Im Mittelalter entwickelte sich die Inquisition als Antwort auf die zunehmende Anzahl von christlichen Laienbewegungen, welche wegen ihren abweichenden Ansichten in Glaubensfragen vom Vatikan zu Häretikern erklärt wurden. Um diese in ihren Augen grosse Bedrohung für die Einheit des christlichen Glaubens und somit der Stabilität des damaligen Europas Einhalt zu gebieten, gab man unzähligen Geistlichen die Vollmachten, mit gebotener Härte gegen die Abweichler vorzugehen.
Im Zuge dieser neuen Entwicklung kam es zu Gewaltakten und nicht selten einseitigen Gerichtsverfahren, welche unzählige Menschen zum Opfer fielen. Schon bald erkannten die weltlichen Herrscher das vielversprechende Potenzial dieses Machtinstruments und nahmen der Kirche die Rolle des Hauptagitators ab. Von nun an sollten nicht nur Andersgläubige, sondern auch politische Abweichler verfolgt werden.
Die christliche Inquisiton verlor mit der Aufklärung und den modernen Paradigmen an Bedeutung. Doch ihr Wirken und Einfluss ist symbolisch für eine neuere Form der Inquisition, welche ähnlich totalitäre Ansichten und Mechanismen entwickelt hat, um den ahnungslosen Massen die Weltsicht einer Gruppe von radikalen Individuen aufzuzwingen.
Das Eidgenössiche Büro für Gleichstellung - Hauptsitz der feministischen Inquisition
Das EBG ist das zentrale Organ der feministischen Inquisition hier in der Schweiz. Nicht nur werden wir im Folgenden sehen, dass sie in Bezug auf Einseitigkeit und starrem Weltbild dem historischen Analogon in nichts nachsteht, sondern werden auch Zeuge davon werden, wie dieses Organ radikale feministische Elemente der helvetischen Gesellschaft aufzwingen möchte. Wir werden erkennen, dass wir es mit einem gierigen Monstrum zu tun haben, dass nie den Appetit auf einseitige Privilegien nur für Frauen verliert und mit aller Macht versucht, Männer klein zu machen und zu hindern.
Dies fängt schon mit dem folgenden Satz an: "Die formelle Gleichstellung von Frau und Mann ist heute in der Schweiz zum grössten Teil erreicht. Die materielle oder tatsächliche Gleichstellung weist allerdings noch Lücken auf. Vor allem aufgrund von historisch überlieferten Rollenzuweisungen und der Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern kommt es - trotz gleicher Regelungen - immer wieder zu Diskriminierungen." hier
Dies ist der Standardsatz, den sie auch noch in hundert Jahren bringen werden, wenn wir schon lange wieder in einem steinzeitlichen Matriarchat leben. Denn wir wissen alle, dass zwei Dinge, die unterschiedlicher nicht sein könnten, nicht durch irgendwelche Zwangsmassnahmen gleich gestellt und gemacht werden können. Es muss also zwangsläufig ein Fiasko werden!
Und dies ist die ideale Ausgangslage, um auf ewig und bis zum jüngsten Gericht mehr und mehr Frauenförderung zu verlangen, denn "wahre Gleichstellung" wird niemals erreicht werden können. Nicht solange es zwei verschiedene Geschlechter gibt.
Wir werden erkennen, dass diese Instanz für sich nicht nur das Deutungsmonopol in allen Geschlechterfragen beansprucht, sondern auch das Prinzip zu wissen, was gut für die zwischengeschlechtlichen Beziehungen sei. Eine Behörde also, welche die (R)einhaltung und Konkretisierung feministischer Dogmen und Glaubensfragen zwischen Himmel und Erde durchsetzt.
Fanatismus macht blind - Feministische Einseitigkeit
Der Feminismus und das EBG haben hauptsächlich eines gemeinsam. Beide sind sie von einer entblössenden Einseitigkeit geprägt, so dass sie männliche Probleme und Leiden ausklammern, um sich umso intensiver mit den Anliegen der Frauen zu beschäftigen. Es ist ähnlich wie beim Gender Mainstreaming, wo zwar für Frauen und Männer draufsteht, in Wahrheit jedoch nur noch mehr Frauenfördermassnahmen drin sind.
Diese scheinbar ausgeglichene Geisteshaltung nach aussen soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Kongregation des feministischen Glaubens nachwievor nur für Frauen und allenfalls noch gegen Männer arbeitet.
Dies wird deutlich in der Haltung des EBG bezüglich des einseitigen Militärzwanges für Männer. Es ist eine deutliche Ungleichbehandlung der Geschlechter, wie sie selber zugeben (!), doch sie verweisen lediglich auf die totalitäre Recht-vor-Recht-Konstruktion (siehe hier), mit der diese Männerfeindlichkeit juristisch legitimiert wird. Natürlich schwenkt man anschliessend sofort auf die Frauen um, in dem man scheinheilig erklärt, dass Frauen auch zum Dienst gezwungen werden, wenn sie sich zum Dienst melden würden! Als ob das vergleichbar wäre ...
Es geht weiter mit einem ausführlichen Medienartikel über den kürzlichen Tag gegen Gewalt gegen Frauen (als ob Gewalt nur ein Frauenproblem wäre ...), doch dass der Vorschlag zum gesetzlich verankerten Vaterschaftsurlaub (dessen mütterliches Pendant es schon lange gibt) vom Nationalrat abgelehnt wurde und somit eine Ungleichbehandlung für Männer weiter bestehen bleibt, ist für diese Leute nicht erwähnenswert.
Wir dürfen auch nicht die einseitige Haltung dieses "Büros" in Fragen der häuslichen Gewalt übersehen. Während es bereits tonnenweise Beratungsstellen für Frauen als Gewaltopfer gibt und für Männer als Täter, sind Beratungsstellen für männliche Gewaltopfer "erst im Aufbau begriffen"(hier, dann auf "Informationsblatt Unterstützungsangebote"). Mittlerweile gibt es in jeder Stadt ein Frauenhaus, doch Männerhäuser sucht man hier in der Schweiz vergebens. Wie diese inoffiziellen Feministinnen über häusliche Gewalt denken, wird schon bei der Bildwahl bei den Artikeln deutlich: Bei Beratungsstellen für Gewaltausübende taucht ein Männerbild auf und bei Beratungsstellen für Opfer ein Frauenbild.
Wundert es da noch jemanden, dass es nur eine Bedarfsanalyse (Dokument in der unteren Hälfte) für Frauenhäuser, jedoch keine für Männerhäuser gibt?
Wann wird das EBG wohl die Probleme und Leiden der Männer, welche durchaus existieren, wahrnehmen und in Angriff nehmen? Wann werden diese Feministinnen genauso gegen die einseitige Wehrpflicht wettern, wie sie es bei der "Lohndiskriminierung" tun?
Gar nicht! Denn es handelt sich hier um ein Paradebeispiel feministischer Einseitigkeit!
Ich war deshalb auch nicht erstaunt als ich die personelle Zusammensetzung des EBG sah, dass 16 von 18 Personen Frauen sind. Die zwei einzigen Männer sind lediglich für Finanzen und für Öffentlichkeitsarbeit zuständig, jedoch nicht für die Ideologie hinter der "Gleichstellungsarbeit". Diese befindet sich somit fest in Feministinnenhand.
Deshalb konnte mich die Anwesenheit von ausführlichen Publikationen zu Gender Mainstreaming und Gender Studies nicht weiter schockieren. Denn wo die feministische Inquisition sich aufhält, sind ihre männerfeindlichen Machtinstrumente auch nicht weit.
Und die Herrin sprach - Tatsachenverdrehung
Wir haben uns schon intensiv mit der Sprachverdrehung durch Feministinnen in der Buchbesprechung von "Medusa schenkt man keine Rosen" beschäftigt (Teil I Kapitel 5). Und müssen deshalb nicht verwundert sein, die gleichen Mechanismen auf der Homepage des EBG wieder zu finden.
Es wird nicht nur durchwegs von Frauen und Männern gesprochen. Sondern es wird die Reihenfolge der Aufzählung auch bewusst gewechselt, wenn negative Aspekte besprochen werden. Dies wird hier am Offensichtlichsten, bei der Beratung zur häuslichen Gewalt. Dort heisst es dann durchwegs Täter und Täterinnen!
Dies ist lediglich die Spitze des Eisberges, dessen massiver Ideologiekörper in einem weiteren Textstück des EBGs deutlich wird. Im Dokument "Kurzfassung - Beratungsarbeit und Anti-Gewalt-Programme für Täter und Täterinnen häuslicher Gewalt in der Schweiz", welches sich hier finden lässt, geben die Ersteller zu, dass bei der Täterschaft von häuslicher Gewalt "die Arbeit mit Frauen gegenüber der Arbeit mit Männern einen marginalen Teil ausmacht" (Seite 8) und dass Arbeit im Bereich häuslicher Gewalt mehrheitlich eine "Arbeit mit Tätern häuslicher Gewalt in Europa" (Seite 8) ist.
Es wird also deutlich, dass männliche Opfer und weibliche Täterinnen häuslicher Gewalt kaum im Blickfeld derer Arbeit vorkommt. Die moderne wissenschaftliche Faktenlage, die von einer hälftigen Verteilung von Täterschaft und Opferstatus zwischen den Geschlechtern spricht, macht diese einseitige und feministische Fokussierung völlig abwegig. Dass ein dringendes Gegensteuern nötig ist, zeigt auch die misandrische Haltung von jungen Frauen, welche Gewalt gegen Männer als legitim betrachten.
Diese krasse und selbstherrliche Einstellung wird auch in den Therapiekursen gegen häusliche Gewalt sichtbar, bei denen im Trainingsprogramm für Männer von 144 Teilnehmenden nur 15 Leute die Gruppe vorzeitig verliessen, jedoch beim Trainingsprogramm für Frauen etwa die Hälfte der 12 Täterinnen das Training vorzeitig abbrachen (Seite 8 und 9 im obigen Dokument).
Scheint so als kämen gewalttätige Frauen weniger mit ihrer eigenen Schuld klar, als gewalttätige Männer! Wundert es da noch, dass viel mehr Männer das beratende Angebot in Anspruch genommen haben (Seite 9)? Oder das es weitgehend an spezifischen Konzepten zur Arbeit mit Täterinnen fehlt (Seite 9)?
Natürlich darf in keiner einzigen Zelle der feministischen Inquisition die peinliche Lüge der Lohndiskriminierung fehlen! Wir haben schon einmal die perversen Methoden angeschaut, mit der die sogenannte "Lohndiskriminierung" vom EBG ermittelt wird. Da dieses Thema schon vertieft behandelt wurde, müssen wir deshalb hier nicht weiter darauf eingehen.
Es erstaunt schon, dass das EBG eine offensichtliches Wahrheitskonstrukt, das so löchrig wie ein schweizerischer Käse ist, als ihr Schwerpunktthema für 2008 definiert.
Malleus Maleficarum - Der Hexenhammer der feministischen Inquisition
Jetzt wollen wir uns die konkreten Methoden und Eingriffe des EBGs in die Gesellschaft anschauen. Genauso wie der Hexenhammer der christlichen Inquisition früher den Umgang mit einer bestimmten Gruppe von Häretikern regelte, so haben auch die Feministinnen vom EBG einen Massnahmenkatalog, mit dem sie ihre Weltsicht der Öffentlichkeit aufzwingen.
Dies fängt damit an, dass Firmen vom EBG mit Steuergeldern geschmiert werden, wenn sie feministische Doktrinen in ihren Unternehmungen implementieren. Ist es nicht erstaublich, dass das neue starke Geschlecht mit allen Mitteln, sogar mit den sauer verdienten Geld von Arbeitnehmern in die ihr rechtmässig zustehende Position gehieft werden muss?
Es geht weiter mit einem strengen Massnahmenkompendium gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, welche sogar das Verschicken und Aufhängen eindeutiger Bilder verbietet. Auch werden schon "Indizienbeweise" (ganz zu unterst) als vollwertige und genügende Grundlage gesehen, um gegen verdächtige Personen wegen sexueller Belästigung vorzugehen. Dabei versteht das EBG unter "Indizienbeweise" unter anderem "Aussagen von Personen, denen sich das Opfer anvertraut hat".
Wenn das nicht ein riesiges Einfallstor für Missbrauch und Erpressung ist, dann weiss ich auch nicht mehr weiter ... Dies entspringt einer radikale Haltung, welche schlichtweg alles zu kriminalisieren versucht, was zwischen den Geschlechtern ablaufen kann.
Beispielhaft für diese Geisteshaltung ist auch die anmassende Annahme (Vereinbarkeit von Familie und Beruf), dass ohne das Wirken des EBG eine faire, partnerschaftliche Lösung innerhalb von Beziehungen nicht möglich sei. Denn die Grundlage für eine gute Beziehung sei eine ausgewogene Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen Männern und Frauen als Voraussetzung! Warum muss das EBG seine einseitige Vorstellungen dem Volk aufzwingen? Kann man es erwachsenen Personen nicht selbst überlassen, wie sie ihr Liebesleben gestalten?
Erstaunt es da noch jemanden, dass um diese Prämisse einer "glücklichen" Beziehung nach EBG-Vorstellungen zu erfüllen, der Rechtstaat umgebaut werden soll?
Nicht weiter überraschen dürfte den Eingeweihten die Tatsache, dass das EBG auch reihenweise Frauenfördermassnahmen für das Erwerbsleben anpreist und verlangt. Denn die Frauen sollen sich ihre Hälfte der Wirtschaft nicht selber erarbeiten müssen, sondern sie sollen sie einfach so gratis kriegen. Oder wie soll man es sich erklären, dass Quoten, die nicht nach Kompetenz, sondern nach Geschlecht funktionieren, so einen breiten Zuspruch bei Feministinnen haben?
All diese Beispiele für feministische Einseitigkeit gipfeln in der Aussage (Internationale Zusammenarbeit und Vernetzung), dass das EBG sich explizit um Frauenrechte und Gleichstellung kümmert. Männerrechte und wahre Gleichberechtigung, welche auch die Zwangsdienste für Männer abschaffen würde, werden bewusst nicht erwähnt.
Konklusion
Es wird deutlich, dass das EBG eine einseitige, feministische Sicht auf die Lage der Gesellschaft und auf die nötigen Massnahmen zum Erreichen der Gleichstellung hat. Dies widerspiegelt sich in der Tatsache, dass Frauenanliegen zuhauf betont, gefördert und durchgesetzt werden, Männerprobleme jedoch links liegen gelassen werden.
Genauso wie die historische Inquisition nimmt es das EBG mit der Wahrheit manchmal nicht so genau, wenn es zum Beispiel um die moralische Besetzung von Bereichen wie häuslicher Gewalt oder der Lohndiskriminierung geht, bei denen immer noch überholte feministische Ansichten dominieren. Beide Formen der Inquisition beanspruchen für sich die Deutungshoheit und das Meinungsmonopol in allen Fragen, welche ihr Interessensgebiet betreffen.
Mag die Arbeit der Gleichstellungsbüros nicht so blutig sein wie ihr historischen Pendant, so sind die indirekten Leidensgeschichten, welche durch ihre Werk entstehen, Grund genug für eine Anklage. Denn wieviele Väter wurden schon durch die von ihnen eingebrachten Gesetzesänderungen entrechtet und zum Zahlvater degradiert? Wieviele Männer müssen immer noch Wehrdienst leisten, weil diese Frauen ein einseitiges Veständnis von Gleichberechtigung haben?
Dabei erscheint uns die Arbeit des EBG als subtil und unauffällig. Über unsere Köpfe hinweg werden Gesetze abgeändert und neue Massnahmen beschlossen, die Schritt für Schritt Männer entrechten und die Überprivilegierung der Frauen vorantreibt. Dabei ist die feministische Inquisition äusserst einflussreich, denn wer würde schon öffentlich einer Frauenbeauftragten widersprechen?
Dabei erscheint uns die Arbeit des EBG als subtil und unauffällig. Über unsere Köpfe hinweg werden Gesetze abgeändert und neue Massnahmen beschlossen, die Schritt für Schritt Männer entrechten und die Überprivilegierung der Frauen vorantreibt. Dabei ist die feministische Inquisition äusserst einflussreich, denn wer würde schon öffentlich einer Frauenbeauftragten widersprechen?
Alles in allem ist die feministische Inquisition eine grosse Gefahr für die Anliegen der Männer und der Männerbewegung. Sie stellt das offensichtlichste Organ des Staatsfeminismus dar und sollte deshalb eines der obersten Demontageziele des Maskulismus sein.
Übrigens: Die christliche Inquisition wurde nie aufgelöst. Sondern lediglich in "Kongregation des Glaubens" umbenannt ...
Übrigens: Die christliche Inquisition wurde nie aufgelöst. Sondern lediglich in "Kongregation des Glaubens" umbenannt ...
Der Ketzer Hus wird verbrannt
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen