Meistens erfährt man dabei nicht viel Überraschendes. Viel zu häufig trifft man dabei auf Frauen, die aus Angst um ihre Privilegien alles daran setzen, jede Kritik an der einseitigen Wehrpflicht nur für Männer im Keim zu ersticken. Das funktionierte bisher bei den allermeisten Männern auch äusserst prächtig - jedoch nicht bei einem Maskulisten.
Ich führte neulich ein Gespräch mit einer attraktiven Arbeitskollegin. Unsere Unterhaltung drehte sich irgendwann um ihren Freund, den sie - wenn auch nur zum Spass - mehr als ein Nutztier, denn als ein vollwertiges menschliches Individuum darstellte. Obwohl ich ihren Freund nicht kannte und er wenn überhaupt, eher ein Hindernis als etwas anderes wäre, störte mich ihre selbstherrliche Abfälligkeit gegenüber einem anderen Mann.
Gleichgültigkeit und Desinteresse
Somit teilte ich ihr mit, dass mir ihre Darstellung dieses anderen Mannes nicht gefalle - natürlich mit einem Lächeln und mit sanften Worten. Denn mein Ziel war es nicht, sie direkt in Grund und Boden zu bohren, sondern möglichst viel von ihrem wahren Männerbild aus ihr heraus zu kitzeln.
Ihre Reaktion war überfüllt mit Gleichgültigkeit und Desinteresse für mein Missfallen. Sie verharmloste meine Klage indem sie nicht anerkennen wollte, was daran schlimm wäre, wenn ein Mann besonders für das Herumtragen schwerer Dinge und zum Öffnen von Gurkengläsern nützlich sei.
Vielleicht liegt es an meiner über die Jahre gestiegene Sensibilität für Misandrie in unserer Gesellschaft, dass mich eine an und für sich nicht sonderlich schwerwiegende Aussage so störte, doch es war der Tonfall und vorallem die wenig später offen zutage tretende, abfällige Grundeinstellung gegenüber Männer, die meine maskulistisch geschärften Sinne Alarm schlagen liessen.
Ein lautes Lachen für die Opfer
Denn als ich ihr vor Augen führte, wie die Gesellschaft als Ganzes Männer in Form der einseitigen Wehrpflicht unter Zwang und unter Androhung von Strafe bei Nichtbeachtung zu Nutztieren abstempelt, begann sie mich auszulachen und versuchte so die unbequeme Wahrheit wieder aus ihrem Leben zu verstossen.
Doch meine ungerührte Miene und die offensichtliche Immunität gegenüber weiblichen Manipulationsversuchen beunruhigte sie. Denn als sie sah, dass sie die Wirklichkeit der anderen Hälfte der schweizerischen Bevölkerung nicht mehr verdrängen konnte, starb ihr Lachen und sie ging zur nächsten Stufe über.
Denn es war kein gewöhnlicher Mann, den sie da vor sich hatte. Keiner vor ihm hatte bisher so gleichgültig auf die für gewöhnlich vernichtende weibliche Waffe reagiert. Das Lachen, welches schon so viele männliche Egos vernichtet und so viele Männer zum Schweigen verdonnert hatte, wirkte bei diesem hier nicht.
Mit Problemchen von Problemen ablenken
So versuchte sie mich zurück zu pfeifen und meinte erst einmal, dass ich es nicht übertreiben sollte. Sie lenkte ab, indem sie weibliche Probleme in den Mittelpunkt des Disputs schieben wollte. Sie quasselte etwas von zu wenig Frauen in verantwortungsvollen Positionen, verteufelte die bösen "Vorurteile" gegenüber Karrierefrauen, welche ihre Kinder vernachlässigen würden (was sie ja tun). Dass Frauen weniger verdienen würden, ging ihr auch locker über die Lippen.
Doch das Sperrfeuer weiblicher Problemchen prasselte kläglich an meinen Gegenargumenten ab. Es sei nicht die gläserne Decke, welche die Frauen von Topjobs abhalten würden, sondern die warme Badewanne, also ihr nachwievor grosser Fokus auf Kinder und Familie und mangelnde Opferbereitschaft. Dass Karrierefrauen ihre Kinder zugunsten von Karriere in Krippen abschieben würden, ist eine Tatsache und kein Klischeedenken, das man einfach bekämpfen könne (eine Frau kann nichts gegen das Kindeswohl sagen, ohne extrem unweiblich zu wirken). Und die Gründe, warum Frauen weniger verdienen als Männer, ist deren eigene Schuld und bei Leibe nicht jene einer herbeiphantasierten "Lohndiskriminierung".
Konsternation und Verzweiflung lagen in ihren Augen. Da stand ein Mann vor ihr, welche all die Pfeiler ihres gynozentrischen Weltbildes mit Leichtigkeit wegfegt ohne dabei Gesicht zu verlieren. All die leeren feministischen Worthülsen waren zwecklos. Die unzähligen Floskeln, welche Frauen einander einflüstern um Männer bei Gelegenheit zurechtzuweisen und wieder in Reih und Glied zwingen zu können, zerfielen zu Staub.
Ich brachte erneut die Wehrpflicht in den Mittelpunkt der Diskussion.
Verrat an feministischen "Werten"
Jetzt wurde es ihr äusserst unangenehm. Sie war dabei gescheitert, von männlichen Problemen abzulenken, indem sie weibliche Problemchen in den Vordergrund zu schieben versuchte und persönliche Angriffe hatten auch nicht funktioniert. In so einem Moment wird auch die allergrösste Emanze zur letzten verzweifelten Waffe greifen, um das Blatt doch noch zu wenden! Sie wird ihre eigenen "emanzipierten" Ansichten verraten und sich ganz konservativ hinter ihrem Frausein verstecken. Lieber das "Patriarchat" aus dem 19. Jahrhundert als selber den Kopf in Form von Staatszwangsdiensten hinhalten zu müssen.
Also sagte sie mir, dass Frauen zu schwach seien um in der Armee dienen zu können und Männer das viel besser könnten. Frauen seien generell hilfsbedürftig und bräuchten Schutz und könnten deshalb nicht andere schützen.
Ich entgegnete ihr, dass das heutige Schlachtfeld nicht durch Muskelkraft, sondern durch Technik beherrscht wird und auch Frauen durchaus mit einem Sturmgewehr umgehen können.
Entsetztes Schweigen beherrschte ihr scheinheiliges Gesicht. Kein Wort brachte sie mehr über ihre Zunge aufgrund der schrecklichen Vorstellung, dass auch Frauen für das Gemeinwohl zu etwas gezwungen werden könnten und nicht nur die haarigen Nutztiere.
Ich führte weiter aus und sagte ihr, dass mich ihr Männerbild verstörte und das sie Männer nicht nur als zwingbares Vieh sehen sollte. Sie sollte akzeptieren, dass Gleichberechtigung nicht eine Einbahnstrasse vom Mann zur Frau sei und dass auch Männer ein Recht darauf hätten, als gleichwertige Individuen behandelt zu werden.
Sie blickte mich an wie eine Träumerin, die gerade aus ihren eigenen Illusionen gerissen wurde. Wie jemand, dessen gesamtes Weltbild gerade vor ihren Augen verschrottet wurde. Niemand mag es so vorgeführt zu werden. Erst recht nicht Frauen, denen man über Jahrzehnte eingeflösst hat, dass sie eigentlich die Krone der Schöpfung seien.
Es geht auch anders
Dass es auch besser geht, beweist eine junge Offizierin der schweizerischen Armee, welche in einer Club Sendung (8.30, 27:00) auf die Frage, warum sie denn freiwillig Dienst leiste, dies mit einer konsequenten Auslegung der Gleichberechtigung als gleiche Rechte und Pflichten begründet.
Immerhin eine Frau, die es kapiert hat!
Dass es keine Argumente mehr gegen eine weibliche Wehrpflicht gibt, wird aus dieser Website deutlich. Der Autor führt jedes Argument auf und widerlegt es mit Studien, Gegenargumenten und mit dem gesunden Menschenverstand.
Wir Maskulisten können deshalb nur eine einzige Position überzeugend vertreten: Entweder schafft man die einseitige Wehrpflicht nur für Männer ab oder führt die Wehrpflicht für Frauen ein. Etwas anders ist männerfeindlich und verstösst gegen den zentralen Gedanken der Gleichberechtigung, wie wir Maskulisten sie verstehen - nämlich konsequent und für beide Geschlechter ohne Ausnahme geltend.
Denn Frauen können mindestens so gut wie wir Männer im Kugelhagel krepieren - wenn nicht sogar noch besser. Das gilt doch auch sonst überall.
Die Chinesen haben's begriffen