtigung als totalitär empfindest.
Ausserdem existierte die wahre Gleichberechtigung bisher noch gar nicht, auch wenn du dies (ohne Ausführungen und Belege) behauptest. Wahre Gleichberechtigung steht nicht einfach für Frauen an der Spitze der Macht. Auch hier beweist du wieder mangelnde Faktenkenntnis. Aber gerade die europäische Geschichte ist bekannt dafür, dass Frauen wesentlich näher an der Macht waren, als in allen anderen Kulturen dieser Welt. Du darfst dich ruhig einmal bezüglich all der Königinnen der letzten 2000 Jahre informieren. Fange zum Beispiel mit König Elisabeth von England an, welche ihr Königreich in ein goldenes Zeitalter geführt hat. Offensichtlich haben und hatten bei Weitem nicht alle Menschen früher so viel Mühe mit Frauen an der Macht wie du hier behauptest, ansonsten wäre dies in Europa nicht so häufig aufgetreten. Es erstaunt mich auch, dass du offenbar so ein starkes Problem mit einer Frau als Führungsperson hast – kommt es doch bei solchen Stellen primär auf die Kompetenz an und nicht was jemand zwischen den Beinen mit sich rumträgt.
Aber diese Denkfehler, Verwirrtheiten, Versimplifzierungen, Bevormundungsphantasien und Schreie nach einem alles regelnden Staat sind typisch für sich im geistigen Niedergang befindende Menschen. Zu diesen mentalen Fehlleistungen gehört auch die Illusion, dass Alter quasi automatisch etwas über Lebenserfahrung, Reife und Wissen einer Person aussage. Ich vermute, da du älter bist, April, kommst du schlichtweg mit der Komplexität der Gegenwart nicht mehr zurecht und verlangst nach einfach erscheinenden, totalitären Lösungsansätzen, welche die Freiheit der anderen einschränkt, so dass die Menschen sich wieder nur so verhalten dürfen, wie du es für dich selbst als erträglich empfindest. Es ist ja allgemein bekannt, dass ältere Menschen aufgrund der nachlassenden physischen wie psychischen Fähigkeiten ihren eigenen biologischen Zerfall und die daraus erwachsende Bedürftigkeit und Hilfslosigkeit auf die gesamte Gesellschaft projizieren und bewusst oder unbewusst sich nach einer starken Hand sehnen, welche diese subjektiv empfundene Sterblichkeit aufzuhalten vermag.
Aber das findet alles nur in deinem vergreisenden Kopf statt, April, das ist nicht real.
Ich möchte nur noch klarstellen, dass ich nicht "nach dem Staat geschrien" habe - eigentlich sollte aus meinem Kommentar hervorgegangen sein, dass ich keinerlei Sympathie für einen Staat hege, der sich in Privatangelegenheiten einmischt.
Der Staat regiert mit Gesetzen. Das Volk übt seine Macht mit Diskriminierung aus. Anhand der Gesetzesflut, die Jahr für Jahr über uns hereinbricht (und aufgrund derer man sich fragt, wie Menschen vor 50 Jahren überhaupt leben konnten, ohne sich gegenseitig totzuschlagen) und anhand der Tatsache, welchen extrem negativen Wert der Begriff "Diskriminierung" angenommen hat... wird klar, wie erfolgreich der Krieg des Staates gegen das Volk bereits ist.
Feminismus ist eine der Waffen in diesem Krieg, allerdings nicht die einzige.
Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass sich das traditionelle Geschlechterverhältnis schnell wieder einpendeln würde, wenn die Indoktrination beendet würde. Ich bin nicht der Ansicht, dass alle unsere Ahnen Vollidioten und alle unsere Ahninnen Sklavinnen waren.
Heute sind wir Sklavinnen und Sklaven. Dumm und geblendet.
Daher bin ich selbstverständlich NICHT für eine Festschreibung irgendwelcher Geschlechterrollen oder was diese dürfen und was nicht in Gesetzen. Ob ein läppisches Gleichberechtigungssätzchen in einer Verfassung steht oder nicht, wäre mir persönlich egal, es hat sowieso keine Auswirkung auf die Wirklichkeit. Alles weitere zum Thema Geschlechter in Gesetztestexten lehne ich ab.
Ich habe den Hinweis auf Dein jugendlicheds Alter nicht beleidigend gemeint. Ich denke aber, bevor Du Dich zum "Retter der Frauen vor Versklavung durch böse hierarchistische Männer" erhebst, solltest Du grundlegende Benimmregeln erlernen. Traditionelle Männer beherrschen die.
Wir Traditionalisten bleiben wohl weiterhin lieber unter uns.
Ich werde Dich nicht weiter behelligen, wünsche Dir aber in Deinem Kampf gegen den Feminismus alles Gute - der ist ehrenwert und wichtig.
@ April:
Wenn du in deinem ersten Kommentar auf Unterstellungen und die herablassende Diskursart verzichtet hättest, dann wäre meine Antwort auch wohlwollender und milder ausgefallen.
Aber Traditionalisten sind nicht für ihren Knigge bekannt, wenn man es wagt, an ihrem verkorksten Weltbild Kritik zu üben, wie man im alten, gelben Forum immer wieder schön sieht:
http://www.wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=217271
Deshalb hat mich dein Diskussionsstil nicht weiter überrascht.
Gerne werfen Traditionalisten jenen Männern, welche sie kritisieren, vor, dass sie keine Eier/keinen „gesunden“ Chauvinismus hätten und setzen Frauen mit Tieren oder Parasiten gleich, siehe dazu hier:
http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=236287&page=0&category=0&order=last_answer
Oder verbreiten Nazipropaganda:
http://www.wgvdl.com/forum/board_entry.php?id=230496&page=0&category=0&order=last_answer&descasc=DESC
Oder betrachten Zirkumzision, die männliche Genitalverstümmelung aus religiösen Gründen, als ein Mittel, die „Mannbarkeit“ eines Jungen zu steigern:
http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=239535
Da bleibt man doch gerne unter sich.
Wer die wahre Gleichberechtigung ablehnt (und da meine ich, war dein erster Kommentar hier ziemlich eindeutig), spricht sich zwangsläufig indirekt für ein geschlechterhierarchistisches Verteilen von Rechten und Pflichten mit Hilfe des Staates aus.
Es ist nunmal das Gegenteil von wahrer Gleichberechtigung, ohne dass es dazwischen einen Mittelweg gäbe.
Also ich habe mir das was du da geschrieben hast durchgelesen. Das ist mir da aufgefallen.
Perseus steht im Maskulismus für den Kampf gegen die feministische Medusa, die sich in den letzten fünfzig Jahren den Westen als ihre Höhle auserkoren hat und welche uns auf den Weg zur wahren Gleichberechtigung versteinert und lähmt.
Du sprichst hier (im Blog) von der wahren Gleichberechtigung, du bist in meinen Augen da soweit weg, wie der Äquator vom Nordpol. Du drehst dir das so zurecht, wie es dir in den Kram passt.
Aber in einem Punkt gebe ich dir recht, wir sind noch ganz weit weg von der Gleichberechtigung.
Offensichtlich hast du nicht gründlich genug gelesen, sonst würdest du wohl verstehen, was der Unterschied zwischen feministischer "Gleichberechtigung" und echter Gleichberechtigung ist. Einseitige Privilegierung von Frauen auf Kosten von Männern, wie es die Feministen propagieren, hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun.
Offensichtlich willst du mich nicht verstehen. Du betest jemanden an und vergleichst dich mit ihm, der eine geschundene und von Hass zerfressen Kreatur erschlagen hat. Diese Kreatur hat nie den Kontakt zu den Männern gesucht, die Männer kamen zu ihr. Meduse wurde zu dem was sie war durch die Taten eines Mannes. Du verurteilst Frauen, die zu dem was sie sind, durch die Taten der Männer wurden. Du jagst diese Frauen jetzt und willst sie zerstören. Du willst nicht wirklich Gleichberechtigung, du bist nicht bereit Verständnis für diese Frauen aufzubringen, die du sosehr hasst.
Du hast den Namen für deinen Blog und das was du propagierst wirklich sehr passend und treffend gewählt, ob nun bewusst oder unbewusst.
Aber das ist halt auch die Natur des Mannes und das nennt er dann Gleichberechtigung.
http://www.youtube.com/watch?v=HCUyEhNhAe8
Ach und ich muss dich enttäuschen, die Geschichte der Medusa kannte ich schon lange und musste sie nicht bei Wiki nachlesen.
http://www.youtube.com/watch?v=e-aEFfO4DOM
http://www.youtube.com/watch?v=oIvC4_kyRmg
http://www.youtube.com/watch?v=o4QKXbVi5Oc&feature=relmfu
Ja Ja Ja die liebe Jungfräulichkeit, von einem Mann zerstört und dazu auch noch bestraft. Da braucht man keinen Test dafür.
Schade dass du das nicht sehen und erkennen kannst.
In deinem Weltbild scheinen ja irgendwie immer die Männer die Bösen und Schuldigen zu sein. Es erstaunt mich, dass du dich so penetrant von Feministinnen distanzierst - du hast da ja eine glänzende, weltanschauliche Gemeinsamkeit.
Auch dass du Gleichberechtigung nur als solche akzeptierst, wenn sie explizit Frauenpamperung beinhaltet, ist auch eine typisch feministische Haltung.
Aber mach' dir da mal kein Köpfchen drüber, Mädel ...
Dass es keine absolute Gleichberechtigung geben kann, zeigt schon die alte These auf, dass Demokratie die zweitbeste Staatsform sei und die "Beste" haben wir noch nicht gefunden. Also, Manifod, ich gehe davon aus, dass du eine Art Super-Demokratie anstrebst bzw. dir vorstellst. Deine Gleichberechtigungsthesen sind derart abstrakt und kommen fast einem Hirngespinnst gleich.
Zieht man die Aussagen von Jesus heran, so kann man durchaus sagen: Sie sind die Reinsten (vermutlich auch in bezug auf die Gleichberechtigung), letzten Endes jedoch auch eine irrationale Wunschvorstellung. Die Welt läuft anders ab. Noch etwas, Herr Manifod, sie wissen es sicher oder haben es verdrängt, dass wir gar nicht Herr unserer Sinne sind. Vieles stammt komplett aus unserem Unbewussten. Das feinstoffliche ihrer Thesen könnte man als schöngeistig bezeichnen. Die Tiefenpsychologie könnte man von den Nichtexakten-Wissenschaften als die exakteste bezeichnen. Sie ist noch immer ein riesiges Rätsel genauso wie die Taumdeutung. Die Zeit ist schon fortgeschritten - ich werde mich wieder melden.
FEBRUAR
Anonym am 04.07.2012 bringt es doch auf den Punkt.
Manifold, nur weil dir die Argumente ausgehen, da muss du mich nicht verniedlichen oder mich klein reden, weil das ist auch eine Form der Diskriminierung UND du merkst es noch nicht mal.
Das was du versuchst mir an den Kopf zuwerfen, das machst du ganz genau so, nur von der anderen Seite.
Was aber noch viel schlimmer ist, du degradierst Frauen zu reinen Sexobjekten in deinem Blog oder zu Monstern die den Männer den PIPP abschneiden wollen, für dich gibt es nichts dazwischen. Du machst es auch mit mir, entweder du bezeichnest mich als eine eine Kampf -Emanze oder nennst mich Süße, Mädel, Kleines.
Hier hast du auch ein Bild, was beides verkörpre und einen Scherz darstellen soll.
http://img.fotocommunity.com/photos/8614176.jpg
Also sorry, wenn ich deine kleine, süße, perfekte Welt etwas aus den Angeln hebe
Also das kleine 1x1 von Frauen -Typen.
Emanze
http://www.lessignets.com/signetsdiane/calendrier/images/aout/12/2/Hayley_Wickenheiser3.jpg
Eine Süße, Kleine oder Tussi
http://download.chip.eu/ii/197491090_002a300c52.jpg
Eine junge Frau
http://www.erzbistum-freiburg.de/dynamic/aktuell/grossbilder/frau_jung_q_fotolia_5601146.jpg
Eine ältere Frau
http://www.am-ende-des-tages.de/g/070912-frau-checkpoint-charlie/frau-checkpoint-charlie-0002.jpg
Ich könnte so weiter machen und dein Bild von Frauen erweitern, aber bei dir gibt es bis jetzt nur 2 Sorten von Frauen. Schau dir mal die Frauen genauer an und du wirst verstehen es gib viel verschiedene von uns. UND bei den Männer ist es nicht anders.
Könntest du mir mal kurz zeigen, wo ich Frauen zu reinen Sexobjekten reduziere, die Männern nur den "PIPP" abschneiden wollen? Bitte mit Belegen (und NEIN, ein paar Fotos von Models sind noch keine Reduktion von Frauen auf Sexobjekten, denn dann wäre jedes Modemagazin auch Sexismus ...).
Und wo behaupte ich, dass es nur zwei Sorten von Frauen in meinem Weltbild gibt? Wenn ich Frauen a priori nur für schlecht halten würde, dann würde mich die wahre Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht interessieren.
Du arbeitest hier einfach mit Unterstellungen, weil du keine echten Argumente hast - aber so funktioniert die Welt nicht, Mädel.
Wenn du weiter so verfährst, dann werde ich deine Kommentare als Spam und Belästigung löschen.
@ Anonymous, 4. Juli 2012 00:58:
Was verstehst du unter "absoluter Gleichberechtigung"? Ich kann deinen Aussagen nicht beurteilen, wenn du das Wort nicht definierst.
Es erstaunt mich aber, dass du offenbar schon überfordert bist mit meinen "Hirngespinsten".
Dabei ist die wahre Gleichberechtigung ganz simpel:
Kein Mensch darf aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit im Erwerb gleicher Rechte durch gleiche Pflichten künstlich durch den Staat behindert oder begünstigt werden.
Was ist daran schwierig zu verstehen?
@ Manifod. Was ist der Unterschied zwischen wahrer und absoluter Gleichberechtigung ? Antwort: sozusagen keiner !
Gegenfrage: Was ist unwahre Gleichberechtigung ? Antwort:
gibt es nicht !
Hallo, Manifod, man sollte mit der Wahrheit nicht so herumschmeissen. Niemand hat sie nämlich.
Gruss FEBRUAR (nicht der Monat)
Hallo Manifold, hast du nun die Zensur eingeführt ?
Mir ist es gleich, doch dürfte es auf eine Schwäche hindeuten.
FEBRUAR
@ Anonym, 4. Juli 2012 16:05:
Während ich klar definiert habe, was ich unter wahrer Gleichberechtigung verstehe, bist du offensichtlich nicht fähig, deinen Begriff "absolute Gleichberechtigung" zu erklären.
Lass' dir etwas Besseres einfallen, denn auf dieser Grundlage kann ich nicht mit dir diskutieren - denn dieses offensichtliche Ausweichen deinerseits deutet auf eine Schwäche hin.
@ Dark Angel Jassy:
Ich habe dich gewarnt. Solange du nicht auf Unterstellungen und Belästigungen verzichtest, lösche ich deine Kommentare.
Und gewöhn' dir deinen peinlichen Frauenopfer-Kult ab ... ist ja schrecklich.
Solange Frauen ganze Horden von Frauenbeauftragten, Gleichstellungsbüros, Ministerien, Journalisten, Richter, NGOs, etc. etc. etc. auf ihrer Seite haben und der Feminismus im Westen quasi Staatspolitik ist, während man kollektiv über die gravierenden Probleme von Männern lacht, nehme ich dein Geheule von wegen schrecklicher Frauenopfer nicht einmal ansatzweise ernst.
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