Montag, 7. September 2009

Weibliche Manipulation am Werk

Dass Frauen Meisterinnen im Manipulieren und im Intrigieren sind, ist nichts Neues. Doch auf welcher Ebene und mit welcher Finesse dies mittlerweile betrieben wird, erstaunt einen uneingeweihten Mann immer wieder.

Dass eine Frau sich das Privileg herausnimmt, auf Nachrichten nicht zu antworten oder wenn überhaupt, dann erst nach ein paar Tagen bis Wochen (!), ist eine Erfahrung, welche viele Männer miteinander teilen. Dass manche Frauen ihre Männer auch mal ein Anstands-Viertelstündchen am vereinbarten Treffpunkt warten lassen, überrascht auch kaum einen. Abgebrochene Blickkontakte, welcher der Mann wiederherstellen muss und provokatives Verhalten um das eigene weibliche Ego auf des Mannes Kosten aufzupushen sind einige weitere solcher "Perlen".

Weibliche Raffinesse

Diese endlos weiterführbare Liste von Manipulationshandwerk könnte man als harmlose Phänomena weiblichen Balzverhaltens abtun. Schliesslich haben auch Männer ihre Makel. Und Kritik an weiblichem Paarungsverhalten ist in unserer Gesellschaft so oder so ein heiliges Tabu.

Doch angesichts der massiven Verbreitung und der Verschlimmerung, so dass sogar die Naivsten in Sachen Frauen unter uns Männern in einer ruhigeren Stunde einem ihre Klagen in der Hinsicht zuflüstern, dann kann man nicht mehr einfach darüber hinwegsehen.

Dies wird deutlich, wenn man sieht, dass regelrechte Zusammenstellungen von Tipps auftauchen, die einer Frau Anregungen geben sollen, wie sie jeden Mann nach ihrer Pfeife tanzen lässt. Oder wenn sich Frauen im Internet sich zusammenrotten und sich gegenseitig ihre Beziehungen durch aufgestachelten Argwohn und Eifersucht kaputtreden. Auch werden immer wieder gerne Durchhalteparolen geschrieben, damit die Herdenmitgliederinnen sich auch ja nicht bei ihren Männern melden.

Denn der Verlust der eigenen Würde und des eigenen Stolzes ist für Frauen nicht hinnehmbar. Deshalb wird dieser Schmerz von den Männern abverlangt. Er soll sich gefälligst melden. Er soll sich gefälligst vor ihr verneigen und entblössen, so dass sie sich weiderum in einer Machtposition befindet, in der sie sich das nimmt, was sie für ihr Ego braucht - oder für ihren "Lebensstandard".

Dass das Verbiegen der Männer nach den Wünschen die Frauen auch nicht unbedingt glücklich macht, kriegen so manche Frauen zu spüren. Nicht wenigen ist dies auch bewusst, so dass sie die Männer in zwei Gruppen einteilen: Die nützlichen Hampelmänner und die "echten Männer".

Versuchte Entkräftung

Nun mögen einzelne sagen, dass das Balzverhalten der Menschen allgemein ein Feuerwerk der Manipulation, der Täuschung und der Illusion sei. Aber auch wenn man in solchen Situationen gerne behauptet "Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt", sind doch viele Menschen plötzlich ganz froh, dass es die Genfer Konvention und ein gewisser Rest von ethischen Standards gibt, wenn sie selber davon betroffen sind. Logischerweise fällt dieser Spruch somit auch nur, wenn man sich gerade selber auf der Siegerstrasse wähnt.

Andere mögen mit dem Finger auf mich zeigen und mir den Mund verbieten, denn ich sei doch derjenige, welcher 'Pick-Up-Artist'-Gedankengut nützlich findet. Doch wenn man den männlichen Versuch der Manipulation des anderen Geschlechts in Reaktion auf die fast schon angeborenen Meisterhaftigkeiten der Manipulationskünste der Frauen betrachtet, so löst sich auch dieser Vorwurf schnell in Luft auf.

Warum auch kein PUA? Man sagte uns schliesslich immer, wir Männer könnten noch viel von Frauen lernen. Warum dann nicht auch ein paar der gemeineren Eigenschaften und Techniken übernehmen und sie dann anschliessend gegen die Erfinderinnen anwenden?

Denn die Frauen mögen vielleicht die besseren Manipulatorinnen sein, doch die Adaptions- und Lernfähigkeiten der Männer sind dagegen unübertroffen.

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