Die männliche Antwort auf den Feminismus besteht aus einer Kakophonie von verschiedensten Reaktionen. Eine enorme Bandbreite von Ideen und Wegen wurde vorgeschlagen und unzählige Organisationen, Einzelakteure und Verbände sind im Verlauf dieses Prozesses in den letzten Dekaden entstanden.
Antifeministische und maskulistische Ansätze bilden dabei nur eine kleine Fraktion dieser unzähligen Reaktionen.
Tatsächlich gibt es Männerorganisationen schon seit Jahrzehnten - genauso lange wie es den Feminismus gegeben hat. Vielfach haben diese Organisationen enthusiastisch die Ideen und Forderungen des Erzfeindes in sich aufgesogen und wurden somit zu einem ehemals männlichen Wurmansatz am feministischen Ideologiekörper.
Interessanter sind da schon jene Organisationen, welche zwischen Männerrechten und Feminismus gefangen sind und deshalb mit sehr gemischten Gefühlen auf das antifeministische Evangelium reagieren.
Zwischen Profeminismus und Männerrechten
Andere Männerorganisationen glauben in ihrer Naivität, dass das von den Feministen missbrauchte Konzept der Gleichberechtigung für beide Geschlechter gleichermassen ernst gemeint sei und begannen sich auf ein teuflisches Spiel einzulassen. Wenn wir die feministische "Gleichberechtigung" nur lange genug unterstützen, dann werden die Feministen sicher auch irgendwann unsere Anliegen zu Gunsten der Männer zur Kenntnis nehmen, nicht wahr?
Was diese leichtgläubigen Organisationen nicht wussten, war, dass es dem Feminismus niemals um Frauenrechte ging - sondern um Frauenprivilegien. Es ging ihm niemals um wahre Gleichberechtigung, die für beide Geschlechter gilt, sonderm um einseitige Gleichstellung der Frauen auf Kosten der Männer. Vor diesem ideologischen Hintergrund haben die Anliegen der Männer keinen Platz, egal wie dringlich oder relevant diese für den Rest der Welt erscheinen mag.
(Es sei denn, die partielle Unterstützung der Männer würde einen erheblichen Vorteil für die Frauen bringen. Man denke da nur an das staatsfeministische Programm "Neue Wege für Jungs" in Deutschland, bei dem Jungen in jene perspektivenlosen Betätigungen wie Haushalt oder Krankenpflege hineingescheucht werden sollen, aus denen man junge Frauen mittels Girl's Day verweifelt herauszuholen versucht. Schliesslich ist ein Junge, der dadurch Krankenpfleger wird, ein männliches Hindernis weniger auf dem Weg zur staatlich verordneten Frauenermächtigung.)
Diese Männerorganisationen wie http://www.maenner.ch/ und GeCoBi verlangen einen Teil der Gleichstellungsmittel des Staatsfeminismus um damit sich selber und ihre staatliche "Männer-Gleichstellung" finanzieren zu können. Sie bejahen also eine umerzieherische Geschlechterpolitik und befinden sich deshalb mit dem institutionalisierten Feminismus in einem Abhängigkeitsverhältnis, da dieser als Kooperationspartner mit den nötigen Mitteln angesehen wird, mit dem man in den Dialog treten muss.
Dies geht jedoch zu Lasten der Ernsthaftigkeit und der Glaubwürdigkeit ihres Engagements für Männerrechte. Schliesslich verhindert diese Abhängigkeit die entscheidende Erkentnis, dass der Feminismus das wahre Hindernis auf dem Weg zu Männerrechten und wahrer Gleichberechtigung ist und somit eine Überwindung desselben eine unumgängliche Station hin einem ehrlichen und wirksamen Engagement für Männer ist.
Diese sondern dann solche eleganten Sätzchen ab:
"Wir verweigern uns dabei dem einfacheren Weg, uns als «Emanzipationsverlierer» zu gebärden und die (durchaus bestehenden) Diskriminierungen von Männern ins Zentrum unserer Arbeit zu stellen. [...] Gleichzeitig halten wir es für nicht fruchtbar, diese Benachteiligungen gegeneinander aufzuwiegen und die Frage zu stellen, welchem Geschlecht es “schlechter geht”. Anhand welchen Kriteriums soll man schon entscheiden können, ob es “besser” ist, 8 Prozent weniger zu verdienen oder 5 Jahre früher zu sterben...?"
Wie herzlos muss man sein, die kürzere Lebenserwartung der Männer und die massiven gesetzlichen Diskriminierungen der Männer mit den schlichtweg erfundenen und erlogenen Frauen"benachteiligungen" gleichzusetzen und dann beide in einem Atemzug als ähnlich belanglos ausser Acht zu lassen? Und das alles nur, damit der Staatsfeminismus diese willigen Möchtegern-Lakaien bei sich aufnimmt. Bezeichnend, dass ihnen die IGAF und die Männerpartei nicht gefallen:
"Die Männerpartei (www.maennerpartei.ch) und die IG Antifeminismus (www.igaf.ch) prangern primär die Benachteiligungen von Männern (z.B. im Bereich Scheidungsrecht) an. In ihrem Kampf gegen diese Diskriminierungen argumentieren sie mit dem Fokus auf Männerrechte, nicht auf dem Geschlechterdialog. Das hat dazu geführt, dass sich männer.ch von der IGAF distanziert hat."
Und solche Organisationen wollen für euch Männer sprechen! Maenner.ch irrt auch gewaltig, wenn er den ernsthaften Widerstand gegen den Staatsfeminismus als einfacher darstellt, als die Kollaboration mit dem institutionalisierten Feminismus. Ist nicht gerade die Konformität der angenehmere Weg?
Halbfeministische Kritik am organisierten Antifeminismus
Diese Fakten muss man im Hinterkopf behalten, wenn man den folgenden Text von einem gewissen Oliver Hunziker, dem Betreuer des ersten Männerhauses in der Schweiz, lesen und in seinem ganzen Ausmass verstehen will. Er hatte sich unter Beteiligung an der SchickEnStei-Aktion als Väterrechtler hervorgetan - diese hatte er jedoch sofort abgebrochen, als die falsche Schlange namens Sommaruga den Aktivisten ein belangloses und im Nachhinein ergebnisloses Gespräch angeboten hat.
Es handelt sich dabei um einen Hilferuf an den Staatsfeminismus und gleichzeitig um einen Distanzierungsversuch von uns "bösen" Antifeministen. Zwischen den Zeilen taucht der Wunsch auf, doch bitte ein schweizerisches "Bundesforum für Männer" aufzumachen, wie dies in Deutschland bereits geschehen ist und das als männliche Legitimitätsfassade den ungehinderten Weiterbetrieb des Staatsfeminismus garantieren soll. Darüber hinaus ist dieser Text interessant, da er die Sinnlosigkeit eines jahrzehntelangen, fruchtlosen Dialogs mit dem Feminismus aus erster Hand belegt.
"Was wäre dem Antifeminismus entgegen zu halten?
Gleichstellungspolitik muss mehr sein als die Durchsetzung von Frauenrechten.
von Oliver Hunziker, Präsident GeCoBiIm vergangenen Jahr hat sich in der Schweiz eine neue Organisation von Männern zu Worte gemeldet. Vehement, laut und vernehmlich traten die Antifeministen rund um René Kuhn im Frühjahr auf den Plan. Mit einer medialen Grossoffensive bewarben sie ihr erstes Treffen im Herbst, welches von diversen Störgeräuschen begleitet wurde.
Mit viel Provokation und gezielten Medienaktionen gelang es der Bewegung innert kürzester Zeit das Thema «Männer» zu besetzen, zumindest konnte dieser Eindruck entstehen. Aufgrund der hohen Medienpräsenz und sicherlich auch aufgrund der markigen Worte hat die Bewegung laut eigenen Angaben innert kürzester Zeit sehr viele Sympathisanten gefunden.
Während die bereits bestehenden Männer- und Väterorganisationen die neue Vereinigung kritisch beobachteten, liefen viele Frauenorganisationen praktisch sofort Sturm gegen diese neue Bewegung."
Es waren ja gerade die Skandale rund um das erste internationale Antifeminismustreffen, welche die mediale Aufmerksamkeit und somit Gratiswerbung erzeugten. Die sogenannte "mediale Grossoffensive" haben wir aggressiven Linksfaschos zu verdanken, welche einen friedlichen und eher unauffälligen Kongress, der eher der internen Vernetzung diente, mit Gewalt, Drohungen und Sachbeschädigung zu verhindern versuchten und ihm somit enorme Aufmerksamkeit zukommen liessen.
"Wie punktet der Antifeminismus?
Wie kann es sein, dass diese Bewegung quasi aus dem Nichts so erfolgreich ist? Um dieses Phänomen etwas genauer zu verstehen, muss man zunächst einmal in die Tiefen der täglichen Arbeit der verschiedenen Männer- und Väterorganisationen abtauchen. Dort, wo täglich verzweifelte Väter anrufen, weil ihnen bei der Trennung Geld, Haus, Auto, aber vor allem die Kinder rücksichtslos weggenommen werden, weil ihnen von Behörden und Richtern kein Wort geglaubt wird, weil ihnen niemand zuhört, weil ihre Frau quasi automatisch Recht bekommt, weil sie völlig zu Unrecht der wüstesten Verbrechen beschuldigt und angeklagt werden. Wenn man diese Männer hört und erlebt, mit ihnen zusammen ein Stück des Weges geht und dabei erlebt, wie sie von der Gesellschaft fallen gelassen werden, dann versteht man, woher die Wut und die Aggression kommt. Viele dieser Männer schwanken permanent zwischen Wut und Verzweiflung, zwischen Hass und Trauer, zwischen Angst und Hoffnung, und sie wissen kaum mehr, wie sie diese Achterbahn der Gefühle bewältigen sollen."
Das Gravierende an diesen profeministischen Männerorganisationen ist ja gerade, dass ihnen die Qualen und das Leid, welches die systematische gesetzliche Entrechtung und gesellschaftliche Entwertung der Männer durch den Feminismus hervorgerufen hat, durchaus bewusst sind. Doch der letzte Schritt - diese Phänomene auf die eigentliche, feministische Ursache zurückzuführen - den können und wollen sie aufgrund monetärer und ideologischer Motivation nicht vollziehen.
"Viele unserer Mitgliedsorganisationen sind seit Jahrzehnten etabliert und helfen tagtäglich unzähligen Männern dabei, genau damit fertig zu werden. Mal mehr, mal weniger erfolgreich versuchen die freiwilligen Helfer, den betroffenen Männern Mut zu machen, ihnen zuzuhören, ihnen aber auch ganz konkrete Ratschläge zu geben, wie sie vorwärts kommen können. Dahinter steckt sowohl viel Erfahrung als auch sehr viel persönliches Engagement der Berater.
Nun taucht eine neue Organisation auf, die sich zunächst mal provokativ und aggressiv in Szene setzt, sie verspricht mit kantigen Sprüchen aufzuräumen, den «Sauladen» auszumisten etc. Klar, dass sich die betroffenen Väter angezogen fühlen, und so sind nicht wenige der Mitglieder unserer Organisationen auch Sympathisanten dieser neuen Bewegung."
Jahrzehnte lang haben sie an den Symptomen des Problems herumgedoktert, haben Opfer betreut und konnten nicht den intellektuellen Quantensprung wagen, der ihnen die tiefer liegenden Mechanismen offenbart hätte. Da ist man natürlich irritiert, wenn eine neue Organisation mit einem ganzheitlicheren und realistischeren Verständnis der Verhältnisse Mitglieder, Aufmerksamkeit und Erfolge wegzuschnappen droht. Man möchte schliesslich nicht als jene Deppen gelten, welche zwar seit dreissig Jahren wissen, was in Sachen Männermisshandlung in unserer Gesellschaft abgeht, jedoch dreissig Jahre lang das eigentliche, all dem Leid zu Grunde liegende Problem nicht angepackt haben.
"Das gemeinsame Sorgerecht muss kommen – ohne Bedingungen.
[...]
Die verschleppte Revision
Seit diesem Zeitpunkt dümpelt das Projekt in der Bundesverwaltung und im Bundesrat vor sich hin. Während in der Welt draussen die Akzeptanz des gemeinsamen Sorgerechts weiter wächst, während ein Nachbarland ums andere dieses Gesetz einführt, spielen wir in der Schweiz Vogel Strauss und stecken den Kopf in den Sand. Und während die Bevölkerung nach und nach erkennt, dass nur ein Recht, welches man bedingungslos hat, ein wirkliches Recht ist, versuchen die Gegner und Gegnerinnen des gemeinsamen Sorgerechts mit Winkelzügen zu retten, was eigentlich nicht mehr zu retten ist. Da je länger je mehr klar wird, dass sich die Gesetzesänderung kaum mehr wird vermeiden lassen, verfällt man nun auf die gloriose Idee, das Recht auf die gemeinsame Sorge in jeder Zivilstandsform mit einer vorgängigen Verpflichtung auf möglichen Unterhalt zu verknüpfen. Männer sollen sich also schon bei der Hochzeit verpflichten, der Ehefrau dereinst Unterhalt zu bezahlen, sollte diese zu einem späteren Zeitpunkt der Anwesenheit ihres Gatten überdrüssig werden. Darüber hinaus soll auch das Existenzminimum des alimentenzahlenden Exmannes nicht mehr geschützt sein, sondern im Bedarfsfall auch unterschritten werden können. Dies bedeutet konkret, dass ein voll arbeitender Mann womöglich zum Sozialfall wird und neben seiner Berufstätigkeit auch noch Sozialhilfe beziehen muss, um überhaupt auf sein Existenzminimum zu kommen. Dass in einer solchen Konstellation jede Menge Zündstoff steckt, ist selbstredend."
Man muss hier betonen, dass es der Staatsfeminismus ist, welcher das Existenzminimum von Vätern antasten und die Unterhaltspflicht mit dem gemeinsamen Sorgerecht verknüpfen will. Groteskerweise sind dies genau die gleichen Leute, mit denen Organisationen wie maenner.ch und GeCoBi seit Jahren einen Dialog zu führen versuchen und bei denen sie sich profilieren wollen.
Doch dies ist, als ob man sich bei seinem Henker am Abend vor der Exekution einzuschleimen versucht!
"Die gleichstellungsfreundlichen Organisationen brauchen Support
GeCoBi und seine Mitgliedsorganisationen arbeiten seit vielen Jahren an konstruktiven Lösungen zur Verbesserung der Situation von Vätern und Müttern, aber vorallem von Scheidungskindern. Wir haben in unzähligen Fachgremien unsere konstruktiven Vorschläge eingebracht, haben uns bemüht, einen fairen, aktiven, produktiven Dialog zu führen und uns als valabler Sozialpartner für diese Fragen zu etablieren. Zusammen mit männer.ch haben wir immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen, die anstehenden Fragen positiv und gemeinsam mit den Frauen zu lösen. Gemeinsamkeit steht nicht nur im Namen der Vereinigung GeCoBi, Gemeinsamkeit ist auch das Zentrum unserer Vorschläge und unserer Haltung. Wir sind nicht Anti-irgendwas, wir sind Pro-Kind. Wir möchten uns FÜR etwas einsetzen und nicht gegen etwas sein. Wir möchten uns alle weiterbringen und unseren Kindern eine bessere Zukunft gestalten.
Und doch werden wir noch immer belächelt, aussen vor gehalten, nicht ernst genommen, ausgegrenzt. Noch immer veranstalten namhafte Organisationen Fachtagungen zum Thema gemeinsame elterliche Sorge, ohne dabei die Väterorganisationen entsprechend zu berücksichtigen. Noch immer verstehen weite Teile von Behörden und Politikern unter Gleichberechtigung lediglich Frauenförderung und noch immer fliessen 95 oder mehr Prozent aller Gleichstellungs-Fördergelder an Frauenorganisationen."
Seit vielen Jahren haben sie versucht, einen Dialog mit dem totalitären Monstrum des Staatsfeminismus zu führen und beklagen nun mit Verwunderung und Verzweiflung, dass all diese Mühe sich nicht ausgezahlt hat. Oliver Hunziker und Konsorten hätten sich lieber einen Abend lang mit antifeministischen Texten beschäftigt und die Sinnlosigkeit eines Dialogversuchs auf Augenhöhe mit der totalitären Ideologie des Feminismus wäre ihnen klar geworden.
Wenigstens sind sie heute ehrlich und beweisen mit diesem Text ein für alle Mal, dass der Feminismus sich in den letzten vierzig Jahren keinen Deut für Männer und somit für wahre Gleichberechtigung, sondern lediglich für immer mehr Frauenprivilegien interessiert hat, so wie dies erst neulich in Deutschland bekannt wurde.
Doch wenn man sich dieses flehende Hilfegesuch an den Staatsfeminismus genauer anschaut, fällt einem schnell auf, dass diese gesammelte Weisheit hier auf taube Ohren stossen wird.
"Wenn wir also irgendwann echte, konstruktive Lösungen für unsere Kinder finden wollen, Lösungen, die für Mann und Frau tragbar sind, die weder den Mann noch die Frau ausbeuten und benachteiligen, wenn es uns dereinst wirklich darum gehen sollte, dann werden wir das nur über den Dialog schaffen.
Solange aber ein Dialog lediglich einseitig stattfindet, solange lediglich die Väterseite sich bewegt, solange wird es wohl schwierig sein, die immer lauteren Stimmen zu besänftigen.
Wir von GeCoBi bekennen uns zu unserem Ziel – «FÜR» gemeinsame Elternschaft. Wenn ich überhaupt irgendwo ANTI bin, dann Anti-Extremismus, egal auf welcher Seite!"
Leider sperrt sich der Herr Hunziker vor dieser entscheidenen Erkenntnis, indem er auch weiterhin auf die Früchte eines einseitig geführten Dialogs hofft, bei dem auf der anderen Seite niemand (und das seit Dekaden) ernsthaft zuhört. Er würde wohl noch weitere dreissig Jahre lang einen Monolog in den Hallen des Staatsfeminismus halten, während die Feministen womöglich noch vor seiner Nase einen Gesetzesvorschlag für eine Männersteuer ausarbeiten. Anschliessend würde er Kritik und Klagen barsch abwehren und mit Stolz verkünden, dass es sein "Dialog" gewesen sei, der dafür gesorgt hat, dass Männer nun nur einen Zwanzigstel, statt den Zehnten ihres Besitzes regelmässig abgeben müssten. Man müsse schliesslich verstehen - es ist für das Wohl der Frauen und Kinder.
Konklusion
Ein Antifeminismus, der nicht einfach ungelenk an den Symptomen des Problems herumwerkelt und nebenbei die gesamte Fehlentwicklung quasi als unumstösslich und gottgegeben ansieht, sondern das Geschwür von der Wurzel her ausräuchert, hat in so einem Weltbild keinen Platz. Man ist ja schliesslich für Geschlechterpolitik und für den Feminismus, für Gleichstellung sowieso - auch wenn dies schlussendlich bedeutet, dass man gegen konsequente Gleichberechtigung ist und längerfristig gegen die Anliegen der Männer handelt. Denn wer das Streben nach Männerrechten mit der für den Feminismus typischen Einseitigkeit und mit den ausschliessenden, strukturell diskriminierenden Werkzeugen der Feministen unternimmt (Männer-Gleichstellung, Männerquoten, Männer-Geschlechterpolitik), verrät die Seele unseres Kampfes und erniedrigt sich hinunter auf die Stufe des Erzfeindes.
Dies ist das tragische Beispiel eines Akteurs, der mit hehren Zielen schlussendlich aufgrund von Unverständnis der gesamten Problematik gegen seine eigenen Intentionen handelt und den Erzfeind nur noch bestärkt. Die magere Bilanz in Männerfragen und die im Vergleich zum Feminismus hervorstechende Machtlosigkeit solcher Männerorganisationen, zeigt einmal mehr, dass man nicht um Männerrechte und für wahre Gleichberechtigung betteln kann. Nicht immer ist der Dialog am runden Tisch eine valable Option - erst recht nicht im Kampf gegen eine totalitäre Ideologie, welche seit Jahrzehnten unwidersprochen im Westen wuchert und die man mit einem Gesprächsangebot nur noch in ihrer selbstherrlichen Legitimitätsanmassung bestätigt.
Es kann keine Kompromisse mit der totalitären Ideologie des Erzfeindes geben - jeder, welcher auf die verbotenen Früchte der Geschlechterpolitik schielt und versucht, mit staatlichen Mitteln die Geschlechter zu regulieren oder zu normieren, ist eine Gefahr auf dem Weg zu wahrer Gleichberechtigung. Man darf die Anliegen der Männer nicht jenen Leuten überlassen, welche das Thema ideologisch und aus finanziellen Eigeninteressen beackern wollen.
Der organisierte Antifeminismus soll deshalb weiterhin sein Ding durchziehen und damit jenen echten Männerrechtlern den Weg frei machen, die es mit wahrer Gleichberechtigung und mit der Ablehnung von feministischer Geschlechterpolitik ernst meinen - und nicht einfach Teil des Problems werden wollen. Solche Leute haben nicht nur die Massen des Volkes hinter sich - sondern auch die Unterstützung durch den Maskulismus.
Von solch mächtigen Verbündeten können andere nur träumen.
11 Kommentare:
Die Zeit der Feministinnen ist abgelaufen.
Sie haben Sand in die Augen der Leute gesträut, sie haben getrickst, getarnt und getäuscht. Planmäßig und systematisch wie der Frauenversteher "Dr" Guttenplag.
Und das Kuriose, Ironische und Paradoxe an ihrem Wirken ist, dass sie der Frauenwelt wirklich einen Bärendienst erwiesen haben!
Eine Feministin beringt gleich 1.000 Männer gegen alle Frauen auf, sie provozieren Misogynie, sie leben von der Misogynie.
Genau wie die angeblichen Kinderschutzorganisationen auf die Kinderschänder angewiesen sind, genauso sind Feministinnen auf besonders brutale Stalker, Mörder und Vergewaltiger angewiesen und wenn es die nicht so zahlreich gibt, hilft man nach oder trickst mit den Zahlen.
So verlogen und scheinheilig wie eine Feministin ist wohl kaum einer. Und für nichts wollen sie eine Verantwortung übernehmen.
Wurde bislang eine einzige Feministin vor Gericht gestellt ?
Und woher weisst du, was dir als Mann zusteht?
Der deutsche Staatsfeminismus hat seinen bisher größten Fehler begangen.
Er hat sich mit mir angelegt!
Du bist ein Aufschneider. - Antifeministen sind keine Aufschneider sondern mutige, Intelligente Männer!
@Manifold: Du solltest bei den Kommentaren in deinem Blog ein wenig mehr Aufpassen. Ich bin zwar als Pirat gegen Zensur, aber gerade in der "männerbewegung" haben einige leider schon Schiffsbruch deswegen erlitten.
@ Schatten-Rabe:
Ich behalte die Entwicklung im Auge.
Danke für deine Aufmerksamkeit.
Woher ich weiß, was mir zusteht?
Aus dem griechischen, dem römischen, dem germanischen und dem Familienrecht was bis die sechziger Jahre hinein galt und was ihr, lese ich eure larmoyanten Kommentare, nicht einmal ansatzweise kennt.
Ihr stolpert sogar über eure eigene Zivilcourage - von wegen Meinungsfreiheit. Piraten? Vergesst es. Niemand nimmt euch ernst.
Zumindest das griechische und das römische Familienrecht, aber auch das deutsche Familienrecht sahen früher strenge Pflichten und harsche Strafen für Väter vor, welche die Verantwortung für jeden Unsinn von Frau und Kind übernehmen mussten und bei Nichterfüllung hart rangenommen wurden.
Gerade im römischen Familienrecht gehörte dein Besitz und dein Leib so lange deinem Pater Familias, bis dieser abgekratzt ist - egal ob du ein fünfzigjähriger Konsul bist oder ein simpler Bauer.
Du würdest noch böse aufwachen, wenn du mit damaligen Rechtssystemen und Vollzugbehörden in Kontakt kämst ...
Sei froh, dass wir heute nur den Staatsfeminismus am Hals haben.
Fälschlicherweise wird hier immer wieder behauptet Angela Merkel wäre eine Frau, doch sie ist eher ein Mann als eine Frau. wenn sie überhaupt etwas ist denn eigentlich ist sie ein Nichts.
Was sollen diese kindischen Kommentare immer?
Während ihr hier rumsinnuiert, ob Angela Merkel eine Frau ist, wird auf allen Sender zum Frauentag die 23% Lohnlüge weiter verbreitet.
Vielleicht wäre es besser, wenn die Männerbewegung jedesmal, wenn eine solche Behauptung medial auftaucht, eine Anzeige einbringen würde, anstatt sich hier über Merkels Geschlechtsstatus auszulassen. Übrigens, ich bin auch ein Pirat.
VORSCHLAG ZUM SPRACHGEBRAUCH
Auch wenns etwas komplizierter ist: Ab sofort sage ich nicht mehr "Frauentag", sondern "der von den Feministinnen ausgerufene Tag des Geschlechterkampfs".
KURZFORM: "Antimännertag".
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