Gerade bin ich auf einen Text einer Feministin gestossen, welche sich über unsere Frauenhaus-Aktion auslässt. Ich sag's nur selten, aber hier trifft es zu: Nichts begriffen und keine Ahnung. Fangen wir mit der Widerlegung an.
Letzte Woche haben sie wieder zugeschlagen: die Antifeministen um Schönling René Kuhn. Seltsame Sache, findet Löwenherz.
Eine Liste mit Adressen von Frauenhäusern wollten sie publik machen, damit mit diesen angeblichen Ausbildungscamps zur Männerfeindlichkeit endlich aufgeräumt werden könne."
Angeblich ist gut. Es gibt zahllose Berichte über die feministische Grundhaltung und die geschürte Männerfeindlichkeit in Frauenhäusern.
"Wohl viel Lärm um nichts, aber dennoch: Ich kenne jemanden, der so ein Frauenhaus aufsuchen musste – fünfzehn Jahre lang hatte sie still die Schläge ihres Mannes ertragen, in der Hoffnung, dass es besser werde."
Dann ist diese Frau - sofern sie existiert - eine grosse Ausnahme. Denn die grosse Mehrheit der Frauen in Frauenhäusern initiiert häusliche Gewalt oder schlägt zumindest zurück. Das haben wissenschaftliche Studien belegt.
"Bisher hatte ich den Verein der Antifeministen eher belächelt. So sehr getrieben von persönlichem, tief verwurzelten Frust und blankem Hass auf die Frauen, die Linken, die Gleichstellungsbüros, schienen sie mir nicht wirklich fähig zur fruchtbaren Diskussion."
Natürlich. Frust, Frauenhass, etc. - fehlt nur noch der zu kurze Penis. Komisch, dass sie den weggelassen hat.
Warum sollte man sich auch mit den gravierenden Missständen des Feminismus beschäftigen? Es ist doch viel einfacher dem Kritiker einfach Frust und Frauenhass vorzuwerfen!
"Doch jetzt schüttelte es nicht nur mich bei dieser Aussage, sondern laut Leserbriefen auch manch eher feminismuskritischen Mann."
Ich will nichts unterstellen, aber ich vermute, dass dort auch eine gewisse Uninformiertheit über herrschende Zustände in und um Frauenhäusern mitspielt.
"Man kann durchaus gewisse Situationen kritisieren, ohne zu Gewalt aufzurufen."
Wo rufen wir zur Gewalt auf?
"Man darf und soll – vor allem als Mann – auch das Männerbild der heutigen Zeit analysieren. Man kann das Scheidungsrecht schlecht finden und das Prinzip der “Besuchspapis”, die ihre Kinder bloss alle paar Wochen zu Gesicht kriegen."
Aber natürlich dürft ihr euer Männerbild hinterfragen - aber nur so wie wir Feministen das wünschen! Und das jetztige Scheidungsrecht IST schlecht, es ist somit nicht einfach eine Option, es schlecht zu finden. Natürlich sieht man das ganz anders, wenn man eine Systemprofiteuse ist.
"Es braucht auch Schutzhäuser, wo von Gewalt bedrohte Männer Zuflucht finden können. Sowas wird es aber nicht geben, wenn die Rollen zementiert werden, indem man «weiblichere Frauen» und «richtige Männer» fordert."
Von denen gibt es verschwindend wenige und diese werden im Gegensatz zu den Frauenhäusern nicht fürstlich vom Staat finanziert. Und der letzte Satz ist wieder Schwachsinn - im Gegensatz zu den Feministinnen schreiben wir den Menschen nicht irgendwelche Rollenkorsette durch staatlichen Zwang vor.
"Und es werden so lange die Papis nach der Scheidung zahlen müssen, bis bezahlte Arbeit und Familienarbeit zwischen Männern und Frauen gleich verteilt sind."
Soll das eine Drohung sein? Oder eine herbeigewünschte Kausalität? Frauenalimente gehört ohne wenn und aber abgeschafft, so wie es in der aktuellen Weltwoche gefordert wird - Frauen sind modern und emanzipiert genug, um selber ihr Geld zu verdienen - sie müssen ihre Faulheit somit nicht hinter dem überholten Klischee des männlichen Versorgers verstecken.
"Denn während sich die Frauen teilweise neu erfunden und ihre Möglichkeiten erweitert haben, sind Männer zum Teil noch gefangen in den alten gesellschaftlichen Vorstellungen davon, wie ein Mann sein soll, damit er ein Mann ist."
Dies wird vor allem von Frauen aufrechterhalten - denn sie profitieren am meisten davon. Aber dafür müsste man über den eigenen feministischen Tellerrand schauen können.
"Aber wo sind die Männer, die sich damit normal auseinandersetzen? Braucht es wirklich frustrierte, laut bellende Vertreter? Oder ist das einfach das männliche Pendant zum damaligen weiblichen BH-Verbrennen und «Schwanz-ab»-Fordern? Braucht es sowas, um überhaupt gehört zu werden?"
Unzählige Männerorganisationen wie Manndat, Agens, IGM, mannschaft und viele mehr haben seit Jahrzehnten versucht, sich Gehör zu verschaffen - wurden jedoch allesamt von den Feministen, von der Justiz und von den Medien ignoriert und überhört. Und jetzt kommen halt die Antifeministen - selber schuld.
"Ich wünsche mir, dass sich endlich eine vernünftige Männer- und Väterbewegung in die Diskussion mischt. Eine, die sich nicht zu schade ist, auch heikle, unliebsame Themen anzusprechen – aber auf einem gewissen Niveau. Eine, der man auf Augenhöhe begegnen kann – und muss. Eine, die nicht per se schon ein “Anti” im Namen trägt."
Als hätte sich die feministische Bewegung jemals für ihr Niveau und ihre Intelligenz interessiert. Man siehe sich dazu nur die pseudowissenschaftliche Ideologien der Matriarchatsforschung und des Genderismus an, wenn man sich den Missständen feministischer "Intelligenz" vergewissern möchte. Oder den abgrundtiefen Männerhass des Feminismus, um sich über das Niveau des Feminismus zu informieren.
Es liegt somit nicht an Anhängerinnen eines obsoleten Feminismus, über das Niveau anderer zu urteilen.
"Und die man nicht einfach abtun kann als patriarchale Extremspinner, die nicht ernstzunehmend sind."
Aber offensichtlich sind diese "patriarchalen Extremspinner" ernst genug um sich vor ihnen ins Höschen zu machen und ihnen einen ganzen Artikel zu widmen, was?
Man sieht also, dass auch im 21. Jahrhundert die Anhängerinnen des Feminismus trotz erstarkender Gegenbewegung sich beharrlich weigern, sich zu informieren und ihre eigene Position zu hinterfragen, bevor sie ihren Mund aufmachen.
Feminismus: Keine Ahnung und nichts begriffen
9 Kommentare:
Mit größter Geduld habe ich die kriminellen Aggressionen, perversen Manipulationen und miesen Provokationen der radikalen Feministinnen ertagen - in der Hoffnung, sie würden doch noch zur Vernunft kommen.
Aber leider ist das Gegenteil eingetreten.
Die plumpen und unverbesserlichen Feministinnen fordern uns mit unglaublichem Zynismus heraus.
Glauben sie denn wirklich dass es keine Wege und Mittel gibt sie wieder zur Vernunft zu bringen ?
'fünfzehn Jahre lang hatte sie still die Schläge ihres Mannes ertragen' - wer sich so verhält, ist ohnedies lebensuntüchtig, da hilft auch kein Frauenhaus. Die Dame hätte bereits nach den ersten Schlägen gehen sollen, zu einer Prügelbeziehung gehört nämlich nicht nur ein Prügler, sondern auch jemand, der das Prügeln zuläßt.
Zur Propaganda von den angeblich so starken und überlegenen Frauen wollen Frauenhäuser ohnehin nicht passen und es stellt sich zumindest nach dem deutschen Gewaltschutzgesetz die Frage nach dem Sinn von Frauenhäusern. Mehr als viele Jobs für bewußt parteiliche 'Helferinnen' und Männerhaß wird dort kaum geboten.
Ich finde selbst schon den Versuch gut, dies publik zu machen, auch wenn es nicht funktionieren sollte.
So sollte man es mit allen Publikationen und Machenschaften sog. WissenschafterInnen machen, die dem Volk bewußt vorgehalten werden, wenn die gängige Meinung diametral entgegengesetzt ist. So entsteht in einer Demokratie kein Diskurs.
Warum soll die breite Öffentlichkeit nicht wissen, was Genderprofessorinnen über Mannsein und Frausein und Umerziehungsmaßnahmen in einer Demokratie ausführen? Warum sollen Eltern nicht erfahren, dass Jungs in Kürze - auch gegen ihren Willen? - das Privileg genießen werden, sich im Kindergarten Lippenstift aufzutragen und in Strumpfhosen herumzutollen oder Kleidchen, und wehe sie zeigen männliche "igitt" Verhaltensweisen - ADHS lässt grüßen.
Warum soll die breite Masse nicht wissen, wie schon die 4jährigen Kinder sexualisiert werden, die 9jährigen im Sexualkundeunterricht, mit Scham behaftet, Kondome über Bananen zu stülpen haben - ist auch wichtig, wenn das durchschnittliche Alter für das erste Mal bei ca. 16 Jahren liegt. Warum nicht gleich ein paar Pornos zeigen? Oder am lebenden Objekt, wie im Hollywoodfilm "Taschengeld"?
Das alles sollen die Menschen erfahren, dann kann man in einer Demokratie darüber diskutieren und muss nicht Eltern, sorry, ich korrigiere: Elter 1,2,3,4, die das nicht möchten, wegsperren wie zu DDR oder Faschismuszeiten.
Sagt mal, Männer, findet ihr wirklich kein gutes Haar an der Gleichberechtigung? Ich hab unlängst das Buch "Die Söhne Egalias" gelesen, und mir kommt darin alles schlüssig vor - ich würd einfach gerne in einer Gesellschaft leben, in der es eine Chancengleichheit gibt - auch zwischen Mann und Frau ...
Josef
Hallo Josef
Feministen und Gender-Professoren verstehen unter Gleichberechtigung und Chancengleichheit nicht wahre Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung für Mann und Frau ohne Ausnahmen - so wie sie wir Maskulisten verstehen.
Auch Chancengleichheit wird nur dort gewährt, wo sie Frauen nützt, nicht jedoch, wenn sie Männern nützen würde (siehe Quoten, Wehrpflicht, Rentenalter, Gesundheitsbericht, etc.).
Es ist somit ein eineitiges, frauenbevorzugendes und männerbenachteiligendes Verständnis von "Gleichberechtigung". Ausserdem verlangen Feministen und Genderprofessoren die staatliche Umerziehung der Männer nach femigenderistischen Vorstellungen - was totalitär und unmenschlich ist. Deshalb lehnen wir Maskulisten jede Art von Geschlechterpolitik ab.
Das sieht man auch daran, dass Verletzungen der Gleichberechtigung, unter der Männer leiden, niemals von Feministen und Gender-Professoren angegangen werden.
Auch sind die sogenannte "Diskriminierungen" der Frau bei genauerem Hinsehen gar keine.
Lies dazu die verschiedenen Texte auf meinem Blog bezüglich der Lohndiskriminierungslüge oder der Patriarchatslüge.
Gerade Bücher und Literatur von "Gendertrainer" und Genderprofessoren sind denkbar schlechte Quellen für ein gerechtes Verständnis von Gleichberechtigung - weil diese lediglich ihre eigenen totalitären Ideen zu legitimieren versuchen und dich vom selbständigen Denken abhalten wollen.
Viel Glück bei deiner Katharsis und Epiphanie.
@Josef:
siehe zb. http://www.antifeminismus.ch/ueberuns/index.php
Es hat schon seine Vorteile, des Lesens kundig zu sein...
@ Josef
Ich kenne keinen Maskulisten der gegen echte m.E. schon lange erreichte Gleichberechtigung der Geschlechter wäre. Es geht jedoch nicht um Gleichberechtigung, es geht um Gleichstellung - das ist mitunter ein Problempunkt.
Ich bin ein Mann und ich bin stolz darauf, ebenso wie jede Frau stolz darauf sein kann, Frau zu sein. Kein Staat hat das Recht, Männer zu Frauen und letztlich Frauen als solche belassend, umstrukturieren zu wollen.
Das ist Faschismus. Josef du musst erkennen, dass sich hinter der Gleichberechtigungsrhetorik eine Ideologie versteckt, die sich genau dann offenbart, wenn sie ihrer Rhetorik zufolge auch auf benachteiligte Männer zugehen müsste. Das macht sie allerdings nicht, wie auch schon einige Frauenbeauftragte entsetzt festgestellt haben.
Gegen mich wurde dieses berühmt berüchtigte "Gewaltschutzgesetz" verhängt - mit der Begründung , ich hätte die Frau mit einem Messer bedroht und vor ihrem Haus randaliert und sie auf offener Straße angespuckt. -.-
Diese 3 "rechtfertigenden" Begründungen stimmen schlicht und einfach nicht. Ich hatte lediglich einen verbalen Streit mit ihr und das ist natürlich alles meine Schuld!
Ich bin so sehr eingeschüchtert worden dass ich alles Belastende über sie für mich behalten habe, so behält sie ihren guten Ruf trotz schwerster Verfehlungen.
Ich bin mit diesem unheimlichen Gesetz praktisch mundtot gemacht wurden und völlig passiv geworden wie ein kastrierter Sträfling.
Seitdem habe ich keine einzige Frau angesprochen, ich bin seit Jahren Single weil ich panische Angst vor Frauen habe, dass sie mich wieder denunzieren und ans Messer liefern. Hinzu kommt dass ich zum Buhmann geworden bin der von den meisten Leuten gemieden wird. :-(
Mit diesem Gewaltschutzgesetz wird viel Schindluder getrieben, es birgt ein gewaltiges Missbrauchspotenzial.
Falsche Annahmen führen zu falschen Folgerungen und unhaltbaren Lösungen.
@letzter Anonym
Hören Sie auf alles belastende für sich zu behalten! Öffnen Sie den Mund. Haben Sie Mut es geht um ihre Ehre und um ihr Leben. Das ist wichtiger als alles andere.
Trauen Sie sich, sie sind nicht alleine. Arschlöcher sind Arschlöcher, auch wenn es Frauen sind.
/ajk
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