Freitag, 22. Januar 2010

Weltwoche: "Schlagen, beissen, boxen, treten"

Wenn Alice Schwarzer das Sturmgeschütz des Feminismus ist, dann ist die Weltwoche wohl der Königstiger der Männerrechtsbewegung. Denn schon wieder bringt die beinharte Bastion gegen den Zeitgeist Berichte, welche feministische Gutmenschen nicht sehen wollen. Dieses Mal geht es um häusliche Gewalt und auch dieses Mal werden die Fakten kompromisslos auf den Tisch gelegt, so dass die Pudel nur noch heulen können.

"Bis zu fünfzig Prozent aller häuslichen Attacken gehen auf das Konto der Frauen. Die Zerstörungswut bleibt ohne Konsequenzen, da die Männer ihre Opferrolle lieber verheimlichen. Und Feministinnen pflegen das Bild der Frau als selbstlose Heilige, die zu Gewalt nicht fähig ist."

Die zwei wesentlichen Punkte, welche jahrelang ein verzerrtes Bild häuslicher Gewalt in der Öffentlichkeit am Leben hielten, werden ihr für den Unwissenden offen gelegt. Soweit für uns Maskulisten, Männerrechtler und Antifeministen nichts Neues.

"Gesamtschweizerisch fehlt es an Zahlen, aber die Dunkelziffer von weiblichen Attacken, die nicht zur Anzeige kommen, wird als sehr hoch eingeschätzt."

Das verwundert nicht, wenn man als geschlagener Mann ausgelacht und belächelt wird. Denn über solche armen Mannopfer macht man sich am liebsten lustig und nimmt ihr Leiden nicht ernst.

"Mittlerweile gehen die Experten davon aus, dass in der Schweiz pro Jahr nicht nur Zehntausende von Frauen durch ihren Partner misshandelt werden, sondern - je nach Quelle - ebenso viele Männer betroffen sind."

Was? Und ich dachte immer, dass Frauen besonders betroffen bei allem sind. Vielleicht können Frauen halt auch nur lauter und langanhaltender - sprich: nervender - klagen, so dass sie eher gehört und geholfen werden (damit sie endlich ruhig sind).

"Bisher glaubte man, Frauen würden handgreiflich, um sich gegen prügelnde Ehemänner und Liebhaber zu verteidigen. "Das akzeptierte Klischee, dass Frauen immer die Opfer und Männer immer die Täter sind, ist falsch", sagt der deutsche Sozialwissenschaftler Bastian Schwithal."

Dieser Bastian Schwithal ist ein gewitztes Kerlchen mit einem feinen Gespür für die unverfälschte Natur von Frauen. Seine Dissertation wurde auch schon auf Genderama vorgestellt und kann über Amazon bestellt werden. Er kommt dabei zu folgender Schlussfolgerung:

"Von Australien über Kanada bis Südafrika: Frauen sind in Beziehungen genauso gewalttätig wie die Männer. Für den deutschsprachigen Raum gilt: Nur bei rund einem Viertel aller Übergriffe handeln die Frauen in Notwehr. Bei der Hälfte aller Übergriffe üben beide Partner Gewalt aus. In 25 Prozent der Fälle agieren nur die Frauen gewalttätig, und die Verletzungen sind - anders als bisher angenommen - nicht nur harmlos."

Das wundert mich nicht. Ich erinnere nur an die berüchtigte Umfrage unter Studentinnen in England, ob sie ihre Männer schon mal geschlagen hätten. Oder an die zahllosen Artikel auf meinem Blog, welche das Thema weibliche Gewalt immer wieder zum Thema haben. Für Frauen ist es normal, die männlichen Nutztiere zu schlagen. Mein Geheimtipp: Zuerst zurückschlagen und auf den entsetzten weiblichen Ausruf "Frauen schlägt man nicht" lässig mit "Männer auch nicht" antworten. Das lässt weibliche Gehirne rotieren.

"Bei der Zürcher Opferberatungsstelle für gewaltbetroffene Jungen und Männer beobachtet man seit einigen Jahren einen Anstieg bei den physischen und psychischen Übergriffen durch Partnerinnen: Das Spektrum reiche von Schlagen, Beissen, Boxen, Kratze, An-Den-Haaren-Reissen bis zu Einschüchterungsversuchen, Morddrohungen, Stalking zu Hause und am Arbeitsplatz sowie Sachbeschädigungen. Als Tatwaffen werden Messer und Haushaltsgegenstände genannt."

(Ironie an) Mich wundert es, warum wir nicht nur noch Frauen an die Fronten gegen die Unkultur schicken. Bei Frauen darf sich ja sowieso kein Mensch wehren und sie sind genauso aggressiv wenn nicht noch schlimmer als Männer. Zudem könnte man sie prima mit feministischer Indoktrination gegen die Taliban aufhetzen. Frauen würden da sicherlich keine Gnade kennen. Da gewinnen wir alle! (Ironie aus)

Wenn sich Männer gegen solch ein Verhalten wehren, hat das unangenehme Konsequenzen (für den Mann!):

"Er sei wutentbrannt aufgesprungen, habe sie an den Handgelenken gepackt und geschüttelt. Resultat? Drei Minuten später stand die Polizei im Haus, er kassierte eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt."

Nachdem die Frau dem schlafenden Mann kaltes Wasser ins Gesicht leerte und ihn auch sonst wie ein zu züchtendes Nutztier behandelt hatte. Auch nach einem gewaltsamen Intermezzo mit einer afrikanischen Frau musste der betroffene Mann folgendes einsehen:

"Die Behörden stehen meist auf der Seite des vermeinlich schwachen Geschlechts."

Dies erstaunt, denn eigentlich ist die aktuelle wissenschaftliche Erkenntnis klar, wie die Weltwoche weiter unten beschreibt.

"Mehr als hundert Forschungsberichte, empirische Studien und vergleichende Analysen in kriminologischen, soziologischen, psychologischen und medizinischen Fachzeitschriften zeigten in den vergangenen Jahren auf, dass in Beziehungen die Gewalt zu gleichen Teilen von beiden Partnern ausgeht. Die Studien stimmen in ihren Erkenntnissen so deutlich überein, dass die Fachwelt an den Verhältnissen keinen Zweifel mehr hegt."

Da werden die Feministinnen aber heulen, wenn sie das zu lesen bekommen. Wie soll man denn jetzt Männer als Täter und Frauen als alleinige Opfer besetzen können, wenn man so offensichtlich der Lüge überführt worden ist? Jeder normale Arbeitnehmer wäre bei so viel ideologischer Voreingenommenheit schon längstens gefeuert worden, doch in den Gleichstellungsbüros wird nachwievor munter mit gleicher Besetzung weiter gewerkelt - selbstverständlich auf Kosten des (männlichen) Steuerzahlers. Die Weltwoche weiss warum:

"Den Grund, wieso die tonnenschweren Fakten bisher unter den Teppich gekehrt wurden, sieht er [Don Dutton, amerikanischer Psychologe] im Umstand, dass die Ausübung männlicher Gewalt lange Zeit als Patriarchatsprivileg eingeordnet wurde und somit die These von der unterdrückten Frau stützte."

Man stellt sich das einmal vor. Da werden männliche Opfer bewusst im Stich gelassen und übergangen, weil ein paar psychotische Unfrauen eine abartige Doktrin aufgestellt haben, nach der Männer keine Opfer sein können! Einfach nur noch pervers. Doch das ist gelebter Feminismus im 21. Jahrhundert! Seid euch dem bewusst, dass feministische Ideologie zwar in den Elfenbeintürmen den Diskurs dominiert, doch sich schleichend auch auf das gesellschaftliche Zusammenleben auswirkt. Und sei es auch nur als Ignoranz gegenüber männlichem Leid.

Trefflich fasst es der verehrte Gerhard Amendt zusammen:

""Alle Daten und Beweise, die der genderfeministischen Ideologie nicht entsprachen, wurden in den vergangenen Jahrzehten verworfen, banalisiert oder weggeredet." sagt auch der deutsche Generationenforscher Gerhard Amendt von der Universität Bremen. "In der Öffentlichkeit ist das Thema tabu, und auf der politischen Ebene wird es mehrheitlich ignoriert."

Die Frau als selbstlose Heilige, die zu keinen Aggressionen und keiner Gewalt fähig sei, entspreche einem veralteten Bild, dessen sich der konservative Feminismus bei der unliebsamen Thematik erstaunlicherweise gern bediene.

Die prügelnden Frauen verstossen also nicht nur gegen allgemeingültige Normen und die herrschende Moral, sondern auch gegen die geltende Geschlechterordnung, wonach Gewalt nicht weiblich sein darf."


Das predigen wir Maskulisten und Männerrechtler schon seit über zehn Jahren und mehr, doch es wollte niemand hören. Erst die epidemische Zunahme weiblicher Gewalt in den letzten Jahren reisst den meisten schmerzhaft den Schleier vom Gesicht.

"Reflexion über das aggressive Verhalten findet somit nicht statt, und mit einem allzu schlechten Gewissen - bekanntlich dem ersten Schritt auf dem Weg zur Besserung - halten sich die Frauen auch nicht unbedingt auf."

Jetzt kommt eine Liste mit den am häufigsten genannten Begründungen von gegen Männer gewalttätig gewordenen Frauen. Haltet den Kotzkübel bereit.

""Wieso schlagen Sie Ihren Partner?" Die unbeschwerten Antworten lauteten: "Er hört mir nie zu." - "Er ignoriert meine Bedürfnisse." - "Ich wollte seine Aufmerksamkeit gewinnen." Australierinnen antworteten auf die gleiche Frage lapidar: "Weil er mir auf die Nerven ging.""

Jo. Jetzt wisst ihr es, warum ihr gezüchtigt werdet, ihr elendes männliches Nutzvieh! Und wehe, ihr wagt es noch einmal nicht das zu tun, was wir Frauen von euch verlangen! Dann setzt es noch mehr Schläge.

Und dabei fürchten sie sich nicht vor Gegenwehr, denn:

""Wieso glauben Sie, schlagen viele Männer nicht zurück?" Die Antworten fielen listig aus. "Die meisten Männer wurden so erzogen, dass sie Mädchen nicht schlagen dürfen: So gesehen sit das Gefahrenpotenzial gering." "Männer können sich gegen Schläge schützen, und somit habe ich keine Angst, ihn zu verletzen, wenn ich ihn verprügle." 13 Prozent betrachteten ihr unzivilisiertes Verhalten gar als feministische Aktion: "Wenn Frauen und Männer tatsächlich gleichberechtigt sein wollen, müssen Frauen fähig sein, Ärger in physische Aggression umzuwandeln.""

Ja, das männliche Nutzvieh ist selber schuld, wenn es verletzt wird durch weibliche Gewalt, dann hätten sie die Schläge halt abwehren sollen, die Dummen! Mann kann ja auch mal was selber machen, oder?

Diese Antworten sind so dermassen abartig und pervers, dass ich am liebsten nur noch kotzen möchte. Stellt euch mal vor, eine Mehrheit aller Männer würde so über Gewalt gegen Frauen denken! Die Stimmbänder aller Feministinnen und Frauenbewegten würden reissen vor der akustischen Kakophonie, welche solch ein patriachaler Alptraum bei ihnen hervorrufen würde.

Doch mit Männer darf man es machen, denn es ist lediglich verbrauchbares Humankapital. Gezüchtet um Frauen zu gefallen und zu dienen - ihrer Meinung nach. Es wird Zeit, dass jeder Mann gleich hart zurückschlägt, wenn eine Frau ihn angreift. Dann würden schlagartig Lernprozesse einsetzen.

P.S.: Wenn ihr mehr solche Artikel lesen möcht, dann kauft euch die Weltwoche! Kauft vorallem jene Ausgaben, welche antifeministische Artikel enthalten oder holt euch am besten gleich ein Abonnement. Die Auflagen heutiger Zeitungen und Zeitschriften sind so niedrig, dass die Verlage schnell merken, wem und welchen Artikeln sie unter anderem ihren Fortbestand zu verdanken haben.

P.S.S.: Übrigens, es war Harald Schmidt, der Alice Schwarzer als das "Sturmgeschütz des Feminismus" bezeichnet hat, doch manche feministischen Qualitätsmedien machen daraus "Sturmgeschütz der Gleichberechtigung". Ideologische Manipulation oder lediglich ein harmloser Zitatfehler?

Between Love and Lunacy

Samstag, 9. Januar 2010

Wie man sich lächerlich macht

Ja, da haben wir's mal wieder. Alle paar Monate taucht ein neuer Artikel auf, der die Männerrechtsbewegung verunglimpfen möchte. Dass dabei die Tonlage immer absurder und peinlicher wird, macht das Lesen derselben fast schon zu einer amüsanten Freizeitbeschäftigung.

Hier ist der neueste Versuch, uns in Misskredit zu bringen und es wurden auch dieses Mal grosse Geschütze aufgefahren. Von bösen Nazis über gemeine Sozialabbauer und üblen Biologisten ist dieses Mal alles dabei. Auch die respektlose Anmassung, linksfeministische Gutmenschen zu kritisieren, wird ebenfalls angeprangert. Aber lest selber.

Natürlich waschen wir unsere Hände in Unschuld, denn unsere Biologiebücher (die wir sogar gelesen haben!) und unsere Exemplare von Jan Fleischhauers "Unter Linken" haben wir im Regal hinter den gesammelten Werken deutscher Literatur versteckt (dort wird nämlich niemand suchen). Natürlich direkt neben Adolfs literarischer Stuhlprobe. Aber jetzt Schluss mit der Ironie.

Wir können uns also unbeschwert mit dieser geistig-pudeligen Lachnummer beschäftigen. Dabei handelt es sich um eine Beschreibung eines 80 Seiten starken 'Buches', welches gnadenlos aufzuzeigen versucht, wie Autobahn (3:30) wir doch alle seien. Schon mit dem Titel fängt es an.

"(R)echte Kerle

Zur Kumpanei der MännerRECHTSbewegung. Hrsg.: Agentur Pudelpunk"

Und hier fängt es schon an mit der Unterstellung, dass die Männerrechtsbewegung komplett rechts sei. Dass Arne Hoffmann ein bekennender Linksliberaler ist und sich auch im WGVDL-Forum Linke tummeln, wird hier einfach übergangen. Eine Bewegung, welche sich für die Belange und Probleme von Männern einsetzt, kann gar nicht anders als politisch neutral sein, denn ihre Anliegen betreffen alle Männer egal welcher politischen Gesinnung.

Dass vielleicht dennoch weniger linke Männer bei uns mitmischen, mag vielleicht an ihrer tendenziell gesteigerten Hörigkeit gegenüber dem Feminismus liegen - die aber Gott sei Dank bei weitem nicht auf jeden Linken zutrifft. Aber jene Mösenkriecher der Agentur Pudelpunk sind leider nicht solche Ausnahmen.

"Die Männerrechtsbewegung ist ein Netzwerk von Antifeministen, welches Männer als Opfer instrumentalisiert."

Instrumentalisiert. Ich weiss ja, dass es mühselig ist, wenn jemand im feministischen Zeitalter auf Männerprobleme hinweist und verlangt, dass die Gleichberechtigung konsequent auch für Männer zu gelten hat, aber da gleich von Instrumentalisierung zu sprechen, ist Schwachsinn. Schliesslich verdienen wir im Gegensatz zu den Genderfaschisten in den Gleichstellungsbüros nicht am (vermeintlichen) Leid der immer klagenden Bevölkerungshälfte.

"Unter dem Vorbehalt des vermeintlichen Tabubruchs werden frauenfeindliche, schwulen- und lesbenfeindliche, antisemitische, rassistische und anti-sozialstaatliche Positionen propagiert."

Die Feministen rühmen sich ob all ihrer fetischartigen Tabubrüche (man denke an Feuchtgebiete) und wenn mal so ein "Autobahnanhänger" einen echten Tabubruch mit dem Zeitgeist begeht, dann ist es in ihren Augen immer nur ein 'vermeintlicher' Tabubruch. Als seien nur ihre Tabubrüche wirklich und wahrhaftig revolutionär.

Auch hier begegnet uns die hirnrissige Annahme, dass feministische Interessen automatisch die Interessen der Frauen, Schwulen und Lesben seien, so dass ein Kampf gegen den Feminismus einem Kampf gegen die Frauen und Homosexuellen gleich käme. Wer instrumentalisiert hier eigentlich wen?

Ausserdem müssten wir mal Professor Gerhardt Amendt fragen, was er so von uns "Antisemiten" hält. Denn dieser ist nicht nur Fürsprecher der Männerrechtsbewegung, sondern auch selbst jüdischen Glaubens. Und seit wann sind Feminismusanhänger eine Rasse?!

Und wenn unter anti-sozialstaatlicher Position verstanden wird, dass all die Gleichstellungsbeauftragten und Genderisten im Staatsdienst endlich auf die Strasse gestellt werden, dann habe ich mit diesem Punkt kein Problem.

"In einigen Foren zitieren sie Nazi-Webseiten und verbreiten Vergewaltigungs- und Mordphantasien. Nach Außen wird versucht, Prominente zu vereinnahmen und sich in einer Art Querfrontstrategie als emanzipatorisch darzustellen; intern dient das Feindbild Feminismus zur eingeschworenen Männerkumpanei, die keinen Widerspruch duldet."

Die volle Breitseite! Nazi und Autobahn wo man nur hinsieht. Nur ... wo sind die Quellen und die Beweise? Ach, ich vergass, als hörige Diener vom feministischen Zeitgeist und der politisch Korrekten muss man nur mit Dreck werfen, irgendwas wird schon hängen bleiben.

Doch dass ihr euch früher abends über Texten von Marx, Mao und Stalin einen runtergeholt gehabt und nachwievor von der grossen Revolution und totalitären Gleichmachung aller Menschen träumt, ist für euch natürlich vollkommen in (linksextremistischer) Ordnung. Aber wenn auch nur irgendwo ein kleiner Fascho sein könnte, wird gleich das ganze Antifa-Waffenlager scharf gemacht.

"Die Männerrechtsbewegung geht konform mit Sozialabbau und 68er-Bashing und kann realpolitische Erfolge, Universitäts-Konferenzen und eine Rebiologisierung von Geschlechterfragen vorweisen."

68er-Bashing ist mehr als angebracht. Denn die 68er sind die Brutzelle des linksfeministischen Zeitgeistes und Schuld an Dekaden voller Probleme. Seien dies Demographie, Überschuldung, Opferkult, Männerfeindlichkeit, Fortschrittsfeindlichkeit, Kulturvernichtung, Instrumentalisierung von Massenmorden zur Ausschaltung politischer Gegner und vieles mehr.

Und noch was: Wann waren die Geschlechterfragen je entbiologisiert? Ach, ich vergass, ich habe es hier mit Feministen (verkappten Marxisten) zu tun, welche die Realität ablehnen und lieber in ihrem Paradies der totalitären Gleichheit schwelgen - selbstverständlich auf unsere Kosten.

Es wird Zeit mit diesem ganzen Gesindel endlich abzurechnen.

Fürchtet unseren Zorn

Sonntag, 3. Januar 2010

Kindheitserinnerung

Als ich klein war, sah ich einen Cartoon über eine Wolfsjungen und einem Wolfsmädchen, welche sprachen und auch sonst viele menschliche Eigenschaften aufwiesen - freilich verharmlost und verniedlicht. Kindsgerecht eben. Doch die Botschaft welche dieser Comic transportierte, würde mir erst viel später so richtig klar werden.

Es begann damit, dass der Junge dem Mädchen hinterher rennt und offensichtlich sehr interessiert an ihr ist. Da er sich dabei jedoch wie der grösste Tollpatsch anstellt, eine Kastratenstimme aufweist und auch sonst eher eine Flasche zu sein scheint, lässt sie ihn gnadenlos durchfallen, denn er war eine peinliche und lächerliche Gestalt. Doch ihre Einstellung zu ihm ändert sich radikal, als plötzlich der Vollmond am nächtlichen Himmel erstrahlt und der bisher erfolglose Wolfsjunge sich in einen grossen Werwolf verwandelte.

Diese Transformation schwebt mir nach all den Jahren immer noch vor meinem inneren Auge, als wäre es gestern gewesen. Dort wo vorher dünne Gliedmassen gewesen waren, strotzten nun die Muskelberge und die schwache, zarte Brust war dem massalen Oberkörper eines Herkules gewichen. Auch der peinliche Haarpflaum von vorher wich einer dunklen, löwenartigen Mähne, welche über Gesicht und Schulter fiel und auch sein Körperwuchs hatte sich verdoppelt. Seine tiefe Bassstimme durchdrang den nächtlichen Wald und seine Präsenz war furchteinflössend. Auch seine Ausdruck war ruhiger und reifer geworden.

Als das Wolfsmädchen ihn nun erblickte, wurde sie sofort spitz und änderte ihre Einstellung ihm gegenüber grundlegend. Doch als die intensive Nacht vorbei war, verwandelte sich der Werwolf wieder zurück und übrig blieb nur der gewöhnliche Junge.

Meine Erinnerung hört damit auf, dass sich das Wolfsmädchen auf einen sich in der Nähe befindlichen Stein setzt und sagt, für so einen Mann würde sie ruhig bis zum nächsten Vollmond hier warten.

Dieser Comic verstörte mich ziemlich. Weniger, weil den Kindern schon frühzeitig vorgeführt wird, wie Frauen mit ungenügenden Männerexemplaren umgehen und wie sie sich nur mit dem Besten zufrieden geben, sondern dass ein Junge sich erst auf magische Art und Weise in etwas Übernatürliches verwandeln muss, um überhaupt sexuell wahrgenommen zu werden. Während das Mädchen in der ganzen Geschichte keine Entwicklung, keine Verbesserung ihrer Merkmale aufweist, muss der Junge sein Ich aufgeben und seinen Körper gegen einen anderen "tauschen" um auf die Liste zu kommen.

Damals verstand ich meine Mühe mit dieser Geschichte nicht, doch heute sticht mir die klare Botschaft ins Auge. Wer es als Mann nicht schafft dem gewünschten Ideal zumindest nahe zu kommen, der kann es glatt vergessen, bei den gutaussehenden Frauen zu landen. Der soll sich entweder mit der weiblichen Ausschussware zufrieden geben oder alleine bleiben.

Man belächelt Kinderprogramme im Fernsehen regelmässig und übersieht dabei, wie so manche gnadenlose Wahrheit hier unentdeckt in die Köpfe der zuschauenden Kinder transportiert wird.