Donnerstag, 13. Mai 2010

Weibliche Privilegien - schonungslos aufgedeckt

Schon viel wurde über die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern geschrieben. Dabei sprachen Feministinnen immer von sogenannten "männlichen Privilegien" und wie Frauen darunter zu leiden hätten. Diese müssten aktiv ausgeglichen, überwunden und negiert werden, damit es Frauen besser ginge.

Doch was ist mit weiblichen Privilegien? Gibt es sowas überhaupt und wenn ja, warum müssten dann diese nicht überwunden werden um "Gerechtigkeit" herzustellen?

Würden Feministinnen genauso aktiv weibliche Privilegien, welche ungerecht für uns Männer sind, "dekonstruieren" und "überwinden" wenn sie könnten?

Wenn ich mir so das Männerbild des Feminismus anschaue und mir in Erinnerung rufe, dass es "ohne Diskriminierung der Männer nicht geht", dann bezweifle ich das stark. Denn Frauen geht es hier im Westen auf Kosten der Männer so dermassen gut, dass wohl keine von denen auf die Idee käme, daran auch nur einen Hauch zu ändern.

Dennoch würde mich mal interessieren, wie Feministinnen die folgenden weiblichen Privilegien "überwinden" würden, wenn sie denn ernsthaft alle Geschlechterprivilegien und -rollen konsequent abschaffen wollten - und nicht nur jene der Männer, welche ihnen im Weg stehen.

Keine staatlichen Zwangsdienste

Wollt ihr einmal ein lautes, verhöhnendes, zutiefst unsympathisches Lachen vom angeblich sozialeren und empathischere Geschlecht hören? Dann sagt ihnen, dass es eine einzige Frechheit sei, dass nur Männer staatliche Zwangsdienste leisten müssten und Frauen dennoch etwas von weiblicher Opferrolle ("durch diffuse patriarchale Institutionen aufgezwungen") und Diskriminierung von Frauen ("strukturelle Benachteiligung") quasseln würden.

Was ihr dann von der 23 %-Betroffenheitstruppe zu hören bekommt, bringt euch fast schon dazu eure heterosexuelle Orientierung zu bedauern. Denn was man da alles für Gemaule und Gekrieche hört, in der Hoffnung, nicht doch noch sein männerfeindliches Weltbild ändern zu müssen und nicht doch noch zu modernen Frondiensten aufgeboten zu werden, macht jede Aussicht auf eine konsquente Gleichberechtigung zunichte.

Wir wissen ja, dass viele Frauen ein infantiles Verständnis von Emanzipation und Gleichberechtigung haben. Doch es widert mich jedes Mal immer wieder aufs Neue an. Und für solche Weiber soll ich mich im Ernstfall opfern?!

Bessere medizinische Versorgung


Nicht nur geniessen Frauen eine um mehrere Jahre höhere Lebenserwartung und besondere staatliche Fürsorge wenn es um ihre zarte Gesundheit geht. Ein flächendeckendes Netz von spezialisierten Ärzten und massive Investitionen in die Bekämpfung von Frauengesundheitsproblemen bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Andrologie und spezifisch männlichen Gesundheitsproblemen zeigt einem die geringe Wertschätzung der männlichen Gesundheit in dieser Gesellschaft auf - dabei können Männer gleich alt wie Frauen werden.

Die Vernachlässigung der Prostatakrebsbekämpfung, obwohl diese wesentlich mehr Todesopfer fordert als Brustkrebs und der ernorme Anteil von Männern an der Zahl von tödlichen Arbeitsunfällen lassen dabei tief blicken. Auch die Suizidrate ist bei Männern wesentlich höher als bei Frauen.

Man redet solche schockierenden Erkenntnisse schön, indem man den Männern selbst die Schuld dafür gibt, dass sie früher und eher sterben als Frauen. Doch es sind gerade die Frauen, welche ihre Männer drangsalieren, mehr und härter zu arbeiten, sie mit weiblichem Psychoterror bombardieren, ihnen einreden, dass echte, wahre Männer Mühsal und Last ohne zu Klagen auf sich zu nehmen und sich im Zweifelsfall für Frau und Kind zu opfern hätten.

Wundert es da noch einen, wenn Männer häufiger an Burn-Outs leiden, sich seltener krank schreiben lassen und ihr Recht auf gesundheitliche Prävention und medizinischer Vorsorge in der Öffentlichkeit weniger stark forcieren als Frauen?

Massive mediale Aufmerksamkeit


Frauenanliegen werden von den Medien dankend erhört und breitflächig transportiert, auch wenn sie noch so behindert sind. So forderten Politikerinnen doch tatsächlich mehr Frauen-WCs in öffentlichen Räumen - wohlwissend, dass mehr WCs für Frauen nur durch die Reduktion der Anzahl Klos für Männer erreicht werden könne.

Doch dass Männer genauso unter häuslicher Gewalt leiden wie Frauen, sich wegen der einseitigen Wehrpflicht verarscht fühlen und langsam aber sich die Schnauze in dieser Gesellschaft gestrichen voll haben, darüber schreibt man nur zögerlich und in Rätseln. Da giesst man doch lieber Häme und Spott über die Männer aus.

Der Gynozentrismus der Medien bestimmt, welche Debatten wie geführt werden - und hat dabei auch ein wachsames Auge auf die Wahrung und Ausdehnung weiblicher Privilegien bei gleichzeitiger Reduktion männlicher Rechte.

Gleichzeitig absolviert irgendwo in der Ostschweiz eine weitere Hundertschaft gezwungener Männer ihren 100 km-Marsch im Regen - und jeder einzelne fragt sich dabei, wo denn all die emanzipierten, modernen und gleichgestellten Frauen abgeblieben sind. Doch welche Journalistin interessiert das schon?

Und wehe ein Journalist stellt die peinliche Lüge der Lohndiskriminierung in Frage, denn dann kann er seinen Bürostuhl in der gynozentrischen Medienlandschaft sofort räumen. Männerprobleme werden bagatellisiert oder gleich ganz geleugnet, Frauenprobleme werden breit getreten und aufgebauscht.

Rechtliche Bevorzugung


Bei gleichen Vergehen werden Frauen wesentlich weniger hart bestraft als Männer. Dies hat ein deutscher Richter namens Ulrich Vultejus in der Zeitschrift für Rechtspolitik sogar offen zugegeben:

"Theoretisch müssen Männer und Frauen bei gleichen Taten auch gleich bestraft werden. Rechtssoziologen wollen herausgefunden haben, dass Frauen etwas milder bestraft werden. Ich bin in Strafverfahren gegen Frauen immer wieder in Schwierigkeiten geraten und habe mich deshalb jeweils gefragt, welche Strafe würde ich gegen einen Mann bei derselben Anklage verhängen und auf diese Strafe alsdann abzüglich eines 'Frauenrabatts' erkannt.

Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben, wie die eben wiedergegebene rechtssoziologische Untersuchung ergibt. Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken."(ZEITSCHRIFT FÜR RECHTSPOLITIK, 3/2008, S. 101).

Auch unzählige AHV-Revisionen haben es bisher nicht zustande gebracht, dass Frauen genauso wie Männer erst mit 65 Jahren pensioniert werden und nicht schon mit 64 Jahren. Das Scheidungsrecht und das Sorgerecht sind zusätzliche Problemfelder.

Der Staatsfeminismus

Frauen werden vom Staat massiv verwöhnt. Selbstverständlich auf Kosten der Männer. Da werden europaweit Frauenförderprogramme organisiert, Gleichstellungsbüros ausgehoben, Professorinnen mit Schmiergeldern angestellt, Frauenquoten durchgedrückt, frauenbegünstigende Gesetze erlassen und natürlich eifrigst um weibliche Wählerstimmen gebuhlt.

Dies bezeichnen wir als den sogenannten Staatsfeminismus. Es handelt sich dabei um jenen Aspekt des Feminismus, welcher sich in die staatlichen Institutionen hineingefressen hat und dort alle Ämter, Stellen und Regierungsorgane infiziert um seine Interessen rücksichtslos durchzudrücken. Es ermöglicht dem Feminismus Umerziehungsprojekte wie Gender Mainstreaming und Gleichstellungsprojekte ohne direkte demokratische Zustimmung umzusetzen und den Massen aufzuzwingen.

Dies macht den Staatsfeminismus extrem gefährlich, denn er entzieht sich so dem Widerstand, der Kontrolle und der Notwendigkeit der Zustimmung des gewöhnlichen Bürgers. So werden plötzlich Dinge realisierbar, welcher der normale Mensch auf der Strasse niemals gut heissen würde.

Partnermarkt

Durchschnittliche Frauen besitzen mehr Optionen auf dem Partnermarkt, so dass sie sich wesentlich höhere Ansprüche und eine wählerischere Arroganz leisten können, als durchschnittliche Männer es je könnten. Ein äusserst männerfeindliches Ehe- und Familienrecht enthebt die Frauen auch davon, etwas für die Aufrechterhaltung einer Ehe zu leisten und macht die Scheidung für sie zu einer äusserst attraktiven Option.

Kommt noch dazu, dass Männer arbeiten müssen, während Frauen arbeiten dürfen, aber immer auch noch die Option haben, sich bei vergangener Lust auf harte Teilzeitarbeit (in der Nähe der Kaffeemaschine) von einem Mann durchfüttern zu lassen. Denn obwohl sich Frauen als emanzipiert und modern verstehen, würden sie dennoch niemals auf die Idee kommen, einen Mann zu heiraten, der weniger verdient und vom Status her niedriger ist als sie selber.

Somit ist relativ schnell klar, wer schlussendlich wieder wen durchfüttern wird.

Weibliche Tötungsprivilegien

Werdende Mütter können fast schon nach Lust und Laune darüber entscheiden, was mit dem heranwachsenden Leben in ihrem Bauch geschieht. Dass dies gravierende Konsequenzen für ganz Europa hat, interessiert die selbstherrlichen Damen herzlich wenig. Denn es ist schliesslich ihr Bauch und somit ihr Kind.

Denn wenn eine Frau reif genug ist, für den erstbesten Alpha die Beine breit zu machen, ist sie natürlich dadurch auch reif genug, über Leben und Tod zu entscheiden. Wer das nicht akzeptieren kann, ist einfach ein ekliger Frauenfeind.

Die Opferkarte

Wer kennt sie nicht? Warum haben Frauen ein Anrecht auf Schonung, Sonderbehandlung und Männerhass? Weil sie doch allesamt so armseelige Opfer sind! Sei es das böse "Patriarchat", welche die Frauen jahrtausendelang unterdrückt hat oder die Lohndiskriminierung oder die männliche Gewalt oder die ständig im Schritt herumrutschende Binde.

Die Welt war und ist ungerecht zu den Frauen!

Dass eine mittelalterliche Gesellschaft, welche eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 40 Jahren aufweist, es sich aus rein existenziellen Gründen nicht leisten kann, dass Frauen studieren und sich in der Politik versuchen, ist natürlich irrelevant. Auch wenn die enorm hohe Kindersterblichkeit der Gesellschaft eine permanente Reproduktion aufgezwungen hat und somit die Frauen permanent gebären mussten, damit die Gemeinschaft nicht ausstirbt, ist nicht relevant.

Wir vergessen gerne, dass Rechte und Privilegien nicht einfach verteilt werden können, sondern von unseren Vorfahren hart erarbeitet wurden. Das Frauenwahlrecht wurde historisch gesehen relativ rasch auf das Männerwahlrecht folgend eingeführt - und dazu noch mit männlicher Hilfe.

Dass es Männer zu allen Zeiten wesentlich häufiger, brutaler und härter trifft und sie dennoch immer wieder den Kopf für Frauen hinhalten ist natürlich kein Anlass für ewige Dankbarkeit und Respekt den Männern gegenüber. Aber weil es den Frauen früher auch mal ein bisschen schlecht ging, haben viele von ihnen nun das Gefühl, dass sie auf ewig eine Opferkarte zu gut hätten.

Doch diese wird die Frauen auf ewig von der wahren Emanzipation abhalten.

Letzte Zuflucht konservatives Frauenbild

Wenn es dann doch einmal mit der "Emanzipation" und der starken, modernen Frau nicht mehr klappt, können sich die meisten Frauen erfolgreich hinter ihrer Weiblichkeit vor besonders unangenehmen Erlebnissen verstecken. Man weist zwar sonst jegliche Reduzierung auf das Geschlecht zurück, doch im Ernstfall ist man doch froh, dass man genau deswegen doch noch einen Platz im Rettungsboot bekommen hat.

Noch mal Glück gehabt!

Ich habe euch schon einmal davon berichtet, wie junge Frauen heutzutage das konservative Frauenverständnis als letzte Zuflucht bereithalten, sollten auch noch die letzten feministischen Fesseln reissen, welche normalerweise die Männer davon abhalten, sich gegen diese bodenlose Frechheit zu wehren.

Denn umgekehrt müssten sich Männer heutzutage jeden weiblichen Umerziehungsversuch gefallen lassen um anschliessend von den gleichen Frauen als unmännlich abgestempelt zu werden. Denn traditionelle Männlichkeit sei patriarchal und frauenfeindlich.

Dies gipfelt sich auch in der lächerlichen Maxime, dass Frauen Männer zwar schlagen dürfen, Männer aber anschliessend nicht zurückschlagen sollen. Da hat schon manche Bekannte in meinem Umfeld zu Tode erschrocken aus der Wäsche geschaut, als sie diesen amoralischen Schwachsinn bei mir ausprobierten.

Fazit

All diese weiblichen Privilegien sollen auch im 21. Jahrhundert nicht angetastet werden. Denn Gleichstellung heisst in erster Linie, dass es Frauen auf Kosten der Männer besser gehen soll und dass die Männer ihre wenigen Privilegien verlieren. Nie im Leben käme eine Feministin auf die Idee, diese lange Liste weiblicher Vorteile auch nur anzutasten.

Dies entlarvt den Feminismus einmal mehr als eine einseitige Ideologie, die nur darauf aus ist, den Frauen möglichst viele Vorteile zu verschaffen und den Männern möglichst häufig zu schaden. Denn andernfalls hätte sie kein Problem damit, dass gleiche Rechte und Pflichten ohne Ausnahmen für Männer und Frauen zu gelten haben.

Doch das würde heissen, dass man der weiblichen Gefolgschaft klar machen müsste, dass sie im Verlaufe der Geschlechterdemokratisierung auch auf ein oder zwei lieb gewonnene kleine Vorteilchen verzichten müssten und auf die Frauen abseits des mühsamen "Geschlechterkampfes" immer wieder gerne einmal zurückgreifen.

Somit ist der Feminismus nutzlos für das Streben nach wahrer Gleichberechtigung, Gleichverpflichtung und Gleichwertigkeit der Geschlechter.

Nicht nur durch ihre körperlichen Reize privilegiert