Freitag, 13. August 2010

Frustrierte Genderpiraten

Wir wissen, dass die Genderfeministen die Piraten infizieren wollten. Zuerst die Geschichte mit den PiratInnen, dann wurde die Möchtegern-Gleichstellungsbeauftragte  Lena Simon dort auch noch niedergemacht

Lena Simon verlangte nach Schutzräumen nur für Frauen und den Einbezug von Genderthemen in der Partei - obwohl sie sich nicht als typische Emanze sieht. Das ist die Psychotante selbstbewusste FrauIn:


Gott sei Dank sind die meisten Piraten nicht so dämlich. Denn die Piraten scheinen eine erstaunlich gleichgültige Einstellung gegenüber Genderthemen zu haben. Dies wird natürlich von Genderisten und Feministinnen arg bemängelt. Ich persönlich bewundere sie dafür.

Dann kommt auch noch dazu, dass einige von unserem Lager das maskulistische Wort in der Piratenpartei hineingetragen haben, so dass die Genderisten und Feministinnen jetzt natürlich doppelt wütend sind. Das Leben ist schon schwierig genug, wenn man ständig versucht, Geschlechterklischees zu überwinden und sich darüber aufregen muss, dass sich das normale Volk einfach nicht umerziehen lässt! Aus Frust lassen isolierte Genderpiraten dann solche Spässe raus:

"Man sieht förmlich die Geschlechterstereotypen ficken: alle wild durcheinander im Text und schwupps haben sie sich mal wieder in ein paar Köpfen vermehrt."

Da kann man schon mal wütend werden und alle Maskulisten als Vollidioten bezeichnen - und das auch gleich drei Mal im gleichen Post. Wenn man dann nüchtern nachfragt, warum denn alle Maskulisten Idioten seien, dann kriegt man die gehässige Aufforderung sterben zu gehen - am besten dort, wo es niemand riecht:


Vielleicht sollte ich auch bei ihm mal mit ein paar meiner Jungs ... nee lieber nicht.

Übrigens, ich warte immer noch auf eine Antwort darauf, warum Maskulisten alle Idioten sind. Ich habe zwar gerade nicht vor zu sterben, aber ich kann dir noch ein paar extra Taschentücher  zum Tausch für die Antwort anbieten - für den Fall, dass du dich wieder über fehlende Frauenquoten bei den Piraten, über Mädchenbeschneidung im Sudan (nicht etwa Jungenbeschneidung hier in Europa ...) oder wegen der "Unterdrückung der schwanzlosen Menschheitshälfte" ausheulen musst. 

Warte einmal - die Unterdrückung der Frau - ist das nicht auch so ein überflüssiges Geschlechterklischee?

Nachtrag

7 Kommentare:

Zeitraffer hat gesagt…

Gegen Maskulisten wird in besorgniserregender Form gehetzt. Es herrscht eine regelrechte Pogrom-Stimmung, wir werden fortwährend mit einer kaum überschaubaren Anzahl an Verleumdungen traktiert. Eine plumpe Propaganda die uns diskreditieren soll. Ich würde sogar soweit ausholen und behaupten dass keine Gruppe so rabiat verfolgt und bedrängt wird, wie Maskulisten und Anti-Feministen.

Ich habe neulich bei dem Neon-Redakteur angerufen und Ihn an die publizistischen Grundsätze des deutschen Presserats erinniert, nachdem er Maskulisten, Manndat e.V, Eugen Maus exzessiv verleumdet und verhöhnt und mit einer extremen Vehemenz provoziert hat.
Ich lasse mich in keiner Weise dressieren oder bevormunden und werde mich weder zurückziehen, noch aufgeben.

Solidarische Grüße

Anonym hat gesagt…

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mathatma Gandhi

Zeitraffer hat gesagt…

Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit; aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht.

Zitat von Abraham Lincoln

:)

Zeitraffer hat gesagt…

Der letzte Schrei kommt von der sogenannten Famillienministerin Kristina S. „Als Ministerin bin ich für Familie, Senioren, Frauen, Jugend zuständig – dem Namen nach also für alle, außer kinderlose Männer im mittleren Alter.“
Das kommt uns bekannt vor. Rasch mal im Gender-Kompetenz-Zentrum von MANNdat nachgefragt. Tatsächlich, hier: "Für kinderlose Männer
zwischen 25 und 50 Jahren bin ich nicht zuständig", erklärte die Ministerin dieser Tage selbstironisch.
Dabei macht sie nur Dienst nach Vorschrift: Sie nimmt einfach den Titel ihres Mischmaschministeriums ernst.“

Was denken sich diese Damen eigentlich, etwa :"Scheitert die Provokation, kann sich die Angreiferin dazu entschließen, die Intensität der Provokation stufenweise zu erhöhen." ?

Wer ins Feuer bläst, dem fliegen die Funken in die Augen.

Gruß

Sebastian hat gesagt…

Hallo Manifold,

ich glaube, Du hast ein besseres Ergebnis, wenn Du den Screenshot als png-Datei abspeicherst. Dann ist er nicht so verschwommen.

Es ist ja schon eine Ehre, daß diese seriösen Zeitgenossen Deine Kommentare haben stehen lassen.

Da sieht man, wie ausgeprägt deren demokratische Gesinnung ist.

Wir müssen uns keine Sorgen machen, wenn Feministen das Sagen haben.

Manifold hat gesagt…

Guter Tipp, werde ich beim nächsten wütenden Pudel mal ausprobieren.

bitter_twisted hat gesagt…

Mir erscheint das ganze als ein organisierter Angriff auf die Genderpolitik, oder wenigstens deren Abwesenheid in der Piratenpartei.

Noch hat man sich nur beschwert das man Lena Simon ausgebuht hat und das manche sie mit nackten Hass angeschaut haben. Dazu kann ich nur sagen, tun wir mal den Schuh auf den anderen Fuß, stellen wir uns vor, ein Mann würde vorschlagen das Diskrimination gegen Frauen institutionalisiert, würde mann nicht den nackten Haß der Frauen auf sich lenken?

Viele Blogs hatten Lena unterstützt, ich schätze bis zur nächsten Bundestagswahl treten die Piraten an mit ihrer Ökopolitik und mit Frauenpolitik, wahrscheinlich mit unter 1% der Stimmen.